Das Bundesgericht ändert seine Rechtsprechung. Suchterkrankungen sind künftig wie psychische Erkrankungen zu beurteilen, eine Versicherungsleistung bei Arbeitsunfähigkeit ist nicht mehr von vornherein ausgeschlossen.
Die Aktivistin Greta Thunberg ist das unbestrittene Aushängeschild des Klimatreffens in Lausanne. Dabei würde sie am liebsten in der Masse untergehen. Ein Besuch am «Smile for Future», das als Mischung aus Politseminar, Maturreise und Hippie-Camp daherkommt.
Die einen verehren die 16-jährige Schwedin schon fast wie eine Heilige, andere decken sie mit Schmähungen ein. Das Phänomen Greta Thunberg und ihr medienwirksamer Kampf gegen die Klimaerwärmung – der Versuch einer Analyse.
Nach Ansicht des Bundesstrafgerichts ist Beckenbauers Gesuch zu spät eingereicht worden – das Gericht trat deshalb nicht darauf ein.
Das Bundesgericht hat seine Rechtsprechung für die Beurteilung des Anspruchs auf eine IV-Rente bei Suchterkrankungen geändert. Damit wird bei Suchterkrankungen zukünftig so vorgegangen, wie dies bereits bei psychischen Erkrankungen der Fall ist.
Der Wettbewerb für das Wandbild am neuen Bundesbriefarchiv löst 1935 einen hässlichen Kunststreit aus. «Fundamentum», der Siegerentwurf des Urner Künstlers Heinrich Danioth, sorgt in der Innerschweiz für Empörung. Erst mit der Einweihung des Archivs und des Freskos Anfang August 1936 kehrt Ruhe ein. Ein Blick zurück.
Der Bund bereitet eine Offensive gegen invasive gebietsfremde Pflanzen vor. Neu werden auch private Grundstückeigentümer zur Bekämpfung verpflichtet. Im Visier sind vor allem gefährliche Eindringlinge, aber auch beliebte Zierpflanzen und Sträucher wie der Kirschlorbeer.
Die erste Bundeskanzlerin der Schweiz ist tot: Annemarie Huber-Hotz starb am 1. August im Alter von siebzig Jahren auf einer Wanderung. Der ehemalige FDP-Bundesrat Kaspar Villiger würdigt ihr Engagement als Staatsbürgerin und Staatsdienerin.
Der Ju-52-Absturz vor einem Jahr schlägt bis heute Wellen. Er hat die Szene der historischen Maschinen in der Schweiz und in Deutschland nachhaltig verändert.
Egal ob eine Ju-52 abstürzt, der Berg das Dorf Bondo begräbt oder ein schwerreiches Paar auf öffentlichem Grund eine Party schmeisst: Christian Gartmann übernimmt die Kommunikation mit den Medien. Der 53-jährige Engadiner hat die Krisen im Bündnerland zu seinem Business gemacht.
Peinliche Niederlage der Aufsichtsbehörde bei der Disziplinaruntersuchung zu Bundesanwalt Michael Lauber: Der eingesetzte Experte wird vom Bundesverwaltungsgericht nicht akzeptiert. Angesichts des Gezerres um Laubers Wiederwahl spricht ein Politiker von einer äusserst heiklen Situation.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Die kantonalen Wahlen der vergangenen Monate haben Erfolge für Grüne und GLP gebracht, die SVP hingegen musste Niederlagen einfahren. Setzt sich dieser Trend bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober fort? Hier unser schweizweiter Überblick, den wir laufend aktualisieren.
Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen. Viele prominente Politikerinnen streben den Sprung ins Stöckli an.
Prominente Namen befördern Parteien in die Schlagzeilen. Für sie können Ego-Politiker Gold wert sein. Doch das Absturzrisiko ist gross, und die Quereinsteiger drohen die Stimmung in den eigenen Reihen zu verderben.
Ende Juli 1940 erleiden über 70 Soldaten der Schweizer Armee eine schwere Lebensmittelvergiftung mit bleibenden Schäden. Der Grund ist eine fatale Verwechslung von Speise- und Maschinenöl – ein Blick zurück.
Seine Kritiker sahen in ihm den Inbegriff des «kalten Kriegers» und des «unheimlichen Patrioten». Der Berner Peter Sager, der den Diskurs über den Ostblock in der Schweiz massgeblich mitgeprägt hat, verstand sich indes stets als Verteidiger der Demokratie – ein Blick zurück.
Vor 50 Jahren provozieren Tramblockaden in Basel heftige Auseinandersetzungen zwischen linken Studenten und der Polizei. Auslöser sind Tariferhöhungen bei den Verkehrsbetrieben – ein Blick zurück.
Weil sie das Gefühl von Höhe erleben wollen, ist die Gottéron-Brücke bei Einheimischen wie Touristen gleichermassen beliebt. Bis Alfred Fleur-de-Lys im Mai 1919 eine fatale Entscheidung trifft.
