Mehrere Personen haben am Sonntag kurz nach Mittag unabhängig voneinander einen Gleitschirmabsturz beim Federispitz im Kanton St. Gallen beobachtet. Bereits seit mehreren Stunden suchen nun Rega, Alpinkader der Kantonspolizei und alpine Rettung nach dem Piloten.
Bei den Teilerneuerungswahlen im Gemeinderat Schwyz hat die SP mit Petra Hummel den Wiedereinzug auf Kosten der SVP geschafft. Einen Achtungserfolg erzielte "Wetterschmöcker" Martin Holdener. In Arth wurde der Bruder von Bundesrätin Sommaruga gewählt.
Die drei Personen, die am Samstagabend bewusstlos am Bahnhof Freiburg aufgefunden worden waren, sind nicht mehr in Lebensgefahr. Die Frau und die zwei Männer hatten wahrscheinlich eine Überdosis Drogen konsumiert.
Am Samstagnachmittag ist ein Waldstück in Blumenstein in Brand geraten. Rund 2000 Quadratmeter waren betroffen. Ein Helikopter löschte die Flammen mit Wasser aus dem Gantrischsee.
Viel Sonne, blauer Himmel und Temperaturen gegen 30 Grad: An diesem Wochenende hat sich der April als Hochsommermonat gezeigt und neue Rekorde aufgestellt. Verantwortlich ist Hoch Norbert.
Am Sonntag haben Atomkraftgegner am Grenzübergang Koblenz-Waldshut gegen die Wiederinbetriebnahme des AKW Beznau demonstriert. Kämpferische Reden waren an der Kundgebung zu hören.
Ungewöhnlich deutlich distanzieren sich SVP-Lokalpolitiker von Doyen Christoph Blocher. Hintergrund ist ein Streit darüber, wer Schuld an den jüngsten Wahlschlappen trägt.
Eine 33-jährige und eine 44-jährige Frau aus Österreich sind am Sonntagnachmittag an der Cima di Rosso im Bergell von einer Lawine überrascht worden. Der lockere Schnee riss sie rund 200 Meter weit mit. Beide wurden mit Verletzungen ins Spital geflogen.
Fast wie die Jungfrau zum Kind ist der Urner FDP-Regierungsrat Roger Nager zum Amt des Landammanns gekommen. Das Stimmvolk wählte den Baudirektor am Sonntag in der Stichwahl zum Regierungsvorsitzenden.
Nach einem Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Winterthur übergoss ein Winterthur-Anhänger den Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr mit Bier. Nun äussert sich die Mutter des Angreifers.
In Domat/Ems ist in der Nacht auf Samstag ein Zug der Rhätischen Bahn (RhB) auf Metallträger aufgefahren. Unbekannte hatten die beiden zwei Meter langen Profile zuvor auf die Gleise gelegt. Dass niemand verletzt worden sei, sei ein grosses Glück, schrieb die Polizei.
Ein 33-jähriger Gleitschirmpilot ist am Samstagabend in Zug beim Landen abgestürzt. Beim Aufprall verletzte er sich erheblich und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Das sind die wichtiges Schlagzeilen der Sonntagspresse: Angestellte von Ueli Maurer gehen am wenigsten gerne zur Arbeit, viele Betreibungen nachdem Steuern nicht bezahlt wurden, Diplomaten bezahlen Bussen nicht und mehr Frauen erwerben Facharzttitel, doch nur wenige arbeiten in Kaderpositionen.
Weil es im Schulzimmmer laut werden kann, messen Schulen jetzt den Lärmpegel. Denn: Lärm verursache Stress und könne die Leistung beeinträchtigen.
Die FDP-Frauen sprechen sich deutlich für die parlamentarische Initiative "Ehe für alle" der Grünliberalen aus. Die Eintrittsrede hielt Bundesanwalt Michael Lauber.
Die Delegierten der CVP Schweiz haben eine Initiative lanciert, um das Wachstum der Krankenkassenprämien zu bremsen. Zudem beschloss die Versammlung in Cham ZG die Ja-Parole zum Geldspielgesetz, und sie wählte Charles Juillard ins Vizepräsidium der Partei.
In der Hochsee-Affäre schaltet sich nun die Finanzdelegation (FinDel) des Bundesparlaments ein.
Nach aussen gilt die Schweiz als Vorzeigeland für Blockchain- und Krypto-Technologie – im Inneren gibt's aber Probleme zu lösen. Zwar haben sich schon über 350 Unternehmen hier niedergelassen – aber sie können keine Bankkonten eröffnen.
Der ehemalige oberste Rektor der Schweiz, Antonio Loprieno, wird Präsident aller europäischen Akademien – und wälzt bereits revolutionäre Ideen für Schweizer Universitäten.
Mit dem Geldspielgesetz soll von Staates wegen der Zugriff auf Online-Geldspiele von ausländischen Firmen verhindert werden. Geoblocking wiederum wenden Unternehmen an, um von Schweizer Konsumenten höhere Preise zu verlangen. Das kritisiert Prisca Birrer-Heimo, Präsidentin der SKS und SP-Nationalrätin.
Vor allem in drei Westschweizer Kantonen ist die Zahl der Betreibungen hoch, wie neue Zahlen zeigen. Doch Gegenmassnahmen haben es auf politischer Ebene schwer.
