FDP-Präsidentin Petra Gössi will die Klimapolitik nicht Rot-Grün überlassen. Sonst drohe eine «reine Verbotspolitik und die Festschreibung von Ideologien in Gesetzen». Klimapolitisch seien nun alle Parteien gefordert.
Vor dem Urnengang zur Kündigungsinitiative der SVP soll der Bundesrat die alte europapolitische Koalition wiederbeleben. Fraglich ist, ob die Gewerkschaften und die EU-Kommission mitmachen.
Die FDP-Präsidentin hat an der Delegiertenversammlung in Flawil zu mehr interner Einigkeit aufgerufen. Die Partei solle zu ihrer Verantwortung stehen und konkrete Lösungen aufzeigen. Das gelte auch für die Klimapolitik.
Katholikinnen wehren sich mit dem Frauenkirchenstreik gegen die Diskriminierung durch die männerdominierte Hierarchie. Die reformierten Frauen haben es besser – doch auch sie sind unzufrieden.
Der Bund bezahlt neu für die Integration von Flüchtlingen dreimal mehr. Doch um das Geld zu erhalten, müssen die Kantone zeigen, was sie besser machen wollen. Denn zurzeit findet nur jeder Dritte anerkannte Flüchtling in der Schweiz eine Stelle.
Grosszügig und gastfreundlich seien die Muslime, loben evangelikale Christen – und beten den ganzen Ramadan lang für ihre Mitmenschen in der islamischen Welt. Doch die vermeintliche Nächstenliebe entpuppt sich als Scheinheiligkeit.
Die Schweiz müsse in der Klimapolitik aktiver sein, verlangt eine Mehrheit der FDP-Mitglieder. Bei den konkreten Massnahmen sendet die Basis zwar widersprüchliche Signale, doch beim CO2-Gesetz ist die Richtung klar.
Schweizweit wird die Forderung laut, über 55-jährige Ausgesteuerte grosszügiger zu unterstützen – der Kanton Bern könnte nun vorangehen
Erstmals hat das Bundesgericht eine nationale Abstimmung annulliert. Was nun? Juristen des Bundes plädieren für eine reine Wiederholung, ohne Umweg über das Parlament. Dagegen regt sich aber Widerstand.
In der Affäre um heikle Nebenmandate und Spesen hat die Universität St. Gallen die Konsequenzen gezogen: Der bereits freigestellte Professor muss Ende Jahr den Hut nehmen, ein Dozent erhielt einen schriftlichen Verweis.
Ein Experte fordert beim 8 Milliarden-Deal «Air2030» eine Reduktion der Kompensationsgeschäfte von 100 auf 60 Prozent. Nun gehen Industrieverbände auf die Barrikaden.
Pünktlich um 13 Uhr trafen sich heute in Zürich bei der Polyterrasse der ETH rund 10 000 Schüler trotz Regenwetter. Demonstriert wurde für einen besseren Klimaschutz.
Hunderte Schweizer Paare haben in den achtziger und neunziger Jahren ein Baby aus Sri Lanka adoptiert. Woher die Kinder kamen, wollte kaum jemand so genau wissen. Nun holt die Vergangenheit alle Beteiligten ein: die Kinder, die Behörden – und die Adoptiveltern.
Tausende Schülerinnen und Schüler protestieren für mehr Klimaschutz. Und das nicht nur in Europa. Bereits im November 2018 fanden in Australien ähnliche Aktionen statt. Wie sich die Streiks in den letzten Monaten entwickelten, sehen Sie im Video.
Die kantonalen Wahlen der vergangenen Monate haben Erfolge für Grüne und GLP gebracht, die SVP hingegen musste Niederlagen einfahren. Setzt sich dieser Trend bei den Nationalratswahlen am 20. Oktober fort? Hier unser schweizweiter Überblick, den wir laufend aktualisieren.
Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen. Viele prominente Politikerinnen streben den Sprung ins Stöckli an.
Thomas Aeschi hat sich auf Twitter verrannt – schwerer wiegen aber taktische Fehler in der Fraktionsführung.
Er ist während Jahrzehnten der ungekrönte König im Kanton Obwalden: Die Landsgemeinde vom April 1982 bereitet der politischen Karriere von Jost Dillier ein jähes Ende – ein Blick zurück.
Ein nicht beachtetes Signal ist am 23. April 1924 Auslöser eines der schwersten Eisenbahnunglücke auf der Gotthardstrecke. Unter den 15 Toten befindet sich auch einer der profiliertesten Rechtsaussen-Politiker Deutschlands – ein Blick zurück.
Er war während Jahrzehnten der berüchtigtste Einbrecher und der berühmteste Ausbrecher der Schweiz: Im April 1981 entkam Walter Stürm spektakulär aus der Strafanstalt in Regensdorf – ein Blick zurück.
Am 8. April 1969 ereignet sich im Aargauer Freiamt einer der schwersten Sprengstoffunfälle der Schweizer Geschichte: Das Areal der «Pulveri» wird dem Erdboden gleichgemacht. Die Ursache kann nie restlos geklärt werden – ein Blick zurück.
