Der Luzerner CVP-Ständerat Konrad Graber wird bei den Wahlen 2019 nicht mehr antreten. Das Feld für die Leuthard-Nachfolge verkleinert sich.
Der SVP-Vordenker Christoph Blocher schliesst einen Handelskrieg mit der EU nicht aus. Er glaubt, dass eine Volksabstimmung über den Rahmenvertrag unerlässlich wird. Die Parteien hätten nicht den Mut, einen Abbruch der Verhandlungen zu fordern – auch die jüngst so skeptische SP nicht.
Der Chef hat das Subunternehmen der SBB per sofort verlassen. Intern kursiert eine mehrseitige Dokumentation von Mängeln und angeblichen Verfehlungen.
Das geltende Erbrecht wurde zu grossen Teilen Anfang vor 100 Jahren festgelegt. Inzwischen hat aber die Ehe ihre Monopolstellung verloren. Die Revision des Erbrechts soll dem Rechnung tragen.
Der Bundesrat möchte die Parteienfinanzierung nicht offenlegen. Transparenzvorschriften seien mit dem politischen System der Schweiz nicht vereinbar.
Bei der Verwaltung der Arbeitslosenversicherung könnten 50 Millionen Franken gespart werden. Das ist fast ein Viertel der gesamten Verwaltungskosten. Neben der Effizienz sieht die Eidgenössische Finanzkontrolle noch andere Probleme.
Die Erbrecht ist seit fast 100 Jahren praktisch unverändert. Stark verändert haben sich in der Zeit aber Lebensformen und Familienstrukturen. Der Bundesrat schlägt dem Parlament daher vor, das Erbrecht zu modernisieren.
Nach dem Aus für die Olympiakandidatur von Sion 2026 konzentriert sich der Dachverband des Schweizer Sports auf mittlere und kleinere Veranstaltungen. Und er bringt neu Bewegung in die Schulen.
Der Bau der steilsten Standseilbahn der Welt am Stoos in Schwyz hat 88 Millionen Franken verschlungen. Somit fällt die Investition doppelt so hoch aus wie einst geplant. Verdoppelt haben sich dank der Bahn allerdings auch die Frequenzen.
Die Legionärskrankheit nimmt in der Schweiz sprunghaft zu. Ein Grund ist lauwarmes Wasser im Haushalt. Nun streiten sich mehrere Bundesämter, ob die Vorschriften verschärft werden müssen.
Im Café der lebendigsten St. Galler Bibliothek darf man noch einen Kaffeerand auf die Zeitung machen und die Seiten rascheln lassen. Und man darf neben Gescheitem auch weniger Gescheites lesen.
Bei der «Tribune de Genève» ist eine regelrechte Abgangswelle im Gang, der bisherige Chefredaktor schreibt künftig noch als Kolumnist. Die Redaktion fürchtet eine «Zerschlagung» des Titels – Tamedia dementiert. Am Horizont kreisen derweil neue Finanzierungsideen.
Die Absturzursache ist noch ungeklärt. Was wir bisher wissen: im Video.
Obwohl der Dalai Lama als buddhistisches Oberhaupt keinen Alkohol trinkt, ist er seit 1999 Besitzer eines Weinbergs in der Schweiz. Am Samstag wurde sein Wein in Saillon versteigert.
Während in Europa der Dreissigjährige Krieg tobt, macht der Walliser Geschäftsmann und Politiker Kaspar Stockalper den Simplonpass zu einer Hauptverkehrsachse der Kriegsmächte in den Westalpen. Mit weitreichenden Folgen.
Was haben zeitlose Architektur, die Zahl Fünf und durchsonnte Kindheitserinnerungen miteinander zu schaffen? Das Schwimmbad im appenzellischen Heiden vermengt sie und wird so zum Sehnsuchtsort.
In Oerlikon versteckt sich ein städtebauliches Kunstwerk: ein «Park», der mit allen Konventionen bricht und auf Bäume und Gras verzichtet. Zum Wohlfühlen ist der Ort dennoch.
Es sind die Bruchlinien, die auf dem neu aufblühenden Dreispitzareal Impulse setzen: Aus einem abgeriegelten Gewerbegebiet entsteht ein Stadtquartier.
Die Künstlerin und Köchin Andrea Staudacher sagt, dass wir in Zukunft Insekten, Algen, Quallen und Laborfleisch essen werden. Und sie findet, wir sollten uns nicht so anstellen. Junkfood sei ekelhafter.
Der ehemalige Mönch Keshava Peter Weitgasser über Ernährung und die Vorteile eines ruhigen Geistes.
Maurice Maggi hat in Zürich schon heimlich Wildblumen ausgesät, als noch niemand ahnte, was mit «Urban Gardening» dereinst gemeint sein könnte. Er plädiert dafür, die Natur in der Stadt zu fördern und so auch zu einem bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln beizutragen.
