Ein Anruf bei der Polizei über vermeintliche Schüsse und Verletzte in einer Wohnung in der Altstadt von Wil SG hat am Dienstag zu einem Grosseinsatz der Polizei geführt. Diese gab später Entwarnung. Es handelte sich um eine Falschmeldung eines verwirrten Mannes.
Das Genfer Kantonsgericht hat zum Auftakt des dritten Sperisen-Prozesses keine weiteren Anklagepunkte zugelassen. Der Ex-Polizeichef Guatemalas schweigt zu den Vorwürfen gegen ihn und fordert Genugtuung in Millionenhöhe.
Lassen Sie sich die Laune vom regnerischen Wochenstart nicht vermiesen. Schon ab Dienstag lacht die Sonne wieder über der Schweiz.
Plastikmüll in Gewässern ist auch hierzulande ein Problem. Forscher der Uni Genf haben in Plastikabfällen an verschiedenen Stränden des Genfersees hohe Konzentrationen von Cadmium, Quecksilber und Blei gefunden. Diese überschreiten teilweise die EU-Grenzwerte.
20 Minuten und 31 Sekunden: So lange hat es am Montagabend gedauert, bis der Kopf des Zürcher Bööggs explodiert ist. Damit prophezeit der diesjährige Schneemann am Sechseläuten einen schlechten Sommer.
Anderthalb Jahre vor den nationalen Wahlen 2019 segelt die FDP weiter auf Erfolgskurs. In den kantonalen Parlamenten hat sie die schwächelnde SVP als mandatstärkste Partei überholt. Auch SP und Grüne sind auf dem Vormarsch.
Die Bundesanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung im Zusammenhang mit dem Beschuss des türkischen Konsulats mit pyrotechnischen Gegenständen im Januar 2017 zu unrecht sistiert. Dies hat das Bundesstrafgericht entschieden.
Der Genfer Staatsanwalt Yves Bertossa will für den dritten Prozess gegen Erwin Sperisen die Anklage subsidiär mit dem Punkt des Begehens eines Verbrechens durch Unterlassung ergänzen. Die Verteidigung lehnt den Antrag ab.
Die CSS-Chefin schlägt vor, die tiefste Krankenkassen-Franchise massiv zu erhöhen. Dafür wird sie von links bis rechts kritisiert, etwa von Patientenschützerin Susanne Hochuli. Nur einer kann der Idee etwas Positives abgewinnen.
In Zürich findet das «Sächsilüüte» heute seinen Höhepunkt. Dabei streitet die Stadt um die Nutzung des Sechseläutenplatzes. Kern der Meinungsverschiedenheit: Wie häufig sollen Anlässe den Platz besetzen?
«99 Sekunden» – die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.
Die Landfrauen wehren sich gegen den Abbau der Ergänzungsleistungen. Sie gehen damit auf Konfrontation mit der SVP. Dirigent des bürgerlichen Streichkonzerts war SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi. Er geht davon aus, dass Landwirte von den Kürzungen kaum betroffen sind.
Das Weininger Wahlbüro zählte dreimal, ehe es vermeldete, dass zwei Kandidaten für den Gemeinderat gleich viele Stimmen haben.
Bei den Wahlen im Kanton Genf hat einzig Pierre Maudet (FDP) die Wiederwahl in die Regierung im ersten Wahlgang geschafft. Die anderen sechs Sitze werden im 2. Wahlgang verteilt. Zittern muss CVP-Regierungsrat Luc Barthassat.
Die Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland hat ein Strafverfahren gegen den Prediger Abu Ramadan eröffnet. Er soll in der Bieler Ar'Rahman-Moschee Hasspredigten gehalten haben.
In Düdingen FR ist in der Nacht auf Sonntag ein Stall komplett abgebrannt. Drei Personen wurden leicht verletzt. Die 16 Rinder und Kälber konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (Gsoa) wird das Referendum gegen die Beschaffung neuer Kampfjets definitiv ergreifen - sollte das Parlament den Bundesratsplänen folgen. Das hat die jährliche Vollversammlung am Sonntag in Solothurn einstimmig beschlossen.
Der «Wahlknopf» war ein Thema am Facebook-Workshop vom Mittwoch mit Vertretern aller Parteien.
