Knapp drei Viertel der Schweizer Unternehmen sehen in der künstlichen Intelligenz (KI) ein zentrales Zukunftsthema. Rund jede zweite Firma verfügt aktuell auch bereits über erste praktische Erfahrungen und setzt KI-Technologien in Teilbereichen ein. In welche Einsatzfelder die Chefetagen aber in den kommenden zwei Jahren investieren wollen, um mit KI erfolgreich zu sein, legt die Studie "Artificial Intelligence" offen, für die DXC Technology ein Marktforschungsinstitut 100 Manager in der Schweiz befragen liess, die über die digitale Transformation des Unternehmens entscheiden.
Die Investitionen in Schweizer Startups erreichten im abgelaufenen Jahr mit insgesamt 1,24 Milliarden Franken eine neue Rekordhöhe. Gegenüber dem Jahr davor entspricht dies einer satten Steigerung um knapp 32 Prozent. Am meisten Gelder konnte 2018 der ITC-Sektor einsammeln.
Die Schweizer Bahnbranche entwickelt im Programm "Smartrail 4.0" gemeinsam ein KI-basiertes (künstliche Intelligenz) Verkehrsmanagement-System, mit dem der Zugverkehr durchgängig geplant und gesteuert werden könne. Die Machbarkeit des Unterfangens wurde nun mit einer Simulation belegt. Die Kunden sollen ab 2022 von mehr und pünktlicheren Verbindungen sowie präziseren und schnelleren Informationen profitieren, verspricht die SBB.
Salt setzt bei der Einführung der 5G-Technologie auf Nokia. Eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent, LoI) sei heute unterzeichnet worden, teilt die Konkurrentin von Swisscom und Sunrise mit.
Ein Software-Sicherheitsleck bei der Gruppenfunktion des Videochats "Facetime" von Apple macht ein Ausspionieren des Gegenübers möglich, wie der IT-Riese aus dem kalifornischen Cupertino bestätigt. Demnach können Anrufer den Angerufenen (ab)hören, noch bevor dieser das Gespräch entgegengenommen hat. Apple hat noch keine Lösung für das Problem gefunden und die Gruppenfunktion erst einmal deaktiviert.
Die aus Entwicklern und Wissenschaftlern bestehende Community "Topcoder" beschäftigt sich schwerpunktmässig mit Datenanalyse und Digitalisierung und zählt mittlerweile rund 1,4 Millionen Mitglieder. Fujitsu hat nun zusammen mit dem japanischen Provider TC3 K.K., der zu grossen Teilen hinter Topcoder steht, einen Contest für diese Community ins Leben gerufen, der allen Interssierten den Zugang zum Quantencomputing-inspirierten Digital Annealer von Fujitsu ermöglicht.
Der Berliner Sprachwissenschaftler Wolfgang Klein hat sich für die kommenden Jahre wohl eines der ehrgeizigsten Projekte der Sprachwissenschaft vorgenommen: Mit Kollegen der Wissenschaftsakademien in Berlin, Göttingen, Mainz, Leipzig sowie dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim soll der deutsche Wortschatz im grössten digitalen Wörterbuch erfasst werden.
Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP hat im Schlussquartal des abgelaufenen Jahres deutlich weniger Neugeschäft verbucht als im Quartal davor. Die Wachstumsdynamik lässt also nach. Parallel dazu ging auch der Nettogewinn um 15 Prozent zurück. Auf das Gesamtjahr gerechnet kletterte der Nettogewinn 2018 kaum noch. Auch konnte Deutschlands wertvollster Dax-Konzern seine Profitabilität nur noch geringfügig steigern. SAP-Chef McDermott will darauf mit Umstrukturierungen reagieren.
Fahrerassistenzsysteme wie die Einparkhilfe oder der Bremsassistent haben zu viele Bezeichnungen, klagt die American Automobile Association (AAA). Wenn man die Werbung der Autohersteller lese und das Handbuch des eigenen Fahrzeugs studiere, fielen die unterschiedlichen Namen auf. Darunter leide die Vergleichbarkeit.
Der deutsche Streaming-Anbieter Magine TV mit Sitz in Berlein verkauft sein B2C-Geschäft an Zattoo und will sich stattdessen mit "Maginepro" auf sein weltweites B2B-Business konzentrieren. Magine TV werde das Angebot für Web-TV in Deutschland bereits per 28. Februar einstellen, heisst es. Magine bietet all seinen privaten Nutzern an, zu Zattoo zu wechseln. Zattoo ist eine Streaming-Plattform zur IP-basierten Übertragung von Fernsehprogrammen und Videos auf Abruf auf unterschiedliche Endgeräte.