«Dieser Typ braucht eine Kugel». Das Interview von Joseph Deiss, das CH Media veröffentlichte, wurde auf Facebook zum Teil heftig kommentiert. Grund dafür: der Alt-Bundesrat plädiert nach wie vor für einen EU-Beitritt.
Ein ehemaliger IT-Chef des Kantons Luzern, der der Korruption beschuldigt wird, hat am Donnerstag im Berufungsprozess auf Freispruch plädiert. Uneinigkeit herrschte darüber, ob er den Arbeitgeber über seine Provisionsverträge mit IT-Firmen hätte informieren müssen.
Das Strafverfahren gegen den Ex-Generalsekretär der Stiftung Fondation Beaulieu in Lausanne ist eingestellt worden. Der Stiftungsrat will die Verfügung des Staatsanwalts jedoch nicht akzeptieren und Beschwerde einreichen.
An der ETH Zürich werden Gelder und Ämter in den Departementen fair verteilt. Zu diesem Schluss kommt eine externe Untersuchung im Auftrag des ETH-Rats zu den Vorwürfen einer Aufsichtsbeschwerde gegenüber der ETH Zürich, wie der ETH-Rat am Donnerstag mitteilte.
Der ehemalige CVP-Bundesrat Joseph Deiss plädiert für den EU-Beitritt. Die Reaktionen aus seiner eigenen Partei zeigen, dass die CVP ebenso wie die FDP in der Europapolitik Angst haben vor den Geistern der Vergangenheit.
Schlauchbootfahren auf Schweizer Flüssen wie der Reuss oder der Aare ist sehr populär. Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) unterschätzen aber viele Böötler die Gefahren. Nur acht Prozent tragen eine Rettungsweste. Mit einer Sommerkampagne will man die Freizeitkapitäne nun auf die Gefahren aufmerksam machen und zum Tragen einer Rettungsweste animieren.
Über 30 Autofahrer sind von der Kantonspolizei St.Gallen nach einem tödlichen Unfall auf der A1 dabei beobachtet worden, wie sie mit ihren Mobiltelefonen Bilder und Videos vom Unfallort gemacht haben. Rund ein Dutzend Lenker wurden verzeigt.
Die St. Galler Kantonsarchäologie hat mitten in St. Gallen einen wichtigen Fund zur Stadtgeschichte und Bevölkerungsentwicklung seit dem Mittelalter gemacht. Im ehemaligen Friedhofareal der Kirche St. Mangen wurden über 60 Gräber ausgegraben.
Die Polizei hat in Montreux VD einen Mann verhaftet, der mit einer gefälschten 100-Euro-Note bezahlt hatte. Der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen.
Bundesstrafrichter Giorgio Bomio schickte den Bundesanwalt im Fifa-Fall in den Ausstand. Jetzt wollte Lauber seinen Richter auch in den Ausstand schicken. Er ist abgeblitzt.
Ein Ausschuss des deutschen Bundestages will Einkaufstouristen die Mehrwertsteuer nur noch bei Einkäufen ab 175 Euro rückerstatten. Im August berät die ständerätliche Wirtschaftskommission über ähnliche Massnahmen. Wir stellen sechs der zwölf möglichen Massnahmen vor.
Das "Böötle" auf Schweizer Flüssen wird immer beliebter. Doch nur rund jeder 12. Schlauchboot-Passagier trägt eine Rettungsweste. Die Kampagne "oben bleiben!" ermuntert Freizeitkapitäne, die Sicherheit höher zu gewichten.
Im vergangenen Jahr sank der Verwaltungsaufwand um 6 Prozent auf 319 Franken. Der Trend nach unten hält schon seit ein paar Jahren an. Die Unterschiede sind jedoch beträchtlich.
Die Universität St. Gallen (HSG) plant den Bau eines "Learning Centers" für innovatives Lernen im digitalen Zeitalter. Nun hat die HSG-Stiftung die Baubewilligung erhalten. Der Spatenstich für den innovativen Bau erfolgt noch in diesem Jahr.
In Luzern ist der Frauenanteil bei der Nationalratswahl am höchsten. Besonders zwei Kandidatinnen haben gute Chancen, in eine der beiden Kammern gewählt zu werden.
Auch bei der Diplomatie gilt bei Aussenminister Ignazio Cassis die Devise «Switzerland First»: Der FDP-Bundesrat reist viel weniger oft ins Ausland als sein Vorgänger Didier Burkhalter. Die SVP findet das gut, die SP weniger.
SRF startet eine Initiative für eine bessere Medienpräsenz von Frauen. Der Nachholbedarf ist beträchtlich.
Um die Sanierung der zweiten Säule ist ein heftiger Streit entbrannt. Ist es richtig, dass die Renten der Pensionierten nicht angetastet werden? Und worum geht es überhaupt? 11 Fragen und Antworten zur Debatte.
