Die CVP hat der FDP die Show gestohlen: Während die St. Gallerin Karin Keller-Sutter ihren Start-Ziel-Sieg ins Trockene bringen dürfte, liefern sich die Walliserin Viola Amherd und die Urnerin Heidi Z'graggen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sitz im Bundesrat.
Die Forderung wirkt hypothetisch, ist aber politisch brisant: Die EU besteht beim Rahmenvertrag auf einer Kündigungsklausel mit Guillotine. Bei einem allfälligen Ausstieg aus diesem müssten die Marktzugangsabkommen ebenfalls wegfallen. Bern hat in den Verhandlungen indes auch einiges erreicht.
Am Freitagmorgen haben sich die Vorwürfe gegen den Leiter Wirtschaftsdelikte in Luft aufgelöst – wenige Stunden später gab die Bundesanwaltschaft seinen Abgang bekannt. Trotz Verfahrenseinstellung ist das Tischtuch zwischen Michael Lauber und Fifa-Ermittler Olivier Thormann zerschnitten
Der «Grosse Krieg» hat auch die Schweiz tiefgreifend verändert. Zwar waren die Beziehungen zwischen der Deutschschweiz und der Romandie am Ende des Kriegs besser als zu Beginn. Aber dauerhaft entspannt waren sie auch dann nicht.
Vermehrt nehmen die Bundesangestellten Wohnsitz jenseits der Grenze.
Der Berner SP-Ständerat tritt im Herbst 2019 nochmals zu den Ständeratswahlen an. Das hat seine Partei am Samstag bekanntgegeben.
Die schwierige Lage der Regionalmedien werde vom Bundesrat unterschätzt. Deshalb fordert CH-Media-Verleger Peter Wanner 100 statt wie bisher 30 Millionen Franken an indirekter Presseförderung.
Die FDP geht mit einem Zweierticket in die Bundesratswahlen. Neben Favoritin Karin Keller-Sutter wurde auch Ständerat Hans Wicki nominiert.
Neben der Walliser Nationalrätin Viola Amherd schafft es Aussenseiterin Heidi Z’graggen auf das Ticket für die Landesregierung.
Drei Frauen und ein Mann werden am 5. Dezember um einen Sitz in der Landesregierung kämpfen.
Viola Amherd und Heidi Z’graggen heissen die Kandidatinnen für die Nachfolge von Doris Leuthard. Wer sind die beiden?
Mit dem U-Space-System von Skyguide und Bazl wird die Integration von kommerziellen Drohnen in den Luftraum Realität. Schwirren schon bald massenhaft Transport-Copter über unseren Köpfen?
«Alle gegen die SVP», heisst es im Abstimmungskampf um die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter». In zwei Punkten sind die Konflikte zwischen den beiden Lagern besonders gross.
Elisabeth Schneider-Schneiter gilt in ihrem Heimatkanton als links und im Nationalrat als wirtschaftsnah. Ihre stetige Suche nach dem Kompromiss macht sie schwer fassbar. Selbst Ratskollegen bekunden Mühe, sie politisch einzuordnen.
Die FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter ist als Kronfavoritin ins Rennen um einen Bundesratssitz gestiegen. Sie hat bewiesen, dass sie politisch gestalten und überparteiliche Kompromisse schmieden kann.
Der Nidwaldner FDP-Ständerat verkauft sich im Rennen um den Bundesratssitz mit unbekümmerter Selbstverständlichkeit als Alternative zu Karin Keller-Sutter. Dennoch zweifelt in Bern derzeit kaum jemand daran, dass Wicki am 5. Dezember höchstens Aussenseiterchancen hat.
Der Schaffhauser Bundesratskandidat gilt als effektiv, volksnah und konziliant. Doch ihm fehlt das Netzwerk in Bundesbern.
Mit der Bundesratskandidatur von CVP-Ständerat Peter Hegglin hat niemand gerechnet. Doch einmal mehr könnte der ehemalige Zuger Finanzdirektor zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Als erste Urnerin will Heidi Z'graggen in den Bundesrat. Bei Umweltschützern kommt sie gut an – doch sie hat auch grosse Handicaps.
Karin Keller-Sutter verkündet am 9. Oktober 2018, dass sie bereit sei, für den Bundesrat zu kandidieren. Ein Blick zurück auf ihre bisherige Karriere.
SVP-Präsident Albert Rösti hält Nettigkeit für eine Stärke und ist überzeugt, dass ein Rahmenvertrag mit der EU ohne Gegenwehr seiner Partei längst Realität wäre.
