Das Locarno Film Festival ist auch eine Plattform für Diplomaten – sein stärkster Botschafter aber nimmt nun den Hut.
Jetzt gehen die Initianten für eine Schweizer Winterolympiade 2030 in die Offensive. In Kürze sollen die Pläne offiziell lanciert werden. Weil das IOK noch nicht weiss, wo die Spiele stattfinden können, scheinen die Chancen realistisch. Doch es gibt Stolpersteine.
Aggressives Verhalten, Drohungen und Gewalt haben oft eine lange Vorgeschichte. Die Kantone registrieren deshalb seit Jahren vermehrt potenziell gefährliche Personen. Hunderte sind erfasst – doch bisher gab es kaum Angaben über deren Profil.
Vor genau einem Vierteljahrhundert zogen die Truppen aus dem unterirdischen Militärstützpunkt aus. Nun werden die Gänge und Kavernen mit Themen von Goethe bis Guisan bespielt.
Der Einsatz gegen Fussballfans aus Schweden und Schottland bringt die Luzerner Polizei an ihre Grenzen. Auch die Fans des heimischen Klubs sorgen häufig für Überstunden.
Der Fifa-Chef und der ehemalige Bundesanwalt müssen wegen ihrer geheimen Gespräche keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr fürchten.
Auch die FDP macht die Migration zum Wahlkampfthema. Sie kritisiert Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider und will unter dem Motto «Hart, aber fair» Missstände im Asylbereich angehen.
Nach den Sommerferien stehen wieder Tausende Lehrpersonen ohne adäquate Ausbildung vor den Klassen. Das beruhigt zwar die Politik, dem Berufsbild schadet es aber und verstärkt letztlich den Lehrermangel.
Russland will einen Keil zwischen die westlichen Staaten treiben – etwa zwischen die Schweiz und die USA. Dazu dient möglicherweise auch ein Dokument zum Kriegsmaterialexport der Schweiz.
Streulis heiraten – ein Jahr Planung für den grossen Moment.
Thomas Zeltner, der legendäre wie streitbare ehemalige BAG-Chef, soll das Schweizerische Rote Kreuz retten. Im Interview spricht er über schlechte Führung, Faxgeräte – und Fitness im Alter.
Wird der Sozialismus hierzulande salonfähig? Jedenfalls gehen seine Verfechter nicht mehr vom freien und leistungsbereiten Menschen aus, sondern von einem dümmlichen Kollektiv, das von einer Elite sensibilisiert und umerzogen werden müsse.
Nach mehr als elfjährigen Ermittlungen und verschiedenen Rückschlägen für die Bundesanwaltschaft steht die Anklage gegen Gulnara Karimowa offenbar bevor.
Der FDP-Chef erzählt, weshalb er nie damit gehadert hat, dass sein Vater die Familie verlassen hat, wovon er als Kind träumte und warum ihm das Scheitern bei der Anwaltsprüfung gut getan hat.
Der Grünen-Chef erzählt, warum er sich als Kind auf die Bücher stürzte, wie er mit Ebay hätte reich werden können und welche anderen Chancen im Leben er verpasste.
In Brienz ist ein von Felsmassen bedrohtes Dorf evakuiert worden – was erzählt uns der Umgang mit Naturkatastrophen über die Schweiz?
Die Seele reparieren wie eine Autokarosserie: Darum rennen alle zu Lebenscoaches.
Direkte Waffenlieferungen an eine Kriegspartei: Amherd ignorierte die rote Linie und liess Ruag und Rheinmetall bereits Verträge unterschreiben, ohne den Bundesrat zu fragen.
Die Armee erhält etwas mehr Geld. Doch wofür? Eine Analyse dreier Szenarien aus Schweizer Perspektive.
Die Schweiz hat das Verbot an vorderster Front unterstützt, damit aber die Kampfkraft ihrer Artillerie markant geschwächt.
Der Kreml äussert sich besorgt über die Menschenrechtslage in der Schweiz. Ein Tweet der russischen Uno-Vertretung in Genf zeigt, wie der Informationskrieg gegen die westlichen Demokratien funktioniert.
