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Donnerstag, 19. März 2020 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Das Corona-Virus hat die Schweiz und die Welt fest im Griff. Das hat Auswirkungen auf das Verhalten der einzelnen Menschen, auf das lokale Gewerbe und vor allem auch auf die globale Luftfahrt.

Viele Grenzen sind geschlossen, Flüge gestrichen. Tausende Schweizerinnen und Schweizer sitzen im Ausland fest.

National- und Ständerat wollen den Parlamentsbetrieb trotz Corona-Krise unbedingt aufrecht erhalten. Denn es sind dringende Entscheide etwa über Notkredite zu fällen.

Die Verwaltungsdelegation (VD) sowie die Büros von National- und Ständerat haben verschiedene Entscheide gefällt, damit das Parlament in der Corona-Krise funktionsfähig bleibt. Dabei handelt es sich um erste Richtungsentscheide. Neue Beschlüsse können folgen.

Forschende an der Universität Zürich haben ein System entwickelt, das Flugroboter so agil macht, dass sie im Völkerball gewinnen könnten: Eine neuartige Kamera lässt autonomen Drohnen so schnell reagieren, als würden sie von einem menschlichen Piloten gesteuert.

Eine Ausgangssperre ist nach Ansicht von Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) vorerst nicht das Ziel — schärfere Massnahmen könnten aber drohen. Schweizer Soldaten erhalten ab sofort keinen Urlaub mehr.

Wegen der Corona-Krise herrsche eine grosse Verunsicherung unter Mieterinnen und Mietern, sagt der Mieterverband. Er hat sich mit einem Schreiben an den Bundesrat gewendet und stellt darin mehrere Forderungen auf.

Das Corona-Virus legt unsere Demokratie lahm. Die Session von National- und Ständerat wurde abgesagt, auch in Kantonen und Gemeinden geht in der Legislative nichts mehr. Jetzt kommen Top-Juristen zum Schluss: Die Notverordnung des Bundesrat erlaubt es Parlamentariern und Bürgern, ihre Rechte auf schriftlichem Weg oder elektronisch auszuüben.

Per Donnerstagabend ab 18 Uhr gilt eine Ausgangsbeschränkung für Personen über 65 Jahre für das gesamte Kantonsgebiet. Abgesehen von wenigen Ausnahmen dürfen sie das Haus nicht mehr verlassen.

Auch ohne Fortschritt beim Rahmenabkommen: Im Zeiten von Corona dürfte die EU kaum wie geplant Schweizer Medizinalfirmen den Marktzutritt einschränken und einen Engpass bei lebensrettenden Produkten riskieren.

Der Regierungsrat unterstützt die Zürcher Wirtschaft und die Bevölkerung mit mehreren Notstandsmassnahmen. Dazu stellt er unter anderem eine Kreditausfallgarantie für die Banken zur Verfügung und verlängert die Frist zur Einreichung der Steuererklärung.

Im Kanton Uri dürfen Personen über 65 Jahren ab Donnerstagabend ihr Haus oder ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Der Kantonale Führungsstab erlässt für sie ab 18 Uhr eine Ausgangsbeschränkung, wie er am Donnerstag mitteilte.

Bundesrat Alain Berset war am Donnerstag auf Besuch im Tessin. Dabei attestierte der Gesundheitsminister dem Kanton «eine Pionierrolle» in der Corona-Krise.

Das Kreisgericht Wil hat sich am Donnerstag mit einem tödlichen Raserunfall befasst. Einer 27-jährigen Schweizerin droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe. Ihr Verteidiger bestritt vor Gericht, dass sie sich mit ihrer Freundin ein Autorennen geliefert hatte.

Ein Augenschein auf den Strassen Zürichs zeigt: Die Menschen nehmen die Anordnungen des Bundesrates ernst. Nur vereinzelt greift die Polizei ein.

Asylsuchende leben in den Asylzentren auf engem Raum zusammen. Solidarité sans frontières kritisiert nun, dass der Bund sie zu wenig schütze. Dieser hat unterdessen reagiert.

«Bleiben Sie zu Hause»: Diese Aufforderung an die Bevölkerung wird seit Dienstag via Radio, TV und die Online-Portale der SRG verbreitet. Jetzt ist klar: Sie werden übers Wochenende fortgesetzt – mit einer kleinen Änderung.

Ausgerechnet in einzelnen Schulen gilt das Wort des Bundesrats offenbar nicht viel: Die Lehrer müssen anwesend sein  – trotz Corona-Virus. Betroffene Lehrer beschweren sich.

Die Italiener haben es vorgemacht. Jetzt appelliert die Junge SVP appelliert an die Menschen, jeden Abend auf Balkonen zu musizieren.

Die Situation im Südkanton spitzt sich zu. Die Spitäler kämpften darum, genügend Spitalbetten zur Verfügung zu stellen, sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. Am Freitag diskutiert der Bundesrat über eine Finanzhilfe für das Tessin.

Genf und die Waadt preschen vor und machen den Kampf gegen das Coronavirus damit wieder zum föderalen Flickenteppich.

Die Frage, wann National- und Ständerat wieder tagen können, ist zentral. Denn sie müssen wichtige Entscheide des Bundesrats im Zusammenhang mit der Corona-Krise stützen.

Das öffentliche Leben steht wegen des Coronavirus still. Nun hat auch das höchste Gericht einen Fristenstillstand beschlossen. Der Rechtsschutz für dringende Angelegenheiten bleibe aber gewährleistet.

Die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus werden immer drastischer. Im Kanton Uri dürfen Senioren nicht mehr einkaufen. Jetzt gibt der Bund grünes Licht.