Bei ihrer Delegiertenversammlung hat die CVP Schweiz einstimmig ihre Kostenbremsen-Initiative verabschiedet. Zum neuen Geldspielgesetz gaben sie die Ja-Parole aus. Und sie zogen einen Schlussstrich unter eine umstrittene Personalie.
Die Behörden hätten «haarsträubend» über die Vollgeld-Initiative informiert. Dieser Meinung ist eine Privatperson, die nun eine Abstimmungsbeschwerde wegen Fehlinformation eingereicht hat.
Seit die Daten erhoben werden, waren noch nie so viele über 55-Jährige erwerbstätig wie heute. Trotzdem will der Bundesrat bis nach 2030 nicht über eine generelle Rentenaltererhöhung diskutieren.
Die Situation für ältere Semester auf dem Arbeitsmarkt entspannt sich, ihre Arbeitslosenquote ist tief. Ein höheres Rentenalter wäre keine Katastrophe, sondern sinnvoll.
Simonetta Sommaruga steht wegen ihrer Asylpolitik unter Dauerbeschuss. Doch ihre Bilanz ist besser, als ihre Kritiker weismachen wollen. Nicht zuletzt dank überlegten Personalentscheiden.
Die Initiative zur Konzernverantwortung würde mit dem diskutierten Gegenvorschlag ohne Volksabstimmung umgesetzt, sagen Wirtschaftsverbände.
In der Diskussion um die Konzernverantwortungsinitiative und einen möglichen Gegenentwurf spiegelt sich eine gefährliche Misstrauenskultur. Sie macht den Standort Schweiz nicht «sauberer», sondern droht ihn zu vergiften.
Die grossen Parteien tun sich schwer mit dem Geldspielgesetz. Sowohl bei der FDP wie auch bei der SVP wird über das Thema emotional diskutiert.
Die Gesundheitskommission des Nationalrats macht vorwärts mit der einheitlichen Finanzierung von Behandlungen. Die neue Regelung soll für die Kantone kostenneutral ausfallen
Online kann man einen Fahrer bestellen oder eine Pizza – und neuerdings auch den Hausbesuch durch einen Mediziner. Ob das Geld spart oder die Kosten hochtreibt, ist umstritten.
Vor sechs Monaten gab Didier Burkhalter sein Amt als Bundesrat auf. Jetzt spricht er über die Gründe für den Rücktritt: Burkhalter war in zentralen Fragen nicht derselben Meinung wie die Kollegen – etwa bei den Waffenexporten.
Anne Paugam ist französische Botschafterin in der Schweiz. Im Interview wehrt sie sich gegen das Klischee eines wirtschaftsfeindlichen Frankreichs. Und sie verteidigt die EU-Position im Streit um die Börsenäquivalenz.
Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.
Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.
Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.
Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.
Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.
Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.
Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.
Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?
Im April 1990 wird Herbert Alboth, ein Mitglied der Vorgängerorganisation der «Geheimarmee» P-26, in seiner Wohnung erstochen. Ein Täter wird nie gefasst – das nährt bis heute Verschwörungstheorien.
Lotterie in Liechtenstein war der Schweiz ein Dorn im Auge. Der Bundesrat beschloss deshalb 1933, die schweizerische Lotteriegesetzgebung auch auf Liechtenstein anzuwenden. Die Lotterie in Vaduz musste aufgeben. Ein Blick zurück.
1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.
Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.
Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.
Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.
Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.
Sie wollten die ganze Welt in ein sozialistisches Paradies verwandeln und kämpften gegen AKW, Militärs und Diktatoren. Ein Rückblick in Bildern auf die trotzkistische Revolutionäre Marxistische Liga.
Der von Sakralbauten geprägte Landschaft entlang der Saane im Kanton Freiburg ist die diesjährige «Landschaft des Jahres»: Eine Bilderreise durch das Voralpenland mit den Orten der Ruhe, welche die Zeit überdauern.
Die wenigsten Bäche und Flüsse in der Schweiz fliessen heute durch ihr natürliches Bett. Seit Anfang der 1990er Jahre ist beim Gewässerschutz aber viel passiert. Immer häufiger werden Fliessgewässer zugunsten des Natur- und Hochwasserschutzes aus ihrem engen Korsett befreit. Nach wie vor ist der Lebensraum Wasser jedoch durch den Menschen beeinträchtigt.
Die Schweiz kennt viele geschützte Landschaften und Naturdenkmäler. Ihr Schutz könnte nun gelockert werden. So will es die zuständige Kommission des Ständerats. Heimat- und Naturschutzverbände wehren sich.
Ein Vergleich zeigt, wo die Schweizer Bahn im europäischen Vergleich steht. Das Fazit: Bei Qualität und Sicherheit besteht Luft nach oben.
Die Vergabe der neuen Fernverkehrskonzession für die Bahn offenbart vor allem, wie reformbedürftig dieses Verfahren ist. Sie enthält aber auch Revolutionäres, nämlich die neue Regulierung der maximalen Umsatzrendite.
Eurobus, der grösste private Player im öffentlichen Verkehr, übernimmt die Mehrheit an der Domo Swiss Express AG.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.