Im Aargau wurde dem Mediziner die Berufsbewilligung entzogen, in Deutschland war er als Arzt tätig. Jetzt treffen aber auch die Hamburger Behörden Abklärungen im Fall Malm.
Im Herbst soll sich entscheiden, ob der angeschlagene Bundesanwalt wiedergewählt wird. Hinter den Kulissen ist die Suche nach Ersatz angelaufen. Basels Erster Staatsanwalt Alberto Fabbri scheint aber nicht interessiert.
2018 sei aufgrund der grossen Trockenheit ein Schlüsseljahr gewesen, sagt Bauernverbandspräsident Markus Ritter. Der Verband hilft den Bauern bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Einen grossen Einfluss haben indes auch die Konsumenten.
An den Eidgenössischen Technischen Hochschulen gebe es keine systematische finanzielle Benachteiligung von Frauen. Die ETH Zürich wird zudem vom Vorwurf der Korruption und des Amtsmissbrauchs entlastet. Trotzdem wird Verbesserungspotenzial sichtbar.
Mitte Juni erklärte das Bundesstrafgericht in Bellinzona Bundesanwalt Michael Lauber im Verfahrenskomplex rund um den Weltfussballverband (Fifa) für befangen. Lauber reagierte darauf, indem er Ausstandsgründe gegen jenen Richter geltend machte, der den Befangenheitsbeschluss gegen ihn gesprochen hatte. Doch er blitzt ab.
Ein Kunde wollte beim Kauf eines «Swiss Pass» sein Geburtsdatum nicht angeben, die SBB stellten ihm daraufhin kein entsprechendes Abo aus. Weil sie dies aber nicht mit einer beschwerdefähigen Verfügung taten, wurden sie nun wegen Rechtsverweigerung gerügt.
Pierre-Yves Maillard ist seit kurzem oberster Gewerkschafter und hat bereits beachtliche Erfolge erzielt. Die Sozialpartnerschaft feiert ein Revival. Ob auch in der Europapolitik eine Einigung gelingt, ist fraglich.
Hohe Sozialhilfequote, Migration aus armen Ländern und islamistische Umtriebe – Biel erscheint in den Medien oft nur als Problemstadt. Im Interview erklärt Stadtpräsident Erich Fehr (sp.), warum er trotzdem optimistisch ist und was er von der Ex-Bielerin Alice Weidel hält.
Bundesrätin Keller-Sutter hat in London zwei Verträge unterzeichnet, welche die engen Beziehungen mit Grossbritannien selbst im Fall eines vertragslosen Brexits gewährleisten sollen.
Das Baselbieter Strafgericht hat die Sterbehelferin Erika Preisig vom Hauptanklagepunkt der vorsätzlichen Tötung freigesprochen. Mit gutem Grund.
Die vom Bundesrat vorgeschlagene Sonderrente für ältere Langzeitarbeitslose kann Fehlanreize bei Arbeitgebern und Stellensuchenden auslösen. Davor warnte das Staatssekretariat für Wirtschaft im Vorfeld des Regierungsentscheids.
Von den Klima-Aktivisten, die in Basel vor der UBS und in Zürich vor der Credit Suisse die Eingänge blockiert hatten, sind praktisch alle wieder auf freien Fuss gesetzt worden. In Zürich wird gegen zwei Personen Untersuchungshaft beantragt.
Die Passivität des Bundesrats provoziert den Verband der Schweizer Studierenden: Diese fordern umgehend Verhandlungen zwecks Rückkehr in die Austauschprogramme der EU. Die Aussichten scheinen jedoch schlecht.
Mittagstisch, Tagesschule, Flexibilität: Manchmal entscheiden sich Eltern aus überaus praktischen Überlegungen für eine Privatschule. Doch haben ihre Kinder gegenüber den Schülern an öffentlichen Einrichtungen wirklich einen Vorteil?
Home-Schooling ist politisch unter Druck. Die privateste aller Privatschulen hat mit Misstrauen und Vorurteilen zu kämpfen. Dabei kann sie sehr erfolgreich sein.
Im 19. Jahrhundert entreisst der liberale Staat die Volksschule den Kirchen und macht sie zum Instrument der Integration. Katholiken und Reformierte gründen daraufhin eigene Schulen. Heute dominieren Evangelikale die religiöse Szene.
Das Zürcher Privatgymnasium galt lange als Fixpunkt der Gutsituierten vom rechten Seeufer. Die Beschreibung greift zu kurz – vor allem, seitdem die Schüler vermehrt auf Englisch lernen.
Sie nennen sich «alte Frauen» und provozieren damit bewusst. Die Organisation «GrossmütterRevolution» engagierte sich am Frauenstreik.
