Alt Bundesrat Flavio Cotti starb Ende 2020 nach einer Corona-Infektion. Nun ist er in Locarno an einer Konferenz gewürdigt worden, die zum Teil sehr emotional war.
Wer ins Spital muss, möchte sicher sein, dass er dort gut versorgt wird und sich keine üblen «Käfer» einfängt. Um die Hygiene in den Schweizer Spitälern ist es aber schlechter bestellt, als man denken mag. Viele Spitäler erfüllen die gesetzlichen Anforderungen nicht.
Im zweiten Wahlgang schaffen Armin Hartmann (SVP) und Ylfete Fanaj (SP) den Sprung in die Luzerner Regierung.
Die Regierung suggeriert, dass die Umsetzung des Netto-Null-Ziels beim Ausstoss von Treibhausgasen nichts kostet. Das ist Stoff aus dem Märchenbuch. Diese Schönfärberei macht ein allfälliges Volks-Ja zum Klimaschutzgesetz demokratiepolitisch fast wertlos.
Der Wechsel der Staatssekretärin sei nicht das Ende der Welt, sagt der Bundespräsident. Zwischen Leu und Aussenminister Ignazio Cassis gab es im EU-Dossier Differenzen.
Nach dem CS-Schock definiert die SVP eine neue Strategie für den Umgang mit Grossbanken. Die UBS soll bis Mitte August zeigen, wie sie ihre «Hochrisiko-Teile» loswerden will.
Im Streit um die Restwassermengen steht der SVP-Bundesrat auf der Seite der Natur- und Umweltschützer.
Der Aussenminister wartet auf einen politischen Befreiungsschlag. In dieser Woche verlor er seine Staatssekretärin. Aber er bleibt zuversichtlich.
Das «Uniting for Peace» ist noch nicht die Ideallösung, aber immerhin ein konstruktiver Ansatz für einen Kriegsmaterial-Kompromiss. Die Schweiz hat noch einmal eine Chance, den neutralen Sonderfall in der westlichen Welt zu retten.
Das Bündner Bergdorf Brienz musste bis Freitagabend evakuiert werden, weil sich zwei Millionen Kubikmeter Gestein lösen könnten. Deshalb reisen zahlreiche Journalisten an. Mit beidem müssen die Brienzer fertigwerden.
In Brienz wird ein von Felsmassen bedrohtes Dorf evakuiert – was erzählt uns der Umgang mit Naturkatastrophen über die Schweiz?
Die Behörden rufen für Brienz die Phase Rot aus. Damit müssen die Bewohner das von Felsstürzen bedrohte Dorf endgültig verlassen.
Die Kaderschmiede kann auch anders, als mit Weiterbildung Millionen zu verdienen: Sie führt Kurse für Führungskräfte der Benediktiner durch – für Gotteslohn.
Bauskandale erschüttern seit fünfzehn Jahren das Berner Oberland. Dahinter steckt immer derselbe Mann: Peter Roth. Sein Kampf hat ihn Heimat, Geld und Familie gekostet. Er tut das Richtige - aber aus den falschen Gründen.
Ein Lehrstück über Eskalation auf dem Lande: Über den Prozess gegen den Landwirt Ulrich K. und den Fall Hefenhofen.
Der Krieg in der Ukraine befeuert die Debatte über die Sicherheit der Schweiz. Bundesrätin Viola Amherd möchte nun den zivilen Bereich ihres Departements stärken.
Mit ihrer endlosen Debatte um Rüstungsexporte und der begrenzten materiellen Hilfe für die Ukraine stösst die Schweiz im Ausland auf Unverständnis. Sie präsentiert sich als Land der Krämerseelen.
Das Verteidigungsdepartement trennt die IT-Systeme von Armee und Verwaltung. Diese Entflechtung hat das Potenzial, finanziell zu einem schwarzen Loch zu werden. Die Finanzkontrolle hat nun die Prozesse durchleuchtet.
