Der Nationalfeiertag der Schweiz in Bildern.
Schauspiel zum 1. August.
Ein Romanist erzählt die Sprachgeschichte der Romandie neu und erklärt unter anderem, wie das Frankofone als Importprodukt die Westschweiz eroberte – auf Kosten der romanischen Lokalsprachen.
1957 spricht der Schweizer Botschafter in Moskau vor dem sowjetischen Fernseh- und Radiopublikum über die Bedeutung des Bundesfeiertags – in perfektem Russisch. Blick zurück auf eine ungewöhnliche Diplomatengeschichte aus dem Kalten Krieg.
Direkte Waffenlieferungen an eine Kriegspartei: Amherd ignorierte die rote Linie und liess Ruag und Rheinmetall bereits Verträge unterschreiben, ohne den Bundesrat zu fragen.
Der Grünen-Chef erzählt, warum er sich als Kind auf die Bücher stürzte, wie er mit Ebay hätte reich werden können und welche anderen Chancen im Leben er verpasste.
Irgendwo nach der Begrüssung, dem Lob der Konkordanz und der Erkenntnis, dass die Schweiz eine Willensnation ist, pflegen geübte Festredner Bilanz zu ziehen. Wir zeigen, wie das geht.
Die Armee erhält etwas mehr Geld. Doch wofür? Eine Analyse dreier Szenarien aus Schweizer Perspektive.
Die in Friedenszeiten edel klingende Idee kann letztlich bedeuten, dass man auf der falschen Seite der Geschichte landet.
Was, wenn Adolf Hitler die Schweiz angegriffen hätte, das Bankgeheimnis schon in den 1930er Jahren aufgegeben worden wäre oder es fast keine Ausländer mehr im Land gäbe?
In der kontrafaktischen Geschichtsschreibung wird auf seriöse Weise darüber spekuliert, was geschehen wäre, wenn bestimmte historische Ereignisse nicht oder anders eingetroffen wären. Gespräch mit dem Historiker Lucas Burkart über den Sinn solcher Alternativszenarien.
Das offizielle Plakat für die Genfer Bundesfeier hat eine Polemik ausgelöst. Bürgerliche werfen dem grünen Stadtpräsidenten eine unpatriotische Gesinnung vor. Dieser bezeichnet die Kritik als fremdenfeindlich und rassistisch.
Der Krypto-Pionier Niklas Nikolajsen will unbedingt ein guter Schweizer sein und tritt dabei ins Fettnäpfchen. Ein Besuch.
Die SP-Co-Präsidentin erzählt, dass sie eigentlich Architektin werden wollte, warum sie den Gedanken ans Sterben verdrängt und welche Entscheidung sie im Leben bereut.
Der Mitte-Chef erzählt, warum der Anschlag auf den Zuger Kantonsrat Schuldgefühle bei ihm hinterlassen hat, wann ihm eine Mutter gefehlt hat und weshalb ihn Schüler wie er genervt hätten.
In Brienz ist ein von Felsmassen bedrohtes Dorf evakuiert worden – was erzählt uns der Umgang mit Naturkatastrophen über die Schweiz?
Die Seele reparieren wie eine Autokarosserie: Darum rennen alle zu Lebenscoaches.
Die Schweiz hat das Verbot an vorderster Front unterstützt, damit aber die Kampfkraft ihrer Artillerie markant geschwächt.
Der Kreml äussert sich besorgt über die Menschenrechtslage in der Schweiz. Ein Tweet der russischen Uno-Vertretung in Genf zeigt, wie der Informationskrieg gegen die westlichen Demokratien funktioniert.
Der ehemalige Präsident Estlands Toomas Hendrik Ilves über die Wehrbereitschaft der liberalen Demokratie – und darüber, was die Schweiz davon lernen kann.
