Elf EU-Staaten kritisieren Brüssel für den Umgang mit der Schweiz. Der Kommentar.
Die Redaktion der Schweizerischen Depeschenagentur befindet sich im unbefristeten Streik. Am Dienstag zogen Demonstranten mit Plakaten und Pfeifen durch Bern. Für rote Köpfe sorgte nicht nur der CEO der Nachrichtenagentur, sondern auch SVP-Bundesrat Ueli Maurer.
Trotz grosser Schneemassen in den Bergen ist das Wetter im Flachland dieses Jahr bisher erstaunlich mild gewesen – so mild wie lange nicht mehr: Der Januar 2018 bricht Temperaturrekorde, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen.
Die umstrittenen Überwachungskameras in einigen Hallenbädern und Sportanlagen der Stadt Zürich werden vorerst ausgeschaltet: Die Stadt Zürcher muss die Videoüberwachungen wegen einer Einsprache einstellen.
Bundespräsident Alain Berset reist kommende Woche für offizielle Besuche nach Bangladesch und Südkorea. Es ist der erste Besuch eines Schweizer Bundespräsidenten in Bangladesch.
Manfred Hunziker hat vergangene Woche einen grausigen Fund gemacht: Im Wald bei Zezikon TG hat er eine in einen Teppich eingerollte Leiche entdeckt. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die vermisste Isabella T. aus Turgi. Etwas kann sich Hunziker nicht erklären.
Seit 6.30 Uhr befindet sich die Redaktion der Schweizerischen Depeschenagentur im unbefristeten Streik. SDA-Wirtschaftsredaktorin Tina Tuor erklärt, warum die Mitarbeiter der grössten Nachrichtenagentur des Landes die Arbeit niederlegen – und was es braucht, damit sie den Streik beenden.
Hilferufend soll die dreifache Mutter vor ihrem Ehemann (39†) zum Haus von Staranwalt Martin Wagner (57†) in Rünenberg gerannt sein. Ihr Mann soll gewalttätig und eifersüchtig gewesen sein.
Das schöne Wetter ist schuld: 2017 sind deutlich mehr bei der Suva versicherte Personen beim Wandern, Spazieren, Velo- oder Töfffahren verunfallt als im Vorjahr. Insgesamt befasste sich die Unfallversicherung mit 465'000 Unfälle oder Krankheiten.
Die Befristung der Börsenäquivalenz auf ein Jahr sei eine Hau-Ruck-Aktion gewesen, heisst es sinngemäss in einem Brief an die EU-Kommission.
Weil sie für eine pro-kurdische Nachrichtenseite geschrieben hat, wollte Erdogan eine Journalistin sieben Jahre ins Gefängnis schicken. Sie floh in die Schweiz. Doch hier droht ihr die Ausschaffung.
Rund 660'000 Personen haben Ende letzten Jahres die Krankenkasse gewechselt. Das sind 7,9 Prozent aller Krankenversicherten und damit noch etwas weniger als im Vorjahr, als sich 8,3 Prozent für einen Wechsel entschieden hatten.
Die Redaktorinnen und Redaktoren der Schweizerischen Depeschenagentur (sda) sind am Dienst in einen unbefristeten Streik getreten. Das Personal bringt damit zum Ausdruck, dass es nicht bereit ist, den massiven Abbau von 35 der 180 Stellen zu akzeptieren.
Alles andere als freudestrahlend schritt Donald Trump vergangenen Donnerstag in Zürich-Kloten aus der Air Force One.
Zwischen Ende Oktober und Mitte Februar gibt es in der Schweiz jeden Tag ein seltenes Phänomen zu sehen. Die Sonnenstrahlen blitzen dann jeweils für wenige Minuten durch einen natürlichen Spalt in der Gastlosen-Kette.
Der Tessiner Diplomat wird künftig eine Schlüsselrolle im EU-Dossier spielen. Die Neuorganisation im Aussendepartement könnte ein Hinweis darauf sein, dass Cassis umfassende Verhandlungen mit Brüssel anstrebt
Ein Doppelhaus im Kanton Appenzell Ausserrhoden hat am Montagabend bei einem Brand einen Totalschaden erlitten. Obwohl die Feuerwehr sofort mit einem Grossaufgebot in Schönengrund AR anrückte, breiteten sich die Flammen auf einen weiteren Gebäudeteil aus.
Wegen immer höherer Temperaturen steigen die meisten Gebirgspflanzen in die Höhe. Sie tun dies an der unteren Grenze ihrer Verbreitung schneller als an der oberen Grenze.
Aus den 20 Miss-Schweiz-Kandidatinnen wurden elf Finalistinnen erkoren. Sie werden am 10. März in Baden um die Nachfolge von Lauriane Sallin kämpfen.