Die Swisscoy ist im aktuellen Konflikt im Norden Kosovos exponiert – vorerst im Informationskrieg. Das gehört zu einem solchen Einsatz: Militärische Kooperation braucht den Mut zur letzten Konsequenz.
Die Linke sehnt sich nach einem Mirage-Skandal, der einfach nicht kommen will. Aber Viola Amherd muss jetzt liefern: Soll der F-35 wirklich den versprochenen Quantensprung bringen, braucht sie Mut zur Offenheit im Umgang mit Risiken.
Im Mai 1954 deckte der «Beobachter» die Hintergründe des J-Stempels auf – und sorgte für eine erste Aufarbeitung der Flüchtlingspolitik während der Nazizeit. Ein Blick zurück.
Im Frühjahr 1996 lachte die Welt über zwei Schweizer Diplomaten, die sich alles andere als diplomatisch verhalten hatten. Ein Blick zurück.
Vor 150 Jahren bereiste der persische Langzeitherrscher Naser ad-Din die Schweiz – und die Eidgenossen zeigten sich so fasziniert wie verlegen. Ein Blick zurück.
Vor 40 Jahren wurde die Billiguhr Swatch lanciert. Mit schrillen Farben und wilder Werbung eroberte sie die Welt. Ein Blick zurück.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?
Im «Space Habitat» der St. Galler Privatschule auf dem Rosenberg proben Schülerinnen und Schüler den Alltag im All.
Vier Dinge im Schulzimmer, die Kinder und Lehrer enorm frustrieren können. Zumindest auf den ersten Blick.
Wir Laien wissen immer alles besser. Wir täuschen uns gewaltig.
Ylfete Fanaj erobert für die SP in Luzern einen Regierungsratssitz zurück. Sie ist die Antithese zum bisherigen Männerclub – jung und eine Seconda.
Nachdem acht Jahre lang bürgerliche Männer den Kanton lenkten, hat Luzern nun eine zweite Frau in die Regierung gewählt – Ylfete Fanaj bringt auch ihre Partei zurück an die Macht.
Gewisse Modelle stossen in drei Flugstunden so viel CO₂ aus wie ein Durchschnittsschweizer in einem Jahr. Eine Auswertung zeigt erstmals, wer zu den Vielfliegern gehört.
Esoteriker Andreas G. aus Morgarten stellte online für 50 Franken Maskenatteste aus – und verwendete das Geld für den Kampf gegen Handyantennen. Nun wurde er vom Strafgericht Zug zu einer Busse verurteilt.
Es droht ein Rahmenabkommen 2.0: Staatssekretärin Livia Leu sah keine Chance mehr, die Beziehungen mit der EU ins Lot zu bringen. Und dann wurde sie von Cassis desavouiert.
Die in der Schweiz entwickelte Waffe sei bereits in der Ukraine, sagte der Chef des Rüstungskonzerns in einem Podcast. Beim Bund vertraut man weiterhin auf die offizielle Darstellung.
Der Präsident der Ortssektion bedauert es, dass sich Andreas Glarner in die Debatte um den Gender-Tag in Stäfa eingemischt hat. Das sei nicht die «Flughöhe eines Nationalrats».
In Rekordzeit hat der Radio-Mann ein Buch über die Medien-Affäre um Finn Canonica und Anuschka Roshani geschrieben. Es geht aber auch um eine teure Verstrickung in der Vergangenheit.
In den Schulen des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA wird immer noch Terrorismus verherrlicht, zu Gewalt aufgerufen und Antisemitismus gefördert, wie ein neuer Bericht zeigt. Bei einem Besuch von Schweizer Politikern kam es zum Eklat.
Der bekannte Klimaforscher Reto Knutti greift seinen ETH-Kollegen Andras Züttel und dessen Forschungsarbeit öffentlich an. Dieser kontert.
Streit ist in der Politik normal, Hetze aber ist unschweizerisch. Die SVP muss handeln.