So versüssen Freiwillige den Lastwagenfahrern die Festtage auf den Schweizer Raststätten.
Die Einsatzzentrale der Rega organisierte von Heiligabend bis zum Stephanstag mehr als 110 Einsätze für in Not geratene, verletzte oder schwer erkrankte Menschen. In mehr als der Hälfte der Fälle waren die Rega-Crews für verunfallte Wintersportler im Einsatz.
Am Vormittag des Stephanstags sind im Gebiet Hohtälli oberhalb von Zermatt fünf Skifahrer ausserhalb der Piste in eine Lawine geraten. Vier von ihnen wurden teilweise verschüttet und konnten rasch ausgegraben werden, wie die Air Zermatt mitteilte.
Mitten im Berner Stadtzentrum, im dritten Untergeschoss eines unscheinbaren Geschäftshauses, züchtet Jonas Frey Zwerggarnelen. Die Tiere sind nicht für den Verzehr bestimmt, sondern für Aquarien - und Aquarien mit Garnelen gibt es in der Schweiz je länger, je mehr.
Die freiwilligen Chauffeure des Fahrdienstes Nez Rouge haben an Heiligabend und am Weihnachtstag 3893 Personen nach Hause chauffiert. Die Teams des Dienstes bringen Personen nach Hause, die sich nicht mehr im Stande fühlen, ihr Auto selbst zu lenken.
Oberhalb der Axenstrasse zwischen Sisikon und Flüelen UR hat sich am Morgen des Stephangstages ein Steinschlag ereignet. Die Strasse musste gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
Von Donald Trumps Besuch am WEF im Januar bis zur historischen Bundesratswahl im Dezember. Diese Themen haben die Schweiz im vergangenen Jahr in Atem gehalten. Ein Rückblick.
Patrizio Zurini ist einer der letzten Glöckner im Tessin. Diese Aufgabe übt er mit Leidenschaft aus: im Glockenturm der Kirche San Giorgio spielt er mit nur fünf Tönen Weihnachtslieder.
Tausende Hummer werden über die Festtage lebend in kochendes Wasser geworfen. Dass die Krustentiere Schmerzen empfinden, ist erwiesen. Ein in der Schweiz entwickeltes Gerät zur Betäubung mit Stromstössen ist aber erst Ende Februar einsatzbereit.
Am Flugplatz Grenchen SO ist es im Sommer 2016 zu einer Fastkollision zwischen einem landenden Kleinflugzeug und zwei Fallschirmspringern der Schweizer Armee gekommen. Jetzt ist klar: Der Pilot der Piper-Maschine steuerte wegen einer Verwechslung die falsche Piste an.
Auf dem Luganersee tummelten sich am Sonntag zahlreiche Taucher mit Fackeln in der Hand und beleuchtete Boote. Das Krippenspiel der anderen Art zog viele Schaulustige ans Seeufer.
Ein Wintersturm hat in der Nacht auf Montag Böen von bis zu 130 Kilometern pro Stunde und kräftigen Niederschlag in die Schweiz gebracht. In vielen Gebieten der Alpen gilt bei der Lawinengefahr die zweithöchste Stufe.
Passiert ein Unfall sind sie nicht weit: die Gaffer. Nicht selten verletzen sie die die Privatsphäre der Opfer und behindern die Rettungskräfte. Mit einem auffälligen Sichtschutz will der Sicherheitsverbund Wil SG zum Nachdenken anregen.
Alle zwei Jahre findet in Bern ein Krippenspiel mit Laienschauspielern statt. Erzählt wird die klassische Weihnachtsgeschichte von Maria, Josef und dem Jesus-Kind, wie sie in der Bibel steht. Allerdings sprachen die Schauspieler dieses Jahr nicht. Die Geschichte wurde stattdessen von einem Erzähler begleitet.
Im Jahr 2018 reichten rund 15'500 Menschen in der Schweiz ein Asylgesuch ein – vor drei Jahren waren es noch fast 40'000. Der Rückgang hat nun Folgen auf die Bettenzahl bei Bund und Kantonen.
