Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Fünf Edelweiss-Passagieren ist am Samstagabend in Tromsø die Einreise verweigert worden. Seit heute gelten verschärfte Corona-Bestimmungen.
Wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Samstag schreibt, soll ein zehnköpfiges Expertenteam in Beirut Hilfe leisten.
Die Aargauer SP-Nationalrätin Gabriela Suter will laute Motorräder verbieten. Auf der Gotthardpasshöhe haben rund 200 Motorradfahrer gegen die drohenden Lärmbegrenzungen protestiert.
In den vergangenen 24 Stunden wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 182 neue Virusansteckungen gemeldet. Ebenfalls mussten 7 Personen wegen einer Viruserkrankung hospitalisiert werden.
Es sei eine Schweizer Tradition, dass man auf die kantonalen Eigenheiten Rücksicht nehmen, sagt GDK-Präsident Lukas Engelberger. So schütze man auch die Glaubwürdigkeit der Coronamassnahmen.
Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung sei eine Herausforderung, sagt Lucius Hartmann, Präsident des Vereins Schweizerischer Gymnasiallehrerinnen und -lehrer. Er kritisiert, gewisse Kantone informierten zu kurzfristig über die Vorgaben.
Der wohl neue SVP-Präsident engagiert sich selbst sozial. Er ist Präsident der Winterhilfe Tessin und hat Kinderkrippen gegründet. Das sei «kein Widerspruch», betont er.
Nächste oder übernächste Woche geht die Schule in den meisten Kantonen wieder los. Es ist ein Start unter speziellen Umständen. Schulleiter- und Lehrerverbände befürchten, im Herbst könnten viele Lehrer kurzfristig ausfallen, weil sie wegen Husten oder anderen Coronasymptomen zuhause bleiben müssen.
Viele Kantone stützen ihre Pandemiepolitik auf ein «Rebound»-Konzept der Kantonsärzte. Es zeichnet im Moment ein positives Bild.
Am Wochenende wird es in der ganzen Schweiz heiss. Meteoschweiz hat nun für den Kanton Tessin eine Hitzewarnung erlassen. Sie soll bis voraussichtlich am Mittwoch gelten.
Die Beschaffungskosten sind nur ein Teil der Rechnung. Ein Mehrfaches davon betragen über die Jahre hinweg die Betriebskosten. Die Gegner kommen dabei mit einer Flugstunden-Rechnung auf eine höhere Summe als der Bund.
Das Zürcher Handelsgericht ordnete eine Hauptverhandlung per Video gegen den Willen einer Partei an. Dazu fehlte die gesetzliche Grundlage, urteilt nun das Bundesgericht.
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und die Kantone präsentieren Schutzkonzepte für die Schulen. Einheitlichkeit ist dabei kaum ersichtlich, weder bei der Maskenfrage noch beim Umgang mit Kindern in Quarantäne.
In der Rhonestadt ist die Hitzewelle dieser Tage besonders stark zu spüren. Viele kleine Shops greifen deshalb zu mobilen Klima-Kühlgeräten. Doch bei der Handhabung hapert es gewaltig.
In der Schweiz haben sich bislang 36'180 Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Acht Menschen mussten sich in den vergangenen 24 Stunden ins Spital begeben. Das BAG meldet drei neue Todesfälle.
Der Bund hat gemeinsam mit den Kantonen ein neues IT-System für das Contact-Tracing aufgebaut. Dafür lässt er eine deutsche Software «helvetisieren». Kein Schweizer Anbieter konnte die Anforderungen der Kantone erfüllen.
Der Bund will Moscheen und Synagogen besser schützen. Er beteiligt sich dieses Jahr mit knapp einer halben Million Franken. Nun zeigt sich: Unter den Empfängern ist auch eine Moschee, die dem türkischen Staat unterstellt ist.
Im Vergleich zu anderen Kantonen pflegt Zürich einen eher liberalen Umgang mit der Coronapandemie. Dafür musste der Kanton auch Kritik einstecken. Regierungsratspräsidentin Silvia Steiner verteidigt den von Zürich eingeschlagenen Kurs.
Am Freitagmorgen hat ein Alarmsystem einen Rückgang des Pegels des Faverges-Gletschersees oberhalb der Lenk im Berner Oberland gemeldet. Im Gewässerraum von Trübbach und Simme besteht höchste Gefahr.
Der Bund kauft einen Teil des Corona-Impfstoffs, an dem die US-Firma Moderna arbeitet. Gleichzeitig unterstützt er internationale Projekte für eine faire Verteilung. Wie geht das zusammen? Und was ist, wenn Moderna scheitert?
Als Kandidat fürs Bundesgericht ist Stefan Keller zweimal gescheitert. Als Sonderermittler im Fall Lauber nimmt er jetzt auch den Fifa-Präsidenten Gianni Infantino ins Visier. Die Eröffnung des Strafverfahrens basiert auf wenigen Dokumenten, die allesamt öffentlich zugänglich sind.
Für das Tessin gibt es eine Hitzewarnung durch den Bund, doch auch in anderen Regionen steigen die Temperaturen über 30 Grad. Wer Abkühlung im See sucht, sollte einigs beachten.
Das Zürcher Handelsgericht hat während des Lockdown gegen den Willen einer Partei die Hauptverhandlung per Videokonferenz durchgeführt. Das verstösst gegen die Zivilprozessordnung, sagt das Bundesgericht – Corona hin oder her.
