Am Wochenende hat eine Kaltfront die Schweiz von Westen her überzogen und langsam den Föhn vertrieben, der am Samstag in der Ostschweiz noch für sommerliche Gefühle gesorgt hatte. Für Montag erwarten die Meteorologen einen Wintereinbruch mit Schnee in den Alpen.
Zwar verdanken zahllose Schweizer Promis ihren Aufstieg der SRG. Doch im Abstimmungskampf um die No-Billag-Initiative gehen viele auf Tauchstation.
In der Schweiz sind in diesem Jahr die bewaffneten Raubüberfälle auf Juweliere sprunghaft angestiegen. Bislang wurden bereits 22 Bijouterien überfallen. Im ganzen vergangenen Jahr waren es zwölf, 2015 waren es gar nur deren zehn.
Der Bund will Flüchtlinge davon abhalten, die gefährliche Reise übers Mittelmeer anzutreten. Schon bevor sie nach Libyen gelangen, sollen sie zur Umkehr bewegt werden.
Wichtige Schlagzeilen der Sonntagspresse in nicht verifizierten Meldungen:
Lange war die bürgerliche Wende nur ein Phantom. Mit der Wahl von Ignazio Cassis und dem Nein zur AHV-Reform schlägt sie aber umso heftiger durch.
In der Schweizer Delegation an der Klimakonferenz in Bonn fehlen dieses Jahr die Experten für Entwicklungszusammenarbeit des Bundes.
In Lausanne VD ist am Samstagnachmittag ein Auto in Brand geraten. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Dieses brannte jedoch komplett aus.
Über 4700 junge Protestantinnen und Protestanten sind an diesem Wochenende zum Festival "Reformaction" des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes nach Genf gepilgert. Ihnen werden im Rahmen des 500-Jahre-Jubiläums der Reformation zahlreiche Aktivitäten geboten.
Im Strassenverkehr kommt es oft zu gefährlichen Manövern, wenn Velofahrende von Motorfahrzeuglenkenden mit zu geringem seitlichen Abstand überholt werden. Ein neues Gesetz soll dies nun ändern. Den Anstoss dazu haben die Delegierten von Pro Velo Schweiz gegeben.
Im Leutschenbach streiten Politiker über die Zukunft des Schweizer Fernsehens. Da schaltet sich ein junger Mann aus dem Publikum ein. Seine Botschaft: Er wolle sich auch künftig nicht zwischen rechten und linken TV-Sendern entscheiden müssen.
Die Zahl der Drohungen gegen Magistratspersonen und Bundesparlamentarier hat sich in vier Jahren mehr als verzehnfacht. Unabhängig davon organisiert das Bundesamt für Polizei den Sicherheitsdienst im Bundeshaus neu. Den Zuschlag erhält die Securitas.
Die Nachricht war ein Schock: Im April diesen Jahres meldete die Kinderspital-Stiftung, dass Beat Richner, Gründer der Kantha-Bopha-Spitäler in Kambodscha schwer erkrankt ist. Doch erst jetzt wird klar, wie schlecht es Richner wirklich geht.
Im Spitzensport ist der Alterseffekt ein bekanntes Phänomen. Trotzdem ist es schwierig, ihn zu durchbrechen. Was tun die Sport-Verbände dagegen?
Im Gespräch mit der «Schweiz am Wochenende» spricht Erziehungswissenschafterin Margrit Stamm über die Unterschiede von Kindern mit unterschiedlichen Altern und warum es dennoch Kinder gibt, die von einer frühen Einschulung profitieren.
Eine neue Auswertung zeigt: Wer zu den Älteren einer Klasse gehört, schafft es eher ans Gymnasium. Das Geburtsdatum und der Stichtag der Einschulung beeinflussen damit den schulischen Erfolg – und die Karrierechancen. Spätsommer- und Herbstkinder sind im Vorteil. Und der Effekt wird sich verstärken.
Die Volksinitiative "Stopp den Auswüchsen von Via sicura" ist gescheitert. Bis zum Ablauf der Sammelfrist am Freitag kamen für die "Raser-Initiative" nicht genügend Unterschriften zusammen.
Laut den Wetterschmöckern aus dem Muotathal gibt es weisse Weihnachten. Ihre Amtskollegen aus dem Solothurnischen Lohn-Ammannsegg, die Hubel-Meteorologen sind sich aber einig: Es gibt erst im Januar Schnee.
Wenige Stunden vor der SRF-«Arena» zur No-Billag-Initiative überrascht Befürworter Andri Silberschmidt mit dezidierter Kritik am eigenen Lager. Die Ja-Kampagne sei «zu stark von der Jungen SVP geprägt».
Im St. Moritzer Hotel "Waldhaus am See" hat ein Gast aus China für zwei Centiliter Whisky 9999 Franken auf den Tresen geblättert. Doch der Macallan war nicht wie deklariert im Jahre 1878 destilliert worden, sondern erst 1970.
Die Justizministerin engagiert sich für die Evakuierung von Frauen und Kindern aus Libyen. Gleichzeitig will sie Anreize für die Rückkehr ins Ursprungsland fördern.
Der Bund registriert immer mehr Risikofans mit Wohnsitz im Ausland. Zugleich lassen sich Basler Hooligans für den Nahkampf in Deutschland ausbilden.
«Kein Kommentar»: Künstler halten sich aus der No-Billag-Debatte raus – obwohl es um ihre wirtschaftliche Existenz geht.
Ihr politisches Engagement auf Facebook und Twitter wird einer ehemaligen Prostituierten und Aidshilfe-Beraterin zum Verhängnis.
Im Alter von 17 Jahren stirbt Fabian M. in einem Altersheim. Weder die Eltern, die Kindesschutzbehörde noch die Ärzte und Sozialarbeiter konnten verhindern, dass er sich ins Verderben stürzte.
In den letzten vier Jahren hat sich die Zahl der Drohungen gegen Bundespolitiker und Richter mehr als verzehnfacht. Das Fedpol nennt Gründe dafür.
Schweizer Rüstungsfirmen warnen den Bund: Wenn die Exportbestimmungen nicht gelockert würden, stehe die Existenz der inländischen Waffenproduktion auf dem Spiel.
Das Nein zur Rentenreform 2020 hat der Gewerkschaftsbund noch nicht verdaut. Dissidenten in den eigenen Reihen hatten die Reform bekämpft.
Der Ständerat Olivier Français hat politische Mandate und private Interessen unzulässig vermischt.
Geht es nach dem Bundesrat, sollen Rentner ihr Vermögen nicht zu rasch ausgeben dürfen, sonst werden Ergänzungsleistungen gestrichen. Ein guter Gedanke – mit falscher Wirkung.
Eine hartnäckige Berichterstattung kann bei Missständen die Machtverhältnisse ganz gehörig zum Tanzen bringen.
Eine Rüstungsindustrie, die nur bestehen kann, wenn sie auch zweifelhafte Empfänger beliefert, setzt den Rückhalt in der eigenen Bevölkerung aufs Spiel.
Sie rufen Gerichte aus, haben eine Affinität zu Waffen und glauben, der Staat sei eine Firma: Die Bewegung um den «Global Common Law Court» gewinnt auch in der Schweiz Zulauf.
Sportlich erfolgreich, kulturell bestechend, politisch solid: Die Hauptstadt ist wie verwandelt. Bloss hat es noch kaum jemand bemerkt.