Alain Berset, Ignazio Cassis und Viola Amherd stehen im Mai zuvorderst auf der Weltbühne in New York. Das Aussendepartement erwartet gar eine Schweizer «Vorzeigeveranstaltung».
Das Kantonsspital Obwalden will sich dem Verbund von Luzern und Nidwalden anschliessen. Es wäre die erste Fusion zwischen drei Kantonsspitälern in der Schweiz.
Die Grüne Fabienne Fischer wird abgewählt, die bürgerliche Gegenallianz hat aber auch nur bedingt funktioniert. Zum ersten Mal sitzen im Genfer Staatsrat mehr Frauen als Männer.
Bauern gegen Gewerkschaften, rechts gegen links, Land gegen Stadt, SVP gegen SP. In St. Gallen ist die Ära Paul Rechsteiner vorbei.
Was man aus den Zahlen folgern kann – und was nicht.
Der Zermatter Wirt, der sich gegen Corona-Massnahmen wehrte, wurde im Schnellverfahren verurteilt. Jetzt hebt ein Gericht das Urteil auf. Der Fall weist auf eine problematische Entwicklung in der Strafjustiz hin.
Der Bundesrat begründete den Entscheid mit dem hohen Ansehen der Fifa. Aus Staatsräson ist sonst einzig Sawiris’ Ferienresort in Andermatt von der Lex Koller befreit worden.
Auf dem Linsberg bei Basel sind die Buchen dem Klimawandel reihenweise zum Opfer gefallen. An ihrer Stelle pflanzt der Förster jetzt eine Baumart mit Biodiversitäts-Superkräften.
Der Bundesrat verhandelt im Rahmen der WHO über ein umstrittenes Pandemieabkommen. Ob er das Parlament mitreden lässt, ist offen.
Nach zwölf Jahren im Nationalrat tritt der Mitte-Mann Marco Romano im Herbst nicht mehr zu den Wahlen an. Eckpfeiler seines Werdegangs sind die spektakuläre Wahl von 2011, eine markante Sozialpolitik und der Einsatz für die Grenzregion Süd.
Obwohl das Klimaschutzgesetz die Unternehmen mit Subventionen lockt, spricht sich die Wirtschaft nicht einstimmig für die Vorlage aus.
Private Schutzräume in Einfamilienhäusern mit weniger als sieben Plätzen sollen künftig aufgehoben werden. Das sieht eine neue Zivilschutzstrategie vor.
Die Eskalation rund um das Restaurant «Walliserkanne» in Zermatt hielt Ende 2021 die Schweiz in Atem. Das Bezirksgericht Visp hat nun ein Urteil gesprochen.
Nicht nur um Bundesrat Alain Berset.
Erstmals befasste sich das Bundesstrafgericht mit einem Reichsbürger-Fall. Staatsverweigerer sind in auch in der Schweiz aktiv – oft mit Verbindungen nach Deutschland. Der Fall zeigt: Das Schweizer Waffenrecht könnte ein Grund dafür sein.
Der Krieg in der Ukraine befeuert die Debatte über die Sicherheit der Schweiz. Bundesrätin Viola Amherd möchte nun den zivilen Bereich ihres Departements stärken.
Mit ihrer endlosen Debatte um Rüstungsexporte und der begrenzten materiellen Hilfe für die Ukraine stösst die Schweiz im Ausland auf Unverständnis. Sie präsentiert sich als Land der Krämerseelen.
Das Verteidigungsdepartement trennt die IT-Systeme von Armee und Verwaltung. Diese Entflechtung hat das Potenzial, finanziell zu einem schwarzen Loch zu werden. Die Finanzkontrolle hat nun die Prozesse durchleuchtet.
Die Swisscoy ist im aktuellen Konflikt im Norden Kosovos exponiert – vorerst im Informationskrieg. Das gehört zu einem solchen Einsatz: Militärische Kooperation braucht den Mut zur letzten Konsequenz.
Die Linke sehnt sich nach einem Mirage-Skandal, der einfach nicht kommen will. Aber Viola Amherd muss jetzt liefern: Soll der F-35 wirklich den versprochenen Quantensprung bringen, braucht sie Mut zur Offenheit im Umgang mit Risiken.
Mit Schüssen zwangen Bauern 1912 in Nidwalden einen Freiballon zur Landung. Ursache für den «Luftkrieg» war ein Missverständnis. Ein Blick zurück.
1923 greift eine neu gegründete Clique ganz tief in die Rassismuskiste – und kaum jemanden in der Stadt scheint das zu stören. Ein Blick zurück.
1983 wurde unter Schweizer Führung in Bern ein Finanzhilfepaket für den sozialistischen Vielvölkerstaat geschnürt. Hat es den Zerfall Jugoslawiens gar begünstigt? Ein Blick zurück.
Mit einer weissen Fahne bewaffnet, forderte Max Daetwyler, was eigentlich selbstverständlich ist: «Nie mehr Krieg!». Er landete im Gefängnis und im Irrenhaus. Ein Blick zurück.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?
Im «Space Habitat» der St. Galler Privatschule auf dem Rosenberg proben Schülerinnen und Schüler den Alltag im All.
Vier Dinge im Schulzimmer, die Kinder und Lehrer enorm frustrieren können. Zumindest auf den ersten Blick.
Wir Laien wissen immer alles besser. Wir täuschen uns gewaltig.
In Basel und in Zürich ist es im Rahmen der 1.- Mai-Kundgebungen zu Ausschreitungen gekommen. In Basel wurde allerdings eine bewilligte Demo eingekesselt.
Die Schweiz hat für einen Monat den Vorsitz übernommen. Ihre Amtszeit an der Spitze des wichtigsten UNO-Organs hat heute um Mitternacht New Yorker Zeit begonnen.
Die Demonstration fand bereits nach wenigen hundert Metern ein vorläufiges Ende. Teile der Demospitze befanden sich mehr als sechseinhalb Stunden im Polizeikessel, mehrere Personen wurden verletzt.
Beim Kampf zwischen dem Präsidenten und seinem Vize geht es um die Kontrolle über den einzigen Reichtum des Landes: Gold. Dieses fand auch schon seinen Weg in die Schweiz und zur Credit Suisse.
Überraschung in Genf: Pierre Maudet zieht auf Kosten von Rot-Grün wieder in die Regierung ein. Er verdrängt Fabienne Fischer, gegen die er vor zwei Jahren noch den Kürzeren zog.
Die SVP erobert erstmals einen Ständeratssitz im Kanton St. Gallen: Ihre Nationalrätin Esther Friedli schlägt SP-Kandidatin Barbara Gysi klar.
Ob Credit Suisse oder Covid-Kredite: Der ehemalige Finanzminister hinterlässt ein teures Erbe.
Nächste Woche debattiert der Nationalrat über Öl- und Gaskraftwerke. Solche seien in grösserem Stil nur dann nötig, wenn das Stromabkommen mit der EU nicht zustande komme, glaubt der Grünliberale Martin Bäumle.
Eine Organisation aus der Romandie schickt Freiwillige aus dem Unterland auf die Alpen zu den Schafherden – um Raubtiere von den Herden fernzuhalten.
Die Medien berichten lieber über Börsen und Märkte statt über jene, die die Wirtschaft tatsächlich am Laufen halten: Lastwagenchauffeure, Verkäuferinnen, Bauarbeiter. Ein ärgerlicher Missstand.
Bei seinem ersten Auftritt in der Schweiz hat der ehemalige US-Präsident das Publikum schnell im Sack. Dann schlägt er auch ernstere Töne an.