Der ukrainische Botschafter in Bern tritt ab – und wird befördert. Als Koordinator für den Wiederaufbau in Kiew bleibt Artem Ribtschenko ein direkter Ansprechpartner der Schweiz. Das passt zum Ansatz Berns im Ukraine-Krieg.
Laute Nacht, heilige Nacht im Landwassertal. Ein paar Erkundigungen.
Die Schweiz erwartet nächstes Jahr ein direktdemokratischer Marathon.
Die besten Freunde haben Mühe, den Schweizer Standpunkt zu verstehen. Der Bundesrat braucht den Mut zur strategischen Kommunikation: Die nationale «Stratcom» wird in der veränderten geopolitischen Lage eine Schlüsselrolle spielen.
In der Silvesternacht 1922 brannte das Zentrum von Rudolf Steiners anthroposophischer Bewegung nieder. Die Brandursache bleibt auch 100 Jahre danach ein Rätsel.
Walliser Wintersportgebiete verteilen massiv vergünstigte oder gar kostenlose Skipässe an Regierungsmitglieder, Bundesparlamentarier und Gemeinderäte. Geht dies nach dem Maudet-Urteil noch?
Nach einem Überfall auf eine Schafherde passt Liechtenstein sein Wolfskonzept an. Die Landwirtschaft fordert präventive Abschüsse, die Regierung ist dagegen.
Der gelbe Riese kommt bei der Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte nicht vom Fleck. Obwohl die Post sich gerne als Spitzenreiterin in Sachen Nachhaltigkeit darstellt, hinkt sie der Konkurrenz hinterher.
Ignazio Cassis hat ein stürmisches Jahr als Bundespräsident hinter sich. Die Pannen wurden stark beachtet, die Erfolge weniger. Der Pflichtbewusste macht die Europapolitik definitiv zu seinem Schicksal.
In diesem Jahr sprachen alle über Inflation – aber woher kommt sie, und was braucht es, um sie wirklich zu verstehen? Ein Gespräch mit Tobias Straumann, Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich.
Mit dem Projekt «Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität» sollen Gymnasiasten besser auf das Hochschulstudium vorbereitet werden. Bildungsexperte Franz Eberle wehrt sich gegen übertriebene Kritik an der Maturareform.
Ruedi Heim ist Priester und «Wort zum Sonntag»-Sprecher. Im NZZ-Interview spricht er über die Aktualität der Weihnachtsgeschichte und die Versäumnisse der katholischen Kirche.
Überdurchschnittlich intelligente Kinder sind eine Herausforderung für Schulen und Eltern. Tut die Schweiz genug, um Hochbegabte richtig zu fördern?
Im «Space Habitat» der St. Galler Privatschule auf dem Rosenberg proben Schülerinnen und Schüler den Alltag im All.
Vier Dinge im Schulzimmer, die Kinder und Lehrer enorm frustrieren können. Zumindest auf den ersten Blick.
Wir Laien wissen immer alles besser. Wir täuschen uns gewaltig.
Die Swisscoy ist im aktuellen Konflikt im Norden Kosovos exponiert – vorerst im Informationskrieg. Das gehört zu einem solchen Einsatz: Militärische Kooperation braucht den Mut zur letzten Konsequenz.
Die Linke sehnt sich nach einem Mirage-Skandal, der einfach nicht kommen will. Aber Viola Amherd muss jetzt liefern: Soll der F-35 wirklich den versprochenen Quantensprung bringen, braucht sie Mut zur Offenheit im Umgang mit Risiken.
Der Untersuchungsbericht zeigt klar: Die Cyberabwehr des Geheimdienstes operierte unrechtmässig. Doch es gibt keinen Skandal einer übertriebenen Überwachung – sondern nur ein schlechtes Gesetz.
¨Das verschärfte Kriegsmaterialgesetz verhindert Nachlieferungen von Munition im Kriegsfall. Deutschland als grösster Kunde zweifelt an der Zuverlässigkeit der Schweizer Rüstungsindustrie. Der deutsche Rheinmetall-Konzern handelt jetzt.