Vor achtzig Jahren ereignete sich das bisher schwerste Unglück der Schweizer Luftwaffe. Das ganze Land trauerte um acht abgestürzte Piloten. Noch heute erinnern ein Denkmal und ein Lied an die Tragweite des Geschehens.
Bei einer Verfolgungsjagd erschiessen Basler Polizisten 2001 einen Autodieb – und zwar auf französischem Boden. Der als Schütze identifizierte Beamte wird in einem aufsehenerregenden Prozess freigesprochen.
Vor genau zwanzig Jahren haben die Banken den Streit um die Holocaust-Gelder mit einem Vergleich beendet. Doch die Implikationen der Auseinandersetzung mit den USA, die die Schweiz damals erstaunlich unvorbereitet traf, sollten noch Jahre nachhallen.
Bis 1941 liegt Pater Alberik Zwyssig, der Komponist der Nationalhymne, auf österreichischem Boden begraben. Die Wirren des Zweiten Weltkrieges ermöglichen es, seine sterblichen Überreste in die Schweiz zu holen.
Während des Kalten Krieges versuchte die Eidgenossenschaft auf abenteuerliche Weise, zur Atommacht zu werden. Die streng geheimen Pläne wurden erst 1988 endgültig begraben.
Der Bundesrat muss sich nach 1945 mit deutschen Staatsbürgern und Vermögenswerten in der Schweiz auseinandersetzen. Die Alliierten beobachten die Eidgenossen mit Argusaugen. Ein Blick zurück.
Vor hundert Jahren treffen Schweizer Flüchtlinge aus der Sowjetunion in der Schweiz ein – sie werden frenetisch empfangen.
Vor 25 Jahren stand die berühmte Luzerner Kapellbrücke in Flammen. Die Bilder der brennenden 660 Jahre alten Holzbrücke gingen um die Welt.
Am 17. August 1943 flog die US-Luftwaffe Angriffe gegen die deutschen Städte Regensburg und Schweinfurt. 146 Flugzeuge, darunter die «Battle Queen – Peg of my Heart», nahmen Kurs auf Regensburg. Unterwegs waren die US-Bomber deutschen Luftangriffen und Flabfeuer ausgesetzt. Die «Battle Queen» wurde angeschossen und landete auf einem Feld im Berner Dorf Utzenstorf.
Am 23. August jährt sich die Naturkatastrophe in der Val Bondasca im Bergell zum ersten Mal. Ein Jahr danach sind die Bilder von damals noch immer präsent. Ein Blick zurück auf die damaligen Ereignisse.
Wegen der hohen Wassertemperaturen gehen im Rhein derzeit Tausende Fische zugrunde. Gewisse Arten kommen mit der Hitze aber besser zurecht als andere.
Beweise, die in einem Verwaltungsverfahren gesammelt wurden, dürfen nur unter gewissen Bedingungen in einem anschliessenden Strafverfahren verwendet werden. Unter Zwang erlangte Beweismittel fallen weg.
In den kommenden Wochen werden sich viele in die Ferien verabschieden – mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Doch was, wenn der Flug annulliert wird oder Verspätung hat? Zwei Rechtsexperten geben Auskunft.
Ende Mai trat die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union in Kraft. Privatpersonen gibt sie neue Rechte, Unternehmen bringt sie neue Compliance-Auflagen – auch in der Schweiz.
Nach dem Willen des Bundesrats soll die Mehrwertsteuer auch dann zugunsten der AHV steigen, falls das Stimmvolk das Frauenrentenalter 65 ablehnt. Für bürgerliche Politiker ist hingegen klar: Es braucht eine Kopplung.
Die Pensionskassen kritisieren die Umverteilung zulasten der Jungen und wollen statt eines realitätsfremden Umwandlungssatzes lieber ein Leistungsziel im Gesetz sehen. Doch solche Wünsche dürften es in der Politik schwer haben.
Die meisten Schweizer bevorzugen beim Bezug des Pensionskassengelds die Rente, wie eine Studie zeigt. Jeder Dritte lässt sich das Geld auszahlen.
Im schweizweiten Bildungsvergleich hinkt Genf hinterher, Hunderte Jugendliche brechen jedes Jahr ihre Ausbildung ab. Aufs neue Schuljahr dehnt der Kanton Genf deshalb das Schulobligatorium aus. Für die Eltern drohen im Extremfall Bussen.
Während in der Wirtschaft klar ist, dass man gute Arbeitskräfte nur bei anständiger Bezahlung erhält, wird in der Wissenschaft der Nachwuchs zu Praktikumsbedingungen entlöhnt; viele Talente springen ab.
Die Schule ist immer nur so gut wie die Menschen, die sich für sie einsetzen. Deshalb verdienen die Lehrerinnen und Lehrer Respekt und Anerkennung.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Bei der Verwaltung der Arbeitslosenversicherung (ALV) könnten 50 Millionen Franken gespart werden. Das ist fast ein Viertel der gesamten Verwaltungskosten. Neben der Effizienz sieht die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) noch andere Probleme.
