Wegen der steigenden Flüchtlingszahlen auf der Balkanroute haben die EU-Staaten Serbien unter Druck gesetzt. Dessen liberale Visa-Vergabe sei schuld am Anstieg der illegalen Migration, sagt auch die Schweizer Justizministerin Karin Keller-Sutter. Angeblich will Belgrad nun einlenken.
Tram- und Buschauffeure strapazierten zwei Tage lang die Geduld der Pendler. Auch das Lehrpersonal pocht auf mehr Lohn. Nachfragen bei anderen Kantonen zeigen, dass die Genfer so schlecht allerdings nicht dastehen.
Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der SVP-Nationalrat von der Plattform gesperrt wurde. Doch schon am Freitagmittag meldete sich Roger Köppel mit einem Tweet zurück.
Muss die Landwirtschaft ökologischer werden? Der Bauernverbandspräsident Markus Ritter hat entsprechende Volksinitiativen bekämpft. Im Interview erklärt der Biobauer, warum.
Eine entsprechende Initiative kommt vors Volk.
Soziale Netzwerke sind in der Diplomatie zu einem wichtigen Instrument geworden. In krassen Fällen sollte Bern öffentlich Stellung beziehen. Meldungen auf Twitter alleine reichen aber nicht.
Mit dem Witwerurteil hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bekräftigt, dass er bei den Schweizer Sozialleistungen mitreden will. Nicht auszuschliessen ist, dass er sich bald auch um unzufriedene Ehefrauen kümmern wird.
Alle Jahre wieder herzt ein Bundesrat zur Eröffnung der Olma ein Jungtier. Ein Blick zurück.
Früher verglichen die Journalisten Albert Rösti gerne mit der Comicfigur Alfred E. Neumann aus «MAD». Heute feiern sie ihn als Aufrechten unter den zu Rechten. Die Medienhymnen und eine Mahnpredigt von Roger Köppel setzen die SVP unter Druck.
Ständig steigende Schülerzahlen und immer höhere Ansprüche an die Klassenzimmer haben dazu geführt, dass immer mehr Kinder in Provisorien unterrichtet werden. Die Situation dürfte noch schlimmer werden.
Nikab nein, Gruselmaske ja: Der Bundesrat präsentiert einen Vorschlag zur Umsetzung der Verhüllungsinitiative mit vielen Ausnahmen. Er will auch Masken an Kundgebungen zulassen.
30 000 Franken pro Jahr, wenn man die Kinder zu Hause betreut: Dies verspricht eine kantonale Initiative. Dass der Vorschlag ausgerechnet von der SVP stammt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Kurz bevor der Nationalrat die Kampfjet-Beschaffung abschliessen will, kocht der Streit im Bundesrat noch einmal hoch. Die Rekonstruktion zeigt: Viola Amherd hat Ueli Maurer mit einem Bluff aus politischer Übervorsicht verärgert.
Bei der sicherheitspolitischen Debatte im Ständerat wurde klar: Die Schweiz hat eine Menge Hausaufgaben vor sich. Uneinig war man sich nur darin, wie sie zu lösen sind.
Das deutliche Ja zur Frontex-Finanzierung stärkt die Abwehrbereitschaft gegenüber der hybriden Kriegsführung des Kremls. Die zynischen Taktiker in Moskau könnten schon bald wieder verzweifelte Menschen als Waffe gegen den Westen einsetzen.
Die Covid-Pandemie, das Ende der liberalen Weltordnung und der Krieg in der Ukraine markieren eine atemberaubende Kaskade von Umbrüchen. Sicherheit und Resilienz werden wichtiger, während die Globalisierung in die Krise gerät.
Eine Annäherung an das nordatlantische Verteidigungsbündnis gewinnt an Zustimmung. Die wichtigste Voraussetzung für eine vertieftere Zusammenarbeit ist eine starke Schweizer Armee.
Eine Übersicht zur Lage in der Schweiz.
Wann eine neue Welle droht, wie voll die Spitäler sind und welche Daten uns immer noch fehlen – die wichtigsten Kennziffern zur momentanen Pandemielage.
Andreas Amsler spricht darüber, wie er das Bundesamt für Gesundheit während der Pandemie unter Zugzwang gesetzt hat – und warum der Föderalismus ein Treiber der Digitalisierung sein müsste.
