Neuer Teilnehmerrekord an der 19. Ausgabe des Zürcher Samichlaus-Schwimmens: 352 teilweise kostümierte Menschen liessen sich von den garstigen Wetterbedingungen nicht abhalten und wagten den Sprung in die kalten Fluten der Limmat.
Am Wochenende hat in der Schweiz der Wintersturm "Marielou" für verwehte Frisuren und einen abgesagten Weihnachtsmarkt gesorgt. Starke Winde fegten seit Samstagnacht übers Land und peitschten vielerorts den Regen an die Fensterscheiben.
In Riehen BS hat am Sonntagmorgen ein betrunkener Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er fuhr auf ein Trottoir und dort auf einen Findling auf - und verpasste nur knapp einen Weihnachtsbaum.
Valentin Vogt, der Präsident der Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, ist überzeugt, dass weitere Verhandlungen mit der EU über ein Rahmenabkommen möglich sind. Dies obwohl die EU Nachverhandlungen vor 2020 ausgeschlossen hatte.
Anlässlich der Bundesratswahl präsentierten sich Viola Amherd (CVP) und Karin Keller-Sutter (FDP) freundschaftlich-kollegial. Damit könnte es nun vorbei sein. Das Gerangel um die Departemente im Bundesrat könnte die Beziehung belasten.
Nächstes Jahr könnten bereits 17-Jährige auf den Strassen fahren – in Begleitung eines Erwachsenen. Dafür will Doris Leuthard sorgen. Das ist umstritten, denn Junglenker bauen die meisten Unfälle.
Erstmals seit 2009 hat die Nationalbank dieses Jahr keinen Umweltbericht veröffentlicht. Derweil steigt der Druck auf die Währungshüter, ihre riesigen Devisenreserven klimaverträglich anzulegen.
Bundesräte nehmen nach ihren Rücktritten oft Mandate an, mit denen sie viel Geld verdienen. Eine Allianz aus SP und SVP will diese Möglichkeit künftig einschränken. Sie sehen die Unabhängigkeit der Magistraten bedroht.
Deutschschweizer Kantone und Städte rechnen fest mit Übertretungen ihrer Bürger und daraus resultierenden Bussgeldern. Die Stadtpolizei Zürich kalkuliert mit den höchsten Bussen pro Kopf, dahinter folgt Baden. Polizisten äussern Kritik.
In der St. Ursen-Kathedrale mitten im Herzen der Stadt Solothurn haben am Samstagnachmittag rund 800 Personen Personen der sieben Opfer der Brandtragödie gedacht. Die Anwesenden brachten ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck.
Rund 800 Personen haben an der Gedenkfeier für die sieben Verstorbenen der Brand-Tragödie in der Stadt Solothurn teilgenommen. Mit dabei waren auch Solothurns Stadtpräsident Kurt Fluri, Regierungsrätin Susanne Schaffner und Feuerwehrkommandant Boris Anderegg.
In Bern demonstrierten heute rund 2000 Menschen für das Klima – und gegen das vom Nationalrat diese Woche abgeschwächte CO2-Gesetz. Im Interview spricht Regula Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, über den Einfluss der Erdöl-Lobby, die Bedeutung der Klimawahl 2019 und die Verantwortung jedes Einzelnen.
Mehrere hundert Migrantinnen und Migranten und mit ihnen solidarische Personen haben am Samstag in Bern gegen Ausschaffungen protestiert. Menschen sollten freiwillig wählen dürfen, ob sie in eine Land zurückkehren oder nicht, lautete eine der Forderungen.
Das Klima hatte am Samstag in Bern laute Fürsprecher: weit über tausend Personen sind einem Kundgebungsaufruf gefolgt und haben mit allerlei Lärminstrumenten "Klima-Alarm" geschlagen.
Die Verteilung der Departemente ist im Bundesrat am Freitag gescheitert. Offiziell wegen mangelnder Zeit mit Blick auf die Kommunikation im Zusammenhang mit dem Rahmenabkommen.
Das Rahmenabkommen liegt als Vertrag vor und soll breit diskutiert werden. Hier das Dokument zum Durchlesen. Es liegt zur Stunde erst auf Französisch vor.