Bereits vor der Parlamentsdebatte sagt die Gesellschaft für ein freiheitliches Waffenrecht Pro Tell der Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie den Kampf an. An ihrer Generalversammlung in Bern haben die Mitglieder schon einmal vorsorglich das Referendum beschlossen.
Es wird eng für Carlos, den mittlerweile wohl bekannteste Jugendstraftäter der Schweiz: Wenn die Staatsanwaltschaft Zürich seinen letzten Angriff als versuchte schwere Körperverletzung qualifiziert, dann könnte Carlos ein Fall für die Verwahrung werden.
Das Genfer Kantonsgericht lehnt eine Ausweitung der Anklage gegen den ehemaligen Polizeichef Guatemalas ab
Das Genfer Kantonsgericht hat zum Auftakt des dritten Sperisen-Prozesses keine weiteren Anklagepunkte zugelassen. Der Ex-Polizeichef Guatemalas schweigt zu den Vorwürfen gegen ihn und fordert Genugtuung in Millionenhöhe.
Wer hobbymässig eine Drohne steuern will, muss in Zukunft einen Test absolvieren. Die neue Regel könnte schon 2019 in Kraft treten.
Städte haben andere Interessen als das Land. Gut also, wenn Zürich und Basel künftig stärker zusammenarbeiten. Vom Sechseläuten soll mehr bleiben als ein gemeinsames Zuprosten auf einen möglichst sonnigen Sommer.
Im April 1990 wird Herbert Alboth, ein Mitglied der Vorgängerorganisation der «Geheimarmee» P-26, in seiner Wohnung erstochen. Ein Täter wird nie gefasst – das nährt bis heute Verschwörungstheorien.
Bei den Parlamentswahlen in Genf können SP und FDP Sitze dazugewinnen, die SVP hat Sitze verloren. Eine Zwischenbilanz seit den eidgenössischen Wahlen.
Basel ist heute Gast am Zürcher Sechseläuten. Historisch sind die beiden Städte Rivalinnen. Doch mittlerweile haben die Basler ihren Zürich-Komplex überwunden. Das hat Gründe.
Bei den Genfer Parlamentswahlen fährt das rechtspopulistische Lager massive Verluste ein. Pierre Maudet (fdp.) schafft als Einziger auf Anhieb die Wiederwahl in die Regierung – die CVP zittert.
Das rechtspopulistische Lager hat sich bei den Genfer Wahlen selbst demontiert. Die traditionellen Parteien legten zu. Für den Kanton dürfte das eine Rückkehr zu ruhigeren Zeiten bedeuten.
In der Wirtschaft läuft ein Seilziehen bei der Verknüpfung der Emissionshandelssysteme. Während die Industrie ins EU-System will, sträubt sich die Luftfahrt dagegen. Einen Ausweg könnte die EU bieten.
In einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» sagt «Verteidigungsminister» Guy Parmelin, vor den Luftangriffen unter der Führung der USA hätte man die Ergebnisse der Uno-Untersuchung abwarten können. Ähnlich zurückhaltend äussert sich «Aussenminister» Ignazio Cassis in der «NZZ am Sonntag».
Den Bezirk Greyerz kennt man vor allem wegen seiner pittoresken Landschaft und des Käses. Früher war jedoch die Rivalität mit Freiburg prägend – inklusive blutigen Aufstands. Nun kommen erstmals drei von sieben Regierungsräten aus dem Bezirk.
Ausbildungsplätze bleiben häufig unbesetzt, da gute Schüler eher ins Gymnasium gehen. Doch manche Lehrbetriebe wissen sich zu helfen – sie setzen auf technikaffine Maturanden.
Die Berufsbildung muss sich weiterentwickeln, wenn sie konkurrenzfähig bleiben will. Darüber sind sich eigentlich alle einig. Doch vom Projekt «Berufsbildung 2030» des Bundes will der Gewerbeverband plötzlich nichts mehr wissen. Ein Streitgespräch.
Die Berufsbildung bekommt den Druck der Zukunft spüren. Die Konkurrenz des Gymnasiums bringt die Lehrbetriebe in Zugzwang – und auf neue Ideen.
Die KV-Lehre, einst der Inbegriff einer soliden Grundlage, ist unter Druck. Junge Kaufleute müssen sich neu erfinden.
Lehrlinge können später studieren, auch an der Universität. Von den Möglichkeiten des Schweizer Bildungssystems profitieren aber längst nicht alle, die es eigentlich könnten.
