Eine Bieridee hat die SRG Demut gelernt. Nun verbuchen die Initianten die Gebührensenkung als Erfolg für sich.
Nach dem deutlichen Nein zur «No Billag»-Initiative kommt SRG-Generaldirektor Gilles Marchand den privaten Verlegern entgegen. Dennoch sieht er sich weiterhin grossem Druck ausgesetzt.
Die GLP schafft erstmals den Einzug in die neunköpfige Zürcher Stadtregierung. Die Grünen konnten ihren zweiten Sitz zurückerobern und die FDP verteidigt ihren zweiten Sitz. Die CVP hingegen fällt aus der Regierung und die SVP schafft es wieder nicht.
Roger Schawinski denkt laut über die SRG nach. Seine Vorschläge sollen dem staatlichen Fernsehen die Zukunft sichern. Doch die SRG muss auch bei Schawinski um die Existenzberechtigung kämpfen.
Das Stimmvolk hat mit 84,1 Prozent Ja gesagt zur neuen Finanzordnung 2021. Die Verfassungsgrundlage zur Erhebung von direkter Bundessteuer und Mehrwertsteuer wird damit bis Ende 2035 verlängert.
Die Radio- und Fernsehgebühren werden nicht abgeschafft. Volk und Stände haben die No-Billag-Initiative deutlich abgelehnt. 71,6 Prozent der Stimmenden und sämtliche Stände sagten Nein. Die grosse Mehrheit stellte sich damit hinter den medialen Service public.
Im Kanton Freiburg müssen die Parteien künftig ihre Kampagnenbudgets und die Namen von Grossspendern offenlegen. Das Stimmvolk hat am Sonntag eine kantonale Transparenz-Initiative deutlich angenommen.
Grünes Licht für eine Tramverbindung von Bern nach Ostermundigen: Die Stimmberechtigten des Kantons Bern haben den Kantonsbeitrag von 102 Millionen Franken am Wochenende mit einem Ja-Anteil von 51,6 Prozent gutgeheissen.
Bei der Ersatzwahl für die abtretende Freiburger Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) haben der FDP-Kandidat Didier Castella und die SP-Kandidatin Valérie Piller Carrard das beste Resultat gemacht. Sie machen im zweiten Wahlgang das Rennen unter sich aus.
Überraschung im Kanton Schwyz: Parteien und Politorganisationen müssen hier bei Wahlen und Abstimmungen künftig ihre Finanzen offenlegen. Das Schwyzer Stimmvolk hat die "Transparenzinitiative" am Sonntag mit 50,28 Prozent Ja-Stimmen knapp gutgeheissen.
Die «No Billag»-Abstimmung ist eine der emotionalsten der letzten Jahre. Alle News, Reaktionen und Hintergründe. Der Liveticker zum Nachlesen.
Warum wurde «No Billag» doch noch so deutlich abgeschmettert? Ist das ein Triumph für die SRG? Und: Was es jetzt konkret braucht, damit sich beim gebührenfinanzierten Radio und TV endlich etwas bewegt. Ein Video-Kommentar von Rolf Cavalli, Chefredaktor ad interim.
Die Waadt wird nicht Vorreiterin für eine obligatorische Zahnversicherung in der Schweiz. Die Stimmberechtigten haben eine kantonale Volksinitiative mit 57,57 Prozent abgelehnt.
Nach einem heftigen Abstimmungskampf hat heute das Schweizer Volk über die No-Billag-Initiative entschieden. Verfolgen Sie im Live-Ticker die Ergebnisse der Volksabstimmung und die Reaktionen.
Bundesrätin Doris Leuthard weist von allen amtierenden Regierungsmitgliedern die beste Abstimmungsbilanz aus. Von 16 Volksabstimmungen hat sie bis heute nur zwei verloren.
Bei den Regierungsratswahlen in den Kantonen Ob- und Nidwalden sind die bisherigen Regierungsräte auf Kurs. Die wilden Kandidaten in Obwalden haben einen schweren Stand.
Aargauer Studierende müssen künftig einen Drittel ihres Stipendiums von höchstens 16'000 Franken pro Jahr beim Kanton als Kredit aufnehmen. Das Volk hat dem entsprechenden Gesetz mit einem Ja-Stimmenanteil von 61,1 Prozent zugestimmt.
Die Schweizer Stimmbürger haben über die «No Billag»-Initiative entschieden. Die SRG-Mitarbeiter gingen mit gemischten Gefühlen zur Arbeit, die Initianten hoben trotz allem bereits früh die Gläser und bei SP-Nationalrätin flossen die Tränen.
