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Samstag, 21. März 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Kanton Tessin hat am Samstag die Massnahmen gegen das Coronavirus verschärft. Ältere Menschen dürfen nicht einkaufen gehen und Arbeiten auf Baustellen werden sofort eingestellt. Derweil steigt die Zahl der Infizierten schweizweit im Rekordtempo an.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Im Tessin soll die Arbeit auf den Baustellen sofort niedergelegt werden. Das hat der Kanton am Samstag beschlossen. Er ruft zudem Senioren dazu auf, keine Betreuungsaufgaben für Kinder zu leisten.

In Spitalabteilungen, die wegen der Corona-Krise massiv mehr zu tun haben, gelten die vorgeschriebenen Arbeits- und Ruhezeiten für das Personal nicht mehr. Der Bundesrat will so für mehr Flexibilität sorgen - stösst aber auch auf Kritik.

Rund 800 Spitalsoldaten, darunter 30 Frauen, werden am Wochenende in der Kaserne Bière VD auf ihren Corona-Einsatz vorbereitet. Ab Sonntag kommen sie in Spitälern in der Westschweiz und in Bern zum Einsatz.

Bis die Massnahmen des Bundes Wirkung zeigen, dauert es: Frühestens in einer Woche dürften die Fallzahlen weniger stark ansteigen, sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. Er kritisierte Senioren, die ins Einkaufszentrum gehen.

Mit den erneuerten Regeln des Bundesrats muss der Kanton Uri seine Massnahme wieder aufheben. Der Spielraum bezüglich Ausgangsbeschränkungen für die Kantone sei nur noch sehr gering.

Bundesrat Guy Parmelin sagt, dass es aufgrund der knappen Zeit nicht möglich gewesen sei, alle Sozialpartner anzuhören. Auch glaubt er, dass man auch auf Baustellen das «Social Distancing» einhalten könne.

Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter rasant an: Am Samstagmittag gab es bereits 6113 bestätigte Fälle, das sind 1273 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. 56 Personen sind verstorben.

Ein Gutachten des ehemaligen Direktors des Bundesamts für Gesundheit deutet auf Versäumnisse hin: Kantone, Parlament und Armee haben es verpasst, sich auf eine solche Krise vorzubereiten.

Noch sind die Spitäler wegen dem Corona-Virus nicht am Anschlag. Wissenschaftler und Intensivmediziner haben nun Empfehlungen veröffentlicht, wer bei einer Überlastung bevorzugt behandelt werden soll.

Noch immer sind mehrere 10'000 Reisende aus der Schweiz im Ausland. Teilweise ist diesen eine Rückreise nicht mehr möglich. Das EDA arbeitet nun an organisierten Rückreisen.

In einem Videoaufruf rechnet eine Basler Ärztin vor, wie lange es noch gehen wird, bis die Intensivbetten in der Schweiz komplett belegt sind. Jetzt gehe es darum, dass sich niemand mehr mit dem Virus ansteckt.

Ohne Publikum und auf Distanz: Auch die SRF-«Arena» hält sich an die Empfehlungen des Bundes. Und diskutiert über deren Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft. Erstmals gibt sich gar das BAG selbstkritisch.

Ein Aufruf an die Bevölkerung zu Zeiten der Corona-Krise.

Das Corona-Virus löst Unsicherheit und ein mulmiges Gefühl aus – und macht es schwer, den Ernst der Lage zu erfassen. Ein Essay.

Ein mathematisches Modell prognostiziert die Epidemie. Nun mussten es die Forscher korrigieren. Ihre Annahmen waren zu optimistisch.

Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz erklärt, wie die Kirche in Zeiten der Corona-Virus helfen kann. Sie spende aber nicht nur in Ausnahmezeiten Hoffnung und Trost.

Spielpädagoge Andreas Rimle kennt unzählige Spiele, die man überall machen kann. Hier fünf Ideen aus spielschweiz.ch.

In der Corona-Krise spielt das Parlament keine Rolle. Die zweite Gewalt im Staat ist lahmgelegt. Das ist einer Demokratie unwürdig. Ein Kommentar.