Festtagskarten sind nicht selten reine Routine. Für den Absender wie für den Empfänger. Oft landen die weihnächtlichen Grussbotschaften direkt im Altpapier. Die Karten der Bundesräte verdienen aber eine genauere Betrachtung, können sie doch einiges über den Gemütszustand unserer Magistraten verraten.
Kardinal Kurt Koch arbeitet seit acht Jahren im Vatikan. Ein Gespräch über die Faszination des Weihnachtsfests und über innerkirchliche Rücktrittsforderungen an Papst Franziskus.
Die St. Galler Grünen schicken den Wirtschaftshistoriker und Soziologen Patrick Ziltener für die Ständerats-Ersatzwahl vom 10. März ins Rennen. Der Parteivorstand hat den 51-jährigen Uni-Professor, der bislang kein politisches Amt inne hatte, einstimmig nominiert.
Neuschnee und Sturm lassen die Lawinengefahr steigen: Für weite Teile der Alpen warnt das Institut für Schnee- und Lawinenforschung vor grosser Lawinengefahr. Das ist die zweithöchste von fünf Warnstufen.
In Liechtenstein kommt die Frage der doppelten Staatsbürgerschaft wahrscheinlich vors Volk.
Ziegen sollen ihre Hörner behalten dürfen, verlangt eine Motion im Nationalrat – die heutige Praxis weist offenbar erhebliche Mängel auf.
Der Parteivorstand hat den Wirtschaftshistoriker und Soziologen Patrick Ziltener einstimmig nominiert.
Freidenker-Präsident Andreas Kyriacou kämpft für eine strikte Trennung von Kirche und Politik, Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist hält entgegen, dann würde es knallen. Einig sind sich die beiden nur in der Ablehnung des reaktionären Katholizismus.
Am 24. Dezember sind die Geschäfte in der Schweiz deutlich länger offen als in Deutschland. Auch aus einem anderen Grund hoffen die Detaillisten auf ein umsatzstarkes Weihnachtsgeschäft.
Der Zoologische Garten Basel plant das grösste Aquarium der Schweiz. Doch der Widerstand ist erheblich – verschiedene Umweltverbände ergreifen das Referendum gegen das 100-Millionen-Franken-Projekt. Nun muss das Volk entscheiden.
Das Tessin hat sein Polizeigesetz revidiert. Mit den neuen Befugnissen für die kantonale Polizei reagiert der Kanton auf das in der ganzen Schweiz wachsende Bedürfnis, Straftaten dank frühzeitigem Eingreifen verhindern zu können.
Wie tauglich sind die Lehrmittel in der Volksschule? Über diese Frage gehen die Meinungen auseinander. Lehrkräfte beklagen eine zu geringe Auswahl und die Einschränkung der Methodenfreiheit.
Zum ersten Mal wurde der Digitalisierungsgrad der Kantone untersucht. Die Studie der Universität Bern zeigt beträchtliche Unterschiede in Sachen E-Government auf.
Am 5. Dezember werden zwei neue Bundesräte gewählt. Gleichzeitig gilt es, Abschied zu nehmen von Bundesrätin Doris Leuthard und Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
Mit dem U-Space-System von Skyguide und Bazl wird die Integration von kommerziellen Drohnen in den Luftraum Realität. Schwirren schon bald massenhaft Transport-Copter über unseren Köpfen?
Nach der klaren Wahl Viola Amherds und Karin Keller-Sutters in den Bundesrat verteilt die Regierung am Freitag die Departemente. Da mehreren Mitgliedern Wechselabsichten nachgesagt werden, könnte es zu gewichtigen Rochaden kommen.
Wie gross war doch die Sorge vor einem Jahr, dass nach dem 5. Dezember Simonetta Sommaruga die einzige Frau in der Landesregierung sein könnte. Es kam besser. Warum?
Mit der geräuschlosen Wahl von Viola Amherd und Karin Keller-Sutter in den Bundesrat zeigt sich das Parlament so einig wie selten.
Dass Bundesräte gleich schon im ersten Wahlgang in die Regierung gewählt werden, war in den letzten Jahrzehnten die Ausnahme.
