Bei der Explosion auf einem Boot auf dem Zürichsee bei Bäch SZ sind am Donnerstagabend zwei Menschen verletzt worden. Laut Angaben der Polizei brach nach dem Tanken aus ungeklärten Gründen ein Feuer aus. Danach kam es im Motorenraum zur Explosion. Das Boot sank.
Das Genfer Kantonsparlament hat am Donnerstagabend die Immunität von Staatsrat Pierre Maudet aufgehoben. Dies macht den Weg frei für eine Anhörung des angeschlagenen FDP-Politikers durch die Staatsanwaltschaft.
Der russische Botschafter in Bern, Sergei Garmonin, widerspricht dem Bericht der "SonntagsZeitung", wonach jeder vierte russische Diplomat ein Spion sei.
Die Teilnehmer des Überfalls auf das Reinacher Kampfsportcenter von Shemsi Beqiri wurden am Donnerstag zu teilbedingten und bedingten Strafen verurteilt. Bei sieben Männern blieb unklar, ob sie dabei waren, entsprechend gab es Freisprüche.
Die SP will den steigenden Krankenkassenprämien mit einer Initiative eine Obergrenze von zehn Prozent des verfügbaren Einkommens setzen. Zudem sollen die Prämienverbilligungen in den Kantonen harmonisiert werden.
Der Walliser Staatsrat hat eine Administrativuntersuchung zum Wahlbetrug vom vergangenen Jahr im Oberwallis eingeleitet. Zudem will der Kanton die Sicherheit der brieflichen Stimmabgabe verbessern.
Ein Luzerner Richter muss bei der Beurteilung der Freistellung eines Theologieprofessors nicht in Ausstand treten, obwohl er als Lehrbeauftragter an der Universität Luzern tätig ist. Es bestehe kein Anschein von Befangenheit, hält das Kantonsgericht fest.
Der Vaterschaftsurlaub ist einen Schritt weiter. Am Donnerstag hat die Bildungskommission des Nationalrats (WBK) einem zweiwöchigen Urlaub für frisch gebackene Väter zugestimmt.
Die Linke macht weiter Druck auf den Waadtländer Finanzdirektor Pascal Broulis wegen dessen umstrittenen Russlandreisen. Sie fordert eine Untersuchung der Geschäftsprüfungskommission über die Umstände dieser Reisen und der Steuervereinbarung der Firma Ferring.
Die Waid übt auf Walliserinnen offenbar zunehmend Anziehungskraft aus. Derzeit machen 29 Frauen im Bergkanton die Ausbildung für den Jagdschein - so viele wie noch nie.
Das Bundesverwaltungsgericht ist nicht auf eine Beschwerde von 23 regionalen und privaten Fernsehsendern eingetreten, die sich gegen die Tarife für die Urheberrechte für das zeitversetzte Fernsehen richtet. Das Gericht hält fest, dass die TV-Stationen nicht beschwerdeberechtigt sind.
Der Berner Baudirektor Christoph Neuhaus präsentierte in Nidau den Variantenvergleich Westast A5. Eine emotionsgeladene Diskussion entbrannte.
Es ist das wohl aufwendigste Gerichtsverfahren in der Baselbieter Justiz-Geschichte. Nach vier Jahren Ermittlungsarbeit wurden heute die Urteile verkündet. Paulo Balicha wird zu 33 Monaten Haft verurteilt – 12 davon unbedingt.
Die an der Universität Bern entwickelte Mars-Kamera an Bord der ExoMars-Sonde hat neue Bilder vom roten Planeten geliefert. Sie zeigen Spuren, die ein gewaltiger Sturm auf seiner Oberfläche hinterlassen hat.
Der Nationalrat will hierzulande mehr Licht in die internationalen Finanzflüsse von Moscheen und muslimischen Vereinen bringen. Er hat am Donnerstag eine Motion von Doris Fiala (FDP/ZH) gutgeheissen, die für Vereine eine Eintragungspflicht ins Handelsregister fordert.
Der Nationalrat will die Zahlen zur Ausschaffung krimineller Ausländer abwarten und nicht bereits wieder neue Statistiken verlangen. Er hat am Donnerstag eine Motion von Gregor Rutz (SVP/ZH) abgelehnt.
Der Waadtländer FDP-Nationalrat Frédéric Borloz hat sich bei einem Sturz mit dem Velo wegen einer Katze zwölf Knochenbrüche zugezogen. Die Verletzungen seien nicht schwerwiegend, versicherte der 52-Jährige im Interview mit der Westschweizer Zeitung "24 Heures".
Eine Motion, die auf keinerlei Widerstand stiess, wird nun abgeschrieben – dafür gibt es mehrere Gründe. Interessant ist die Rolle, welche die Landesregierung dem Schweizerischen Anwaltsverband (SAV) zuspricht.
Trotz Spionageaffäre will Elisabeth Schneider-Schneiter, die Präsidentin der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrates, die Sanktionen gegen Russland lockern.
Vor 100 Jahren wird das Proporz-Wahlrecht eingeführt – mit dramatischen Folgen: Die Machtverhältnisse werden neu geordnet.
