Die Durchführung des heutigen «Basel im Gespräch» stand zwischenzeitlich auf der Kippe. Doch die Veranstalter, zu denen auch die bz gehört, entschieden, die Diskussion durchzuführen. Ein im Nachhinein richtiger Entscheid. Polizei und Securitas schadeten der angeregten Diskussion nicht.
Das Freiburger Kantonsparlament hat am Dienstag die Immunität von Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) aufgehoben. Der Grosse Rat nahm den Antrag der Staatsanwaltschaft knapp an. Garnier wird Amtsgeheimnisverletzung vorgeworfen.
Ein Skifahrer ist am Dienstag im Titlisgebiet bei Engelberg OW bei einem Lawinenabgang getötet worden. Er wurde von seinen Kollegen aus dem Kegel geborgen und reanimiert, starb aber noch am Unglücksort.
Seit Sonntagabend ist ein 25-jähriger Thurgauer als vermisst gemeldet. Er wird im Säntisgebiet vermutet. Suchtrupps blieben erfolglos. Nun wurde das Gebiet von einer Drohne überflogen. Auch Helikopter sind im Einsatz.
Das Bundesverwaltungsgericht darf bei Beschwerden von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden keinen Kostenvorschuss mehr erheben. Dies hat das Bundesgericht entschieden.
2015 starben in der Schweiz 67‘606 Menschen, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Grippewelle im Frühjahr, die Hitzewelle im Juli und die Alterung der Bevölkerung haben dazu beigetragen.
Keine Entwarnung für die Prämienzahler: Gemäss einer Prognose der Konjunkturforschungsstelle KOF wird das Gesundheitswesen auch in den nächsten Jahren teurer. Am schnellsten wachsen die Kosten für ambulante Behandlungen, die allein über Prämien finanziert werden.
Die Universität Bern darf keine Studie zum legalen Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken durchführen. Eine solche Studie erlaube das geltende Gesetz nicht, kommt das Bundesamt für Gesundheit zum Schluss.
Die drei Skigebiete Aletsch Arena, Bellwald und Lauchernalp gehen im Preiskampf einen neuen Weg: Das Schweizer Start-Up skinow lanciert eine Plattform, auf der Gäste ein Preisangebot für ihre Tageskarte abgeben können. Die Skigebiete wählen dann aus, welche Angebote sie annehmen wollen.
Der Berner Alt-Bundesrat klärt für das Internationale Olympische Komitee ab, ob in Russland der Staat verantwortlich ist für das Doping im Sport.
30 Millionen Franken würde es den Bund kosten, die Berufsweltmeisterschaft 2021 in Basel steigen zu lassen. Zu teuer, findet der Bundesrat. Die Entscheidung der Landesregierung sorgt für Kritik.
So erfolgreich und doch so unzufrieden. Ob in Wirtschaft, Gesellschaft oder im Sport: Die verwöhnte Schweiz nörgelt gerne – doch das hat auch Vorteile.
Ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen auf der A3 bei Altendorf SZ hat am Montagabend einen Toten und zwei Verletzte gefordert. Die genaue Unfallursache war vorerst nicht bekannt. Die Autobahn musste mehrere Stunden lang gesperrt werden. Es kam zu kilometerlangen Rückstaus.
Innerhalb einer Woche haben sich gleich drei Unfälle auf Fussgängerstreifen im Aargau ereignet. SVP-Nationalrat Thomas Burgherr fordert nun, dass künftig nicht mehr Fussgänger, sondern Autofahrer Vortritt haben sollen.
Die Zustimmung für die Bilateralen Verträge schwindet gemäss einer Umfrage. Nur noch 60 Prozent würden demnach der Fortsetzung der Bilateralen Verträge zustimmen. Vor Jahresfrist waren es noch 81 Prozent gewesen.