Der Generalstabsoberst, Militärhistoriker und ehemalige NZZ-Redaktor kämpfte für eine sicherheitspolitische Öffnung der Schweiz. Ende Juni ist er nach kurzer Krankheit verstorben.
Die Analyse zeigt: Die Aufregung um die pointierten Aussagen der Chefin des Schweizer Rüstungskonzerns führt zu einer Grundsatzfrage.
Ein Brett, vier Räder – viel Geschick und Mut: In den 1970er Jahren erfasste die Skateboard-Welle auch die Schweiz. Was heute olympische Disziplin ist, war damals höchst umstritten. Ein Blick zurück.
Vor 40 Jahren verschwanden 41 Dioxin-Fässer, die der Weltkonzern Roche hätte entsorgen müssen. Ein deutscher Meisterdetektiv löste den Fall, der zugleich ein Lehrstück der Umweltgeschichte ist. Ein Blick zurück.
Plötzlich hörte Karl Fehrlin laute Stimmen, die nicht mehr verstummten. Er wurde für verrückt erklärt. Mit einem fulminanten Buch kämpfte er um seine Rehabilitierung. Ein Blick zurück.
Vor 25 Jahren provozierte der Künstler Schang Hutter mit einem Holocaust-Mahnmal. Rechtsaussenpolitiker griffen zur Selbstjustiz. Heute setzt sich der Bundesrat höchstpersönlich für ein Memorial ein. Ein Blick zurück.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?
Im «Space Habitat» der St. Galler Privatschule auf dem Rosenberg proben Schülerinnen und Schüler den Alltag im All.
Vier Dinge im Schulzimmer, die Kinder und Lehrer enorm frustrieren können. Zumindest auf den ersten Blick.
Wir Laien wissen immer alles besser. Wir täuschen uns gewaltig.
Auf der historischen Wiese trafen sich am 1. August ausgerechnet jene, die angeblich mit Geschichte kaum mehr etwas anfangen können: die Jungen. Was ihnen das Rütli bedeutet – und wie sie die Schweiz definieren.
Dem ehemaligen Bundesanwalt Michael Lauber wird in den USA Korruption vorgeworfen. Er bezeichnet die Vorwürfe als absurd. Wie schätzt Korruptionsexperte Mark Pieth den Fall ein?
Wer exzessiv zockt, der muss in der Schweiz gesperrt werden. So will es das Gesetz. Doch nicht alle Anbieter verhängen gleich viele Sperren. Die Gründe.
Joe Wilson ist der Kopf der Kommission, die Michael Lauber auf die US-Sanktionsliste setzen will. Der Republikaner ist stockkonservativ – aber in einem Punkt widerspricht er Trump vehement.
Wie entstand unser Bundesstaat und mit ihm die erste stabile Demokratie in Europa? Geheimberichte und Privatprotokolle enthüllen die spannende Geschichte.
Die Schweiz begeht ihren Nationalfeiertag. Hier erfahren Sie alle News zum 1. August.
Die Kampagnenorganisation Campax hat SVP und FDP mit Nazis verglichen. Nun fordert FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann eine Entschuldigung. Sonst will er den Fall juristisch klären lassen.
Der ehemalige Bundesanwalt Michael Lauber soll sanktioniert werden. Es geht um Korruption und russische Gelder. Nun schlägt er zurück: «Die Vorwürfe sind absurd».
Dass der Geschichtsunterricht in den Schulen zurückgefahren wurde, sei verheerend, finden Bildungsfachleute. Es sage viel aus über das Verhältnis zur Vergangenheit des Landes.
Ein paar Politiker wollen neben dem 1. August auch den 12. September zum landesweiten Festtag machen. Bloss nicht! Das wäre ein fatales Signal.
Dank lockeren Bundesrichtern müssen sich Cannabis-Konsumenten kaum mehr vor der Polizei fürchten. Die Zahl der Bussen ist so stark eingebrochen, dass das Statistikamt jetzt eine drastische Massnahme erwägt.