Wie gross war doch die Sorge vor einem Jahr, dass nach dem 5. Dezember Simonetta Sommaruga die einzige Frau in der Landesregierung sein könnte. Es kam besser. Warum?
Mit der geräuschlosen Wahl von Viola Amherd und Karin Keller-Sutter in den Bundesrat zeigt sich das Parlament so einig wie selten.
Dass Bundesräte gleich schon im ersten Wahlgang in die Regierung gewählt werden, war in den letzten Jahrzehnten die Ausnahme.
Die neue Bundesrätin der CVP, Viola Amherd, macht bei ihrem ersten Medienauftritt einen geerdeten Eindruck.
Gründliche Debatten und kritische Fragen soll es im Bundesrat geben, wenn es nach Karin Keller-Sutter geht. Sie sieht das klare Wahlresultat als Vertrauensbeweis – und hofft auf eine Normalität, was die FDP-Vertretung im Bundesrat angeht.
Spannend waren die Bundesratswahlen nicht. Doch in der Heimat der aussichtsreichen Kandidatinnen gehen die Emotionen hoch.
Die Überraschung ist ausgeblieben: Die Bundesversammlung hat am Mittwoch mit Viola Amherd (cvp.) und Karin Keller-Sutter (fdp.) zwei Frauen in den Bundesrat gewählt – beide im ersten Wahlgang. Das Protokoll der Bundesratswahl.
In zwei Entscheiden befasste sich das Bundesgericht erstmals mit der strafrechtlichen Ausschaffung in Verbindung mit dem Freizügigkeitsabkommen. Die Frage, welches Recht Vorrang hat, bleibt indes ungeklärt.
In den letzten Anhörungen vor den Bundesratswahlen am Mittwoch mussten sich die vier Kandidaten nochmals den Fraktionen stellen. Dabei konnte die CVP-Regierungsrätin Z'graggen gegen ihre Mitbewerberin Amherd nicht punkten.
In den vergangenen 40 Jahren sind Bundesratswahlen zu einem publikumswirksamen Spektakel geworden. Parteien, Kandidierende und Medien bringen den Rummel immer näher ans Volk – was nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen ist.
Es war zu erwarten: Karin Keller-Sutter und Hans Wicki sind die offiziellen Kandidaten für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann. Wie gross sind ihre Wahlchancen?
Viola Amherd und Heidi Z’graggen heissen die Kandidatinnen für die Nachfolge von Doris Leuthard. Wer sind die beiden?
Mit dem U-Space-System von Skyguide und Bazl wird die Integration von kommerziellen Drohnen in den Luftraum Realität. Schwirren schon bald massenhaft Transport-Copter über unseren Köpfen?
Die Schweiz hat am Mittwoch zwei neue Bundesrätinnen gewählt. Aber wer wählt den Bundesrat eigentlich? Und welche Aufgaben nimmt er in der Schweiz wahr? Sechs Fragen und Antworten zur bevorstehenden Wahl.
Am 5. Dezember werden zwei neue Bundesräte gewählt. Gleichzeitig gilt es, Abschied zu nehmen von Bundesrätin Doris Leuthard und Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
FDP-Bundesratskandidat Hans Wicki hat sich in seinem Wahlkampf in der Pose des sparsamen Magistraten von Spesenreiterei und Limousinenfahrten anderer distanziert. Aber – war da nicht mal was?
Viola Amherd und Heidi Z'graggen für die CVP, Karin Keller-Sutter und Hans Wicki für die FDP: Das sind die Kandidaten ihrer Fraktionen für die Bundesratswahl am 5. Dezember. Hier finden Sie ihre Interviews und Porträts, die in der NZZ erschienen sind.
Der einzige Urner Nationalrat Beat Arnold kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Dezembersession teilnehmen. Das ist ein Nachteil für Heidi Z’graggen.
Der Nidwaldner FDP-Ständerat Hans Wicki ist der einzige Mann im Bundesratsrennen und hat die härteste Konkurrenz. Im Gespräch sagt er, wie er damit umgeht und warum er gewählt werden sollte.
Karin Keller-Sutter wird am 5. Dezember Oktober 2018 bei der Ersatzwahl für Johann Schneider-Ammann im ersten Wahlgang zur Bundesrätin gewählt. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
1950 tobt der Koreakrieg. Als das kommunistische China in die Kampfhandlungen eingreift, rechnet die Schweizer Illustrierte «Sie und Er» vor, wie lange es dauern würde, um das 450-Millionen-Volk zu erschiessen. Die Empörung ist riesig – ein Blick zurück.
Am Ursprung von Chinas Belt-and-Road-Initiative steht die wirtschaftliche Öffnung der Volksrepublik vor 40 Jahren. Die offizielle Schweiz erfuhr davon in einer eher skurrilen Episode.
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
Es ist eine europaweite Pioniertat: Im Oktober 1918 werden die beiden ersten reformierten Theologinnen ordiniert. Doch ihr sehnlichster Wunsch, Pfarrerinnen zu sein, wird sich nicht erfüllen.