Statt dass Michael Lauber schnell suspendiert wird, streitet die Politik darüber, wie viel Ferien der Bundesanwalt noch zugute hat: Je länger die Affäre andauert, desto deutlicher zeigt sich die institutionelle Krise dahinter.
Die Zuwanderung aus der EU ist in der Westschweiz deutlich stärker als in der Deutschschweiz. Löhne und Jobs haben darunter nicht gelitten – Probleme gibt es dennoch.
Wie viel Geld er für sein neues Amt als SVP-Präsident erhalten wird, weiss Marco Chiesa noch nicht. Was zähle, sei die Leidenschaft. Ein Gespräch über die Probleme der SVP, soziales Engagement – und den «capo popolo» Matteo Salvini.
Marco Chiesa hat in vier Jahren im Bundeshaus keine Spuren hinterlassen und wird jetzt voraussichtlich Präsident der grössten Partei der Schweiz.
Die wegen Verstosses gegen das Ausländergesetz verurteilte Flüchtlingshelferin Anni Lanz ist vor Bundesgericht mit einem Antrag auf Freispruch gescheitert. Sie habe rechtswidrig gehandelt und könne keinen Notstand geltend machen, urteilten die Richter.
Die Strafanstalt Lenzburg testet ein Präventionskonzept, bei dem echte Straftäter gefährdeten Jugendlichen im Gefängnis vorführen, wohin eine kriminelle Laufbahn führt. In Deutschland sind die Ergebnisse erstaunlich.
Beratermandate, Buchprojekt, Firmengründung und permanente Präsenz in der Öffentlichkeit: Der ehemalige Corona-Delegierte Daniel Koch versucht auch nach seiner Pensionierung, die öffentliche Debatte zu prägen.
Die Schweiz sollte aus den Fehlern während der Corona-Zeit lernen. Für die richtigen Konsequenzen muss sie allerdings über die Pandemie hinausdenken. Denn die nächste Krise wird anders aussehen.
Drei Dutzend Notverordnungen verabschiedete der Bundesrat während der Corona-Krise: Auch in der Pandemie funktioniert die Rechtsetzungsmaschinerie bestens. Das birgt auch Risiken.
Untersuchungen an australischen Schulen zeigen, dass das Risiko eines Virenausbruchs beherrschbar ist, wenn man Infizierte und ihre Kontaktpersonen schnell findet.
Lange Zeit galt sie als die wichtigste Therapie für schwer erkrankte Corona-Patienten: die invasive Beatmung im künstlichen Koma. Inzwischen sind Ärzte zu einem differenzierteren Bild gelangt.
Die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen belasten das Schweizer Altersvorsorgesystem, wie ein Vorsorgeindex zeigt. Auch die hausgemachten Probleme schlagen immer stärker durch.
Das Musical «Tell!» hätte zur Sensation des Jahres 1977 werden sollen. Ein grosses Staraufgebot konnte nicht verhindern, dass das Projekt am konservativen Zeitgeist scheiterte. Ein Blick zurück.
Im Sommer 1940 war die Eidgenossenschaft von den faschistischen Mächten umzingelt. In dieser Zeit grösster Unsicherheit wagte eine Gruppe Armeeangehöriger das Unerhörte: eine Verschwörung.
Er ist Afroamerikaner und gibt sich als Kommunist aus. Doch Charles Davis infiltriert 1950 für das FBI die linke Szene in der Schweiz. Seine Verhaftung bringt den Bundesrat in die Bredouille – ein Blick zurück.
Ein Elefantenpaar ist 1866 die grosse Attraktion in Murten. Doch dann verwandelt sich der Bulle in eine todbringende Bestie. Und landet letztlich in den Kochtöpfen der lokalen Bevölkerung.
Im Juni 1940 überrollte Hitlers Wehrmacht Frankreich. Dem Aufruf zum Widerstand von General de Gaulle folgten in den kommenden Jahren auch annähernd 500 Eidgenossen. Einer von ihnen war Rudolf Eggs. Ein Blick zurück.
Vor 30 Jahren rebellierten Priester und Gläubige im Bistum Chur gegen den erzkonservativen Wolfgang Haas. Der Vatikan lenkte erst spät ein – und fand eine Lösung, die Züge einer Operette hatte. Ein Blick zurück.
Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.
Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.
Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.
Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?
Geübt wird an Puppen: Etwa 100 Aushilfs-Pflegende entlasten im Thurgau das Pflegepersonal. Denn trotz wenigen Fällen ist die Belastung wegen des Coronavirus hoch.
Der Winter auf der Alp ist lange und karg. Vier Menschen erzählen von der Abgeschiedenheit und den Gefahren des Schnees.
Nicht einmal jeder zweite Stimmberechtigte hat vor vier Jahren gewählt. Damit fällt die Schweiz gegenüber anderen Ländern ab. Das war aber nicht immer so. Weshalb schwänzen so viele Schweizerinnen und Schweizer den Gang an die Urne? Und was könnte die Nichtwähler dieses Jahr motivieren?
Im Zivilprozess ist es Aufgabe der Parteien, dem Gericht den Sachverhalt zu schildern und die Beweismittel zu offerieren. Nicht behauptete Tatsachen und nicht angegebene Beweismittel finden im Zivilurteil für gewöhnlich keine Berücksichtigung.
Die Berufsbezeichnung des Coachs ist in der Schweiz nicht geschützt. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen gibt es kaum gesetzliche Schranken. Das führt zu verschiedenen juristischen Problemen.
Das Parlament will, dass mehr Frauen in Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen sitzen. Die neue Regelung mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, wirft aber rechtliche Fragen auf.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.