Die Genferinnen und Genfer sollen künftig höchstens zehn Prozent ihres Haushaltseinkommens für die Krankenkassenprämien aufwenden müssen. Die Linksparteien haben am Montag eine entsprechende Initiative lanciert.
Die Schweiz hat nach Einschätzung von Bundespräsidentin Doris Leuthard im Rennen um die digitale Zukunft gute Trümpfe in der Hand. Nur würden diese noch nicht richtig ausgespielt, sagte sie am Montag am Europa Forum im Luzerner KKL.
Minister aus afrikanischen und europäischen Staaten wollen sich dafür einsetzen, dass die Rechte von Flüchtlingen und Migranten auf der Mittelmeerroute geschützt werden. Darauf haben sie sich an einer Konferenz in Bern geeinigt.
Die Wintersession der eidgenössischen Räte steht wie üblich im Zeichen von Budgetverhandlungen und Wahlen. Gleich zum Auftakt werden am 27. November die Ratspräsidien neu besetzt.
Im zu Ende gehenden Jahr hat der Bund so viele Fälle der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) registriert wie noch nie seit dem Jahr 2000. Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab es 257 Fälle.
Ausgaben- und Prämienwachstum sind im Parlament angekommen: Die Gesundheitspolitik rückt in den kommenden Monaten weit nach oben in der Prioritätenliste. Vorerst will man aber den Bundesrat arbeiten lassen.
Mit der Digitalisierung hat auch das Stalking zugenommen.
In der Kontroverse um die Volksinitiative zur Verantwortung von Firmen schlagen Ständeräte einen Kompromiss vor. Die Initianten zeigen sich diskussionsbereit.
Das Bundesamt für Gesundheit verweigert einem Cannabis-Versuch der Stadt Bern die Bewilligung, weil der «Genusskonsum» nicht erlaubt sei. Der Entscheid irritiert die Städte – und befeuert die Debatte über die Cannabis-Legalisierung.
Mancher Verleger laviert, wenn es um Medienförderung und «No Billag» geht. Konsens scheint im Verband Schweizer Medien inzwischen, dass die Gebühren für die SRG im Fall einer Ablehnung der Initiative auf 1 Milliarde beschränkt werden sollen.
Das Freiburger Kantonsparlament hat am Dienstag die Immunität von Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) aufgehoben. Der Grosse Rat nahm den Antrag der Staatsanwaltschaft nur knapp an.
Konzerne sollen die Menschenrechte und den Umweltschutz auch im Ausland respektieren. Die Rechtskommission des Ständerates will Regeln dazu im Gesetz verankern, als indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative.
Im Jahr 2015 sind in der Schweiz sechs Prozent mehr Menschen gestorben als im Vorjahr. Das zeigt die Todesursachenstatistik des Bundes. Die Lebenserwartung ging vorübergehend zurück.
Die Windkraft soll deutlich mehr zur Energiewende beitragen. 69 Projekte mit 390 Turbinen sind in Planung. Aber komplizierte Verfahren und Einsprachen verzögern die Vorhaben. Bei Projekten in Schutzgebieten sind lange Gerichtsprozesse absehbar.
In den 1980er Jahren war Sabri al-Banna, besser bekannt als Abu Nidal, einer der gefährlichsten und meistgesuchten Terroristen. In dieser Zeit ging der Palästinenser in der Schweiz ein und aus. Um die hiesigen Behörden zusätzlich unter Druck zu setzen, liess er in Libanon einen Schweizer IKRK-Delegierten entführen.
Die Freisinnigen sind im Hoch: Erfolge in den kantonalen Wahlen, ein Abstimmungssieg bei der Rentenreform und eine souveräne Präsidentin. Doch inhaltlich hat die FDP schwierige Themen auf der Agenda.
Dem starken Franken folgte der Jammer. Wie dem Schock ganz einfach zu begegnen ist, zeigen KMU, die handeln. Eine Anleitung.
