Nimmt man die Zürcher Wahlen als Gradmesser, so dürften SVP und FDP im Herbst ihre knappe absolute Mehrheit im Nationalrat verlieren. Dies wird sich auf die Klima- und Finanzpolitik auswirken.
Die Niederlage in den Zürcher Wahlen führt innerhalb der FDP zu einem Hickhack. Die Entscheide zur Klima- und zur Europapolitik seien mitverantwortlich für das schlechte Resultat, monieren Kritiker. Doch die Partei kann nicht mehr zurück.
Während die Öko-Parteien auf einer Erfolgswelle reiten, geht es bei der BDP nur noch bergab: Der gelb-schwarzen Minipartei nützt ihr grünes Herz nichts. Die Hoffnungen liegen nun auf der jungen Generation.
Vor allem bei den Einbruchdiebstählen verzeichnet die Polizei einen Erfolg: Die Zahlen gehen zurück. Doch in anderen Bereichen sind die Trends besorgniserregend.
Wahlmanipulationen könnten nicht entdeckt werden – das sagen Hacker, die eine weitere Sicherheitslücke beim Test des neuen E-Voting-Systems aufgedeckt haben. Die Bundeskanzlei sieht Handlungsbedarf.
Der Bund eröffnet die Vernehmlassung zur Änderung der CO2-Verordnung. Wichtige Neuerungen betreffen die Luftfahrt und fossile Kraftwerke.
Alpiq-Chef Jens Alder sieht die Versorgungssicherheit der Schweiz gefährdet, wenn kein Stromabkommen mit der EU zustande kommt. Die Schweiz müsse den Strommarkt rasch vollständig öffnen und Bedingungen dafür schaffen, dass wieder in Kraftwerke im Inland investiert werde.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich suchen nach gemeinsamen Lösungen für die Zeit nach dem Brexit. Ein bilaterales Abkommen soll die künftigen Rechte und Pflichten regeln – etwa im Bereich der Migration.
Die Resultate im Kanton Zürich deuten auf einen stürmischen Wahlherbst für die bürgerlichen Parteien hin.
Israelische Geheimagenten werden 1998 bei einem Einbruch in einem Berner Vorort von der Polizei auf frischer Tat ertappt. Die Mossad-Affäre wirbelt viel Staub auf, doch die Hintergründe des missglückten Einsatzes sind kaum bekannt.
Wenn in der Schweiz ein Missbrauchsfall bekanntwird, reagiert die katholische Kirche in den meisten Fällen mit internen Sanktionen. Die fehlbaren Priester müssen Psychotherapien absolvieren, oder es werden Ortsverbote oder Pilgerreisen angeordnet.
Hunderte Schweizer Paare haben in den achtziger und neunziger Jahren ein Baby aus Sri Lanka adoptiert. Woher die Kinder kamen, wollte kaum jemand so genau wissen. Nun holt die Vergangenheit alle Beteiligten ein: die Kinder, die Behörden – und die Adoptiveltern.
Tausende Schülerinnen und Schüler protestieren für mehr Klimaschutz. Und das nicht nur in Europa. Bereits im November 2018 fanden in Australien ähnliche Aktionen statt. Wie sich die Streiks in den letzten Monaten entwickelten, sehen Sie im Video.
Der Goldstandard hat über einen langen Zeitraum zu stabilen Preisen geführt. Doch über kürzere Zeiträume gesehen, waren die Wirtschafts- und Teuerungsschwankungen mit dem Goldstandard viel grösser als mit der heutigen Geldpolitik. Im Video erklären wir die Zusammenhänge.
Im Oktober wird das eidgenössische Parlament gewählt. Wer tritt in den Kantonen zurück? Wie sind die Aussichten für die Parteien? Hier unser Überblick, den wir laufend aktualisieren.
Fast die Hälfte der 46 Ständeratsmitglieder wird bei den Wahlen im Oktober nicht mehr antreten. Ein Überblick zeigt, dass vor allem der SP Sitzverluste drohen.
Frauen sind im Parlament stark unterrepräsentiert. Mehrere Kantone haben noch nie eine Frau nach Bundesbern geschickt. Eine überparteiliche Bewegung will Abhilfe schaffen. Mit dabei: eine engagierte SVP-Nationalrätin.
Vor 50 Jahren verstörte Harald Szeemann die Schweiz mit der Ausstellung «When Attitudes Become Form». Sie propagierte ein radikal neues Kunstverständnis und zeigte Arbeiten von Beuys oder Serra. Heute ist sie ein Meilenstein der Kunstgeschichte – ein Blick zurück.