Drei Jungparteien des Kantons St. Gallen haben das Referendum gegen ein kantonales Verhüllungsverbot eingereicht. Das vom Kantonsparlament beschlossene Verbot kommt nun vors Volk.
Die Erwerbsmöglichkeiten für EU-Bürger hätten die Arbeitslosigkeit erhöht und die Macht der Gewerkschaften verstärkt, sagt die SVP. Die erste These ist wacklig, die zweite hat etwas für sich.
Für den neuen Mobilfunkstandard 5G soll der Bundesrat die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung erhöhen. Die Forderung ist umstritten.
Fachleute schlagen vor, dass die Kantone das als Fruchtfolgeflächen ausgeschiedene Landwirtschaftsland künftig nach einer einheitlichen Methode erheben. Zudem sollen sie dieses wertvollste Kulturland auch abtauschen können.
Die Schweiz solle die Personenfreizügigkeit künden und ihre Zuwanderung wieder selber steuern, fordert Nationalrätin und Unternehmerin Magdalena Martullo-Blocher.
Die SVP eröffnet ihren Kampf gegen die Personenfreizügigkeit mit einer Offensive gegen die Gewerkschaften und die flankierenden Massnahmen zum Schutz der Löhne. Die SP protestiert und kündigt Widerstand an.
Alle beschweren sich über die steigenden Prämien – doch kaum jemand unternimmt etwas, um in der Krankenkasse Geld zu sparen. Die Bequemlichkeit ist dabei nur ein Faktor.
Obwohl die Zahl der Pakete aus dem Ausland rasant steigt, wurden im vergangenen Jahr an der Grenze weniger Fälschungen zurückgehalten. Grund ist ein Sparprogramm des Bundes.
Deutschland und zehn weitere Mitgliedstaaten haben sich bei der EU-Kommission über deren Vorgehen bei der Börsenäquivalenz beschwert. Sie verlangen gleiche Behandlung für die Schweiz.
An Autobahnen sind erst 21 Schnellladestationen für Elektroautos in Betrieb. Der Bund will nun die rund hundert kleinen Rastplätze aufrüsten. Dazu braucht es stärkere Leitungen und private Konzessionäre.
Die Verkäufe von Elektroautos haben letztes Jahr erneut zugelegt. Für den Aufbau von Schnellladestationen an Autobahnen zeichnet sich eine Lösung ab – ohne Subventionen.
Der Stellenabbau im geplanten Ausmass gefährde die mediale Grundversorgung der Schweiz mit Nachrichten, so die Redaktorinnen und Redaktoren der SDA.
Die SVP will ein Ende der Personenfreizügigkeit, um die Zuwanderung einzudämmen. Derzeit ist diese allerdings eher zu gering als zu gross – mit Blick auf manche Kantone, die auf Steuerzahler und Arbeitskräfte aus dem Ausland bauen.
Erst waren es die Kinderzulagen, jetzt kommt der Vaterschaftsurlaub als Pfand für die nächste Auflage der Unternehmenssteuerreform. Was kommt als Nächstes? Die 36-Stunden-Woche, zehn Wochen Ferien für alle, das bedingungslose Grundeinkommen?
Am 4. März stimmt der Schweizer Souverän über die No-Billag-Initiative ab. Während die Befürworter die Bürger von Zwangsgebühren befreien wollen, sehen die Gegner die Demokratie in Gefahr.
Die SVP sagt mit grosser Mehrheit Ja zur No-Billag-Initiative. Der Unmut über die SRG ist auch an der Basis gross – gerade in Regionen, wo man es nicht erwarten würde.
Die engen Bande zwischen der SRG und der CVP sind ebenso legendär wie umstritten. Doch jetzt regen sich auch in der CVP selbst Zweifel, ob die Nähe zum grössten Medienhaus der Schweiz gesund ist.
Die Begriffe Stadt und Land stehen für mentale Welten, die sich in den Agglomerationen überschneiden, aber trotzdem voneinander entfernen. Institutionen, die den nationalen Zusammenhalt auf ihre Fahne geschrieben haben, könnten Brückenbauer sein.
In ihrer Jugend huldigte Flavia Vasella dem Punk. Dann absolvierte sie die Jazzschule und fing an zu jodeln – und mit ihr viele andere.
Der Schrebergarten ist wieder in, und Städter kaufen Bauernhäuser auf dem Land. Der Volkskundler Thomas Hengartner erklärt, warum das so ist.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Von «Carlos» bis zu al-Kaida: Die Häufung von Verbindungen weltweit agierender Terroristen in die Schweiz ist frappant. Die Behörden scheuen bis heute eine Aufarbeitung.