Letztlich ging alles ganz rasch: Sowohl Viola Amherd wie auch Karin Keller-Sutter sind von der vereinigten Bundesversammlung jeweils bereits im ersten Durchgang und mit deutlicher Mehrheit in den Bundesrat gewählt worden.
Am 5. Dezember wird die Walliserin Viola Amherd mit 148 Stimmen als Nachfolgerin von Doris Leuthard zur neuen CVP-Bundesrätin gewählt.
Die Kindheit ist eine aufregende Zeit; im Rückblick erscheinen viele Erlebnisse intensiver als im späteren Erwachsenenleben. Im letzten NZZ-Folio haben wir die Leserschaft aufgefordert, alte Kinderfotos einzusenden. Das Echo war enorm; wir zeigen eine Auswahl der berührendsten Bilder.
SVP-Nationalrat Toni Brunner hat bereits vor zwei Jahren das Parteipräsidium abgegeben, nun will er auch nicht mehr als Nationalrat tätig sein. Per Ende Jahr gibt er sein Mandat ab.
Das neue Nachlassverfahrensrecht sollte Sanierungen von maroden Unternehmen fördern. Eine Auswertung aller Publikationen im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» zeigt indes: Das Hauptziel wurde nicht erreicht.
Der Erlass von Strafbefehlen ist ein Massengeschäft. Ausserhalb von Bagatelldelikten leidet dabei meist die Abklärung des Sachverhalts. Wann lohnt sich eine Einsprache, und wann ist ein Rechtsanwalt gefordert?
Blockchain-Technologie ist nicht nur Basis für Kryptowährungen – sie soll ganze Branchen revolutionieren. Dabei ist noch unklar, inwieweit Unternehmen überhaupt von ihr Gebrauch machen können.
Der Bundesrat will keine Kündigung der Personenfreizügigkeit riskieren. Er lehnt die Initiative für eine massvolle Zuwanderung der SVP und der Auns ab und will auch keinen Gegenentwurf ausarbeiten.
Der Nationalrat hat sich am Montag für eine weitere Verlängerung der Zulassungsbeschränkung für ausländische Ärzte ausgesprochen. Eine definitive Zulassungsregelung soll bald kommen.
Viele Menschen beschäftigen sich ungern mit ihrer Altersvorsorge. Gerade Frauen sollten aber aus verschiedenen Gründen einen genauen Blick auf das Thema werfen.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Welche Bundesräte wirken im Amt glücklich oder wütend? Wir haben die Gefühlslage in 800 Reden mit einer Spezialsoftware analysieren lassen.
Der abtretende Wirtschaftsminister hielt eine äusserst witzige Abschiedsrede.
Wie die gewählte Bundesrätin zur Karikatur wird: Felix Schaad zeigts im Video und sagt, welche Merkmale ihm dabei helfen.
Die Bundesratswahl in Zahlen und Statistiken. Angefangen mit dem neuen Lohn für Amherd und Keller-Sutter.
Brigitte Hauser-Süess ist die Strippenzieherin hinter Viola Amherds Triumph. Die Walliserin arbeitete bereits für drei andere Bundesrätinnen.
Sommaruga und Berset werden Wechselabsichten nachgesagt. Wo sie Chancen hätten.
Ein Vergleich mit früheren Bundesratswahlen zeigt: Die Resultate von Karin Keller-Sutter und Viola Amherd sind aussergewöhnlich.
Zwei Frauen folgen auf Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann im Bundesrat – Resultate, Stimmen und Reaktionen.
Der Moment, als die Wahl der St. Gallerin bekannt gegeben wird.
Die Vollversammlung hat den Zürcher mit 201 Stimmen ins Amt gehoben. Vize-Bundespräsidentin wird Simonetta Sommaruga.
Ekstatische Schlachtenbummler aus den Bergen und der Bluff der SP. Das Politbüro – heute vom Bundesplatz.
Die neue Bundesrätin mag es trocken und emotionslos. Wird sie auf der grossen Bühne bestehen?
Wie lief der Tag für die neu gewählten Bundesrätinnen? Das erklären Viola Amherd und Karin Keller-Sutter in ihrer ersten Pressekonferenz.
Zur Überraschung vieler wurde Viola Amherd bereits im ersten Wahlgang zur Bundesrätin gewählt.
Das Bundesgericht korrigiert einen umstrittenen Entscheid aus Zürich.
Im Hotel Bellevue traf sich am Dienstagabend die Prominenz vor der Bundesratswahl. Reporter Philipp Loser und Christoph Lenz berichteten live.
Da steht er am Rande, verbissen der Mund, die Hände streng überkreuzt. Was um Himmels Willen ist mit dem Bundeskanzler los?
Die Art und Weise, wie das Parlament erstmals zwei neue Bundesrätinnen gewählt hat, ist historisch. Der heutige Tag wird Folgen haben.
SVP und FDP weichen den Klimaschutz auf – mithilfe von CVP-Politikern. In Doris Leuthards Partei sorgt das für Verärgerung.
Die Schweiz kommt punkto Steuertransparenz mit der EU in Zeitnot. Ende Jahr läuft die Frist für veränderte Praktiken ab.