Im März 1963 wütet im Wintersportparadies Zermatt eine Typhusepidemie mit über 400 Erkrankten und drei Toten. Die Katastrophe bringt die Schweiz weltweit in Verruf – ein Blick zurück.
Ein Dokumentarfilm von Niklaus Meienberg lanciert 1976 eine monatelange Kontroverse über Schuld, Sühne und Staatsverantwortung im Zweiten Weltkrieg. Am Ende entscheidet der Bundesrat, was subventionierte Kultur zeigen darf und was nicht – ein Blick zurück.
Am 24. Februar 1970 traf eine riesige Lawine das Oberwalliser Dorf Reckingen. Die Katastrophe, die 30 Menschen in den Tod riss, wäre vermeidbar gewesen.
Er liebte die Berge und den Schneesport: Der britische Feldmarschall und Weltkriegsheld Bernard L. Montgomery kam regelmässig für Ferien ins Berner Oberland. Doch bei seinen Besuchen in der Schweiz ging es auch um Militärallianzen im Kalten Krieg – ein Blick zurück.
Ab dem 1. Februar 1979 dürfen die Schweizer Spitzendiplomaten Albert Weitnauer und Paul R. Jolles den Titel «Staatssekretär» verwenden. So erhalten sie im Ausland Zugang zu ebenbürtigen Verhandlungspartnern und entlasten den Bundesrat – ein Blick zurück.
Indonesien und Malaysia decken rund 90 Prozent des weltweiten Bedarfs an Palmöl ab. Doch die Arbeitsbedingungen auf den Grossplantagen sind hart, zudem zerstören diese die Umwelt und führen zu grossflächigen Brandrodungen und Umsiedlungen.
Heute hat in Basel mit dem Morgestraich um vier Uhr die Fasnacht begonnen. Dankbare Sujets lieferten die Interventionen gegenüber den Guggen «Mohrekopf» und «Negro-Rhygass», die bei Facebook als rassistisch gelten.
Am 1. März 1969 demonstrierten über 5000 Frauen und Männer in Bern für das Frauenstimmrecht. Zwei Jahre später wurde es schliesslich eingeführt.
Die Freisinnigen haben 1848 den Schweizer Bundesstaat begründet, sich aber erst 1894 zu einer nationalen Partei konstituiert. Bis zum Ende des Kalten Kriegs blieb die FDP die dominante Kraft im Land – einige Impressionen aus ihrer Geschichte.
Die Internetplattform Airbnb zur Vermittlung privater Unterkünfte erfreut sich steigender Beliebtheit – unter Nutzern wie Vermietern. Was man als Stockwerkeigentümer und potenzieller Vermieter beachten sollte.
Mit der Einführung der neuen Mobilfunktechnologie 5G wird das Internet der Dinge, also die allumfassende Vernetzung, eine Tatsache. Das birgt Gefahren, deren sich Wirtschaft und Gesellschaft schnell bewusst werden müssen. Wie sich Unternehmen und der Staat besser vor Cyberattacken schützen können.
Wer in einem Eigenheim wohnt, muss den Eigenmietwert als Einkommen versteuern. Nun debattiert die Politik darüber, ihn abzuschaffen. Ein Systemwechsel würde die interkantonalen Besteuerungsgrundsätze beeinflussen.
Falls das Bundesgericht nach Ansicht Brüssels EU-Recht nicht korrekt anwendet, könnte die EU unter dem Rahmenabkommen die Sache vor das Schiedsgericht bringen. Auf diesen staatspolitisch heiklen Aspekt haben Bundesrichter in den vergangenen Tagen im Bundeshaus hingewiesen.
Die AKW-Betreiber müssen die Gelder für die Stilllegung und Entsorgung viele Jahre im Voraus beiseitelegen. Der Bundesrat will nun die mutmasslichen Zinserträge in den zwei Fonds pessimistischer rechnen.
Ein radikaler Vorstoss aus dem Nationalrat findet unerwartet auch im Ständerat eine Mehrheit. Die Verfassung verbietet heute die Ausschaffung von Jihadisten, falls diesen Folter droht. Darüber soll sich die Schweiz hinwegsetzen.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die SVP des Kantons Zürich hat sich nach der Wahlschlappe vom Sonntag in versammelt, um ihre Wunden zu lecken. Dabei haben SVP-Bundespräsident Ueli Maurer und Regierungsrat Ernst Stocker Klartext geredet.