Die Terrororganisation al-Kaida von Usama bin Ladin hatte überraschend enge Verbindungen in die Schweiz. Das geht unter anderem aus einem Protokoll hervor, das auf der Enthüllungs-Plattform Wikileaks aufgeschaltet worden ist. Es bestätigt das Bild, wonach die Schweiz in Sachen Terrorbekämpfung lange Zeit ein blinder Fleck war.
Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg finden 1948 wieder Olympische Spiele statt. Doch das Gezänk um Geld, der «Hockey-Krieg» und ideologische Verwerfungen trüben das grandiose Fest.
1958 wird in den Freibergen ein Refugium für Pferde eröffnet, die ihre Pflicht getan haben. Dem Projekt geht ein gehässiger Streit um Armeepferde voraus, und hinter ihm steht Hans Schwarz, ein streitbarer Pferdefreund und Journalist aus Bern.
Er ist ein schweizerisches Unikum: der Preisüberwacher. In der Bevölkerung äusserst beliebt, bleibt seine konjunkturpolitische Wirkung umstritten. Ein Blick zurück auf seine Entstehungsgeschichte.
Von der US-Justiz gejagt, setzt sich der Hippie-Guru Timothy Leary 1971 nach Genf ab. Sein Asylgesuch sorgt in der Schweiz für gesellschaftliche Turbulenzen. Erst im Januar 1973 hat der Spuk ein Ende – ein Blick zurück.
Vor 70 Jahren ereignete sich in Mitholz die bisher grösste Explosionskatastrophe der Schweiz. 7000 Tonnen Geschosse aller Art detonierten, neun Menschen starben. Bis heute ist die Unfallursache ein Rätsel – ein Blick zurück.
Eine grün-alternative Gruppierung sorgte 1979 in den Migros-Genossenschaften für die ersten echten Wahlen. Sie mobilisierte viele Kritiker des wachsenden Konzerns, scheiterte aber am Majorzsystem.
Als der neue amerikanische Botschafter in Bern kürzlich sein Beglaubigungsschreiben übergab, war das eine Formalität. Das war nicht immer so: 1961 signalisierte die Schweiz der US-Regierung, dass sie einen vorgeschlagenen Botschafter nicht akzeptiere.
Der Palästinenser Abu Nidal war in den 1980er Jahren einer der meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit reiste er regelmässig unbehelligt in die Schweiz. Sein Fall beschäftigt nun die Schweizer Politik.
Die Schweiz ist ein Binnenland und hat trotzdem eine eigene Hochseeflotte. Wie es dazu kam und wieso die merkwürdige Flotte heute noch im Einsatz ist, erfahren Sie im Video.
Eine Tessiner Startup-Firma und Forschende der ETH und anderer Hochschulen funktionierten Ende 2015 einen Stollen im Gotthardmassiv zur Versuchsanlage um. Ihr Ziel: mit Druckluft Strom zu speichern.
Die Ankündigung von Trumps Besuch am Weltwirtschaftsforum in Davos befeuert die Anti-WEF-Proteste. Die Demonstration in der Berner Innenstadt war nicht bewilligt.
Der letzte amerikanische Präsident, der das WEF in Davos beehrt hat, war Bill Clinton im Jahr 2000. Einige Reminiszenzen an seinen Besuch.
Wie seine Vorgänger pflegt auch der neue Schweizer Bundespräsident Alain Berset die Tradition des Antrittsbesuchs in Österreich.
Der Schweizer Heimatschutz zeichnet das Bündner Kulturfestival «Origen» mit dem Wakkerpreis 2018 aus. Die Nova Fundaziun Origen zählt zu den grössten Kulturinstitutionen im Kanton Graubünden.
In der Schweiz gibt es bereits jetzt zu wenige Fachkräfte für Cybersicherheit, und der Bedarf nimmt weiter zu. Nun reagieren die Hochschulen und schaffen neue Angebote.
Die SBB verfügen über riesige Datenmengen, können diese aber für die Planung von Ausbauten nicht nutzen, weil sie keine Instrumente dazu haben. Eine Forschungsoffensive soll Abhilfe schaffen.
Zwei Basler Familien wollten nicht, dass ihre Kinder in der Primarschule die Sexualkunde besuchen müssen, und verlangten eine Dispens. Diese wies die zuständige Schulleitung ab. Ein Entscheid, den nun auch die Strassburger Richter stützen.
Die Zürcher Bundesparlamentarier politisieren mehrheitlich auf Fraktionslinie. Einige Ausreisser gibt es aber.
Wie positionieren sich die Fraktionen im Nationalrat auf der Links-rechts-Skala? Und wie hat sich das politische Spektrum der Parteien verändert? Das zeigt unser Parlamentarierrating 2017.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.