Wegen der Blockade rund um den veralteten Arzttarif haben sich am Freitag in Bern die wichtigsten Akteure getroffen. Die Curafutura-Krankenkassen fehlten.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Oder vielleicht doch?
Noch nie gingen so viele Beschwerden gegen das Schweizer Fernsehen ein wie im vergangenen Jahr. Der Chefredaktor sucht überall nach Erklärungen – nur im eigenen Haus nicht.
In Domat/Ems hat Axpo die grösste Schweizer Anlage zur Produktion von Wasserstoff eröffnet. Nur zwei Kilometer von der Ems-Chemie entfernt. Diese hat allerdings kein Interesse an der Energie.
Davos ist ein Weltkurort. Davos war im Zweiten Weltkrieg aber auch eine Hochburg der Nazis. Nun stösst ein junger Landammann die Aufarbeitung an. Zu Besuch an einem Ort, der einen Umgang mit der Geschichte sucht.
Die Geschichte eines Chronisten und seiner Stadt.
Philipp Schwander war der erste Schweizer «Master of Wine». Im Interview spricht er über Panikmache beim Alkoholkonsum, Etikettentrinker – und den Sauerkrautgeschmack von Naturweinen.
Er kommt aus einer Freikirchen-Familie im Berner Oberland und wurde Forschungsdirektor der Nasa. In diesem Jahr ist er in die Schweiz zurückgekehrt. Was lehrt einen das Leben? Gespräch mit einem Unruhigen.
Auch mit 300 Franken Jahresgebühren sei die SRG noch gut bedient, ist der Medienpionier Roger Schawinski überzeugt. Entscheidend sei, dass sie endlich innovativer werde.
Nach den Wahlen kritisieren sich die bürgerlichen Parteien gegenseitig. Christoph Blocher, Erfinder der modernen SVP, greift die FDP und die Mitte an – und auch seine eigene Partei: «Die letzten Wahlen sind in vielen Kantonen ausgeartet.»
Miriam Christ gehörte zum inneren Kreis der Organischen Christus-Generation (OCG). Für ihren Ausstieg zahlte sie einen hohen Preis.
«Da isch doch schööö!» Eine Reportage aus St. Moritz.
Sie haben es tatsächlich getan: Ständeräte der Mitte und der linken Parteien basteln ein 15-Milliarden-Paket zur Umgehung der Schuldenbremse. Wenn es ihnen ernst wäre, würden sie für ihre Anliegen Opfer bringen.
Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats hat sich für einen rund 15 Milliarden Franken teuren Fonds ausgesprochen, um das Militärbudget zu erhöhen und den Ukraine-Wiederaufbau zu finanzieren. FDP und SVP befürchten einen finanziellen Dammbruch.
Die SP-Bundesrätin will im 13-Milliarden-Streit um den Arzttarif eine weitere Zusatzrunde drehen. Der Friede zwischen Ärzten und Spitälern bröckelt. Neue Zahlen wecken Zweifel am vermeintlichen Wundermittel der Pauschaltarife.
Das Bundesamt für Gesundheit hat eine neue Kampagne lanciert, um die Verbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten einzudämmen. Doch die Präventionsbeamten haben vergessen, wie sie einst die Jungen erreichen konnten.
Die Behörden erweisen sich im Kampf gegen Ausschreitungen rund um Fussballspiele als machtlos. Nun wächst der Druck aus der Bevölkerung.
Mit zunehmendem Alter wird die Krankenakte dicker. Auf Papier angelegt, hat der Hausarzt alle wichtigen Informationen über den Patienten zur Hand. Aber eben – nur er. Dies soll sich ändern. Neu kann jede und jeder selbst Verwalter seiner Daten sein.
Zwei Volksinitiativen und ein Gesetzesprojekt des Bundesrats wollen die «Heiratsstrafe» bei der direkten Bundessteuer abschaffen. Eine neue Analyse der Universität Luzern lässt aber vermuten, dass Heiratsboni weit stärker verbreitet sind als Heiratsstrafen.
Der wegen Bestechung verurteilte Eduard Seidel hatte ein unerklärlich hohes Vermögen auf seinem Schweizer Konto: 54 Millionen Franken. Doch woher kommt dieses Geld? Nun hat das Bundesgericht Rechtshilfe im Fall des «Königs von Nigeria» bewilligt – trotz gestohlenen Daten.
Neu soll im Gesetz geregelt werden, wann Asylsuchende durchsucht und für kurze Zeit festgehalten werden dürfen.
Die Partei repatriiert das Rütli, diese dreckige Kuhwiese +++ Halbnackt im Bundeshaus +++ Die Lizenz zur Spitzkehre +++ Durchsagen aus der Bundesgasse
Unsere Böden +++ Jans’ Krawatten und Kühe +++ Bregys Körpereinsatz +++
Eine verrückte Geschichte +++ Keine Logenplätze mehr für den Bundesrat +++ Historische Wasserräder als staatliche Kernaufgabe +++ Durchsagen aus der Bundesgasse
Was die gemeinsame bodengestützte Luftverteidigung mit 21 europäischen Staaten für die Schweiz heisst, bleibt aber offen.