Hans-Jürg Käser, Präsident der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren, kritisiert den Zürcher Stadtrat Richard Wolff hart. Des Weiteren fordert er ein härteres Vorgehen gegen radikale Imame in der Schweiz.
Scheinbar aus heiterem Himmel werden am 17. November 1997 in Ägypten 36 Touristen aus der Schweiz von islamistischen Attentätern getötet. Das Massaker markiert den Auftakt zu einer globalen islamistischen Gewaltkampagne gegen Zivilisten, die bis heute anhält. Ein Rückblick des Augenzeugen Felix E. Müller.
Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.
Aiman al-Zawahri, der mutmassliche Drahtzieher des Luxor-Attentats, hat mannigfaltige Verbindungen in die Schweiz. Was bisher nicht bekannt war: Der Ägypter soll laut zuverlässigen Quellen einst inkognito in einer Genfer Privatklinik behandelt worden sein.
Unser Land streitet leidenschaftlich gern über seine Sprachen. Schliesslich geht es um den nationalen Zusammenhalt. Nüchtern betrachtet erweist sich dieses Argument jedoch als ziemlich leere Hülse.
Alles in einer Fremdsprache und auf Deutsch – was Gymnasien in wenigen Klassen praktizieren, setzen private Schulen vom ersten Tag an um. Zu Besuch in einem eigenen Universum am Stadtrand von Zürich.
Dialekte wandeln sich. Begriffe der einen Region verdrängen in anderen Landstrichen typische Wörter. Ein Blick in die Forschung zeigt, wo sich Unterschiede halten und wo sie verschwinden.
Mitten im Ersten Weltkrieg überrollen internationale Musik-, Theater- und Künstlertrupps die Schweiz. Deutschland und Frankreich setzen auf Kulturpropaganda im grossen Stil.
1969 entführten Banditen zwei Schweizer in Kolumbien. Wie Geheimdokumente nun zeigen, beteiligte sich die offizielle Schweiz an der hohen Lösegeldzahlung – diese stand am Anfang der Herrschaft von drei gefürchteten Drogenbossen.
SBB-Lokomotiven sind zwischen 1939 und 1945 in Frankreich und Deutschland unterwegs. Sie transportieren Import- und Exportgüter und federn Engpässe beim Rollmaterial ab.
Vor 25 Jahren steht Liechtenstein am Rande einer Staatskrise. Die Landesregierung möchte die Kompetenzen des Fürsten beschneiden. Das lässt sich dieser nicht gefallen. Ein Blick zurück.
Jo Siffert gelang der Aufstieg vom Proleten zum Pop-Star der Formel 1. Im Oktober 1971 verunfallte er tödlich. Bis heute verkörpert er die Romantik und die Risiken des Rennsports – ein Blick zurück.
Im Oktober 1987 stirbt der deutsche Spitzenpolitiker Uwe Barschel in einem Hotelzimmer in Genf – unter mysteriösen Umständen. Ein Blick zurück.
Autark und atombombensicher ist er, der Bunker aller Bunker. Die Geschichte der «Führungsanlage K20» im Berner Oberland ist reich an Skurrilem – ein Blick zurück.
Der Gotthard wird im Herbst 1799 zum europäischen Schlachtfeld. Tausende russische Soldaten unter General Suworow sterben im Kampf gegen die Franzosen. Das kolossale Kriegerdenkmal in der Schöllenenschlucht befremdet bis heute.
Anfang September 1898 ermordet der Anarchist Luigi Luccheni in Genf die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Das Attentat sorgt europaweit für Entsetzen – ein Blick zurück.
1997 besucht Nelson Mandela die Schweiz. Das weckt Erinnerungen an die einst engen Beziehungen zum Apartheidregime. Doch der Südafrikaner will keine alten Rechnungen begleichen – ein Blick zurück.
Er war der Aussenseiter. Am Mittwoch aber hat der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet einen Achtungserfolg erzielt, den wenige Wochen zuvor kaum jemand vorausgesehen hatte. Wie war das möglich? Ein Blick hinter die Kulissen einer bemerkenswerten Kampagne.