Am 7. April 1979 wird Leonid Pantschenko tot in seinem Hotelzimmer in Aarau aufgefunden. Während die Polizei von Suizid ausgeht, behauptet Moskau, es handle sich um ein Mordkomplott westlicher Geheimdienste. Ein Blick zurück.
Israelische Geheimagenten werden 1998 bei einem Einbruch in einem Berner Vorort von der Polizei auf frischer Tat ertappt. Die Mossad-Affäre wirbelt viel Staub auf, doch die Hintergründe des missglückten Einsatzes sind kaum bekannt.
Auf dem Flugplatz von Payerne (VD) sind derzeit Kampfjets zu sehen, die in der Schweiz sonst kaum in die Luft steigen. Die Schweizer Armee führt Testflüge durch, um den geeigneten Nachfolger für die nicht mehr zeitgemässe F/A-18 zu finden.
Die Innerrhoder Landsgemeinde wählt den abtretenden Landammann Daniel Fässler neu in den Ständerat. Die Landsgemeinde ist trotz kühlem Wetter gut besucht.
Der Zoologische Garten Basel plant das grösste Aquarium der Schweiz. Etwa 40 Aquarien und mehrere tausend Tiere soll es beherbergen. Die geplanten Kosten belaufen sich auf 100 Millionen Franken. Visualisierungen zeigen, womit das Riesenaquarium jährlich 70 000 Besucher anlocken soll.
Am 10. April 1939 lösten sich am Flimserstein im Kanton Graubünden 100 000 Kubikmeter Fels und stürzten ins Tal. Der Felssturz verschüttete das Kinderheim Sunnehüsli, 18 Menschen kamen ums Leben.
Die allgemeine Beschwerdebefugnis Dritter ist im öffentlichen Verfahrensrecht nicht geregelt. Gefordert ist deshalb die Rechtsprechung: Sie muss überzeugende Kriterien erarbeiten, an denen sich betroffene Drittpersonen wie Nachbarn, Konkurrenten oder Verkehrsteilnehmer orientieren können.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.
Die Internetplattform Airbnb zur Vermittlung privater Unterkünfte erfreut sich steigender Beliebtheit – unter Nutzern wie Vermietern. Was man als Stockwerkeigentümer und potenzieller Vermieter beachten sollte.
Eine Gruppe von Unternehmen will den Güterverkehr in den Untergrund verlegen. Doch in der Verkehrs- und Logistikbranche hält man nicht viel vom visionären Projekt.
Die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung sind 2018 weniger gestiegen als erwartet. Versicherer erzielten deshalb Überschüsse und müssen nun überlegen, wie sie damit umgehen wollen.
Der Bundesrat will, dass acht Milliarden Franken für die Luftverteidigung zurück zur Schweizer Industrie fliessen – mittels Kompensationsgeschäften. Die neue VBS-Chefin lässt nun prüfen, ob sich das lohnt. Dafür zieht sie einen Experten bei, der diesen Offset-Geschäften schon einmal ein schlechtes Zeugnis ausgestellt hat.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Glarner haben ihre höchste politische Versammlung abgehalten. Ein Kontrast in einer «zersplitterten Welt».
Swisscom-CEO Urs Schaeppi hat recht: Kantone und Gemeinden dürfen den Bau von 5G-Antennen nicht stoppen.
Ein neues Dokument macht klar, dass die Garantien der EU im Rahmenabkommen wertlos sind.
Bislang unveröffentlichte Zahlen des Bundes geben Aufschluss darüber, wo Menschen am häufigsten die Masern haben. Dabei fällt eine Region besonders auf.
Die neuen Flugzeuge und Boden-Luft-Raketen können separat beschafft werden: SVP und SP geben ihren Widerstand auf.
Nach einem Pilotversuch in der Stadt Zürich ziehen mehrere Kantone nach.
Das Schweizer Gift-Telefon war für Tierärzte bisher gratis – jetzt sollen sie 110 Franken pro Anruf zahlen.
An der Delegiertenversammlung hat sich die Partei zu konkreten Rentenreformen geäussert. Chefin Petra Gössi verspricht zudem ein Klima-Positionspapier.
Der Europäische Gerichtshof billigt im Abkommen zwischen der EU und Kanada ein Schiedsgericht, welches unabhängig entscheiden kann.
Beim wichtigsten Forschungsförderer konnten Wissenschaftler selber Gutachter nominieren.
Recherchen zeigen: Als Ausgleich zum Seidenstrasse-Abkommen forderte die Schweiz von China ein Bekenntnis zu den Menschenrechten. Ohne Erfolg.
Im Fall des ehemaligen Predigers der An'Nur-Moschee in Winterthur ist ein Durchbruch gelungen: Die Behörden haben den Mann nach Somalia überstellt.
Christliche Symbolik ist für den Schweizer Staat nicht mehr zeitgemäss.
Das neue Waffenrecht garantiert den bestehenden Sicherheitsstandard in der Schweiz und dürfte die Anzahl der Schusswaffentoten weiter reduzieren.