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Freitag, 14. Juni 2019 00:00:00 Technik News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Vizedirektor der Eidg. Steuerverwaltung (ESTV), Dirk Lindemann, übernimmt interimsmässig die Leitung des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation (BIT). Damit soll sichergestellt werden, dass während des Ausschreibungsverfahrens für die Nachfolge des scheidenden Direktors Giovanni Conti der Betrieb des BIT sowie insbesondere die Arbeiten zu den IKT-Schlüsselprojekten entsprechend weiterlaufen.

Das auf Mikro- und Nanotechnologie, Mikroelektronik, Systems Engineering, Photovoltaik und Informatik- und Kommunikationstechnologien fokussierte Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM zieht grundsätzlich eine gute 2018er Bilanz. Die grösste Herausforderung bleibe aber weiterhin, weibliche Mitarbeitende zu finden. Auch nach jahrelangem Engagement dafür, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern, betrage der Frauenanteil am CSEM bloss 15 Prozent, heisst es.

Das Kernforschungszentrum Cern mit Sitz in Genf, das wie viele andere Forschungseinrichtungen etliche Microsoft-Programme im Einsatz hat, will sich von den Lösungen des Konzerns aus Redmond langsam aber sicher verabschieden. Unter dem Namen "Malt" (Microsoft Alternatives Project) kündigt das Cern nämlich einen schrittweisen Abgang von Microsoft-Software an. Stattdessen wolle man langfristig so weit wie möglich auf Open-Source-Software umsteigen, heisst es. Ziel sei dabei nicht nur, Lizenzkosten zu sparen, sondern auch, die Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter zu verhindern.

Eine Anode, die auf einer Mixtur aus einem Polymer, angereichert mit Kohlenstoff und Nanopartikeln aus Lithium basiert, verbessert die Kapazität von Lithium-Metall-Batterien drastisch. Das haben Forscher der Carnegie Mellon University herausgefunden. Laut den Experten ist diese Anode bei Zimmertemperatur zähflüssig, sodass sie einen innigen Kontakt zum Festkörper-Elektrolyten hat. Das gilt als Voraussetzung für eine hohe Speicherfähigkeit. Weiterer Vorteil: Dieser Akku lässt sich sehr schnell aufladen.

Die IT- und Digitalisierungsdienstleisterin Inventx mit Zentrale in Chur ist künftig für den cloudbasierten Infrastruktur-Betrieb und das Application Management des Basissystems der KPT verantwortlich. Mit dem Eintritt in den Markt der Krankenversicherungen kündigt Inventx zudem markante Investitionen und einen Ausbau des Angebots in diesem Bereich an.

Die Also Holding und MCI Euroventures, Mehrheitsaktionärin der ABC Data, haben von der Europäischen Kommission den Sanktus zur Übernahme des osteuropäischen Distributors durch die Also Holding erhalten. Die ABC Data mit Sitz in Warschau ist in sechs osteuropäischen Ländern aktiv und erzielte 2018 einen Umsatz von rund 1,048 Milliarden Euro. Also will mit dem Zukauf ihre osteuropäische Expansionsstrategie weiter vorantreiben.

Das eigene Handy-Betriebssystem "Hongmeng" des von US-Sanktionen betroffenen chinesischen Netzwerkausrüsters und Smartphone-Herstellers Huawei könne in wenige Monaten startklar sein. Wie der ranghohe Huawei-Manager Andrew Williamson in Mexiko-Stadt erklärte, könnte das System "binnen Monaten" Android ablösen. Hongmeng werde derzeit vor allem in China getestet. Huawei hat dafür bereits in zahlreichen Ländern Patentrechte angemeldet.

Das auf digitale Arbeitsorganisation und strategische IT-Beratung ausgerichtete Jungunternehmen Beetroot mit Sitz im innerschweizerischen Sursee hat den 52-jährigen Manager Markus Fischer in seinen Verwaltungsrat berufen.

Wegen des Streits mit Grossaktionär United Internet über die Besetzung des Aufsichtsrates hat der angeschlagene Kabelnetzbetreiber Tele Columbus sein Aktionärstreffen verschoben. Die Hauptversammlung soll nun am 29. August stattfinden statt am 21. Juni, wie Deutschlands drittgrösster Kabelanbieter mitteilte. United Internet hält 28,5 Prozent an dem hoch verschuldeten Berliner Unternehmen und hatte eine eigene Liste zur Besetzung des Kontrollgremiums als Gegenantrag zum Vorschlag von Tele Columbus eingebracht.

Glänzende Zeiten für Unternehmensgründer rund ums Auto und neue Mobilitätsdienste: Startups in dieser Branche haben im vergangenen Jahr 27,5 Milliarden Dollar Risikokapital erhalten. Das sei doppelt so viel wie noch 2015, teilte die Unternehmensberatung Oliver Wyman mit. Im Rennen um die Mobilität der Zukunft würden die Kapitalspritzen immer grösser. Die Risikokapitalgeber zeigten sich grosszügiger – aber auch wählerischer, sagte Oliver-Wyman-Partner Matthias Bentenrieder. Heute müssten die Geschäftsmodelle schon gut sein.