Was passiert nach der gewonnen Velo-Abstimmung? Zuerst einmal nichts.
Das schöne Wetter im vergangenen Sommer hat SlowUp eine Rekordteilnahme beschert. Über 530'000 Erwachsene und Kinder waren in der SlowUp-Saison 2018 unterwegs.
Das Stimmvolk hat die beiden Agrar-Initiativen am Sonntag deutlich verworfen. Als Absage an eine ökologische und nachhaltige Lebensmittelproduktion möchten aber weder die Sieger noch die Verlierer das Resultat verstanden wissen.
Die Agrar-Initiativen und der Veloartikel scheinen die Stimmbevölkerung nicht besonders interessiert zu haben. Die Stimmbeteiligung lag bei unterdurchschnittlichen 37 Prozent.
Die Schweiz stimmte über Velowege, Fair-Food und Ernährungssouveränität ab. Alle Informationen und Reaktionen hier im Liveticker zum Nachlesen.
Ein 33-Jähriger ist am frühen Sonntagmorgen bei Sils im Oberengadin von der Strasse abgekommen; sein Fahrzeug hat sich überschlagen. Der Lenker wurde verletzt und von der Rega ins Kantonsspital Graubünden geflogen.
Nach der Bombendrohung bei einem Autorennen am Sonntag in Steckborn TG gibt die Polizei Entwarnung. Das Rennen konnte inzwischen wieder aufgenommen werden, wie die Kantonspolizei Thurgau gegenüber Keystone-SDA sagte.
Was das Ja bedeutet und wo das Potenzial liegt, das beschreibt Inland-Co-Chefin Anna Wanner in ihrem Kommentar.
Initiativen haben es wieder deutlich schwerer an der Urne als auch schon. Waren zwischen 2002 und 2014 noch zehn Volksbegehren erfolgreich, schaffte seither kein einziges mehr die Abstimmungshürde.
Ein Röstigraben ist es nicht, aber eine Röstifurche: Die Westschweizer Kantone offenbarten in den Abstimmungen gegenüber den beiden Agrarinitiativen mehr Sympathien als die Deutschschweizer. Waadt, Genf, Neuenburg und Jura stimmten dafür.
Die Davoser Stimmberechtigten stehen weiterhin hinter dem World Economic Forum Wef. Sie genehmigten eine Erhöhung der Sicherheitskosten. Das Kostendach wurde um eine auf neun Millionen Franken angehoben, die Standortgemeinde bezahlt einen Achtel oder 1,125 Millionen.
Was die Ernährungsinitiative mit Abschottung zu tun hat, und warum auch das Fair-Food-Nein der Schweiz gut tut, erklärt Inland-Co-Chefin Doris Kleck in ihrem Kommentar.
Im Kanton Obwalden bleiben die Steuern vorerst unverändert und auch gespart wird nicht wie geplant. Das Stimmvolk hat das Gesetz über die Umsetzung von Massnahmen der Finanzstrategie 2027+ mit einem Nein-Stimmenanteil von 58,5 Prozent (6082 Nein zu 4308 Ja) beerdigt.
Das St.Galler Stimmvolk hat mit 66,65 Prozent für das Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum gestimmt. Dieses Ergebnis zeigt, dass ein überflüssiges Gesetz mehrheitsfähig ist. Und es sendet ein Signal an die gesamte Schweiz.
Der Kanton Graubünden wird nicht zur Sprachinsel. Wie schon in anderen Kantonen zuvor, ist im Gebirgskanton eine Volksinitiative für nur eine Fremdsprache in der Primarschule verworfen worden.
Reiche müssen in Appenzell Ausserrhoden nicht mehr Steuern zahlen, damit Arme und der Mittelstand geschont werden. Die SP-Initiative für mehr Steuergerechtigkeit wurde vom Stimmvolk mit 14'612 Nein zu 6307 Ja klar verworfen.
Der Kanton St. Gallen verbietet das Burka-Tragen in der Öffentlichkeit. Die Stimmberechtigten sagten mit 73'830 zu 36'948 Stimmen deutlich Ja zur Vorlage. St. Gallen ist der zweite Kanton nach dem Tessin mit einem Burka-Verbot.
Das Schweizer Stimmvolk hat am Sonntag über drei eidgenössische Vorlagen entschieden: die Fair-Food-Initiative, die Initiative "Für Ernährungssouveränität" und den Velo-Artikel. Erwartet wird ein Ja zum Velo-Artikel, während es die Agrar-Initiativen schwer haben.
Ein Lamborghini-Fahrer überschlug sich am Samstag samt Auto auf dem Sustenpass. Nun kursieren Videoaufnahmen.
SBB-Chef Andreas Meyer hat mehr Service in den Zügen mit schnellem Gratis-Internet und Sitzplatzreservationen wie im Flugzeug angekündigt. Die Bahn wolle künftig besser auf volle Züge und Ausweichmöglichkeiten hinweisen, sagte er im Interview mit der "NZZ am Sonntag".
