Die GLP will die Fraktionsbeiträge an die Parteien an neue Auflagen knüpfen. Das soll nur der Auftakt zu einer breiten Diskussion über die Parteienfinanzierung sein.
Der Imam Abu Ramadan hat in der Moschee in Biel für die Vernichtung von «Ungläubigen» gebetet. Die Behörden haben seinem Treiben zugesehen.
SVP, CVP, BDP, GLP und die Grünen hatten ihre Delegiertenversammlungen abgehalten. Im Fokus standen die Abstimmungsvorlagen vom September.
In einer Sitzung im Juni geriet der FDP-Bundesrat heftig mit seinen Regierungskollegen aneinander. Nur 36 Stunden später entschied sich Didier Burkhalter zum Rücktritt.
Der Bundesrat kürzt seine Zuschüsse an die ETH. So schaffe er «Spielraum» für Armee, Autobahnen und AHV.
Keine Partei wirkt im Moment erfolgreicher als die Liberalen. Hinter der Wahrnehmung steckt auch viel geschicktes Marketing.
Behörden wollen Terroranschläge vereiteln und konzentrieren sich deshalb auf islamistische Gefährder. Doch das genügt nicht.
Zwei der drei FDP-Bundesratskandidaten hatten bis vor kurzem die doppelte Staatsbürgerschaft. Nun verzichtet Cassis auf seinen italienischen Pass, Maudet ist noch Franzose.
Die Familie der vor acht Jahren getöteten Lucie und der Kanton einigen sich aussergerichtlich. Der Aargau räumt ausserdem Mängel im Straf- und Massnahmenvollzug ein.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann zur Ernährungssicherheit.
Bundeshausredaktor Christoph Lenz über den Bildungsabbau.
Laut der zweiten Tamedia-Umfrage steht es nun Patt. Die unter 50-Jährigen lehnen die Rentenreform aber nach wie vor ab.
Der angehende GLP-Präsident Jürg Grossen plädiert für eine grüne Politik ohne Verbote. Seine Partei will er als einzig wahre liberale Kraft zum Erfolg zurückführen.
Der Bund rät davon ab, sich nach dem Konsum von CBD-Zigaretten ans Steuer zu setzen.
Nach der hundertsten Schlagzeile aus Hefenhofen: Es reicht jetzt mit diesen Rössern.
Steigen die Prämien zu stark, soll der Bundesrat direkt eingreifen können, schlägt die CVP vor. Doch die Akteure im Gesundheitswesen befürchten zu viel Macht für den Bundesrat und Rationierungen.
Wer Tessin sagt, denkt nicht zuerst an das Bleniotal. Jenseits der klassischen Feriendestinationen bieten sich hier grössere Spielräume als anderswo.
Die Zahl der Passagiere am zweitgrössten Flughafen der Schweiz soll bis 2030 um 50 Prozent zunehmen. Das soll dank moderneren Flugzeugen gelingen, ohne dass die Lärmbelastung zunimmt.
Im Val Bondasca stauten sich noch grosse Mengen an Schutt und Fels, sagt der Geologe Andreas Huwiler. Sie könnten jederzeit in Bewegung geraten.
Jürg Grossen ist seit 2011 Nationalrat und war seit 2016 Vizepräsident der Grünliberalen Schweiz. Seit 2015 ist er zudem Vizepräsident der GLP-Bundeshausfraktion.
Wegen der Digitalisierung könnten Hunderttausende Jobs verschwinden. Der grünliberale Think Tank will die Schweizer fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft machen – etwa mit steuerbegünstigtem Sparen für Umschulungen.
Sie sind verantwortlich für die Prämiensteigerungen, nerven mit Telefonanrufen und betreiben im Parlament eifriges Lobbying: Die Liste der Vorwürfe an die Krankenkassen ist lang. Doch stimmen sie?
Christoph Blocher ist erkrankt. Am Freitagnachmittag wurde bekannt, dass der SVP-Stratege an einer Lungenentzündung leidet.
Ignazio Cassis ist nicht mehr schweizerisch-italienischer Doppelbürger. Er habe auf die italienische Staatsbürgerschaft verzichtet, als er sich entschieden habe, für den Bundesrat zu kandidieren.
Acht Jahre nach der Ermordung des 16-jährigen Au-pair-Mädchens Lucie haben sich die Angehörigen des Opfers und der Kanton Aargau auf eine Entschädigung geeinigt. Der Kanton anerkennt, dass es zu Fehlern gekommen war.
Bringt die geplante Rentenreform mehr Nutzen als Schaden? Die Antwort hängt davon ab, welche Interessen man verfolgt und was die Alternativen sind.
Die Schweiz ist auch ein Auswanderungsland. In einer Artikelserie hat die NZZ Menschen aus der Schweiz porträtiert, die ihren Wohnsitz ins Ausland verlegt haben.
