Sie fühlten sich ungerecht behandelt und stellten deshalb kurzerhand eine eigene «Arena»-Sendung auf die Beine. Doch auch in dieser vermögen die No-Billag-Initianten mit teils wirren Argumenten nicht zu überzeugen.
Rund 1200 Kurdinnen und Kurden sind am Montag in Lausanne zu einem Marsch gegen die türkischen Bombardierungen in Afrin aufgebrochen. In Etappen wollen sie vor das Palais des Nations in Genf ziehen, wo am Freitag eine Protestkundgebung geplant ist.
Verkehrsministerin Doris Leuthard erklärt im «TalkTäglich», wann sie vom Post-Skandal erfahren hat, warum Postchefin Susanne Ruoff weiterhin ihr Vertrauen hat, macht aber auch klar, wann Köpfe rollen müssen.
36'00 Personen haben am Güdismontag in Luzern am Fasnachtsumzug der Wey-Zunft Spalier gestanden, 8000 weniger als vor einem Jahr. Angeführt vom Wey-Frosch, zogen aufwändig gestaltete Wagen und phantasievoll maskierte Guggenmusigen durch die Stadt.
Das Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU ist für den Präsidenten der CVP nicht prioritär. Gerhard Pfister will zuerst die Abstimmung über die Personenfreizügigkeit abwarten, bevor das andere Dossier angepackt wird.
Auch Atomuhren können bald auf Bestandteile aus dem 3D-Drucker zählen. Wissenschaftler der Universität Neuenburg haben einen entsprechenden Prototypen getestet und für gut befunden.
Forschenden am CERN ist es gelungen, erstmals die Masse des W-Bosons mit höchster Präzision im Teilchenbeschleuniger LHC zu bestimmen. Mit den Ergebnissen bestätigen sich die Vorhersagen des Standardmodells der Teilchenphysik.
Frostiger Frühling und heisser Sommer: Das Wetter hat den Schweizer Winzern 2017 zu schaffen gemacht. Mit 79 Millionen Litern fuhren sie die seit 1978 kleinste Ernte ein. In Notlage geratene Landwirte haben vom Bund Darlehen in Höhe von 9,5 Millionen Franken erhalten.
Die Schweizerinnen und Schweizer sind im gleichen Ausmass unzufrieden mit der Politik wie im vergangenen Jahr. Das zeigt eine gross angelegte Umfrage, die am Montag veröffentlicht wurde. Am unzufriedensten äusserten sich weiterhin Wählerinnen und Wähler der SVP.
Die St.Galler Staatsanwaltschaft erhebt gegen eine 35-jährige Deutsche und einen 54-jährigen Schweizer Anklage wegen vorsätzlicher Tötung ihrer gemeinsamen Tochter. Im August 2015 hatte die Polizei bei einer Hausdurchsuchung den Leichnam des Kindes gefunden.
#MeToo – mit dem Hashtag machten Frauen auf sexuelle Gewalt aufmerksam – und die ganze Welt sprach davon. Nur von Frauen mit Behinderung war nie die Rede. Dabei sind sie von sexuellen Übergriffen besonders häufig betroffen.
«99 Sekunden» - die wichtigsten nationalen und internationalen Themen vom Morgen. Von Montag bis Freitag täglich.
Wie rechtfertigt sich Post-Chefin Ruoff und gegen wen gibt es eine Strafanzeige? 13 Fragen und Antworten zum Postauto-Skandal.
80 Flüchtlinge warten in Niger auf einen Flug in die Schweiz – vor allem Frauen. Sie wurden von der UNO aus libyschen Horror-Haftzentren evakuiert und sind traumatisiert. Trotzdem befürchtet die Schweiz Terroristinnen unter ihnen.
Junge greifen wieder lieber zum Gewehr. Besonders die Mädchen: Die Zahl der Teilnehmerinnen in Jungschützenkursen steigt um 50 Prozent.
Ein Bombenalarm hat am Sonntagabend während der Fasnachtsfeierlichkeiten in Delsberg JU für Aufregung gesorgt. Die Polizei sperrte vorübergehend Teile der Altstadt des jurassischen Hauptortes ab und evakuierte vier Restaurants.
Manche Regionen in der Schweiz stehen ganz im Zeichen der Fasnacht. Zehntausende verfolgten am Wochenende in Bellinzona und Chur das Spektakel. Doch nicht überall blieb es friedlich.