Das Genfer Kantonsparlament hat am Donnerstagabend die Immunität von Staatsrat Pierre Maudet aufgehoben. Damit ebnet es den Weg für eine Anhörung durch die Staatsanwaltschaft.
Die Gesamtregierung stellt sich gegen die SVP-Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter». Doch SVP-Bundesrat Guy Parmelin figuriert noch immer auf der Liste des Initiativkomitees.
Die Forschungslandschaft Schweiz ist stark auf die Teilnahme am Europäischen Forschungsprogramm Horizon angewiesen. Das zeigt der Blick zurück auf die Erfahrung nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative 2014.
Die Landwirtschaftliche Forschungsanstalt des Bundes wird nun doch nicht zentralisiert. Mit dieser Entscheidung macht Bundesrat Schneider-Ammann eine Kehrtwende.
Das Alpenrheintal soll besser vor Hochwasser geschützt werden. Nun liegt das generelle Projekt für die künftige Gestaltung des Rheinlaufs vor: ein Balanceakt und Grundlage für einen neuen Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Österreich.
Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative für einen Vaterschaftsurlaub nimmt eine weitere Hürde.
Für FDP-Fraktions-Präsident Beat Walti ist mit dem AHV-Steuerdeal das höhere Frauenalter nicht erledigt.
Fast fünfzig Jahre lang spaltete die Autobahn 13 die Südbündner Ortschaft Roveredo. Nachdem diese aus der Dorfmitte verlegt wurde, ist das Dorf nun gespalten in der Frage, wie man die Lücke füllen soll.
Der Nationalrat hat am Donnerstag eine parlamentarische Initiative von links abgelehnt, die Firmen zur Offenlegung der Löhne verpflichten wollte. Weniger weit gehende Massnahmen werden jedoch bald diskutiert.
Das Schlagwort «fremde Richter» spielt in der Schweizer Politik eine wichtige Rolle, gegenwärtig in der Debatte um die Selbstbestimmungsinitiative der SVP. Doch seine Verwendung gründet auf einem historischen Irrtum.
Postauto-Interimschef Thomas Baur hat in einem Interview grobe Fehler im Umgang mit den Chauffeuren des Unternehmens eingeräumt. Diesen seien bei der Arbeitszeit Minuten abgezwackt worden, um ein paar Franken einzusparen.
Politisch gehört Büsingen am Hochrhein zu Deutschland, wirtschaftlich aber zur Schweiz. Das macht das Leben in der einzigen Exklave Deutschlands ganz schön kompliziert.
In Deutschland erstarkt der Antisemitismus. Im Alltag Schweizer Jüdinnen und Juden sind Anfeindungen weniger ein Thema. Aber eine andere Entwicklung macht ihnen Angst.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
In Estavayer ist einer der skurrilsten Museumsschätze der Schweiz zu sehen: über hundert ausgestopfte und zu menschlichen Alltagsszenen arrangierte Frösche aus der Zeit der Bundesstaatsgründung.
Von tüchtigen Bauersleuten geführt, war die «Wirtschaft Borisried» bis weit über die Stadt Bern hinaus bekannt. Doch nun droht dem Traditionsbetrieb das Aus.
Im Café der lebendigsten St. Galler Bibliothek darf man noch einen Kaffeerand auf die Zeitung machen und die Seiten rascheln lassen. Und man darf neben Gescheitem auch weniger Gescheites lesen.
Was haben zeitlose Architektur, die Zahl Fünf und durchsonnte Kindheitserinnerungen miteinander zu schaffen? Das Schwimmbad im appenzellischen Heiden vermengt sie und wird so zum Sehnsuchtsort.
In Oerlikon versteckt sich ein städtebauliches Kunstwerk: ein «Park», der mit allen Konventionen bricht und auf Bäume und Gras verzichtet. Zum Wohlfühlen ist der Ort dennoch.
1847/48 wird die Schweiz modern.
«NZZ Geschichte on Tour»: der fünfte Tag in Schwyz.
Erst 1971 wird das Frauenstimmrecht eingeführt.
Die Künstlerin und Köchin Andrea Staudacher sagt, dass wir in Zukunft Insekten, Algen, Quallen und Laborfleisch essen werden. Und sie findet, wir sollten uns nicht so anstellen. Junkfood sei ekelhafter.
Der ehemalige Mönch Keshava Peter Weitgasser über Ernährung und die Vorteile eines ruhigen Geistes.
Maurice Maggi hat in Zürich schon heimlich Wildblumen ausgesät, als noch niemand ahnte, was mit «Urban Gardening» dereinst gemeint sein könnte. Er plädiert dafür, die Natur in der Stadt zu fördern und so auch zu einem bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln beizutragen.
In der Romandie ist Virginia Markus die bekannteste Vorreiterin der Antispeziesisten, einer radikalen Tierschutzbewegung. Um auf ihre Sache aufmerksam zu machen, befreit sie auch einmal Zicklein aus Schlachthöfen.
