Unlängst lehnte das Parlament eine Vorlage des Bundesrats zur Kreislaufwirtschaft noch ab, jetzt ergreift es selbst die Initiative. Dabei setzt es auf die erprobten Branchenvereinbarungen und freiwillige Massnahmen. Neue Verbote sind nicht vorgesehen.
In der ersten Jahreshälfte fiel die altersspezifische Sterberate in der Schweiz auffällig tief aus. Heisst das, dass viele Covid-19-Opfer ohnehin bald verstorben wären? Nicht unbedingt.
Die Wut der Zertifikatsgegner ist so gross, dass es immer wieder zu Gewalt und krassen Verstössen gegen die Vorschriften kommt. Die Eskalation in der Zermatter «Walliserkanne» zeigt, vor welchen Herausforderungen die Polizei steht.
Der neue FDP-Präsident hält die neue Europa-Initiative von Operation Libero für «völligen Quatsch». Er setzt auf ein neues Verhandlungspaket.
Das Covid-Gesetz ist ein Spiegel der schweizerischen Pandemiepolitik: ein Auf und Ab voll von Ungereimtheiten, Irrwegen und pragmatischen Ansätzen. Nicht mehr und nicht weniger.
In Lausanne ist ein öffentlicher Anlass aus dem Ruder gelaufen. Während der Organisator auch unangenehme Fragen gestellt haben wollte, sieht sich ein Referent als Opfer einer Kunstaktion.
Die Frauensession fordert massiv mehr Geld, um die Gewalt an Frauen zu bekämpfen. Ein Blick auf die schon heute ausgerichteten Finanzhilfen zeigt allerdings, dass das Geld in erster Linie in die Kassen von NGO fliesst.
«Ich glaube, dass das Gesundheitswesen das Problem jetzt stemmen kann», sagte der Infektiologe Huldrych Günthard in der NZZ. Die Kritik kam prompt. Er hält sie teilweise für berechtigt, bleibt aber optimistisch. So schlimm wie im Herbst 2020 werde es kaum mehr.
Die Justizministerin fordert koordinierte Massnahmen gegen die Sekundärmigration. Auch müsse Europa die illegale Einwanderung in den Schengenraum verhindern können.
Die Schweizer Filmszene frohlockt darüber, dass die «Lex Netflix» ihr mehr Fördergeld beschert. Das Gesetz könnte für die Branche zum Bumerang werden.
Im Herbst 1973 entführten revolutionäre Zellen in Argentinien einen hochrangigen Swissair-Mitarbeiter und forderten 15 Millionen Dollar. Die Fluggesellschaft entschied sich für eine geheime Befreiungsaktion. Ein Blick zurück.
Wegen der Corona-Pandemie strömen massenweise Deutschschweizer Touristen ins Tessin. Dadurch ist die Nachfrage nach Ferienimmobilien in die Höhe geschnellt, vor allem im Raum Locarno.
Der Strom aus der Steckdose stamme zu 76 Prozent aus erneuerbaren Quellen, heisst es offiziell. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Berechnungen von Firmen zeigen, dass der CO2-Fussabdruck des konsumierten Stroms um ein Vielfaches höher ist als ausgewiesen.
Föderalismusreform? Staatsleitungsreform! Wie ein Modell für ein gemeinsames Führungsorgan von Bund und Kantonen funktionieren könnte.
Die Krise hat die Schwachstellen des Föderalismus offengelegt. Erich Fehr, der Stadtpräsident von Biel, eröffnet eine kleine NZZ-Serie zum Thema, mit einem Plädoyer für mehr Orientierung an funktionalen Räumen und das Städtereferendum.
Werden völkerrechtliche Soft-Law-Regelungen hierarchisch höher gewertet als kantonale Gesetze, untergräbt dies unseren föderalen Staatsaufbau.
Am Mittwoch hat Viola Amherd den vielleicht wichtigsten Posten in ihrem Departement neu besetzt: Mit Michaela Schärer als Direktorin des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs) besteht die Chance, das sicherheitspolitische Silodenken zu überwinden.
Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und in Liechtenstein laut Angaben des Bundesamts für Gesundheit 879 049 Personen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden, 10 883 Infizierte sind gestorben.
Welche Kantone sind wie stark vom Virus betroffen? Was unternimmt der Bund im Kampf gegen Sars-CoV-2? Die wichtigsten Daten und Fakten zum Coronavirus in der Schweiz.
In Burundi wurden in dieser Woche die ersten Covid-19-Impfungen verabreicht. In zwei anderen Ländern wartet man mit dem Impfstart weiterhin zu.