Nach jahrelangen Verhandlungen ist es so weit: Der Bundesrat hat das Rahmenabkommen mit der EU veröffentlicht. Allerdings will er es nicht gutheissen – wegen offener Streitpunkte.
Neo-Bundesrätin Keller-Sutter und Neo-Gewerkschaftsboss Maillard sind Schlüsselfiguren im EU-Streit. Auf eine schnelle Lösung darf man nicht hoffen – aber auf einen mehrheitsfähigen Kompromiss.
Géraldine Knie, die Grande Dame des Schweizer National-Circus, über den Selbstmord von Clown Spidi, das Jubiläumsprogramm 2019 und das Schicksal des alten Knie-Zirkuszelts.
Ein minderwertiges Produkt in den Körper implantiert zu bekommen, ist für viele eine Horrorvorstellung. SVP- und FDP-Politiker misstrauen der Zertifizierung der Medizinprodukte durch private Stellen.
Alle Spendengelder wollen die Veranstalter laut eigenen Angaben in der Schweiz einsetzen. Unterstützt würden unter anderem medizinische Forschungsprojekte und Ferienlager.
Die Landesregierung erhofft sich einen Ausweg aus ihrem Dilemma zu finden, indem sie bis im Frühling die wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Akteure zum Vertragsentwurf konsultiert.
FDP-Präsidentin Petra Gössi ist nicht die Einzige, die sich vom Bundesrat mehr Führungsstärke erhofft hätte. Nun liegt es an den Parteien und Verbänden, SP und Gewerkschaften wieder an Bord zu holen. Der Preis: Entgegenkommen beim Lohnschutz.
Die EU-Kommission schliesst Nachverhandlungen zum Rahmenabkommen aus und erklärt, der Vertrag sei das «bestmögliche Verhandlungsergebnis». Bereits am Dienstag will die Kommission nun über die Folgen des bundesrätlichen Entscheids auf die Börsenäquivalenz beraten.
Die Schweiz konnte in den Verhandlungen mit der EU einige Erfolge erzielen. Sie musste aber auch Abstriche machen. Innenpolitisch umstritten dürften Regelungen bezüglich der Rolle des Europäischen Gerichtshofes, der flankierenden Massnahmen und der Unionsbürgerrichtlinie sowie der Kündigungsklausel sein.
Kernkraftwerke müssen gegen Erdbeben gesichert sein. Der Bundesrat hat festgeschrieben, welche Grenzwerte für die radioaktive Belastung eingehalten werden müssen. Atomgegner sprechen von einer «Lex Beznau» und drohen mit einer neuerlichen Volksinitiative.
Der Verein Klimaseniorinnen forderte vom Bund zusätzliche Massnahmen zur Reduktion von CO2. Er musste allerdings vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Niederlage einstecken.
Zusammen mit den zwei neuen Bundesrätinnen wollte die Landesregierung gestern die Departemente verteilen. Doch der Entscheid wurde überraschenderweise verschoben.
Seit Jahren beschäftigt der Kriminalfall rund um den ehemaligen Cabaret-Betreiber Ignaz Walker aus dem Kanton Uri Justiz und Medien. Nun hat das Bundesgericht das finale Urteil gesprochen.
Es war zu erwarten: Karin Keller-Sutter und Hans Wicki sind die offiziellen Kandidaten für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann. Wie gross sind ihre Wahlchancen?
Viola Amherd und Heidi Z’graggen heissen die Kandidatinnen für die Nachfolge von Doris Leuthard. Wer sind die beiden?
Mit dem U-Space-System von Skyguide und Bazl wird die Integration von kommerziellen Drohnen in den Luftraum Realität. Schwirren schon bald massenhaft Transport-Copter über unseren Köpfen?
Nach der klaren Wahl Viola Amherds und Karin Keller-Sutters in den Bundesrat verteilt die Regierung am Freitag die Departemente. Da mehreren Mitgliedern Wechselabsichten nachgesagt werden, könnte es zu gewichtigen Rochaden kommen.
Wie gross war doch die Sorge vor einem Jahr, dass nach dem 5. Dezember Simonetta Sommaruga die einzige Frau in der Landesregierung sein könnte. Es kam besser. Warum?