Erstmals nimmt Christian Dussey Stellung zu den Vorwürfen aus den Kantonen und der Aufsicht. Für ihn ist der Totalumbau seines Diensts zwingend – und er macht klar, was er damit erreichen will.
In Europa herrscht Krieg, doch das Verteidigungsdepartement ist mit sich selbst beschäftigt. Ein Grund dafür sind die vielen Reformen, die Viola Amherd angestossen hat. Ein anderer die maximale Distanz der Bundesrätin zur Truppe.
Der Wiederaufbau der Verteidigungsfähigkeit kostet in einem ersten Schritt 13 Milliarden Franken. Doch wann die Finanzmittel und auch die Systeme zur Verfügung stehen, sind zwei unbekannte Variablen.
Die Schweiz will eine Konferenz für ein Kriegsende in der Ukraine organisieren. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Im Dezember 1998 gelang der Bundespolizei in einem Wald ein sensationeller Fund: eine Funkausrüstung des KGB. Sie dokumentiert, wie stark der Westen von sowjetischen Spionen unterwandert war. Ein Blick zurück.
1980 tötete ein deutscher Neonazi im Aargau einen Grenzwächter und einen Polizisten. Der rätselhafte Fall führte zu einer Terrorzelle – mit Todeslisten von hochrangigen Politikern der Bundesrepublik. Ein Blick zurück.
Wie der weltweit gefeierte Künstler Thomas Hirschhorn vor knapp zwanzig Jahren in Paris einen Skandal auslöste – und eine Strafaktion des Schweizer Parlaments. Ein Blick zurück.
Der Thurgauer Freizeitpark war seit seiner Eröffnung ein Schlagzeilen-Garant.
Im Herbst 1993 fliegt ein Zürcher Waffenhändler auf, der nebenbei für den Geheimdienst tätig ist – sein Fall wird zur Staatsaffäre. Hat die Schweiz ein Massenvernichtungsprogramm des Apartheid-Regimes in Südafrika unterstützt? Ein Blick zurück
1939 fliehen Robert und Martha Musil in die Schweiz. Er will an seinem Jahrhundertroman weiterarbeiten, sie beschafft Aufenthaltsbewilligungen. Ein Blick zurück.
Willi Ritschard ist eine Jahrhundertfigur der Schweizer Politik, ein Mann des Volkes und ein Meister der Sprache. Er taugt noch heute als Vorbild – gerade für die SP. Ein Blick zurück.
Im Jom-Kippur-Krieg von 1973 verhielt sich die Schweizer Öffentlichkeit gegenüber den Konfliktparteien zurückhaltend-neutral, anders als noch im Sechstagekrieg von 1967. Einen Kontrapunkt setzte Friedrich Dürrenmatt. Ein Blick zurück.
Die Industrie verursacht fast ein Viertel aller CO₂-Emissionen in der Schweiz. Welche Firmen am meisten Treibhausgase ausstossen – und was sie tun, um ihren Fussabdruck zu verkleinern.
Soll die Schweiz wie Deutschland auf Grenzkontrollen setzen, um unerlaubte Einreisen zu reduzieren? Eher nein. Jedenfalls taugen die deutschen Zahlen nicht als Beweis für den Nutzen.
Mitte-links will 15 Milliarden Franken für Armee und Entwicklungshilfe reservieren – ohne anderswo zu sparen. Den letzten vergleichbaren Kuhhandel bezeichneten viele als «undemokratisch». Trotzdem kam er an der Urne durch.
Die zuständige Nationalratskommission möchte abgewiesene Eritreer in einen Drittstaat zurückführen. Sie empfiehlt deshalb entsprechende Motionen zur Annahme.
Der Baselbieter SVP-Hardliner Peter Riebli gewinnt das parteiinterne Duell und wird neuer Präsident der Kantonalpartei. Seine Wahl zeigt auch auf, wohin es mit der nationalen Partei gehen könnte.
Eine Mitte-Links-Allianz hat im Ständerat einen Pakt geschlossen und zwei Anliegen miteinander verknüpft. Doch es gibt Abweichler und scharfe Kritik.
Die Tamedia-Inlandredaktion erklärt, was das Klimaseniorinnen-Urteil für die Schweizer Politik bedeutet. Und wie es die Europa-Diskussion beeinflusst.
Am Dienstag starb ein Rekrut auf dem Waffenplatz Bremgarten. Nun liegen Erkenntnisse zur Todesursache im Aargau vor.
Die neue Präsidentin der Grünen will ihre Partei entschlossen aus der Krise führen. Kann sie neben Klimaangst auch Hoffnung machen?
Eine für Samstag angekündigte Demo zeigt, wie sehr sich Mass-voll ins rechte Abseits manövriert hat. Linke Gruppen haben Widerstand angekündigt.
Toni Frisch, ehemals Leiter der humanitären Hilfe, ist konsterniert. Hilfswerke warnen vor dem Bruch mit der Tradition. Was der Streit um UNRWA und Ukraine-Hilfe mit der Schweizer Identität anstellt.