Der SPD-Sicherheitsexperte Hans-Peter Bartels nennt im NZZ-Interview den F-35 «auch eine Art europäisches Projekt». Bei einer «krassen Bedrohung Europas» sollen Schweizer Jets auch «ausserhalb der Schweizer Luftsäule Bedrohungen erkennen und abwehren können».
Die Machtpolitik erlebt eine Renaissance. Führt dies zu neuen bewaffneten Konflikten? Ist eine Entspannung noch möglich? Was bedeutet die Konkurrenz zwischen den USA und China? Eine Analyse dreier möglicher Lageentwicklungen aus Schweizer Sicht.
Eine gesamtheitliche Sicherheitspolitik bedingt eine vernetzte Betrachtung der Bedrohungen. «On change», das neue Werk des Schweizer Sicherheitsexperten Theodor Winkler, bietet eine gute Grundlage für eine Lageanalyse aus Schweizer Perspektive.
Der Bundesrat hat am Mittwoch die rechtlichen Grundlagen für das Kommando Cyber verabschiedet. Die elektronische Aufrüstung der Armee wird damit konkreter. Dazu gehört auch ein Cyberbataillon.
Ein linkes Komitee hat am Dienstag eine Volksabstimmung gegen den F-35 lanciert. Die Wirtschaft setzt sich dagegen vehement für die Beschaffung des US-Kampfjets der neuesten Generation ein.
Die neue Bahn in Grindelwald hat 470 Millionen Franken gekostet. Sie wurde hauptsächlich für Gäste aus China, Japan und Indien gebaut. Doch die fehlen wohl noch jahrelang. Plötzlich sind sich nicht einmal mehr die Touristiker einig, wie die Zukunft aussehen soll.
Jeden Sommer machen über 2000 streng orthodoxe Juden Ferien im Saastal. Ihre Anwesenheit entzweit die Bevölkerung eines Dorfs. Es geht um kulturelle Konflikte, fehlende Worte – und: um Geld.
Im Oktober 1975 verübten fanatisierte Anhänger eines indischen Mönchs ein Attentat auf einen Zürcher Regierungsrat. Schon zuvor hatten sie mit Tierblut, Gift und Kampfgas operiert. Ein Blick zurück.
Vor 25 Jahren erreichte der Kampf gegen die Rinderseuche BSE einen Höhepunkt. Die Schweiz versuchte den Befreiungsschlag – mit einer so radikalen wie umstrittenen Lösung. Ein Blick zurück.
Im Oktober 1971 richtete der Schah von Persien eine megalomane Feier mitten in der Wüste aus. Die Mächtigen der Welt waren begeistert. Die Schweiz haderte. Ein Blick zurück.
Im Oktober 1996 forderten 10 000 frustrierte Bauern vom Bundesrat mehr Unterstützung. Als sie auf dem Bundesplatz von Polizisten in Kampfmontur empfangen wurden, begann eine Strassenschlacht. Ein Blick zurück.
Die Impfdurchbrüche in der Schweiz häufen sich. Woran das liegt und welche Regeln gelten, wenn man trotz Impfung Krankheitssymptome hat.
Die Umweltkommission des Nationalrats will härter gegen Abfallsünder vorgehen und Sanktionen schweizweit vereinheitlichen. Die Massnahme kommt aber nicht überall gut an.
Virginie Masserey vom BAG und der oberste Kantonsarzt Rudolf Hauri informieren zur aktuellen Corona-Situation. Wir haben live berichtet.
Autofahrer müssen in vielen Kantonen mehr für ihren Fahrzeugausweis bezahlen, als dieser kostet. Mancherorts wird jedoch eine Unterdeckung mit Steuern kompensiert.
Der Freiburger Dozent Sebastian Dieguez stellt sein Buch über Verschwörungstheorien vor – und dann beginnt eine Kunstperformance, die gründlich in die Hosen geht.
Der jüngste Tabaklobby-Index stellt der Schweiz ein schlechtes Zeugnis aus. Aber nicht das Lobbying ist das vordrängende Problem.
Lobbying und Preisfreiheit statt Prävention und Regulierung: Ein Ländervergleich sieht die Schweiz als Zufluchtsort und Marketinglabor für die internationalen Tabakkonzerne.
Jacqueline Bannwarth und Patrizia Krug arbeiten je 50 Prozent. Und besetzen so gemeinsam eine der mächtigsten Positionen im Justizsystem. Wie geht das?
Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die nationalen News im Ticker.
Wir zeigen jeden Tag aktuell, wie sich die wichtigsten Kennzahlen dieser Epidemie in der Schweiz und auch auf der Welt entwickeln.
Der Co-Präsident der SP reagiert auf linke Kritik am Covid-Zertifikat. Die meisten Argumente seien falsch – für einige wenige Punkte hat er jedoch Verständnis.