Das Tessin steht momentan ganz im Zeichen der Fasnacht. Einer der Höhepunkte fand am Sonntagnachmittag statt: Der närrische Umzug zum 155. Jubiläum der "Rabadan" genannten Fasnacht in Bellinzona.
Die Bundesanwaltschaft hat einen in der Schweiz wohnhaften Mann zu einer bedingten Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Er betrieb auf Facebook Propaganda für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Ein Auto mit Totalschaden, eine eingedrückte Hausmauer und eine beschädigte Verkehrsinsel: Das ist die Bilanz eines Autounfalls am frühen Sonntagmorgen in Waldstatt AR.
In der öffentlichen Diskussion sind Meinungsumfragen ein beliebtes Thema. Doch ausserhalb von Abstimmungskämpfen bieten sie in der Regel bestenfalls Einblicke in diffuse Bauchgefühle.
Am unzufriedensten sind offenbar die Wähler der SVP. Das ergab eine Umfrage, die am Montag veröffentlicht wurde. Den grössten Handlungsbedarf orten die Befragten in der Gesundheitspolitik.
Christoph Mörgeli, einer der Gründerväter der modernen SVP, gibt sein Amt als Programmchef der SVP ab. Wird ihm Christoph Blocher folgen?
Das Postauto war der Sympathieträger des Post-Konzerns. Doch Enthüllungen von vergangener Woche haben das Image der Firma massiv angekratzt. Was wurde aufgedeckt? Und wer hat was wann gewusst? Sieben Antworten.
Doris Leuthard lächelt und siegt. Seit zwanzig Jahren geht das schon so. Doch letztes Jahr machte sie den grössten Fehler ihrer Karriere. Seither ist ihr Stern am Sinken.
Die Militärdiktatoren in Argentinien wollen zur Nuklearmacht werden. Aus der internationalen Isolation hilft ihnen die Schweiz heraus – zum Ärger der USA. Ein Blick zurück.
Die wegen der Postauto-Affäre unter Druck stehende Post-Chefin Susanne Ruoff hat in einem Zeitungsinterview Fehler eingeräumt. Sie beharrte jedoch darauf, erst im November von den Buchungstricks erfahren zu haben. Einen Rücktritt lehnt sie ab.
Wann hat die Konzernspitze wie viel über die Vorgänge in der Postauto-Tochtergesellschaft gewusst? Der frühere Finanzchef des Post-Konzerns Pascal Koradi erhielt zwar einen Hinweis, erklärt sich aber für nicht zuständig.
Ab nächstem Jahr werden Schwarzfahrer unternehmensübergreifend und schweizweit registriert. Dadurch sollen Wiederholungstäter härter bestraft werden.
Das Wetter hat den Schweizer Winzern im letzten Jahr zu schaffen gemacht: Mit 79 Millionen Litern fuhren sie die seit 1978 kleinste Ernte ein. Weinliebhaber dürfen sich trotzdem freuen: Die Qualität der Trauben ist umso besser.
Im selbsternannten Crypto Valley ist die Goldgräberstimmung zu Ende. Bürgerliche und linke Politiker fürchten zunehmend um die Reputation des Standorts Zug.
Korpskommandant Aldo C. Schellenberg über Startschwierigkeiten bei der Armeereform, dringliche Rüstungsprojekte und Cyber-Defence.
Die Abstimmungskampagne für «Sion 2026» ist angelaufen. Man stelle sich also vor, die Winterspiele fänden nicht in Südkorea statt, sondern in der Schweiz. Wie viel Bundessteuergelder sollte man für die Olympischen Spiele ausgeben dürfen?
Am 4. März stimmt der Schweizer Souverän über die No-Billag-Initiative ab. Während die Befürworter die Bürger von Zwangsgebühren befreien wollen, sehen die Gegner die Demokratie in Gefahr.
Das öffentliche Radio und Fernsehen hat auch im 21. Jahrhundert seine Berechtigung, gerade in der multikulturellen Schweiz. Aber engere Grenzen für die SRG sind dringend nötig.
Olivier Kessler ist derzeit eine der kontroversesten Figuren der Schweiz. Ihn wundert, wie ruppig der Abstimmungskampf zu seiner No-Billag-Initiative ist. Am liebsten würde er über viel mehr diskutieren als Mediengebühren.
Die Begriffe Stadt und Land stehen für mentale Welten, die sich in den Agglomerationen überschneiden, aber trotzdem voneinander entfernen. Institutionen, die den nationalen Zusammenhalt auf ihre Fahne geschrieben haben, könnten Brückenbauer sein.