Der Schweizer jenseits der Landesgrenze werden immer mehr. Im Mittelpunkt ihres Kongresses am Wochenende stehen zwei politische Forderungen: der Zugang zu Bankkonten und die elektronische Stimmabgabe.
Es ist viel die Rede von französischen Grenzgängern, die täglich zu Zehntausenden nach Genf zur Arbeit fahren. Doch es gibt auch die umgekehrten Grenzgänger.
In der Regel migrieren Menschen vom Balkan nordwärts. Doch es gibt auch Schweizer, die den umgekehrten Weg einschlagen und in Unentdecktem Chancen erkennen.
Der Leiter des Deza-Büros in Pjongjang, Thomas Fisler, ist Jahrzehnte lang zwischen der Schweiz, Afrika und Asien hin- und hergewandert. Dank einer einfachen Regel und einer starken Frau ist es ihm gelungen, sich selbst hinter dem Eisernen Vorhang in Nordkorea heimisch zu fühlen.
Sie lebt seit 25 Jahren in Senegal und findet die Schweiz heute exotischer als Dakar. Aber bei ihrem Umzug nach Lausanne erlebte sie einen grösseren Kulturschock als bei der Emigration nach Afrika.
Kanada ist ein deklariertes Einwanderungsland und Traumziel vieler Schweizer. Unter den 36 Millionen Kanadiern sind die 40 000 Einwohner mit Schweizer Pass aber eine verschwindende Minderheit.
Hunde wollten Simone Mendelin und Jürg Eugster schon immer haben. Inzwischen sind es über fünfzig. Den nötigen Platz für die erträumte Husky-Farm fanden die beiden Auswanderer in Schwedisch-Lappland.
London zieht Menschen an aus aller Welt – aus der Schweiz unter anderem solche, die vom regen kulturellen Leben der Metropole angezogen sind und dieses selber bereichern.
Zur Schweiz gehörte bis ins 20. Jahrhundert eine umfangreiche Auswanderung. Die Expansion durch Emigration erfolgte in vielerlei Formen und in fast alle Richtungen.
1819 machten sich etwa 2000 Personen auf den Weg nach Brasilien, mehr als die Hälfte noch nicht 20 Jahre alt.
Im Mai 1847 brachen 27 Personen von Villigen im Aargau nach Amerika auf. Im Lauf der Jahrzehnte fanden 120 Personen aus den Dörfern nördlich von Brugg in Ohio mindestens zeitweise eine neue Existenz.
Ansichtskarten sind ein Medium, das Wandel dokumentiert. Die NZZ hat diesen Sommer Postkartensujets von einst präsentiert und diese denselben Perspektiven von heute gegenübergestellt.
Die NZZ hat Ansichtskarten von anno dazumal denselben Perspektiven von heute gegenübergestellt. Manifest wurden landschaftlicher, klimatischer und wirtschaftlicher Wandel und Merkmale der Politik.
Brig glänzt nicht nur mit den Vorzügen einer hübschen Alpenstadt, sondern auch mit einer leicht wunderlichen Beschreibung seiner selbst.
Der einst stolz über dem Flughof thronende Kontrollturm ist von wuchernden Erweiterungsbauten verschlungen worden.
Flims ist von einem Bergdorf zu einem Resort geworden, gänzlich abhängig vom Tourismus. Einzig die Kirche ist an ihrem Platz geblieben.
An der Bernina-Passstrasse wird die Vergangenheit zum Leben erweckt.
Das Zähringerstädtchen Murten beherbergt eine der besterhaltenen Befestigungen der Schweiz. Die moderne Spaziergängerin schaut trotzdem aufs Smartphone.
Die Zeiten, in denen die Raubtiere auf den Tellern der Politelite landeten, sind vorbei.
Die Gemeinde im äussersten Südwesten des Aargaus ist ein Symbol für die Deindustrialisierung der Schweiz.
Das Bergdorf Andermatt hat sich in den letzten zwölf Jahren radikal gewandelt. Ein innovativer Unternehmer hauchte dem Bergdorf 2005 wieder Leben ein.
Alterung, Migration, Verstädterung: Die Herausforderungen für die Schweiz sind gross. Aber gehen Politik und Innovation zusammen? Ein Blick zurück gibt Hinweise für die Zukunft.
Die «gouvernementale Lernspirale» ist ein Lösungsansatz für komplexe politische Probleme.
Die menschliche Arbeitskraft wird in der Schweiz langfristig zu einem Engpassfaktor. Umso wichtiger ist deren produktive Nutzung. Binnensektoren sind in der Schweiz aber noch zu wenig effizient.
Die Macht der Vergangenheit, die alten Internetprotokolle, behindert den Aufbruch in eine neue Ära. Es gibt viele Ideen für ein neues Internet, doch die Umsetzung ist schwierig.
