Im Kopf-an-Kopf-Rennen um das weltweit wertvollste Unternehmen der Welt hat Microsoft seinem Kontrahenten Apple wieder die Krone abgejagd. Während der Softwarekonzern mit seinen jüngsten Geschäftszahlen die Anleger überzeugt hatte, wurden die Papiere der iPhone-Erfinderin nach einer enttäuschenden Bilanz abgestraft und fielen um 3,6 Prozent auf 147 Dollar. Damit lag der Börsenwert bei 2,41 Billionen Dollar (2,2 Billionen Schweizer Franken). Microsoft-Aktien sind hingegen so teuer wie nie zuvor und notierten aktuell 0,7 Prozent im Plus bei 326,8 Dollar.
Die Europäische Union will Handys, Smartwatches, Fitnesstracker und andere drahtlose Geräte besser gegen Cyberangriffe schützen. Zu diesem Zweck schlug die EU-Kommission nun erhöhte Sicherheitsanforderungen für derlei Produkte vor. Darüber hinaus sollen generell auch die Privatsphäre sowie personenbezogene Daten der Nutzer besser gegen Betrug gesichert werden.
Vaduz die dieses Jahr erneut offizieller Standort des Schweizer Digitaltags, der in zahlreichen Städten der Eidgenossenschaft stattfindet. Besucher des Digitaltages können am 6. November in der Liechtensteiner Hauptstadt beispielsweise Classic-Car-Simulatoren testen, virtuell über Vaduz fliegen oder in die Zukunft blicken mit Trendforscher David Bosshart. Und von 10 bis 17 Uhr kann man im Kunstmuseum Liechtenstein digitale Innovationen bei freiem Eintritt hautnah miterleben.
15 Prozent der online bestellten Waren werden nach Einschätzung der Betreiber von Online-Shops von den Kunden zurückgeschickt. Bei fast jedem zweiten Online-Einzelhändler (44 Prozent) nehmen die Rücksendungen ein solches Ausmass an, dass sie das Geschäft belasten. 51 Prozent berichten von steigenden Kosten durch Rückgaben. Das zeigt eine Umfrage des Berliner Digitalverbands Bitkom unter rund 500 Handelsunternehmen in Deutschland, darunter 203 Einzelhändler, die teilweise oder ausschliesslich im Internet verkaufen.
Ein weicher Roboter, der - allerdings nur winzige - Treppen steigen kann, ist die jüngste Attraktion an der Inha University. Er besteht im Wesentlichen aus einem kristallinen Material auf Azobenzol-Basis, das sich bewegt, wenn es mit Licht bestrahlt wird, das es absorbiert. Die so aufgenommene Energie äussert sich in einer mechanischen Bewegung.
Mit dem neuen IDC-Futurescape-Bericht hat das Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) seine weltweiten Prognosen für die IT-Industrie für die Jahre ab 2022 vorgelegt. Ein Trend bleibt dabei unverändert: die stetige Entwicklung in Richtung einer "Digital-First"-Welt.
Die auf Workflow-Software fokussierte Servicenow mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara legt auch im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres umsatzmässig kräftig zu. Konkret erwirtschaftete das US-Unternehmen aus dem Zentrum des Silicon Valley Erlöse in Höhe von 1,512 Mrd. US-Dollar. Gegenüber demselben Vorjahresquartal entspricht dies einem Plus von 31 Prozent.
Der Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon erwirtschaftete im dritten Quartal des laufenden Jahres (Juli bis September) einen Umsatz von knapp 111 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Plus um 15 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Der Gewinn halbierte sich nahezu auf 3,2 Milliarden Dollar. Der Nachfolger von Firmengründer Jeff Bezos an der Konzernspitze, Andy Jassy, begründete den Rückgang mit hohen Investitionen in die Logistik.
Apple ist im vergangenen Quartal von der globalen Chipknappheit eingeholt worden. Trotz deutlicher Zuwächse verfehlte der iPhone-Konzern noch optimistischere Prognosen von Analystinnen und Analysten. Die Engpässe in der Lieferkette und Ausfälle in der Produktion hätten das Geschäft um rund sechs Mrd. Dollar gedrückt, sagte Konzernchef Tim Cook dem Sender CNBC. Die Aktie sank im nachbörslichen Handel zeitweise um vier Prozent.
Der Facebook-Konzern gibt sich einen neuen Namen: Die Dachgesellschaft über Diensten wie Facebook und Instagram soll künftig Meta heissen, wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekanntgab. Mit dem neuen Namen will Zuckerberg den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung "Metaverse" lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation und auch seines Unternehmens sieht. Auch will Zuckerberg damit den Konzern stärker aus dem Schatten seiner ursprünglichen und bisher wichtigsten Plattform Facebook führen. Zur Firmengruppe gehören neben Instagram auch die Chat-Apps Whatsapp und Messenger.