Die Unternehmerin Beatrice Werhahn fasziniert als Vorzeigefrau der Wirtschaft jahrelang Öffentlichkeit und Medien. Mit dem Konkurs der Schuhfabrik Raichle ändert sich dies schlagartig.
Am 27. Juli 1999 kamen bei einer Canyoning-Tour im Saxetbach bei Interlaken 21 Menschen ums Leben. Sie wurden von einem lokalen Gewitter überrascht und von einer Wasserwalze getötet.
Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weshalb gibt es in der Schweiz keine bezahlte Elternzeit? Und müssen Tampons so teuer sein? Der Frauenstreik vom 14. Juni fordert Gender-Gerechtigkeit.
Auf dem Flugplatz von Payerne (VD) sind in diesen Tagen Kampfjets zu sehen, die in der Schweiz sonst kaum in die Luft steigen. Die Schweizer Armee führt Testflüge durch, um den Nachfolger für die nicht mehr zeitgemässe F/A-18 zu finden. Der Gripen ist nicht mehr dabei, der schwedische Hersteller Saab steigt aus.
Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo verweilt drei Tage in der Schweiz. Nach einem Besuch in Bern und Montreux trifft er sich am Sonntag in Bellinzona mit seinem Amtskollegen Ignazio Cassis, um über wichtige Themen der Nahost- und Rüstungspolitik zu sprechen.
Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.
Wie erfolgreich sind die Maturanden verschiedener Schweizer Gymnasien im Studium? Das Parlament will Daten dazu unter Verschluss halten. Damit verpasst es eine wichtige Chance, die Kantone und Gymnasien in Zugzwang zu bringen. Ihr Umgang mit Bildungsdaten ist zu konservativ.
Die EU erhöht beim Rahmenvertrag den Druck auf die Schweiz. Feuerwehrübungen sind im hiesigen Politsystem schwierig. Die Regierung sollte aber auch ihre aussenpolitische Verantwortung wahrnehmen.
Fast jede zweite jihadistisch radikalisierte Person in der Schweiz bezieht Fürsorgeleistungen. Das zeigt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Nicht selten läuft die Radikalisierung kaum bemerkt ab: «Einige können scheinbar normale Beziehungen unterhalten und Schweinefleisch essen.»
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Der Schwyzer SVP-Ständerat politisiert im Rat am weitesten rechts. Die am weitesten links stehende Vertreterin der Kantone ist Liliane Maury Pasquier.
Der Parlamentsschnitt ist wieder ziemlich genau in der Mitte angekommen. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Schweizer Autoimporteure müssen CO2-Bussen von 31 Millionen Franken für 2018 bezahlen. Diese Grafik zeigt, für welche Marken es besonders teuer wird.
Börsen stürzen ab, Greta spricht in Lausanne, Trump will Todesstrafe für Hassverbrecher – der Tag im Überblick.
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat am «Smile for Future»-Gipfel in Lausanne Auskunft zur Klimabewegung gegeben.
In Freiburg fühlen sich manche Welsche und Deutschschweizer von den jeweils anderen bedroht. Wie es besser geht, zeigt die Stadt Biel.
Das Bundesgericht erkennt Sucht als Krankheit an. Im IV-Prozess wird diese neu wie eine psychische Erkrankungen geprüft.
Der Permafrost taut in immer höheren Lagen und lässt die Felsen bröckeln. Jetzt fordern Bergführer Massnahmen zum Schutz der Alpinisten.
Prominente Kantonalpolitiker halten nichts von der Kündigungsinitiative. Dabei hat die Partei sie als zentrales Wahlkampfvehikel lanciert.
Experten befürchten, dass Behandlungen bald nicht mehr angeboten werden können, weil sie zu teuer sind.
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) will ein Konzept für einen wirksameren Schutz vor illegaler Migration.
Die Situation unter den afrikanischen Zuwanderern sei explosiv, sagt der eritreische Honorarkonsul Toni Locher.
Autos verursachen in der Schweiz die meisten Emissionen im Verkehr. Doch ausgerechnet hier herrscht bei der CO2-Kompensation Flaute.
Warum sich traumatisierte Geflüchtete oft zu spät helfen lassen, erklärt Psychotherapeutin Fana Asefaw.
Viele Perrons sind laut dem Bund nicht mehr sicher, und nur wenige Bahnhöfe werden mit Kameras überwacht – die Sanierungen kosten Milliarden.
Pierre Krähenbühl stellte laut Ethikbericht Geliebte ein – mit Schweizer Geldern.
Noch zwölf Menschen wohnen im Bergdorf im Verzascatal. Ein Projekt soll nun den Ort retten. Corippo soll zum Hotel werden.
Der Aufsichtsbehörde wird untersagt, mit einem externen Team gegen Michael Lauber vorzugehen.
Der Klimaaktivist, der in Untersuchungshaft war, ist wieder auf freiem Fuss. Er war 23 Tage im Hungerstreik.