Sasha Kupferschmied hat die Matur gemacht, an der Uni studiert und ein Geschäft aufgebaut. Jetzt macht er eine Lehre in einer Schokoladenfabrik – und philosophiert bereits wie ein alter Hase über sein Metier.
Die Krippenmitarbeiterin Franziska Liscioch war skeptisch, ob sie nach ihrer Ausbildung an die höhere Fachschule soll. Heute ist sie froh um diesen Schritt.
In einem zunehmend religionsfernen Umfeld tun sich Klöster schwer, ihren Unterhalt zu finanzieren. Dazu braucht es grosszügige Spender – und ausgefallene Produkte wie Tofu.
1918 befindet sich die Schweiz am Rand eines Bürgerkriegs. 250 000 Menschen legen die Arbeit nieder, in den Städten stehen Schweizer Soldaten Schweizer Bürgern gegenüber.
Die Schweiz und die EU haben schon länger ein angespanntes Verhältnis. Zurzeit sorgen die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen für rote Köpfe in Brüssel und in Bundesbern. Doch worum geht es dabei überhaupt?
Lotterie in Liechtenstein war der Schweiz ein Dorn im Auge. Der Bundesrat beschloss deshalb 1933, die schweizerische Lotteriegesetzgebung auch auf Liechtenstein anzuwenden. Die Lotterie in Vaduz musste aufgeben. Ein Blick zurück.
1937 verlieh die Universität Lausanne dem italienischen Diktator die Ehrendoktorwürde. Die Geste aus dem Waadtland war schon für viele Zeitgenossen ein Affront – ein Blick zurück.
Im Frühling 1946 wird die gesamte Bevölkerung zu den Grundlinien der künftigen Politik befragt. Die aussergewöhnliche Konsultation mit politischem Zweck stösst vielerorts auf Kritik. Ein Blick zurück.
Als die neuen Machthaber in Teheran die in der Schweiz parkierten Vermögen des Pahlevi-Clans einfordern, bleibt der Bundesrat hart: Rechtssicherheit statt Notrecht! Nur wenig später gilt das nicht mehr.
Im März 1938 wird der «Anschluss» Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland Tatsache. Daraufhin flüchten Tausende von Wien in Richtung Schweiz, unter ihnen der Schriftsteller Carl Zuckmayer. Ein Blick zurück.
Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.
Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.
Der von Sakralbauten geprägte Landschaft entlang der Saane im Kanton Freiburg ist die diesjährige «Landschaft des Jahres»: Eine Bilderreise durch das Voralpenland mit den Orten der Ruhe, welche die Zeit überdauern.
Die wenigsten Bäche und Flüsse in der Schweiz fliessen heute durch ihr natürliches Bett. Seit Anfang der 1990er Jahre ist beim Gewässerschutz aber viel passiert. Immer häufiger werden Fliessgewässer zugunsten des Natur- und Hochwasserschutzes aus ihrem engen Korsett befreit. Nach wie vor ist der Lebensraum Wasser jedoch durch den Menschen beeinträchtigt.
Die Schweiz kennt viele geschützte Landschaften und Naturdenkmäler. Ihr Schutz könnte nun gelockert werden. So will es die zuständige Kommission des Ständerats. Heimat- und Naturschutzverbände wehren sich.
Die hohen Verluste durch Stromtode gefährden die Schweizer Bestände des Uhus. Die grösste europäische Eulenart erleidet an Mittelspannungsmasten und Bahnleitungen oftmals tödliche Stromschläge.
Eurobus, der grösste private Player im öffentlichen Verkehr, übernimmt die Mehrheit an der Domo Swiss Express AG.
Fussgänger werden in verkehrspolitischen Diskussionen zu Unrecht vernachlässigt. Das zeigt eine Studie, die Zusammenhänge zwischen menschlicher und baulicher Dichte und der Wahl des Verkehrsmittels eruiert hat. Auch sonst bringt sie einige überraschende Ergebnisse zutage.
In der Schweiz haben weitere Versuche mit automatisierten Kleinbussen begonnen. Während hier die Funktionstüchtigkeit und Akzeptanz der neuen Technologie im Vordergrund steht, wird in Deutschland ergründet, wie sich solche Fahrzeuge sinnvoll einsetzen lassen.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.