Es sei eine verlorene, von rechts dominierte Legislaturperiode, monierte SP-Präsident Levrat unlängst in der NZZ. Nun kontert FDP-Präsidentin Petra Gössi: Die CVP-SP-Mehrheit in der kleinen Kammer ermögliche linke Entscheide, die beim Volk durchfielen. Und die SVP weigere sich, Verantwortung zu tragen, sie betreibe oft reine Parteipolitik.
SP-Präsident Christian Levrat verteidigt die Verknüpfung von AHV und Steuervorlage 17 und appelliert an die Linke, diesen Deal als Erfolg zu sehen. Die Bürgerlichen attackiert er heftig: Mit ihrer Mehrheit machten sie «knallharte Klientelpolitik».
Rebellen, Waffengeschäfte und Rattengift: Im Herbst 1960 liquidierte der französische Geheimdienst in Genf auf brutale Weise einen afrikanischen Unabhängigkeitskämpfer – ein Blick zurück.
1989 verbrachte Adnan Khashoggi, schillernder Waffenhändler, zeitweiliger Multimilliardär und umtriebiger Partylöwe, drei Monate im Bezirksgefängnis Bern. Der kürzlich in Istanbul ermordete Journalist Jamal Khashoggi war sein Neffe – ein Blick zurück.
Der Jurist Johann Jakob Rüttimann prägte den jungen Bundesstaat. Eine tiefe Freundschaft verband den Föderalisten zeitlebens mit seinem politischen Gegenspieler, dem jüngeren Alfred Escher.
Es ist eine europaweite Pioniertat: Im Oktober 1918 werden die beiden ersten reformierten Theologinnen ordiniert. Doch ihr sehnlichster Wunsch, Pfarrerinnen zu sein, wird sich nicht erfüllen.
Der Schiesslärm vom Waffenplatz Luziensteig, an der Grenze zu Liechtenstein, sorgt in den 1960er Jahren immer wieder für Unmut im Fürstentum. Im Herbst 1968 kommt es zu einem peinlichen Zwischenfall mit fünf Granaten, der für einige Empörung sorgt – ein Blick zurück.
Nach jahrelangem Kampf stimmt das Volk am 13. Oktober 1918 dem Wechsel von der Mehrheits- zur Verhältniswahl zu. Das neue Verfahren pflügt die Parteienlandschaft um.
Der Landesstreik vom November 1918 war eine dramatische Konfrontation zwischen Arbeiterschaft, Bürgertum und Armee. Forderungen nach einer AHV, einer 48-Stunden-Woche oder dem Frauenstimmrecht gingen im Säbelrasseln unter, es gab Tote auf beiden Seiten. Ein Rückblick in Bildern.
Alle Jahre wieder herzt ein Bundesrat zur Eröffnung der Olma ein Jungtier. Ein Blick zurück.
Mit 120 Pistenkilometern soll die Skiarena Andermatt-Sedrun das grösste Skigebiet der Zentralschweiz werden. Die neue Bahn vom Oberalppass auf den Schneehüenerstock steht kurz vor Vollendung.
Nach über zwölf Jahren im Bundesrat hat CVP-Bundesrätin Doris Leuthard am Donnerstag (27.9.) ihren Rücktritt aus der Landesregierung bekanntgegeben. Amtsmüde wirkte das zweitjüngste und amtsälteste Mitglied der Landesregierung bis zuletzt nicht. Ein Rückblick in Bildern auf die Karriere der Aargauerin.
Blockchain-Technologie ist nicht nur Basis für Kryptowährungen – sie soll ganze Branchen revolutionieren. Dabei ist noch unklar, inwieweit Unternehmen überhaupt von ihr Gebrauch machen können.
Bei einer Trennung oder Scheidung wird das Thema Liegenschaft oftmals zum Streitpunkt. Lassen sich die Ehegatten bereits in guten Zeiten beim Kauf und bei substanziellen Renovationen beraten, können stossende Ergebnisse vermieden werden.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
2021 wird europaweit ein neues Einreisesystem eingeführt, das auf Fingerabdrücken und Gesichtsmerkmalen basiert. Automatisierte Grenzkontrollen sollen auch in der Schweiz den Schutz vor Terror und grenzüberschreitenden Verbrechen verbessern.
Das Verteidigungsdepartement setzt die Kosten für den Kauf von Kampfjets sehr hoch an. Dies zeigt der Blick auf andere europäische Staaten: Sie konnten Jets zu einem deutlich tieferen Preis beschaffen.