Umfragen vor einem Abstimmungskampf lassen oft kaum Prognosen über das Ergebnis des Urnengangs zu. Jüngstes Beispiel ist das Schicksal der Volksinitiativen zu «Fair Food» und zur Ernährungssouveränität.
Landesweit und mit durchwegs deutlichen Ja-Mehrheiten haben die Schweizer Stimmberechtigten die Förderung von Velowegen zur Bundesaufgabe gemacht. Eine solche Einmütigkeit bei einer Verkehrsvorlage gab es praktisch noch nie.
Das Velo ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die kleinliche Feilscherei um Strassenfläche sollte nach dem Ja zum Velobeschluss überwunden werden.
St. Gallen wird nach dem Tessin als zweiter Kanton ein Verhüllungsverbot einführen. So hat es am Sonntag die Stimmbevölkerung deutlich entschieden. Damit zeigt sich: Die nationale Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot hat gute Chancen.
Zum wiederholten Mal tut sich in Agrarfragen ein klassischer Röstigraben zwischen Deutsch- und Westschweizer Kantonen auf. Was sind die Gründe? Loïc Bardet, Direktor des Westschweizer Bauernverbandes Agora, liefert Antworten.
Das Volk lehnt die Fair-Food-Initiative überraschend deutlich ab. Die Grünen erhalten damit die Quittung für einen defensiven und verwirrenden Abstimmungskampf.
Mit einem Zweidrittelmehr sagt das sankt-gallische Stimmvolk Ja zu einem Verhüllungsverbot. Damit setzt es ein deutliches Signal für den nationalen Urnengang.
Vermögende werden im Aargau in Zukunft nicht stärker zur Kasse gebeten. Die Stimmberechtigten lehnen die Initiative für eine Millionärssteuer mit 74,6 Prozent Nein-Stimmen klar ab.
Die Stimmbürger von Davos sagen Ja zu einer höheren Beteiligung an den Sicherheitskosten des World Economic Forum.
Mit deutlichem Verdikt schickt das Bündner Stimmvolk die Initiative für nur eine Fremdsprache in der Primarschule bachab. Graubünden zeigt sich dabei so gespalten wie kein anderer Kanton.
Das Schweizer Stimmvolk hat die beiden Agrarinitiativen hoch verworfen. Der Velobeschluss hingegen fand breite Zustimmung. In St. Gallen stellt sich eine klare Mehrheit hinter das Burkaverbot. Das Protokoll des Abstimmungssonntags.
Politisch gehört Büsingen am Hochrhein zu Deutschland, wirtschaftlich aber zur Schweiz. Das macht das Leben in der einzigen Exklave Deutschlands ganz schön kompliziert.
In Deutschland erstarkt der Antisemitismus. Im Alltag Schweizer Jüdinnen und Juden sind Anfeindungen weniger ein Thema. Aber eine andere Entwicklung macht ihnen Angst.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
In Estavayer ist einer der skurrilsten Museumsschätze der Schweiz zu sehen: über hundert ausgestopfte und zu menschlichen Alltagsszenen arrangierte Frösche aus der Zeit der Bundesstaatsgründung.
Von tüchtigen Bauersleuten geführt, war die «Wirtschaft Borisried» bis weit über die Stadt Bern hinaus bekannt. Doch nun droht dem Traditionsbetrieb das Aus.
Im Café der lebendigsten St. Galler Bibliothek darf man noch einen Kaffeerand auf die Zeitung machen und die Seiten rascheln lassen. Und man darf neben Gescheitem auch weniger Gescheites lesen.
Was haben zeitlose Architektur, die Zahl Fünf und durchsonnte Kindheitserinnerungen miteinander zu schaffen? Das Schwimmbad im appenzellischen Heiden vermengt sie und wird so zum Sehnsuchtsort.
In Oerlikon versteckt sich ein städtebauliches Kunstwerk: ein «Park», der mit allen Konventionen bricht und auf Bäume und Gras verzichtet. Zum Wohlfühlen ist der Ort dennoch.
1847/48 wird die Schweiz modern.
«NZZ Geschichte on Tour»: der fünfte Tag in Schwyz.
Erst 1971 wird das Frauenstimmrecht eingeführt.
Die Künstlerin und Köchin Andrea Staudacher sagt, dass wir in Zukunft Insekten, Algen, Quallen und Laborfleisch essen werden. Und sie findet, wir sollten uns nicht so anstellen. Junkfood sei ekelhafter.
Der ehemalige Mönch Keshava Peter Weitgasser über Ernährung und die Vorteile eines ruhigen Geistes.
Maurice Maggi hat in Zürich schon heimlich Wildblumen ausgesät, als noch niemand ahnte, was mit «Urban Gardening» dereinst gemeint sein könnte. Er plädiert dafür, die Natur in der Stadt zu fördern und so auch zu einem bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln beizutragen.
In der Romandie ist Virginia Markus die bekannteste Vorreiterin der Antispeziesisten, einer radikalen Tierschutzbewegung. Um auf ihre Sache aufmerksam zu machen, befreit sie auch einmal Zicklein aus Schlachthöfen.
