Mehrere tausend Menschen haben am Freitag in verschiedenen Schweizer Städten an Klimastreiks teilgenommen. Die grösste Demonstration fand in Zürich statt, aber auch in Basel, Bern und Lausanne gingen Hunderte auf die Strasse zum "Green Friday statt Black Friday".
Der Rabattrausch erfasst auch die Schweiz, doch kritische Stimmen mehren sich. Die Onlineplattformen stossen derweil an ihre Grenzen.
Peter Maurer bleibt Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Er wurde am Donnerstag von der Organisation für eine weitere Amtsperiode bis im Juni 2024 bestätigt, wie das IKRK am Freitag bekannt gab.
Strafverfolger haben noch nie so viele Informationen von Online-Konzernen erhalten wie dieses Jahr – doch das genügt ihnen noch nicht.
Düsterer November mit wenig Sonne und im Süden viel Schnee: Während das Novemberwetter auf der Alpennordseite unspektakulär verlief, fielen auf der Alpensüdseite regional Rekordschneesummen. Zudem war der Himmel in allen Landesteilen oft wolkenverhangen.
Bundespräsident Ueli Maurer ist am Freitag nach Kroatien gereist. Er traf dort im Vorfeld der erstmaligen Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch das Land mit Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović und weiteren kroatischen Entscheidungsträgern zusammen.
Die neu gewählte Freiburger FDP-Ständerätin Johanna Gapany will sich auf die Arbeit in der Kleinen Kammer konzentrieren. Die 31-Jährige gibt deshalb ihre politischen Ämter im Kanton Freiburg ab.
Nun ist es definitiv: 8'544'527 Personen umfasste die Schweizer Wohnbevölkerung Ende 2018. Der Ausländeranteil betrug 25,1 Prozent. Kein Nachbarstaat beherbergt so viel Migranten: Österreich verzeichnet 19,2, Deutschland 16,6, Frankreich 12,2 und Italien 10,2 Prozent.
Der Wahlsieg der Grünen wirbelt die Sitzordnung im Nationalrat durcheinander. Die Fraktionen mussten sich auf eine neue Ordnung einigen. Ein Prozess mit Nebengeräuschen.
Nach der Bestätigung der 15-jährigen Freiheitsstrafe wegen Gehilfenschaft zu Mord durch das Bundesgericht am Donnerstag befindet sich Erwin Sperisen wieder hinter Gittern. Dies bestätigte sein Anwalt am Freitag.
Zitternde Hände und ein unsicherer Gang sind typische Begleiterscheinungen der Parkinson-Krankheit. Tiefe Hirnstimulation kann das Zittern zwar stoppen, aber bei einigen Patienten geht dann die Fähigkeit zu schwimmen vergessen.
Vor dem bernischen Obergericht standen am Freitag die beiden Co-Präsidenten der Jungen SVP Kanton Bern. Sie waren im Januar wegen Rassendiskriminierung verurteilt worden und zogen das Urteil weiter. Das Gericht wird das Urteil erst am 6. Dezember bekanntgeben.
Auf Messengerdiensten kursieren Listen zu den geplanten Aktionen für Black Friday und den kommenden Cyber Monday bei Digitec und Galaxus. Offenbar wollten Mitarbeitende Freunden einen Gefallen tun.
Die Rechts- und die Linkspartei machen gemeinsame Sache bei Zöllen, Lohnschutz und Altersvorsorge, und die SVP-nahe «Weltwoche» sagt der SP eine rosige Zukunft voraus. Das ist weniger erstaunlich, als es scheint. Ein Kommentar.
Italienisch bleibt bei Spielen der Schweizer Fussballnati aussen vor. Auf Druck aus dem Kanton Tessin hinterfragt jetzt der Schweizerische Fussballverband seine Sprachenpolitik.
Das Referendum gegen das neue Jagdgesetz kommt zustande und wird am 9. Januar 2020 bei der Bundeskanzlei eingereicht. Damit hat das Stimmvolk das letzte Wort zur aus Sicht der Tierschützer "missratenen" Vorlage.
Die zwölf Personen, die an der Fasnacht in Schwyz als Ku-Klux-Klan verkleidet auftraten, haben sich nicht der Rassendiskriminierung schuldig gemacht. Die Staatsanwaltschaft erliess gegen sie Strafbefehle wegen grober Belästigung.