Der ehemalige Präsident Estlands Toomas Hendrik Ilves über die Wehrbereitschaft der liberalen Demokratie – und darüber, was die Schweiz davon lernen kann.
Vor 20 Jahren wurden deutsche Einwanderer in der Schweiz zu Sündenböcken für die wachsenden Probleme zwischen den beiden Ländern. Ein Blick zurück.
1957 spricht der Schweizer Botschafter in Moskau vor dem sowjetischen Fernseh- und Radiopublikum über die Bedeutung des Bundesfeiertags – in perfektem Russisch. Blick zurück auf eine ungewöhnliche Diplomatengeschichte aus dem Kalten Krieg.
Während des Zweiten Weltkriegs hält ein glühender Anhänger der religiösen Mazdaznan-Bewegung die Zensurbehörde auf Trab – mit einem «abstrusen Gemisch nationalsozialistischer Ideen und Naturheillehren». Ein Blick zurück.
Heute hetzen die Mitglieder der Landesregierung um die Welt – früher galt die internationale Besuchsdiplomatie als unnütz und unschweizerisch. Wieso eigentlich? Ein Blick zurück.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Schon bald startet nach den Sommerferien das Abenteuer Schule. Warum es Müttern und Vätern so schwerfällt, loszulassen.
An mehreren Schulen kam es jüngst zu Dutzenden Kündigungen von Lehrern. Als Grund wurde immer der Schulleiter genannt. Was ist da los? Im Gespräch mit der Lehrerin Claudia Jakob und dem Schulleiter Kerem Yildirim.
Der Lehrermangel in Zürich ist noch immer akut. Die Rudolf-Steiner-Schulen spüren ihn noch stärker als die Volksschulen. Das hat mit Vorurteilen zu tun – aber nicht nur.
Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?
Der Zürcher Ständerat hat Fehler bei der letzten Bundesratswahl zugegeben, als er das reine Frauenticket der SP als «diskriminierend» bezeichnet hatte.
Die sogenannte Helsinki-Kommission hat Vorwürfe unter anderem gegen den ehemaligen Bundesanwalt Michael Lauber erhoben. Die Schweizer Vertretung in den USA hat sich nun direkt an das Gremium gewandt.
Diese Woche entschuldigte sich Wettermann Thomas Bucheli zur besten Sendezeit für Fehlprognosen und versprach Besserung. Wurden die Vorhersagen seither genauer?
Personen mit Migrationshintergrund müssen überperformen, um eine Chance auf eine Wahl zu haben. Laut einer neuen Studie sind aber nicht nur die Wähler schuld: Die Parteien nützten ihren Spielraum zu wenig.
Am Welt-Pfadilager in Südkorea gab es erst eine Hitzewelle, dann musste das Camp wegen eines Taifuns geräumt werden. War es also ein Reinfall? Ganz im Gegenteil, erzählt eine Schweizer Teilnehmerin.
Vor den Schweizer Parlamentswahlen hat alles Platz – ausser Politik.
Die Chefunterhändlerin im EU-Dossier gibt ihr Amt ab. Im Abschiedsinterview spricht sie über ihre Taktik in Brüssel, ihr Verhältnis zu den EU-Diplomaten – und ihre Diskussionen mit Ignazio Cassis.
Neu aufgetauchte Dokumente zeigen: Die Waffenschmiede Ruag hatte die feste Absicht, die Wehrministerin über den heiklen Leoparden-Handel für die Ukraine zu informieren. Amherd bestreitet, davon gewusst zu haben.
Seit Wochen streiten Rechte und Linke über das Wetter. Plötzlich mittendrin: Thomas Bucheli. Der weiss nicht, wie ihm geschieht.
Der Bund will seine Unterstützung für Kolumbien drastisch reduzieren. In drei anderen lateinamerikanischen Staaten wird sie gleich ganz beendet. Hilfswerke sind besorgt.
Der Gotthard-Tunnel ist tagelang gesperrt, Alternativen gibt es nur beschränkt. Bahnexperte Walter von Andrian kritisiert die Verkehrspolitik der letzten zwanzig Jahre.