Keine grosse Rochade im Bundesrat: Der mehrsprachige Cassis übernimmt die Aussenpolitik, die anderen Departemente bleiben in gleicher Hand. Die SVP erinnert den Tessiner jetzt an seine Versprechen.
«È fatta: Il Ticino torna in consiglio federale!» Es ist vollbracht: Das Tessin kehrt in den Bundesrat zurück! Mit dieser Schlagzeile hat der «Corriere del Ticino» die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat gefeiert. Auch die Romandie anerkennt dessen Anspruch.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
CVP-Präsident Gerhard Pfister geht nicht davon aus, dass Doris Leuthard und Johann Schneider-Ammann ihren Rücktritt aus der Landesregierung koordinieren werden. Dies macht die Nachfolgeregelung unberechenbar.
Der achte Tessiner Bundesrat hat am Mittwochmorgen im Nationalratssaal den Eid abgelegt. Eine Reportage aus dem Bundeshaus.
Bereits im zweiten Wahlgang schafft Cassis den Sprung in die Regierung. Gewählt wurde er von der FDP, der SVP und rund der Hälfte der CVP. Die Stimmen der Linken verteilten sich auf Moret und Maudet.
Der erste Auftritt des neugewählten Bundesrats stand im Zeichen von Respekt und Italianità.
Der Tessiner Ignazio Cassis ist der Nachfolger von Didier Burkhalter. Das müssen Sie über den neuen Mann im Bundesrat wissen.
Die Tat erschütterte die Schweiz: Am 17. November 1997 töteten Islamisten im ägyptischen Luxor 62 Menschen. Felix E. Müller, ehemaliger Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», hat den Anschlag miterlebt. Im Video erinnert er sich.
150 Blüten muss pflücken, wer ein Gramm reinen Safran ernten will. Obwohl man 1979 in Mund extra eine Safranzunft gründete, blieben die Erträge im Walliser Bergdorf überschaubar. Dann kam Beat Salzmann.
Der Jauner Dialekt ist einzigartig. Weil das Dorf Jaun sehr isoliert liegt, konnte sich dort eine ganz eigene Mundart entwickeln. Nun ist sie vom Aussterben bedroht.
Am 17. November 1997 fand im ägyptischen Deir el-Bahari, einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe des Nils, ein Massaker unter Touristen statt. 62 Menschen wurden getötet, unter ihnen 36 Schweizer.
Zweieinhalb Monate nach dem Bergsturz sind die meisten Einwohner von Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Aber die Schlammlawine hat im Dorf Spuren hinterlassen. Und alle wissen: Der Berg wird nochmals kommen.
In Ebikon hat die Mall of Switzerland, das zweitgrösste Einkaufszentrum der Schweiz, am Mittwoch um 9 Uhr 13 seine Tore geöffnet.
Seit zehn Jahren sorgen die Feuerwehrleute der Schadenwehr Gotthard für die Sicherheit der Autofahrer im Gotthardtunnel. Innert zwölf Minuten erreichen sie jeden Ort im 17 Kilometer langen Tunnel.
Das Stadtzürcher Elektrizitätswerk (EWZ) soll weitere 200 Millionen Franken erhalten, um weiterhin Energielösungen anbieten zu können. SVP und FDP sind gegen den Rahmenkredit und wollen das EWZ auf die Stromproduktion beschränken.
Die Stromkonzerne Axpo und Alpiq leiden, dem Rest der Branche geht es ziemlich gut. Das zeigt eine neue Studie über die Finanzlage der Branche.
Noch rund 950 Photovoltaikanlagen werden ins Fördersystem aufgenommen, der Rest erhält eine Einmalvergütung. Bei der Umsetzung der CO2-Ziele kommt der Bundesrat den Autoimporteuren entgegen.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.