Wer ein Testament erstellt, soll künftig freier über sein Erbe entscheiden können. Das schlägt der Bundesrat vor. Für hitzige Diskussionen unter der Bundeshauskuppel dürfte eine neue Härtefallregelung für Unverheiratete sorgen.
Auf der Autobahn A13 im Misox ist am Mittwoch ein Kind bei einem Selbstunfall eines Autofahrers ums Leben gekommen. Der Lenker selber verletzte sich schwer, ein weiteres Kind leicht.
Der Bundesrat lehnt eine nationale Regelung der Parteienfinanzierung ab. Dies sei kaum mit den Eigenheiten des schweizerischen politischen Systems vereinbar. Er beantragt dem Parlament, die Volksinitiative "Für mehr Transparenz in der Politikfinanzierung" abzulehnen.
In Reiden ist am Mittwochmittag der Dachstock eines Mehrfamilienhauses ausgebrannt. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch unbekannt.
Bundeskanzler Walter Thurnherr bezog vor Kurzem direkt neben Bundesrätin Doris Leuthard eine Bundeswohnung. SVP-Politiker Erich Hess witterte eine Vorzugsbehandlung der CVP und drohte eine Interpellation an. Jetzt lieferte das Bundesamt für Bauten und Logistik eine Erklärung und informiert über die Bundeswohnungen.
Rund neue 70 Wandkarten an Genfer Schulen müssen wegen eines Fehlers ersetzt werden. Der Kosovo erscheint auf diesen als serbische Provinz und nicht als unabhängiger Staat.
Ein 37-jähriges mutmassliches Mitglied der Juwelenräuber-Bande Pink Panther soll 16 Jahre ins Gefängnis. Dies forderte der Staatsanwalt am Mittwoch vor dem Bezirksgericht Zürich. Der Verteidiger plädierte für seinen geständigen Mandanten auf 10 Jahre. Das Urteil wird am Nachmittag eröffnet.
Der Bundesrat hat der SRG trotz Kritik in der Vernehmlassung eine neue Konzession erteilt. Diese tritt am 1. Januar 2019 in Kraft und gilt während vier Jahren. Die SRG soll sich stärker von Privaten unterscheiden.
Der Bund kann künftig Nachrichtenagenturen unterstützen. Der Bundesrat hat am Mittwoch die rechtlichen Grundlagen dafür geschaffen. Ziel ist die Versorgung lokaler und regionaler Radio- und TV-Stationen mit zuverlässigen Nachrichten.
Im Februar 2018 öffnete das exklusive Etablissement in der Nähe des Bahnhofs Stadelhofen. Nun, ein halbes Jahr später, meldet das Bordell Konkurs. Die Schulden waren offenbar zu gross.
Die Schweiz richtet die Entwicklungszusammenarbeit in Tunesien verstärkt auf die Jugend aus. "Die jungen Leute haben die Revolution 2011 gemacht, und sie sind die Mehrheit der Bevölkerung", sagte Romain Darbellay, Deza-Direktor in Tunesien, zu Keystone-SDA.
Bodycam, der Helfer und Verräter des Polizisten. 3 Fallbeispiele.
Wäre letzte Woche abgestimmt worden, hätten die beiden Agrarinitiativen "Für Ernährungssouveränität" und "Fair Food" zwar immer noch eine Mehrheit erreicht. Doch im Vergleich zur ersten Tamedia-Umfrage sank die Zustimmung in der Bevölkerung um fast 10 Prozentpunkte.
Seine Geschichte ist aktueller denn je: In der Sendung TalkTäglich spricht Niklas Raggenbass über seine Vergangenheit als katholischer Pfarrer und seine Gegenwart, in der er mit seiner Partnerin ein Gasthaus führt.
Die Gegner der beiden Agrar-Initiativen befürchten einen teuren Kontrollapparat. Befürworter halten den Vorwurf für übertrieben.
Der Erfinder der Pisa-Studie, Andreas Schleicher, weiss was Schulen erfolgreich macht. Er sieht für die Schweiz noch viel Luft nach oben – und sagt, wie es besser geht.
Die Zubetonierung der Landschaft und die Intensivierung der Landwirtschaft setzen vielen Tier- und Pflanzenarten zu. Selbst der Feldhase ist rar geworden.
Der Branche fehlen Ideen, welche Produkte sie in Zukunft überhaupt noch verkaufen können. Falls die Versicherer keine neuen Modelle entwickeln, funktionieren die Spitalzusatzversicherungen noch so lange, bis der Kunde merkt, dass er kaum mehr davon profitieren kann.
Wird Strafverteidigerin Renate Senn für ihre Aussagen im Vierfachmord-Prozess zu Unrecht kritisiert? Die bekannten Anwälte Valentin Landmann und Kenad Melunovic haben diese Frage im "Talk Täglich" auf "Tele M1" diskutiert. Sie waren sich nicht einig.