Das Bundesamt für Gesundheit verlangt, dass alle nichtdringlichen Operationen im Spital verschoben werden. Viele Kliniken setzen die Verordnung vorerst aber nicht um.

Warum soll eine Familie nicht mehr spazieren gehen, wann und so lange sie will? Wenn der Bundesrat auch noch eine Ausgangssperre verhängt, wäre das unverhältnismässig – und womöglich sogar kontraproduktiv.

Ärzte müssen in der Corona-Krise Formulare für Fallmeldungen ausdrucken, von Hand ausfüllen und faxen. Das braucht viel Zeit. Damit die Daten möglichst schnell öffentlich werden, hat der Kanton Zürich nun die Initiative ergriffen.

Der Bundesrat hat die Abstimmung vom 17. Mai abgesagt wegen der Coronakrise. Bei den Kantonen sieht das anders aus. Schwyz beispielsweise führt am nächsten Wochenende noch Wahlen durch – aus gutem Grund.

Das Bundesamt für Justiz erwägt die sofortige Verordnung von Gerichtsferien einschliesslich Fristenstillstand. Die Gerichtsferien würden bis zum 19. April dauern. Der Bundesrat dürfte am Freitag entscheiden.

Das Coronavirus macht die Traumferien für viele Touristen zum Albtraum. Das Aussendepartement wird derzeit von Anfragen überrannt, kann aber nur in wenigen Fällen helfen.

Wegen der eingeschränkten Reisefreiheit in Europa haben Schweizer Gemüsebauern Mühe, Saisonarbeiter aus Portugal und Osteuropa zu verpflichten. Unbeschäftigte Arbeitskräfte aus der Gastronomie sollen nun auf den Feldern mithelfen.

Die italienische Bevölkerung steht unter einer Form von Hausarrest. In den sozialen Netzwerken kursieren Videos von musizierenden Menschen auf Balkonen. Doch was wird die wochen- oder vielleicht sogar monatelange Isolation mit den Italienerinnen und Italienern machen?

Vor der kommenden Sitzungswoche werden Pläne gewälzt, wie der Bundestag in Krisenzeiten und trotz erkrankten Abgeordneten handlungsfähig bleibt. Im Gegensatz zu anderen Parlamenten ist er dabei relativ flexibel – wenn die AfD mitspielt.

Die Corona-Krise ist für Influencer in diesen Tagen das beherrschende Thema. Ein Augenschein auf Social Media zeigt, wie unterschiedlich der Umgang damit ist. Von pflichtbewusst bis unseriös ist alles mit dabei.

Im Frühjahr 1953 sorgt ein grotesker Mordfall in Zürich über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Mit rechtsstaatlich heiklen Verhörmethoden versuchen die Ermittler, einem dringend Tatverdächtigen ein Geständnis abzuringen – ein Blick zurück.

Mit der Eröffnung des ersten grossen Einkaufszentrums des Landes beginnt vor 50 Jahren eine neue Ära im Detailhandel – ein Blick zurück.

Maschinenpistolen, Mord und Raub: Anfang der 1950er Jahre verschreckten Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann die Schweiz mit brutalen Verbrechen «amerikanischen» Typs – ein Blick zurück.

Getarnt ist die Mission als humanitäre Hilfsaktion. In Tat und Wahrheit unterstützen Chirurgen und Krankenschwestern aus der Schweiz von 1941 bis 1943 die deutsche Wehrmacht.

Im Februar 1955 besetzen rumänische Antikommunisten in Bern die Gesandtschaft ihres Heimatlandes. Die Ostblockstaaten üben harsche Kritik an der Schweiz, und der Drahtzieher der Aktion wird Jahre später in eine tödliche Falle gelockt – ein Blick zurück.

Ende Januar 1871 stehen die Zeichen an der Schweizer Grenze auf Krieg. Doch die Landesregierung scheint dies nicht zu kümmern. Bundesrat Welti setzt lieber den Rotstift an, statt die Truppen so zu verstärken wie von der Armeespitze verlangt.

Nicht alle schreien «Lügenpresse», aber viele kritisieren die Medien. Für guten Journalismus ist das eine Chance: indem er auf Glaubwürdigkeit und Dialog setzt. Denn Leser sind keine lästigen Bittsteller, sondern Partner auf Augenhöhe.

Seit 240 Jahren erscheint die «Neue Zürcher Zeitung». Ein Rückblick in 26 Buchstaben.

Der profilierte Journalist und Buchautor Gabor Steingart plädiert im NZZ-Interview für mehr Mitsprache der Leser und mehr Unabhängigkeit von der Werbewirtschaft.

Die ersten NZZ-Redaktoren sind deutsche Freigeister. Unter der Zensur produzieren sie eine subversive Zeitung. Einer nach dem anderen wird entlassen. Und was tun die arrivierten Zürcher Herausgeber des Blatts?

Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.

Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».

Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.

Fälle im Graubereich von Auftrag, Gefälligkeit und Geschäftsführung ohne Auftrag sind von besonderer, vor allem gesellschaftlicher Relevanz. Das erfordert eine gesetzesnahe Rechtspraxis.

Interessenkonflikte bergen Risiken. Diese können und müssen von den Verwaltungsratsmitgliedern minimiert werden – nicht zuletzt zu ihrem eigenen Schutz.

«Zu viel Eis im Eiskaffee» – Schlagzeilen zu Sammelklagen gegen Unternehmen sorgen für Heiterkeit. Bei der Übernahme von Rechtsinstituten aus den USA ist aber Vorsicht geboten.

Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.

Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.

Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.