In ihrer Jugend huldigte Flavia Vasella dem Punk. Dann absolvierte sie die Jazzschule und fing an zu jodeln – und mit ihr viele andere.
Der Schrebergarten ist wieder in, und Städter kaufen Bauernhäuser auf dem Land. Der Volkskundler Thomas Hengartner erklärt, warum das so ist.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Ausgerechnet das katholisch-konservative Nidwalden erlaubt im Oktober 1931 dem Schmied Niklaus Businger, seinen offiziellen Geschlechtseintrag zu ändern und fortan Margrit zu heissen. Ein Blick zurück auf eine europäische Pioniertat.
Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg finden 1948 wieder Olympische Spiele statt. Doch das Gezänk um Geld, der «Hockey-Krieg» und ideologische Verwerfungen trüben das grandiose Fest.
1958 wird in den Freibergen ein Refugium für Pferde eröffnet, die ihre Pflicht getan haben. Dem Projekt geht ein gehässiger Streit um Armeepferde voraus, und hinter ihm steht Hans Schwarz, ein streitbarer Pferdefreund und Journalist aus Bern.
Er ist ein schweizerisches Unikum: der Preisüberwacher. In der Bevölkerung äusserst beliebt, bleibt seine konjunkturpolitische Wirkung umstritten. Ein Blick zurück auf seine Entstehungsgeschichte.
Von der US-Justiz gejagt, setzt sich der Hippie-Guru Timothy Leary 1971 nach Genf ab. Sein Asylgesuch sorgt in der Schweiz für gesellschaftliche Turbulenzen. Erst im Januar 1973 hat der Spuk ein Ende – ein Blick zurück.
Vor 70 Jahren ereignete sich in Mitholz die bisher grösste Explosionskatastrophe der Schweiz. 7000 Tonnen Geschosse aller Art detonierten, neun Menschen starben. Bis heute ist die Unfallursache ein Rätsel – ein Blick zurück.
Eine grün-alternative Gruppierung sorgte 1979 in den Migros-Genossenschaften für die ersten echten Wahlen. Sie mobilisierte viele Kritiker des wachsenden Konzerns, scheiterte aber am Majorzsystem.
Die Urner Fahne sah man an den geschichtsträchtigen Olympischen Winterspielen in Sapporo, an der Rad-Weltmeisterschaft in Italien und an Fussballspielen in der Sowjetunion. Der Grund: ein einziger Mann.
Infizieren, ausspionieren und erpressen, Cyberkriminalität hat viele Facetten. In den letzten Jahren haben dabei die Risiken für Schweizer Unternehmen massiv zugenommen.
Über kaum ein Land wird in der Schweiz so häufig diskutiert wie über Eritrea. Auch in dieser Wintersession liegen wieder zwei Motionen auf dem Tisch. Warum wird Eritrea immer wieder zum Politikum?
Die Ankündigung von Trumps Besuch am Weltwirtschaftsforum in Davos befeuert die Anti-WEF-Proteste. Die Demonstration in der Berner Innenstadt war nicht bewilligt.
Der letzte amerikanische Präsident, der das WEF in Davos beehrt hat, war Bill Clinton im Jahr 2000. Einige Reminiszenzen an seinen Besuch.
Wie seine Vorgänger pflegt auch der neue Schweizer Bundespräsident Alain Berset die Tradition des Antrittsbesuchs in Österreich.
Der Schweizer Heimatschutz zeichnet das Bündner Kulturfestival «Origen» mit dem Wakkerpreis 2018 aus. Die Nova Fundaziun Origen zählt zu den grössten Kulturinstitutionen im Kanton Graubünden.
Brüssel drängt Bern auf die Übernahme von Staatshilferegeln – das könnte Folgen zum Beispiel für Kraftwerke und Kantonalbanken haben.
Die Bundeshausfraktion der FDP hat an einer Tagung ihre Position zur Europapolitik gefestigt. Sie bekennt sich klar zum bilateralen Weg und zu Schengen/Dublin, stellt sich aber gegen eine automatische Rechtsübernahme.
FDP, SP und CVP können sich nicht damit begnügen, Geistesblitze zu haben und die Kündigungsinitiative der SVP zu bekämpfen. Es muss ihnen gelingen, die bessere Alternative aufzuzeigen – vereint, nicht einzeln.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.