Am 14. Juni 1991 beteiligten sich Hunderttausende Frauen am ersten Frauenstreik mit dem Motto: «Wenn Frau will, steht alles still.» Der Schweizerische Gewerkschaftsbund dokumentierte den Tag mit der Videokamera. Auszüge aus dem Film: «Der Aufstand gilt dem Patriarchat».
Die Schweiz unterscheidet zwischen meldepflichtigen, bewilligungspflichtigen und verbotenen Waffen. Mit der Teilrevision des Waffenrechts ändert sich die Klassierung einiger Waffen.
Die kantonalen Wahlen der vergangenen Monate haben Erfolge für Grüne und GLP gebracht, die SVP hingegen musste Niederlagen einfahren. Setzt sich dieser Trend bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober fort? Hier unser schweizweiter Überblick, den wir laufend aktualisieren.
Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen. Viele prominente Politikerinnen streben den Sprung ins Stöckli an.
Karin Keller-Sutters Nachfolger im Ständerat heisst Benedikt Würth: Der sankt-gallische CVP-Regierungsrat rückt in den Ständerat nach. Er bleibt in der Stichwahl deutlich vor der Konkurrenz.
Weil sie das Gefühl von Höhe erleben wollen, ist die Gottéron-Brücke bei Einheimischen wie Touristen gleichermassen beliebt. Bis Alfred Fleur-de-Lys im Mai 1919 eine fatale Entscheidung trifft.
Trotz einer Angstmacher-Kampagne der Gegner wird im Juni 1981 die Vorlage «Gleiche Rechte für Mann und Frau» angenommen. Sie ist eine wichtige Wegmarke für die Gleichberechtigung in der Schweiz, löst aber längst nicht alle Probleme – ein Blick zurück.
Im Zuge von «1968» startet die Schweizer Armee vor 50 Jahren eine Reform, die den Leerlauf beseitigen und die Ausbildung verbessern soll. Von konservativen Generälen bekämpft, gilt sie heute als Markstein der Militärgeschichte – ein Blick zurück.
In der Nacht auf den 1. Juni 1894 wird die Schweiz in die mitteleuropäische Zeitzone (MEZ) eingebunden. Der Entscheid des Bundesrats provoziert heftigen Widerstand – ein Blick zurück.
Lange haben Politik und Banken beste Beziehungen zum zairischen Despoten Mobutu gepflegt. Der Sturz des Kleptokraten im Mai 1997 setzt die eidgenössischen Behörden unter Zugzwang – ein Blick zurück.
Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Weshalb gibt es in der Schweiz keine bezahlte Elternzeit? Und müssen Tampons so teuer sein? Der Frauenstreik vom 14. Juni fordert Gender-Gerechtigkeit.
Auf dem Flugplatz von Payerne (VD) sind in diesen Tagen Kampfjets zu sehen, die in der Schweiz sonst kaum in die Luft steigen. Die Schweizer Armee führt Testflüge durch, um den Nachfolger für die nicht mehr zeitgemässe F/A-18 zu finden. Der Gripen ist nicht mehr dabei, der schwedische Hersteller Saab steigt aus.
Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo verweilt drei Tage in der Schweiz. Nach einem Besuch in Bern und Montreux trifft er sich am Sonntag in Bellinzona mit seinem Amtskollegen Ignazio Cassis, um über wichtige Themen der Nahost- und Rüstungspolitik zu sprechen.
Im Sommer 1946 überflogen amerikanische Bomber in friedlicher Mission die Schweiz: Sie machten Luftbilder. 73 Jahre später werden die Aufnahmen veröffentlicht. Sie zeigen ein einzigartiges Bild einer verschwundenen Schweizer Landschaft.
Die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung ist für die Schweiz zentral, denn es geht auch um Reputation und Integrität des Finanzplatzes. Die heutigen Ressourcen reichen dafür allerdings kaum aus.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.
Wie erfolgreich sind die Maturanden verschiedener Schweizer Gymnasien im Studium? Das Parlament will Daten dazu unter Verschluss halten. Damit verpasst es eine wichtige Chance, die Kantone und Gymnasien in Zugzwang zu bringen. Ihr Umgang mit Bildungsdaten ist zu konservativ.
Die EU erhöht beim Rahmenvertrag den Druck auf die Schweiz. Feuerwehrübungen sind im hiesigen Politsystem schwierig. Die Regierung sollte aber auch ihre aussenpolitische Verantwortung wahrnehmen.
Fast jede zweite jihadistisch radikalisierte Person in der Schweiz bezieht Fürsorgeleistungen. Das zeigt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Nicht selten läuft die Radikalisierung kaum bemerkt ab: «Einige können scheinbar normale Beziehungen unterhalten und Schweinefleisch essen.»
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.