Die Schweiz, die Flüchtlinge willkommen heisst, und die Schweiz, die Flüchtlinge abweist: Warum beides zu unserer Geschichte gehört.
Porträt einer Parallelgesellschaft.
Von aussen betrachtet, ist die Schweiz ein unmögliches, unübersichtliches Gebilde. Diese Komplexität ergibt nicht nur Sinn, sie ist auch einer der grössten Vorzüge.
Der Forderung nach einem neuen nationalen Koordinationsgremium und einer verstärkten Zusammenarbeit sollten grundlegende staatspolitische Überlegungen vorausgehen.
Das Zweikammersystem mit National- und Ständerat ist eine der grossen Stärken der Schweiz. Der Föderalismus ermöglicht es, dass jeder Kanton für sich die individuell passende Lösung finden kann.
Der Schweizer Föderalismus hat eine einzigartige Entwicklung hinter sich. 1848 noch als duales Modell nach US-amerikanischen Vorbild konzipiert, hat er sich zum Paradebeispiel administrativer Prägung entwickelt. Doch Mitwirkungsinstrumente wie beim deutschen Modell fehlen weitgehend, und auch bei den Finanzströmen wäre es Zeit zum Aufräumen.
Der jurassische Politiker Pierre Kohler holte 2006 einen Schönheitswettbewerb in die Schweiz. Kaum etwas klappte plangemäss. Die Rundreise war so ausgefallen, dass sie später als Vorlage einer Filmkomödie diente. Ein Blick zurück.
Ein Blick zurück.
Am Ende des Ersten Weltkrieges wütete die Spanische Grippe, auch in der Schweiz und vor allem in den engen Armeeunterkünften. Besonders die linke Presse machte Oberst Carl Hauser für die Missstände verantwortlich. Ein Blick zurück.
Seit fünfzig Jahren bohrt die Nagra Löcher in den Schweizer Boden. Doch ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle ist bis heute nicht gebaut. Früher versenkte man den Atommüll einfach im Meer. Ein Blick zurück.
Flugbegleiterinnen und -begleiter werden schlecht bezahlt, der einstige Glamour ist verschwunden. Zwei Betroffene erzählen – und sagen, warum sie ihren Job trotzdem noch immer lieben.
Ein Arbeitskampf legte diese Woche ganz Genf lahm. Bis zum Jahresende könnte es zu weiteren Streiks kommen.
Die Perspektiven für die Bahninfrastruktur kommen in der Vernehmlassung gut an. Die Kantone sind aber besorgt, dass es bei wichtigen Grossprojekten zu Verzögerungen kommt.
Zwei breit abgestützte Komitees wollen mit Volksinitiativen das Engagement für gute und stabile Beziehungen zur EU in den Verfassungen beider Basel verankern.
Die Kommission des Ständerates schlägt ein Konzept für die BVG-Reform vor. Der Gewerkschaftsbund lehnt diesen Vorschlag «kategorisch» ab.
Die in Lausanne lehrende Forscherin Julia Steinberger hat sich in Bern auf einer Strasse festgeklebt. Bürgerliche Politiker sehen darin einen Skandal. Doch davon kann keine Rede sein.
Mit dem Verzicht der St. Gallerin ist klar: Die SVP hat keine Bundesratskandidatin mit ernsthaften Wahlchancen. Das ist schade für die Schweiz.
Die Schweiz bezieht zur Bekämpfung der Affenpocken Impfdosen der Firma Bavarian Nordic. Die ersten Dosen sollen bis Anfang November geliefert werden.
Die Partei fordert höhere AHV-Renten für Ehepaare und die Abschaffung der Steuer-Heiratsstrafe. Die Linke zeigt sich offen für einen Rentendeal.
Mehrere Operationssäle werden geschlossen. Das Problem liege jedoch tiefer, sagt der Spitaldirektor und spricht von einem «Teufelskreis».
In den nächsten Jahren werden gemäss dem Bundesamt für Statistik Zehntausende neue Lehrerinnen und Lehrer benötigt. In der Primarstufe zeichnet sich bereits eine gröbere Lücke ab.