Sieg für Viola Amherd: Der Bundesrat verschiebt die zivile Cybersicherheit vom Finanzdepartement ins VBS. Neuer Rüstungschef wird Urs Loher.
Eine Übersicht zur Lage in der Schweiz.
Wann eine neue Welle droht, wie voll die Spitäler sind und welche Daten uns immer noch fehlen – die wichtigsten Kennziffern zur momentanen Pandemielage.
Ob Pandemie oder nur noch Endemie – Experten warnen davor, Corona vorschnell auf die leichte Schulter zu nehmen. Trotz einer heftigen Infektionswelle setzt auch China auf Lockerungen.
Die Schweiz, die Flüchtlinge willkommen heisst, und die Schweiz, die Flüchtlinge abweist: Warum beides zu unserer Geschichte gehört.
Porträt einer Parallelgesellschaft.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Vor 50 Jahren nahm die Schweiz diplomatische Beziehungen mit der DDR auf. Der damals einzige Germanist im schweizerischen Aussendepartement begleitete mit viel Sprachwitz die vorsichtige Annäherung. Ein «Blick zurück».
Jean-Bedel Bokassa war einer der irrsten Potentaten der afrikanischen Geschichte – ein Gewaltherrscher und Geldverschwender. Die Schweiz geschäftete dennoch mit ihm. Ein Blick zurück.
In den fünfziger Jahren geriet der Flugplatz Spreitenbach in den Verdacht, Keimzelle für eine neue deutsche Luftwaffe zu sein. Sogar die Politik wurde aktiv. Ein Blick zurück.
Im Zweiten Weltkrieg erbeuteten die Nationalsozialisten auf der Krim ein sowjetisches Teleskop. Plötzlich stand das Gerät in der Forschungsstation auf dem Berner Jungfraujoch. Und machte nach dem Krieg die Schweizer Politik nervös. Ein Blick zurück.
Der Schweiz fehlen Polizistinnen und Polizisten. Nun fordert der Berufsverband eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Dmitry (19) und Andrey (31) sind russische Kriegsverweigerer. Nun suchen sie ihr Glück bei uns. Wie geht es ihnen hier? Woran leiden sie? Was erfreut sie? Wir waren mit beiden über Wochen in Kontakt.
Bereits vor Weihnachten hat sich die Grippe in der Schweiz stark ausgebreitet. In früheren Jahren war der Höhepunkt der Krankheitswelle erst ab Ende Januar und im Februar festgestellt worden.
Rahel Estermann übernimmt bei den Grünen eine Schlüsselrolle. Die Luzernerin soll dazu beitragen, dass die grüne Welle – entgegen ersten Wahlumfragen – nicht verebbt.
Das Risiko, dass in den nächsten Monaten eine neue gefährliche Sars-CoV-2-Variante auftauchen wird, schätzt die Biostatistikerin Tanja Stadler von der ETH Zürich als gering ein. Mehr Sorgen macht sie sich wegen der Situation in China.
Steigende Krankenkassenprämien und teurere Energiepreise drücken den Schweizerinnen und Schweizern aufs Portemonnaie. Viele befürchten für 2023 eine finanzielle Verschlechterung.
Hunderte Geflüchtete können nicht ausgeschafft werden, weil Italien plötzlich Rücknahmen verweigert. Je länger der Stopp dauert, desto grösser wird das Problem für die Schweiz.
Karikaturist Ruedi Widmer blickt im Interview zurück auf ein Jahr, in dem ihm der Krieg die Lust am Zeichnen getrübt hat.
Der US-Psychiater erklärt, warum Beziehungspflege der Schlüssel zu einem guten Leben ist. Und was man dafür tun kann.
Seit Jahren werden die Wetterberichte systematisch erfasst. Das Fazit: Sie werden immer besser. Ausser wenn es regnet. Warum eigentlich?
Markus Ritter übergibt den Biobetrieb in Altstätten SG seinen Söhnen. In der Politik hingegen will er keineswegs kürzer treten.