Die Parteien durchleuchteten ihre Bundesratskandidaten zuletzt akribisch. Wie aber handhaben das die Grünen bei Regula Rytz?
In Bern ist es ruhig geworden um das Rahmenabkommen. Drei Arbeitsgruppen arbeiten an Lösungen – allerdings nur mässig erfolgreich. Alt Bundesrätin Doris Leuthard meldet sich zu Wort.
Das Wallis hat fast nur Männer ins Parlament gewählt. Das will der Kanton ändern. Zu Besuch an einem Anlass in Naters, wo Frauen Tipps erhalten zu Themen wie Umgang mit Medien, Staatskunde – und Mode.
Hans Wicki, seines Zeichens FDP-Ständerat und oberster Lobbyist der Seilbahnen, will mehr Schnee. Mehr künstlichen Schnee. Bezahlt vom Steuerzahler. Die FDP sollte ihn zur Ordnung rufen.
Regula Rytz möchte erste grüne Bundesrätin der Schweiz werden. Die Berner Nationalrätin wurde von den bürgerlichen Parteien jedoch nicht einmal zu den traditionellen Bundesratskandidaten-Hearings eingeladen. Dafür hat die NZZ der Grünen-Präsidentin Rytz auf den Zahn gefühlt.
Nun ist es definitiv: 8'544'527 Personen umfasste die Schweizer Wohnbevölkerung Ende 2018. Der Ausländeranteil betrug 25,1 Prozent. Kein Nachbarstaat beherbergt so viele Migranten.
Brigitta Gadient wird neue Präsidentin von Schweiz Tourismus. Damit präsidiert erstmals eine Frau in der über hundertjährigen Geschichte die Organisation.
Gewalt ist als Mittel zur Erziehung in der Schweiz noch immer verbreitet. Die Kommission für Kinder- und Jugendfragen richtet in einem Positionspapier Forderungen an die Politik und die Behörden. Es müsse dringend gehandelt werden, schreibt sie.
Das Referendum gegen das neue Jagdgesetz kommt zustande und wird am 9. Januar 2020 bei der Bundeskanzlei eingereicht. Damit hat das Stimmvolk das letzte Wort zur aus Sicht der Tierschützer «missratenen» Vorlage.
Das Bundesgericht bestätigt den Entscheid des Zürcher Handelsgerichts. Dass es die aktienrechtliche Verantwortlichkeitsklage der Swissair gegen vierzehn ehemalige Führungspersonen der Muttergesellschaft abgewiesen habe, sei nicht zu beanstanden.
Zwölf Fasnächtler aus der Innerschweiz traten im März 2019 in Ku-Klux-Klan-Kleidern auf. Jetzt wurden sie verurteilt, aber nicht wegen Rassismus, sondern wegen grober Belästigung.
Vor vier Jahren entdeckte der Bund, dass ein professioneller Cyberangriff auf die Bundesverwaltung in Gang war. Einfallstor war die Ruag. Die Bewältigung des Vorfalls ist bis heute nicht abgeschlossen.
Wenn am Montag die neue Legislatur beginnt, sind 31 bisherige Nationalräte unfreiwillig nicht mehr dabei: Sie wurden am 20. Oktober abgewählt. Für die meisten Betroffenen ist dies schwer zu verdauen, manche fühlen sich aber auch erleichtert.
Waadtländer Gemeinden haben eine «Bewegung gegen die Sozialausgaben» gegründet und drohen dem Kanton mit einem Aufstand. Die Regierung erinnert ans geltende Gesetz – und empfiehlt Steuererhöhungen.
Die gutbürgerliche Familie Tinner aus dem St. Galler Rheintal trug dazu bei, dass Pakistan die Atombombe erhielt. Dann mischte sich die amerikanische Regierung und die CIA ein. Gespräche mit Direktbeteiligten geben nun neue Einblicke in den Politthriller, der vor zehn Jahren die Schweiz bewegte.
Lange wurde Informatik an Schweizer Schulen vernachlässigt. Das ändert sich nun. Doch was bedeutet Informatik überhaupt? Ein erhellender Besuch in einer fünften Klasse in Uri.