Essen ist nicht privat, Essen ist ein politischer Akt. Das sagt der Gastrosoph Harald Lemke. Die Probleme, die sich aus unserer Esskultur ergäben, liessen sich mit einer neuen Einstellung des Menschen zur Ernährung ändern. Was unser Essen sicher nicht mehr sein darf: eine Nebensächlichkeit.
Die politische Stimmung vor dem Sonderbundskrieg ist aufgeheizt. 1845 stirbt der Luzerner Katholikenführer Josef Leu bei einem Attentat – und die Konservativen wittern eine freisinnige Verschwörung.
Im Herbst 1938 sorgt der antikommunistische Propagandafilm «Die Rote Pest» in der Schweiz für Empörung. Seine Macher sind ein ehemaliger Bundesrat und ein künftiger Obersturmbannführer der SS – ein Blick zurück.
Ende August 1923 tritt der Anführer der Nationalsozialisten in Schaffhausen und in deutschfreundlichen Kreisen in Zürich auf. Seine Partei braucht Geld – sie will sich an die Macht putschen. Ein Blick zurück.
Vor achtzig Jahren ereignete sich das bisher schwerste Unglück der Schweizer Luftwaffe. Das ganze Land trauerte um acht abgestürzte Piloten. Noch heute erinnern ein Denkmal und ein Lied an die Tragweite des Geschehens.
Bei einer Verfolgungsjagd erschiessen Basler Polizisten 2001 einen Autodieb – und zwar auf französischem Boden. Der als Schütze identifizierte Beamte wird in einem aufsehenerregenden Prozess freigesprochen.
Vor genau zwanzig Jahren haben die Banken den Streit um die Holocaust-Gelder mit einem Vergleich beendet. Doch die Implikationen der Auseinandersetzung mit den USA, die die Schweiz damals erstaunlich unvorbereitet traf, sollten noch Jahre nachhallen.
Er ist ein Symbol für Frieden und Harmonie: Der Dalai Lama, geistliches Oberhaupt der Tibeter, will die Weltgemeinschaft vereinen und reist dafür wie ein junger Globetrotter um die Welt. Vom 21. bis zum 24. September weilt der Mann des Friedens in der Schweiz.
Seit über hundert Jahren ist der Mensch im Gebiet des Schweizerischen Nationalparks nur noch stiller Beobachter. Die Spuren der einstigen menschlichen Nutzung sind der Landschaft aber noch heute anzusehen.
Auf dem Bundesplatz in Bern beginnt am Samstag um 15 Uhr die Demonstration «Marsch fürs Läbe». Aus Angst vor Konfrontationen mit Linksextremen ist die Polizei mit einem grossen Aufgebot vor Ort.
Schweizer Rüstungsfirmen wie Ruag oder Mowag stellen nicht nur Waffen für die eigene Armee her, sondern verkaufen ihre Artikel auch auf dem internationalen Markt. Regelmässig für Kritik sorgen Rüstungsgüter, die in Krisengebieten auftauchen.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
In den kommenden Wochen werden sich viele in die Ferien verabschieden – mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Doch was, wenn der Flug annulliert wird oder Verspätung hat? Zwei Rechtsexperten geben Auskunft.
Wer im Geschäftsleben Führungsfunktionen hat und wichtige Entscheidungen trifft, der haftet mitunter mit seinem Privatvermögen dafür. Eine Übersicht über Haftungsvoraussetzungen und Möglichkeiten, sich zu schützen.
Die Lösungen des Zürcher Pflegegesetzes und die Praxis im Kanton Zürich sind rechtlich unhaltbar.
An Lob für die höhere Berufsbildung in der Schweiz fehlt es nicht. Der Markt nimmt Absolventinnen und Absolventen bereitwillig auf. Warum verliert die höhere Berufsbildung dennoch zusehends an Boden?
Der FDP-Bundesrat Ignazio Cassis stellt sich hinter das Uno-Abkommen, will aber sicherstellen, dass es keine unerwünschten Folgen hat.
Der Bundesrat will das Nationalstrassennetz bis 2030 für 14,8 Milliarden Franken erweitern und stellt auch für Vorhaben in den Agglomerationen mehr Mittel bereit. Da die Fonds gut dotiert sind, kann die Erhöhung der Treibstoffsteuern warten.
ICT Security Expert, Hotelkommunikationsfachmann und Medizinproduktetechnologin: Diese Berufe hat es bis vor kurzem nicht gegeben. Bald benötigen wir vielleicht auch Roboterverkäufer, Drohnenbildanalystinnen und Telechirurgietechniker. Nicht nur die Berufswelt, auch die Art, wie Berufsleute ausgebildet werden, verändert sich.
Bürgerliche verlangen eine bessere Kontrolle von Schulbüchern. Viele Lehrmittel seien linksideologisch gefärbt und widersprächen damit der Verfassung und dem Bildungsgesetz des Kantons Zürich.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Die Mitteparteien ziehen den Parlamentsschnitt ziemlich genau in die Mitte. Die SVP wird immer rechter, die SP wird immer linker. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.