Die Städte Dietikon, Schlieren und Zürich haben heute Stadtrat und Parlament gewählt. Urdorf hat den Gemeinderat neu bestellt. Alle Resultate finden Sie in unserem Liveticker.
Da sich Eltern öfter beschweren, fürchten Schulleiter neue Gerichtsfälle. Nun warnt der nationale Verband: «Der Rechtsschutz ist so wichtig wie nie zuvor» – und handelt. Doch warum kommt es häufiger zu Streit?
Ladina Heimgartner wurde im Abstimmungskampf zu «No Billag» mit ihrer ruhigen Art zum Trumpf der SRG. Den Abstimmungssonntag erlebt sie als «total surreal».
Der Zürcher Nationalrat Gregor Rutz will nach dem deutlichen Nein zu «No Billag» weiter für Gebührenreduktionen kämpfen. Statt ein neues Mediengesetz zu erlassen, will er den Fernseh- und Radiomarkt deregulieren.
Die FDP und SP machen den Regierungssitz unter sich aus.
Bei den Wahlen fürs Parlament ist die FDP mit einem Plus von 4 Prozent die Gewinnerin. Mit ihrem Powerplay für einen zusätzlichen Regierungssitz scheiterten die Freisinnigen hingegen.
Nicht einmal 30 Prozent Ja-Stimmen hat die «No-Billag»-Initiative an der Urne erzielt, selbst im SRG-kritischen Tessin scheiterte sie deutlich. Während die Gegner jubeln, hat die SRG bereits Sparmassnahmen angekündigt.
Entgegen den letzten Umfrageresultaten sprachen sich über 65 Prozent der Tessiner Bevölkerung gegen die Initiative zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren aus.
Es kam, wie es kommen musste. Gut 84 Prozent der Urnengänger sagten Ja zu den beiden Hauptfinanzquellen des Bundes. Eine gegnerische Kampagne gab es kaum. Man mag sich fragen, weshalb trotzdem 16 Prozent Nein stimmten.
An diesen Erfolg hat die Juso wohl selbst nicht recht geglaubt: Sogar im konservativen Kanton Schwyz will das Volk Licht in die Parteifinanzierung bringen. Der Coup hat schweizweite Ausstrahlung.
Die Führung der SRG zeigt sich erleichtert über das deutliche Abstimmungsresultat. Sie kündigte am Sonntag drei Reformpakete an. Unter anderem will sie abends die Spielfilme nicht mehr mit Werbung unterbrechen.
Der Banker Kaspar Becker zieht neu in die Glarner Exekutive ein und wehrt den Angriff der SP auf die BDP deutlich ab. Die vier bisherigen Regierungsräte werden problemlos bestätigt.
Das deutliche Nein zur No-Billag-Initiative schafft die Gelegenheit, in der derzeit hektischen medienpolitischen Diskussion einmal durchzuatmen. Doch Reformen sind angesichts des Medienwandels nötig.
Die Initiative für die Abschaffung der Rundfunkgebühren ist klar gescheitert. Bundesrätin Leuthard sprach von einer «Klatsche». Der Reformdruck auf die SRG bleibt aber hoch und mündet auch in einen Stellenabbau. Das Protokoll des Abstimmungssonntags.
Die «No Billag»-Initiative scheitert klar – und der Souverän schafft die wichtigste Einnahmequelle des Bundes nicht ab. Die wichtigsten Abstimmungen und Wahlen im Überblick.
Nach einem intensiven Abstimmungskampf wurde «No Billag» deutlich abgelehnt. Inlandchef Michael Schoenenberger erklärt, was das bedeutet.
Das Schweizer Stimmvolk entscheidet, ob es weiterhin Billag-Gebühren zahlen will zur Finanzierung von Radio und Fernsehen. Wo gehen die Billag-Gebühren hin? Wie funktioniert der SRG-Finanzausgleich? Eine Übersicht.
Am 4. März stimmt der Schweizer Souverän über die No-Billag-Initiative ab. Während die Befürworter die Bürger von Zwangsgebühren befreien wollen, sehen die Gegner die Demokratie in Gefahr.
Die Begriffe Stadt und Land stehen für mentale Welten, die sich in den Agglomerationen überschneiden, aber trotzdem voneinander entfernen. Institutionen, die den nationalen Zusammenhalt auf ihre Fahne geschrieben haben, könnten Brückenbauer sein.