Unter Hochdruck bereiten sich die Spitäler auf den Ansturm schwer erkrankter Corona-Patienten vor. Intensivmediziner und Wissenschafter haben nun gemeinsame Richtlinien für die Triage auf Intensivstationen veröffentlicht.

Die Schulen stehen in Zeiten des Corona-Lockdown vor einer riesigen Herausforderung. Nur wenn die Lehrerinnen und Lehrer Überdurchschnittliches leisten, lassen sich Langzeitschäden verhindern.

Ein Hausarzt isoliert sich, eine Geschäftsführerin wird Vollzeitmami, eine Restaurantchefin verschenkt alle Vorräte, ein Stadtpräsident verwandelt seine Wohnung in eine Kita mit Home-Office. Das Protokoll fünf verrückter Tage.

Die Westschweizer Kantone befürchten, dass sich das Coronavirus hinter Gittern fast ungehindert ausbreitet. Sie entlassen deshalb Ausschaffungshäftlinge und verbieten Besuche – als Kompensation gibt es Gratisbriefmarken für die Häftlinge.

Im Südkanton herrsche keine dramatische Coronavirus-Situation, sagt Paolo Ferrari, medizinischer Direktor der Tessiner Kantonsspitäler (EOC). Er leitet den Covid-19-Krisenstab des EOC-Verbunds und sieht das Tessin wegen der Nähe zu Italien gründlicher vorbereitet als die Restschweiz. Dort werde sich die Situation bald verschlimmern, ist Ferrari überzeugt.

Ärzte und Labors müssen ihre Covid-19-Meldungen teilweise ans Bundesamt für Gesundheit faxen. Das führt zu Verspätungen bei der Datenerfassung. Doch das Online-Magazin «Republik» hat noch happigere Vorwürfe erhoben. Nun nimmt das BAG gegenüber der NZZ Stellung.

Die Massnahmen gegen die Pandemie sind für alle einschneidend, für manche gar existenzbedrohend. Dennoch hört man kaum ein Murren. Die Solidarität mit den besonders Gefährdeten steht im Vordergrund – zu Recht.

Die Südostbahn lässt den Voralpen-Express zwischen Luzern und St. Gallen unbegleitet verkehren. Andere Bahnen bleiben aus mehreren Gründen auf das Zugpersonal angewiesen.

Der Bund hebt das Nacht- und Sonntagsfahrverbot für Lastwagen auf, um während der Corona-Krise die Versorgung mit Lebensmitteln zu sichern. Die Ruhezeiten für die Chauffeure werden gelockert. Und an den Grenzen gibt es bald eigene Fahrspuren für Güter.

Das Coronavirus ist ein Stresstest für die Schuldenbremse. Sie ist flexibler, als viele meinen. Trotzdem dürfte der Ruf nach einer Lockerung in den nächsten Monaten noch lauter werden.

Die Situation im Südkanton spitzt sich zu. Die Spitäler kämpften darum, genügend Spitalbetten zur Verfügung zu stellen, sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. Am Freitag diskutiert der Bundesrat über eine Finanzhilfe für das Tessin.

Genf und die Waadt preschen vor und machen den Kampf gegen das Coronavirus damit wieder zum föderalen Flickenteppich.

Landesgrenzen sind geschlossen, Hotels und Restaurants auch, Flugzeuge bleiben am Boden – der Tourismus steht still. Was macht das mit den Menschen, die unmittelbar betroffen sind?

Silvia Meier hat eine chronische Krankheit und bloggt darüber. Wegen des Coronavirus lebt sie nun in Isolation.

Im Internet kursiert ein Video, in dem der Lungenarzt Wolfgang Wodarg behauptet, das neue Virus sei weder neu noch besonders gefährlich. Ein Faktencheck.

Im Frühjahr 1953 sorgt ein grotesker Mordfall in Zürich über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Mit rechtsstaatlich heiklen Verhörmethoden versuchen die Ermittler, einem dringend Tatverdächtigen ein Geständnis abzuringen – ein Blick zurück.

Mit der Eröffnung des ersten grossen Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.

Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.

Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.

Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.

Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.

Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.

Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.

Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.

Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.

Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.

«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.