Mit der geräuschlosen Wahl von Viola Amherd und Karin Keller-Sutter in den Bundesrat zeigt sich das Parlament so einig wie selten.
Dass Bundesräte gleich schon im ersten Wahlgang in die Regierung gewählt werden, war in den letzten Jahrzehnten die Ausnahme.
Gründliche Debatten und kritische Fragen soll es im Bundesrat geben, wenn es nach Karin Keller-Sutter geht. Sie sieht das klare Wahlresultat als Vertrauensbeweis – und hofft auf eine Normalität, was die FDP-Vertretung im Bundesrat angeht.
Karin Keller-Sutter wird am 5. Dezember Oktober 2018 bei der Ersatzwahl für Johann Schneider-Ammann im ersten Wahlgang zur Bundesrätin gewählt. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
1950 tobt der Koreakrieg. Als das kommunistische China in die Kampfhandlungen eingreift, rechnet die Schweizer Illustrierte «Sie und Er» vor, wie lange es dauern würde, um das 450-Millionen-Volk zu erschiessen. Die Empörung ist riesig – ein Blick zurück.
Am Ursprung von Chinas Belt-and-Road-Initiative steht die wirtschaftliche Öffnung der Volksrepublik vor 40 Jahren. Die offizielle Schweiz erfuhr davon in einer eher skurrilen Episode.
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
Es ist eine europaweite Pioniertat: Im Oktober 1918 werden die beiden ersten reformierten Theologinnen ordiniert. Doch ihr sehnlichster Wunsch, Pfarrerinnen zu sein, wird sich nicht erfüllen.
Letztlich ging alles ganz rasch: Sowohl Viola Amherd wie auch Karin Keller-Sutter sind von der vereinigten Bundesversammlung jeweils bereits im ersten Durchgang und mit deutlicher Mehrheit in den Bundesrat gewählt worden.
Am 5. Dezember wird die Walliserin Viola Amherd mit 148 Stimmen als Nachfolgerin von Doris Leuthard zur neuen CVP-Bundesrätin gewählt.
Die Kindheit ist eine aufregende Zeit; im Rückblick erscheinen viele Erlebnisse intensiver als im späteren Erwachsenenleben. Im letzten NZZ-Folio haben wir die Leserschaft aufgefordert, alte Kinderfotos einzusenden. Das Echo war enorm; wir zeigen eine Auswahl der berührendsten Bilder.
SVP-Nationalrat Toni Brunner hat bereits vor zwei Jahren das Parteipräsidium abgegeben, nun will er auch nicht mehr als Nationalrat tätig sein. Per Ende Jahr gibt er sein Mandat ab.
Das neue Nachlassverfahrensrecht sollte Sanierungen von maroden Unternehmen fördern. Eine Auswertung aller Publikationen im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» zeigt indes: Das Hauptziel wurde nicht erreicht.
Der Erlass von Strafbefehlen ist ein Massengeschäft. Ausserhalb von Bagatelldelikten leidet dabei meist die Abklärung des Sachverhalts. Wann lohnt sich eine Einsprache, und wann ist ein Rechtsanwalt gefordert?
Blockchain-Technologie ist nicht nur Basis für Kryptowährungen – sie soll ganze Branchen revolutionieren. Dabei ist noch unklar, inwieweit Unternehmen überhaupt von ihr Gebrauch machen können.
Die Schweiz brauche für einen Abschluss des Vertrags mehr Zeit, sagt der Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker, zweitoberster Vertreter der Kantone. Die Grenzen des bundesrätlichen Verhandlungsmandats seien überschritten worden.
Der Bundesrat steckt den Kopf in den Sand: Die Probleme der Pflege interessieren ihn nicht. Er hat kein Verständnis für die Patienten und begegnet den Pflegenden mit Geringschätzung.
Biogas spielt in der Schweizer Energieversorgung praktisch kaum eine Rolle. Forscher wollen das jetzt ändern: Sie arbeiten an einem Verfahren, mit dem sich Stroh vergären lässt. Denn Stroh fällt ohnehin an – dafür werden keine Flächen benötigt.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.