Gründliche Debatten und kritische Fragen soll es im Bundesrat geben, wenn es nach Karin Keller-Sutter geht. Sie sieht das klare Wahlresultat als Vertrauensbeweis – und hofft auf eine Normalität, was die FDP-Vertretung im Bundesrat angeht.
Karin Keller-Sutter wird am 5. Dezember Oktober 2018 bei der Ersatzwahl für Johann Schneider-Ammann im ersten Wahlgang zur Bundesrätin gewählt. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
Eine Gruppe junger Architekten sorgte 1972 mit einem klassenkämpferischen Pamphlet über die Bauwirtschaft für einen Skandal. Seinen Ursprung hatte das Buch «Göhnerswil – Wohnungsbau im Kapitalismus» in einer pikanten Hochschulaffäre – ein Blick zurück.
1950 tobt der Koreakrieg. Als das kommunistische China in die Kampfhandlungen eingreift, rechnet die Schweizer Illustrierte «Sie und Er» vor, wie lange es dauern würde, um das 450-Millionen-Volk zu erschiessen. Die Empörung ist riesig – ein Blick zurück.
Am Ursprung von Chinas Belt-and-Road-Initiative steht die wirtschaftliche Öffnung der Volksrepublik vor 40 Jahren. Die offizielle Schweiz erfuhr davon in einer eher skurrilen Episode.
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
In drei Departementen werden diese Woche offiziell die symbolischen Schlüssel an die neuen Vorsteher übergeben. Wie sah das früher aus? – Ein Blick zurück in alte Zeiten.
Am Donnerstagnachmittag sind Karin Keller-Sutter und Viola Amherd im Kanton St. Gallen beziehungsweise im Wallis gefeiert worden.
Kann die globale Erwärmung nicht sofort auf 1,5 bis 2 Grad begrenzt werden, wird der Klimawandel gravierende Folgen haben. Mit Blick auf den Klimagipfel in Katowice fordern auch in der Schweiz immer mehr Menschen eine griffigere Umweltpolitik.
Letztlich ging alles ganz rasch: Sowohl Viola Amherd wie auch Karin Keller-Sutter sind von der vereinigten Bundesversammlung jeweils bereits im ersten Durchgang und mit deutlicher Mehrheit in den Bundesrat gewählt worden.
Noch fehlt eine Schweizer Rechtsprechung zur urheberrechtlichen Zulässigkeit von Links. Ein Blick auf die europäische zeigt aber: Gefordert sind vor allem kommerzielle Website-Betreiber.
Das neue Nachlassverfahrensrecht sollte Sanierungen von maroden Unternehmen fördern. Eine Auswertung aller Publikationen im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» zeigt indes: Das Hauptziel wurde nicht erreicht.
Der Erlass von Strafbefehlen ist ein Massengeschäft. Ausserhalb von Bagatelldelikten leidet dabei meist die Abklärung des Sachverhalts. Wann lohnt sich eine Einsprache, und wann ist ein Rechtsanwalt gefordert?
Die Schweizer Wirtschaft brauche einen Rahmenvertrag mit der EU. Aber der vorliegende Vertragsentwurf sei ungenügend. Das sagt der scheidende Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann.
Mit seinem Team hat der Zürcher Wissenschafter Adriano Aguzzi bahnbrechende Erkenntnisse über neurologische Erkrankungen gewonnen. Doch die überbordende Regulierung verhindere heute innovative Forschung, klagt er. Und er ist mit dieser Meinung nicht alleine.
Nicht nur auf den Strassen und Schienen wächst die Mobilität, auch in der Luft. Weil Schweizer Flughäfen an ihre Kapazitätsgrenzen gelangen, müsse die Schweiz handeln, schreibt Bundesrätin Doris Leuthard in ihrem Gastkommentar. Die Kompetenzen des Bundes seien allerdings sehr beschränkt.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie sich die Links-rechts-Positionierungen im Nationalrat seit dem letzten Jahr verändert haben und welche Politiker auffallen: Das interaktive Parlamentarier-Rating.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.