In ihrer Jugend huldigte Flavia Vasella dem Punk. Dann absolvierte sie die Jazzschule und fing an zu jodeln – und mit ihr viele andere.
Der Schrebergarten ist wieder in, und Städter kaufen Bauernhäuser auf dem Land. Der Volkskundler Thomas Hengartner erklärt, warum das so ist.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Als «grossartige Eigenleistung» wird er vor 50 Jahren angepriesen. Doch haarsträubende Mängel machen den Panzer 68 weltweit zum Gespött – Rückblick auf ein groteskes Kapitel der Schweizer Rüstungsgeschichte.
Mit einem Buch über den Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg landet Niklaus Meienberg 1987 einen umstrittenen Knüller. Der Journalist rüttelt gekonnt an der Stellung der Mächtigen. Das zeigt sich auch an einem Streitgespräch in Zürich.
Die Militärdiktatoren in Argentinien wollen zur Nuklearmacht werden. Aus der internationalen Isolation hilft ihnen die Schweiz heraus – zum Ärger der USA. Ein Blick zurück.
Ausgerechnet das katholisch-konservative Nidwalden erlaubt im Oktober 1931 dem Schmied Niklaus Businger, seinen offiziellen Geschlechtseintrag zu ändern und fortan Margrit zu heissen. Ein Blick zurück auf eine europäische Pioniertat.
Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg finden 1948 wieder Olympische Spiele statt. Doch das Gezänk um Geld, der «Hockey-Krieg» und ideologische Verwerfungen trüben das grandiose Fest.
1958 wird in den Freibergen ein Refugium für Pferde eröffnet, die ihre Pflicht getan haben. Dem Projekt geht ein gehässiger Streit um Armeepferde voraus, und hinter ihm steht Hans Schwarz, ein streitbarer Pferdefreund und Journalist aus Bern.
Er ist ein schweizerisches Unikum: der Preisüberwacher. In der Bevölkerung äusserst beliebt, bleibt seine konjunkturpolitische Wirkung umstritten. Ein Blick zurück auf seine Entstehungsgeschichte.
1700 Stunden investierte Ernst Schefer ins Relief des Kantons Thurgau. Für sein aktuelles Projekt, das 7-Pässe-Relief, rechnet er mit rund 4000 Arbeitsstunden. Porträt eines Leidenschaftlichen.
In den neunziger Jahren kamen viele Kinder aus Kosovo in die Schweiz. Sie sind hier aufgewachsen, aber Kosovo lässt sie nicht los. Wie geht es ihnen heute?
Wer bei Fasnacht an johlende Meuten und Saufgelage denkt, hat nicht die Basler Fasnacht vor Augen. Die «drey scheenschte dääg im Johr» werden gediegen gefeiert. Aber Vorsicht: In Basel herrschen strenge Benimmregeln!
Die Initiative «No Billag» wird vom Schweizer Stimmvolk mit 71 Prozent Nein deutlich abgelehnt. Trotzdem scheint die SRG in verschiedenen Bereichen bereits im Wandel.
Die SP wollte am 3. März 1993 Christiane Brunner zur neuen Bundesrätin küren, die Bürgerlichen wollten nicht. Sie wählen Francis Matthey, der auf die Wahl verzichten musste. Der Weg für Ruth Dreifuss war frei.
In Bern läuft ein Grosseinsatz der Polizei: Nach einer Bombendrohung hat die Polizei das Gebiet um den Bahnhof abgeriegelt. Eine Person wurde festgenommen. In der Heiliggeistkirche hat die Polizei «verdächtige Gegenstände» gefunden.
Sechs Doppelstockzüge von Bombardier nehmen ihren Betrieb auf. Die erste Fahrt des «FV-Dosto» verläuft pannenfrei, doch noch bedarf es einiger Optimierungen.
Die Güterbahn schreibt 2017 einen Verlust von 245 Millionen Franken. Bis 2020 soll die SBB Cargo wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Geschichte der eidgenössischen Güterbahn in den letzten 25 Jahren lehrt, dass bei der Güterbahn dort Ruhe und Wirtschaftlichkeit einkehren, wo sich diese mit privaten Partnern zusammentut, die näher bei den Kunden sind, als sie selber es sein kann.
Am Dienstag hat der Nationalrat dem Einbezug Dritter in die Lösungsfindung für SBB Cargo zugestimmt. Bevor es so weit ist, wollen die SBB aber noch Pflöcke einschlagen.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.