Schüler lernen Französisch auf Tablets und haben Freude daran. Für Kulturpessimisten dürfte das ein Graus, für Tech-Verfechter der Beginn einer neuen Zeitrechnung sein. Die Wahrheit der grauen Bildungswelt in der Schweiz liegt wohl in der Mitte.
Petra Ehmann vom Netzwerk We Shape Tech in Zürich will mehr Frauen für die Tech-Branche gewinnen. Wichtig seien Vorbilder – die weltläufige ETH- und Stanford-Absolventin ist selber eines.
Die digitale Transformation verlangt von Mitarbeitern nicht nur neue Fertigkeiten, sondern schafft zum Teil auch neue Jobprofile, wie das Beispiel eines Werkzeugherstellers im Baselbiet zeigt. Dabei offenbaren manche Angestellte verborgene Talente.
Der digitale Wandel werde den Schulunterricht revolutionieren, heisst es. Was ändert sich wirklich, wenn Jugendliche vor allem am Bildschirm lernen? Ein Besuch in einer Französischklasse am linken Zürichseeufer gibt Antworten.
Weil Zippora Marti keine Unterwäsche fand, die gleichzeitig schön und bequem war, hat sie kurzerhand ihr eigenes Modelabel gegründet. Ihre Wäsche soll den Frauen nicht nur ein gutes Körpergefühl verleihen: Auch Nachhaltigkeit ist wichtig.
Der Älpler Jean-Michel Fellay betreut mit seiner Frau und einem Hirten über 250 Schafe und Geissen. Obwohl er praktisch nichts mehr sieht, ist er zufrieden mit seinem Leben. Wenn da bloss der Wolf nicht wäre.
Barbara Buser baut die Stadt Basel um. Im Podcast spricht die Architektin über die Basler Pharma-Skyline, Zürcher Bausünden und die Schönheit des Alterns.
Bei der Debatte um die Zauberformel geht es nur um eines: um die Macht. SP und Grüne wollen mehr Einfluss im Bundesrat, weil sie ein klares Programm verfolgen – mehr Reglementierung, mehr Staatseinfluss und weniger Wirtschaftsfreiheit.
Das neue Parlament wird weiblicher und grüner. Die komplette Übersicht.
Die Grünen holen mit der früheren Nationalratspräsidentin im Baselbiet einen weiteren Ständeratssitz. Doch in den Kantonen Aargau und Schwyz schaffen es die Bürgerlichen problemlos.
Im November 1979 findet im österreichischen St. Pölten ein grosses Militärmanöver statt. Während die offizielle Schweizer Delegation sich auf der Rückreise befindet, sorgt Kurt Schilling für einen Eklat – ein Blick zurück.
Trotz Schweizer Bezug kennt kaum jemand Eglantyne Jebb. Dabei war sie eine der bedeutendsten Vorkämpferinnen für Kinderrechte – und führte selbst ein unkonventionelles Leben. Dieser Tage wird besonders häufig an ihr Erbe erinnert.
Die Schweiz hat bis 1982 insgesamt 5321 Tonnen Atomabfälle im Nordatlantik versenkt. In welchem Zustand die Fässer sind, weiss niemand. Und schon gar nicht, ob man sie zurückholen könnte.
Dass Spitzenvertreter einer unabhängigen Bundesbehörde den Stuhl räumen müssen, ist selten. 1965 trifft es den Präsidenten der Bankenkommission, Max Hommel: In einem beispiellosen Schritt setzt ihn der Bundesrat ab – ein Blick zurück.
Die Errichtung sowjetischer Raketenbasen auf Kuba im Oktober 1962 stellt die Guten Dienste der Schweiz zuhanden der USA auf eine harte Probe. Nur nicht einspannen lassen von den Supermächten, lautet die Devise des neutralen Kleinstaats. Ein Blick zurück.
Im Oktober 1963 hätte die erste schweizerische Antarktisexpedition starten sollen. Doch das bizarre Projekt eines selbsternannten Polarforschers scheitert spektakulär – Chronik einer Peinlichkeit.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Den Willen des Erblassers umzusetzen, tönt einfach, ist in der Praxis aber komplizierter. Für die Erben kann das Engagement eines Willensvollstreckers sinnvoll sein, doch müssen sich beide Seiten über die Bedeutung der Aufgabe im Klaren sein.
Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.