Essen ist nicht privat, Essen ist ein politischer Akt. Das sagt der Gastrosoph Harald Lemke. Die Probleme, die sich aus unserer Esskultur ergäben, liessen sich mit einer neuen Einstellung des Menschen zur Ernährung ändern. Was unser Essen sicher nicht mehr sein darf: eine Nebensächlichkeit.
Die politische Stimmung vor dem Sonderbundskrieg ist aufgeheizt. 1845 stirbt der Luzerner Katholikenführer Josef Leu bei einem Attentat – und die Konservativen wittern eine freisinnige Verschwörung.
Im Herbst 1938 sorgt der antikommunistische Propagandafilm «Die Rote Pest» in der Schweiz für Empörung. Seine Macher sind ein ehemaliger Bundesrat und ein künftiger Obersturmbannführer der SS – ein Blick zurück.
Ende August 1923 tritt der Anführer der Nationalsozialisten in Schaffhausen und in deutschfreundlichen Kreisen in Zürich auf. Seine Partei braucht Geld – sie will sich an die Macht putschen. Ein Blick zurück.
Vor achtzig Jahren ereignete sich das bisher schwerste Unglück der Schweizer Luftwaffe. Das ganze Land trauerte um acht abgestürzte Piloten. Noch heute erinnern ein Denkmal und ein Lied an die Tragweite des Geschehens.
Bei einer Verfolgungsjagd erschiessen Basler Polizisten 2001 einen Autodieb – und zwar auf französischem Boden. Der als Schütze identifizierte Beamte wird in einem aufsehenerregenden Prozess freigesprochen.
Vor genau zwanzig Jahren haben die Banken den Streit um die Holocaust-Gelder mit einem Vergleich beendet. Doch die Implikationen der Auseinandersetzung mit den USA, die die Schweiz damals erstaunlich unvorbereitet traf, sollten noch Jahre nachhallen.
Pierre Maudet ist erst 40 und hat sich politisch schon ganz nach oben gearbeitet. Vom Stadtrat schafft er den Sprung in die Regierung und wird Bundesratskandidat. Nun verliert er die Immunität und könnte über eine geschenkte Luxusreise stolpern.
Er ist ein Symbol für Frieden und Harmonie: Der Dalai Lama, geistliches Oberhaupt der Tibeter, will die Weltgemeinschaft vereinen und reist dafür wie ein junger Globetrotter um die Welt. Vom 21. bis zum 24. September weilt der Mann des Friedens in der Schweiz.
Seit über hundert Jahren ist der Mensch im Gebiet des Schweizerischen Nationalparks nur noch stiller Beobachter. Die Spuren der einstigen menschlichen Nutzung sind der Landschaft aber noch heute anzusehen.
Auf dem Bundesplatz in Bern beginnt am Samstag um 15 Uhr die Demonstration «Marsch fürs Läbe». Aus Angst vor Konfrontationen mit Linksextremen ist die Polizei mit einem grossen Aufgebot vor Ort.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
In den kommenden Wochen werden sich viele in die Ferien verabschieden – mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Doch was, wenn der Flug annulliert wird oder Verspätung hat? Zwei Rechtsexperten geben Auskunft.
Wer im Geschäftsleben Führungsfunktionen hat und wichtige Entscheidungen trifft, der haftet mitunter mit seinem Privatvermögen dafür. Eine Übersicht über Haftungsvoraussetzungen und Möglichkeiten, sich zu schützen.
Die SP illustriert mit ihrer Volksinitiative zu den Krankenkassenprämien, was in der Politik oft falsch läuft. Solche Vorstösse lösen keine Probleme, verstärken aber die bestehenden Fehlanreize.
Politische Interessengruppen versuchen vermehrt, Einfluss auf den Schulunterricht zu nehmen. Links-grüne Hilfswerke und NGO dürfen dabei sogar auf staatliche Hilfe zählen – obwohl Beeinflussungsversuche offiziell tabu sind.
Sicherheitsdirektor Mario Fehr (sp.) über Momo-Stände am Turnfest, Härtefälle und die Tibeter als Beweis dafür, dass das Schweizer Integrationsmodell funktioniert.
Der Bundesrat will das Nationalstrassennetz bis 2030 für 14,8 Milliarden Franken erweitern und stellt auch für Vorhaben in den Agglomerationen mehr Mittel bereit. Da die Fonds gut dotiert sind, kann die Erhöhung der Treibstoffsteuern warten.
Die Berufsfachschulen im Kanton Zürich sollen künftig als Kompetenzzentren organisiert werden. In der Vergangenheit sorgten solche Reformvorhaben für rauchende Köpfe und heftige Proteste.
An Lob für die höhere Berufsbildung in der Schweiz fehlt es nicht. Der Markt nimmt Absolventinnen und Absolventen bereitwillig auf. Warum verliert die höhere Berufsbildung dennoch zusehends an Boden?
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.