Fahrdienstleister wie Uber und Lyft haben zwar hohe Investitionen von Risikokapitalgebern auf sich vereinen können. Ein guter Teil der eingesammelten Gelder hat sich 2022 aber durch alarmierende Verluste wieder in Luft aufgelöst, wie die Non-Profit-News-Seite "The Conversation" berichtet. Bei Uber wurde etwa im vergangenen Jahr ein Minus von 8,8 Mrd. Dollar (rund 8,3 Mrd. Euro) verzeichnet. Bei Lyft waren es 1,28 Mrd. Dollar.
Nach dem Rückzug von Apple und Samsung aus dem russischen Markt wegen des Einmarschs russischer Truppen in der Ukraine sind es nun chinesische Marken, die den Smartphone-Markt im Lande Putins beherrschen. Einem Bericht des Senders CNN zufolge, in dem auf Zahlen der Analysefirma Counterpoint Research verwiesen wird, kamen chinesische Marken zum Jahreswechsel auf 95 Prozent Marktanteil. Die Nummer eins in Russland ist nun Xiaomi mit mehr als 50 Prozent Anteil, an zweiter Stelle folgt Realme.
Virtuelle Private Netzwerke (VPNs) werden immer häufiger zu beruflichen und privaten Zwecken verwendet, wie eine Umfrage von Security.org zeigt. Wegen des zunehmend vereinfachten Zugangs nutzen 30 Prozent der Teilnehmer VPNs zu rein privaten Zwecken, 24 Prozent aus beruflichen Gründen und 32 Prozent verzichten auf derartige Netzwerke.
Nach dem enormen Aufsehen, für das der Textautomat Chat GBT in den letzten Wochen und Monaten gesorgt hat, will nun auch die Facebook-Mutter Meta bei der Entwicklung von Chatbots mitmischen. Einem Facebook-Eintrag von Gründer und CEO Mark Zuckerberg zufolge soll das KI-basierte Sprachmodell von Meta Forschende künftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Technologie trägt demnach den Namen "LLaMA".
Der VAD (Value Added Distributor) Icos hat eine Partnerschaft mit der israelischen Spezialistin für Netzwerk-Intelligenz- und Sicherheitslösungen für Telekommunikations- und Enterprise-Unternehmen besiegelt und wird deren Produkte künftig an seine Channel-Partner und MSPs in der DACH-Region (Deutschland, Ãsterreich, Schweiz) vertreiben. Neben den Vorteilen des Partnerprogramms stehe den Vertriebspartnern künftig auch das technische Pre-Sales-Team von Icos zur Verfügung, heisst es in einer Aussendung dazu.
Forschern der Universitäten Linköping, Lund und Gothenburg haben Elektroden in lebendem Gewebe gezüchtet. Dafür wurden die Moleküle des Körpers als Auslöser eingesetzt. Die in "Science" veröffentlichten Ergebnisse ebnen bei lebenden Organismen den Weg für die Entstehung vollintegrierter elektronischer Schaltkreise. "Jetzt lassen wir die Biologie für uns Elektronik schaffen", so Magnus Berggren von der Linköping University.
Zu einem überraschenden Führungswechsel kommt es beim Schweizer Telekomanbieter Salt. Pascal Grieder, der bei Salt die vergangenen fünf Jahre als CEO (Chief Executive Officer) amtete, tritt gemäss Mitteilung per sofort "aus persönlichen Gründen" zurück. An seiner Stelle wird ab 1. Juni Max Nunziata die Geschäfte des Telkos verantworten. Bis zu diesem Zeitpunkt soll interimsmässig Finanzchef Franck Bernard dem Konzern vorstehen.
Die auf Backup und Recovery fokussierte Veeam Software mit Hauptsitzen im innerschweizerischen Baar (global) sowie Columbus, Ohio (corporate) hat Dustin Driggs zum neuen Chief Financial Officer (CFO) des Unternehmens ernannt. Driggs soll auf globaler Ebene die Finanzabteilung von Veeam leiten, einschliesslich der Strategie und des Berichtswesens, heisst es in einer Aussendung des Unternehmens.
Die Einbindung des KI-gestützten Chatbots "Bard" in den Google-Suchalgorithmus kostet Konzernmutter Alphabet bis 2024 rund 6,6 Mrd. Dollar. Die Schätzung geht davon aus, dass die Hälfte der 3,3 Billionen Suchanfragen im Jahr mittelfristig von diesen smarten Tools bearbeitet wird. Die Interaktion des Anwenders mit einer KI kostet laut Alphabet-Chairman John Hennessy zehnmal so viel wie eine Standardsuche. "Je stärker der Cloud-Markt weltweit wächst, desto mehr werden KI-Lösungen nachgefragt, die steigende Kosten verursachen", meint etwa der Vibrand-Gründer Oliver Schmitt dazu.
Die EU-Kommission will den Ausbau von Gigabit-Netzen beschleunigen. Laut dem Industriekommissar Thierry Breton soll ein Gigabit-Infrastrukturgesetz auf Schiene gebracht werden, dass unter anderem vorsieht, dass alle Neubauten sowie auch alle bestehenden Gebäude, bei denen grössere Renovierungsarbeiten anstehen, künftig mit Glasfaser ausgestattet werden müssten. Bis 2030 sollen alle EU-Bürger mit Gigabit-Internet und schnellem Mobilfunk versorgt sein, heisst es.