Kryptowährungen wie Bitcoin werden nach Beurteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) niemals das Geld der Notenbanken ersetzen. Das herkömmliche Geldsystem werde in der Zukunft nicht von "privat" geschöpften Internetwährungen verdrängt, erklärte der EZB-Vizechef Vitor Constancio. Virtuelles Geld sei lediglich ein Handelsobjekt, mit dem spekuliert werde, so der EZB-Vize.
Mit Raja Koduri wechselt der ehemalige Chef des Grafik-Bereichs von AMD zum Chip-Riesen Intel. Koduri soll dort der neuen Grafiksparte "Core and Visual Computing" vorstehen. Zudem wird er Senior Vice President. Koduri soll aber nicht nur die Weiterentwicklung der integrierten Grafikprozessoren verantworten, sondern auch High-End-Grafik- und Rechenkarten für verschiedene Anwendungsbereiche wie Künstliche Intelligenz (AI), Visualisierung oder Bildverarbeitung entwickeln, lässt Intel verlauten.
Fujitsu und SAP haben eine Zusammenarbeit im Bereich Enterprise Resource Planning angekündigt. Im Rahmen dieser Partnerschaft sollen sämtliche Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme von Fujitsu in der Region Europa, Mittlerer Osten, Indien und Afrika (Emeia) künftig zur Gänze auf SAP basieren. Die sogenannte "One-ERP-Initiative" sei Teil der kürzlich angekündigten Investitionsoffensive in Höhe von 250 Millionen Euro, mit der Fujitsu seine Geschäftsprozesse in Emeia transformieren will.
Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber arbeitet künftig mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa bei der Entwicklung fliegender Taxis zusammen. Uber glaubt, bereits im Jahr 2020 entsprechende Demonstrationsflüge in "ausgewählten" US-Städten anbieten zu können.
Nicht nur die Wirtschaft, auch die Schweizer Verwaltungen müssen die Digitalisierung an die Hand nehmen. Jedoch erschweren verschiedene Hürden die Umstellung auf eine "Digitale Verwaltung" signifikant, wie eine Studie des ZHAW-Instituts für Verwaltungs-Management in Zusammenarbeit mit KPMG Schweiz zeigt.
Die Telekomanbieterin Sunrise erzielte im dritten Quartal des laufenden Jahres zwar etwas weniger Umsatz gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode, konnte dafür aber beim Reinergebnis deutlich zulegen. Konkret sanken die Einnahmen zwischen Juli und September um 3,7 Prozent auf 460 Mio. Schweizer Franken. Wobei der Rückgang in erster Linie der Senkung der Mobilterminierungsgebühren (Mobile Termination Rates, MTR) per 1. Januar 2017 geschuldet sei. Diese drückte den Umsatz insgesamt mit 12 Mio CHF. Bereinigt um diesen Wert beträgt der Rückgang laut den Angaben von Sunrise nur 1,2 Prozent.
Das in San Francisco angesiedelte Unternehmen Niantic, das den Knüller "Pokemon Go" entwickelt hat, plant als Nächstes ein Spiel aus der Welt von Harry Potter. In "Harry Potter: Wizards Unite" soll man magische Tierwesen aus den Büchern über den Zaubererlehrling auf dem Smartphone-Bildschirm eingebettet in reale Umgebung entdecken können, liessen die Kalifornier verlauten.
Der schweizerische Bundesrat sieht die Digitalisierung als einen der zentralen Treiber des aktuellen tiefgreifenden Strukturwandels an. Trotz Entwicklung von Technologien mit erhöhtem Automatisierungspotenzial seien in den vergangenen zwanzig Jahren netto 860‘000 Stellen geschaffen worden. Auf Basis des aktuellen Wissens sei davon auszugehen, dass die Digitalisierung zu neuen Beschäftigungsmöglichkeiten und einem weiteren Beschäftigungsanstieg führen werde.
Chinesische Smartphone-Hersteller werden im vierten Quartal 2017 nach Schätzung von Digtimes Research 199,1 Mio. Geräte ausliefern. Das wäre ein Plus von 11,1 Prozent gegenüber dem ohnehin schon starken abgelaufenen dritten Jahresviertel. Für den erhöhten Absatz ist demnach neben der Spitzensaison, dem Weihnachtsgeschäft, im Ausland eine steigender Bedarf an Nachkäufen in China verantwortlich.
Mit der Superdome Flex hat Hewlett-Packard Enterprise (HPE) eine skalierbare, modulare In-Memory-Computing-Plattform vorgestellt, die darauf ausgerichtet ist, sehr grosse Datenmengen zu verarbeiten, zu analysieren und in Echtzeitinformationen umzuwandeln.