Knapp 130 Millionen Franken will das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich in ein Fernwärmenetz für Altstetten und Höngg investieren. Damit das nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell aufgeht, muss das EWZ noch viele Klinken putzen.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Neue Zahlen zeigen: Ärzte, die auch alternative Heilmittel anwenden, verordnen viel weniger Antibiotika. Doch der Bund ignoriert das. SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher will ihn nun zu seinem Glück zwingen.
Bei einer grossangelegten Fahndungsaktion gegen Einbrecher hat die Polizei im Kanton Aargau 13 Personen verhaftet. Zwei davon wurden nach einem Fluchtversuch und zwei weitere kurz nach einem Einbruchversuch festgenommen.
Die Jungsozialisten haben rund fünf Monate vor Ablauf der Sammelfrist bereits 115'000 Unterschriften für ihre neuste Volksinitiative gesammelt. Sie will Kapitaleinkommen höher besteuern.
Die Forderungen des CVP-Präsidiums im Kampf gegen den religiösen Fundamentalismus sind parteiintern umstritten. Und auch die Ideen der SP-Spitze stossen an der Basis auf Widerstand.
Interview-Offensive der CVP-Bundesratskandidatin Heidi Z'graggen, die neuen Topsaläre in der Schweiz und Göläs Absage an die SVP: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen. Die Schlagzeilen in nicht verifizierten Meldungen:
Die frühere Uno-Chefanklägerin Carla Del Ponte ist mit ihrer einstigen Arbeitgeberin in einem Interview erneut hart ins Gericht gegangen. "Die Uno ist für mich eine grosse Enttäuschung." Die Ex-Bundesanwältin kritisierte auch den amtierenden Ankläger Michael Lauber.
Eher überraschend hat die Urner Justizdirektorin Heidi Z’graggen den Sprung auf das CVP-Bundesratsticket geschafft. Die 52-Jährige gibt sich wirtschaftsfreundlich und migrationskritisch, spricht sich aber für die «Ehe für alle» aus
Bei einer Annahme der Selbstbestimmungs-Initiative ist unklar, welche Verträge noch Gültigkeit haben, warnt Aussenminister Ignazio Cassis. Der Bund werde jedoch keine zusätzlichen Juristen einstellen, um alle Verträge unter die Lupe zu nehmen.
Der Berner SP-Ständerat Hans Stöckli tritt im Herbst 2019 nochmals zu den Ständeratswahlen an. Das hat die SP des Kantons Bern am Samstag bekanntgegeben. Wird Stöckli gewählt, dürfte er 2020 Ständeratspräsident werden.
Der amtierende Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP/FR) wird im Herbst des kommenden Jahres nicht mehr zu den Nationalratswahlen antreten. Der 62-Jährige befindet sich bereits in seiner vierten Amtsperiode im Nationalrat.
In Siebnen SZ ist am frühen Samstagmorgen ein leerstehendes ehemaliges Wohnhaus abgebrannt. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindern.
Fünf Schweizer Politiker versammelten sich am runden Tisch, um den Zuschauern die Funktionsweise des Europarats in Strassburg zu erklären. Weil alle Geladenen Mitglieder dieses Gremiums sind, war die Runde sehr harmonisch. Nur SVP-Schlachtross Alfred Heer störte die Einigkeit.
Friedrich Merz sitzt bei Peter Spuhlers Stadler Rail im Verwaltungsrat. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern kennt er die Schweiz sehr gut.
Eine Mutter und ihre Tochter reisen von England in die Schweiz zu Dignitas. Eigentlich sollte nur die Mutter sterben. Doch am Schluss sind beide tot. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Keller-Sutter setzt bei der FDP zum Triumphzug an – Hans Wicki schaltet in den Trotzmodus.
Die CVP-Fraktion nominiert die Walliser Nationalrätin Viola Amherd und die Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen. Die beiden unterscheiden sich vor allem in gesellschaftspolitischen Fragen.
Es war um 17.43 Uhr, als die CVP ihr Ticket für die Ersatzwahl für Doris Leuthard über Twitter bekannt gab. Es besteht aus Nationalrätin Viola Amherd (VS) und der Urner Regierungsrätin Heidi Z’graggen. Damit landete die Partei am Freitag einen veritablen Überraschungscoup. Fast alle hatten mit einem Ticket mit Amherd und dem Zuger Ständerat Peter Hegglin gerechnet. Politiker wie Medien.