Bundesrat Alain Berset hat am Montag in Tunis mit dem tunesischen Sozialminister Mohamed Trabelsi eine Abkommen zur sozialen Sicherheit unterzeichnet. Berset führte zudem Gespräche mit dem tunesischen Präsidenten Béji Caïd Essebsi und Regierungschef Youssef Chahed.
Die FDP wähnte sich in einem Hoch. Doch nun hat die Partei in Zürich ihren zweiten Regierungsratssitz verloren und beim Wähleranteil 1,6 Prozentpunkte eingebüsst. Einige Jungfreisinnige glauben genau zu wissen, weshalb.
Das Naturhistorische Museum Baselfindet sich unverhofft unter den top 50 der rund 7000 naturwissenschaftlichen Sammlungen der Welt. Das Basler Haus hütet nicht wie bisher angenommen 7,7, sondern 11,8 Millionen Insekten, Mineralien, Wirbeltiere, Fossilien oder Amphibien.
Die Resultate der Zürcher Wahlen wirken nach. Hat die SVP ihren Zenit überschritten, wie nachhaltig sind die Wahlerfolge von Grünen und Grünliberalen und hat FDP-Präsidentin Petra Gössi mit ihrem Klimaschwenker geschadet? Die Einschätzungen von Politologe Lukas Golder, Co-Leiter gfs.bern.
Die Wahlkampfbudgets der Parteien geben nur über einen Bruchteil der tatsächlich investierten Kosten Auskunft. Vieles bleibt trotz der Diskussionen um die Transparenz-Initiative auch bei den diesjährigen eidgenössischen Wahlen im Dunkeln.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen 81-jährigen Rentner Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben, der in Lenzburg eine 19-Jährige auf einem Fussgängerstreifen totgefahren hatte. Ihm droht eine unbedingte Freiheitsstrafe von 15 Monaten.
Das E-Voting-Projekt der Post kommt nicht aus der Schusslinie. Am Tag, an dem der Hacker-Wettbewerb endete, machten Sicherheitsforscher weitere Schwachstellen publik. Und dies soll auch andere Länder betreffen.
Den Grünen und Grünliberalen gelingt im grössten Kanton ein historischer Wahlsieg. Doch bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst dürfte die Klimaallianz nicht im gleichen Mass zulegen, wie Berechnungen zeigen.
Die neue Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga wollte Bahn-Chef Andreas Meyer das Gehalt kürzen – ohne Erfolg.
Ex-Rotbrigadist Alvaro Lojacono Baragiola kann als Schweizer nicht nach Italien ausgeliefert werden. Nun verlangt ein Lega-Nationalrat eine Gesetzesänderung.
SVP-Präsident Albert Rösti ist nach den Zürcher Wahlen höchst alarmiert. Mit Erklärungen ist er noch zurückhaltend. Aber in einem Punkt gibt er bereits Entwarnung: Die Erfolge haben die Zürcher SVP nicht träge gemacht.
Neo-Regierungsrat Martin Neukom (Grüne) kann es noch gar nicht glauben, dass er nun in der Zürcher Regierung sitzt. Er hat der FDP einen Sitz abgejagt. Ob er auch denkt, dass er von dem Grün-Trend profitiert hat?
Neo-Regierungsrätin Natalie Rickli erklärt sich den Verlust der SVP-Wahlstimmen bei den Zürcher Wahlen durch das Unwissen vieler möglicher Wähler.
Der grösste Kanton der Schweiz hat sein Parlament und die Regierung gewählt. Die ganze Schweiz blickte gespannt auf den Urnengang: Denn der Wahlausgang hat eine Signalwirkung für die eidgenössischen Wahlen im Herbst.
Der Kanton Zürich hat seinen Regierungs- und Kantonsrat heute neu bestellt. Alle Resultate, News und Reaktionen im Liveticker.
Zweimal Nein und einmal Ja – so das Verdikt des Oltner Stimmvolks am separaten Abstimmungstermin vom 24. März 2019 zu drei lokalen Vorlagen. Knapp 44 Prozent der Stimmberechtigten gingen an die Urne.
Rund ein halbes Jahr vor den nationalen Wahlen werden im Kanton Zürich heute Sonntag Regierungs- und Kantonsrat gewählt. Dabei wird sich zeigen, ob die Klimadiskussion die Machtverhältnisse verschiebt oder sich die Bürgerlichen erneut durchsetzen können.