Die Lombardei zur Schweiz – wollen die Lombarden das überhaupt? Und vor allem: Wollen wir sie? Unser Reporter begab sich auf Spurensuche.
Die Landesgrenze in ihrer heutigen Form wird es bald nicht mehr geben. Ein halbes Jahrtausend nach Marignano stehen die Zeichen wieder auf Expansion.
Wie stellen sich junge Leute ihre Zukunft in der Schweiz vor? Eine Frau und zwei Männer reden darüber, was sie von der Politik, ihrem Job und der Liebe erwarten.
Für Ignazio Cassis, Isabelle Moret und Pierre Maudet sind die Talkshows, die die FDP in verschiedenen Städten vor Publikum durchführt, die Hauptprobe für ihren Auftritt vor den Fraktionen. So schlug sich das Trio.
Sieben Personen gelten als Kandidaten für die Nachfolge von Didier Burkhalter im EDA. Ein Anforderungsprofil für den neuen Chef der Schweizer Diplomatie.
Isabelle Moret setzt sich für Gleichstellung ein – und gegen positive Diskriminierung. Deswegen sagte die Waadtländerin nicht sofort zu, als sie von Parteikollegen zur Kandidatur ermuntert wurde.
Didier Burkhalter tritt per 31. Oktober 2017 als Bundesrat zurück. Burkhalter ist seit 2009 Mitglied des Bundesrats.
Anfang September entscheidet die FDP-Fraktion darüber, welche Anwärter auf den frei werdenden Bundesratssitz sie dem Parlament vorschlagen will. Der FDP-Vorstand wird dazu keine Empfehlung abgeben.
Spekulationen über einen Wechsel von Sozialminister Berset ins Aussendepartement werfen einen Schatten auf den Abstimmungskampf zur Altersvorsorge. Der Bundesrat könnte die Sache jedoch entschärfen.
Der freisinnige Wahlfavorit Ignazio Cassis hat sich in den letzten zehn Jahren zum Rechtsliberalen gewandelt – nun kämpft er gegen sein Lobbyisten-Image an.
Pierre Maudet hat eine steile Karriere hingelegt: Mit 29 wurde er in die Genfer Stadtregierung gewählt, zehn Jahre später will er in den Bundesrat. Wer ist der Mann, der polarisiert wie kein anderer?
Die Bundesratskandidatur von Isabelle Moret bringt die Geschlechterfrage wieder aufs Tapet. Gegenüber den Linken haben CVP, SVP und FDP in diesem Bereich einigen Nachholbedarf.
Die Waadtländer FDP-Nationalrätin Isabelle Moret tritt als Kandidatin für den Bundesratssitz von Didier Burkhalter an. Die Anwältin mit Wurzeln in der ganzen Schweiz sitzt seit 2006 für die Waadtländer FDP im Nationalrat.
FDP-Fraktionspräsident Ignazio Cassis kandidiert für die Nachfolge von Bundesrat Didier Burkhalter. Der Tessiner Nationalrat gilt als umgänglich, schafft sich aber vor allem in Sozial- und Gesundheitsfragen auch Gegner.
Das Licht löschen, unauffällig bleiben, der Polizei die leeren Hände zeigen: So soll man sich im Fall eines Terroranschlags verhalten. Mit Piktogrammen will das Bundesamt für Polizei (Fedpol) die Bevölkerung informieren.
Um die Hörer zur Umstellung auf die neuen UKW-Frequenzen zu bewegen, setzt Radio DRS 1978 auf die Attraktivität einer jungen Schauspielerin.
Ein Justizirrtum, der wohl keiner war: 1927 löst das Todesurteil in den USA gegen die Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti weltweite Proteste aus, auch in der Schweiz – ein Blick zurück.
Am Morgen des 31. Juli 2007 verschwindet in Appenzell die fünfjährige Ylenia Lenhard. Ihr Entführer ist schnell gefunden – aber das Mädchen nicht. Ein Blick zurück.
Im Sommer 1992 fliegt der Schweizer Astronaut Claude Nicollier erstmals ins All, und Bundesrat Adolf Ogi prägt ein geflügeltes Wort, das bis heute Bestand hat.
Während des Kalten Krieges liegen in den Alpen Hunderte von nicht detonierten Granaten. Nach tödlichen Unfällen mit den gefährlichen Objekten gerät die Armee 1983 in die Kritik – ein Blick zurück.
Die Geschichte des legendären U-Boots «Auguste Piccard» beginnt mit einem Eklat. An der Expo 64 wird es dennoch zur Ikone, dient später jahrelang der Forschung und entgeht knapp der Verschrottung.
Der Zürcher Eugen Wipf ging während des Zweiten Weltkriegs über Leichen. Nur durch Zufall musste er sich für seine Untaten verantworten – und wurde 1948 zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt.
Im Sommer 1977 findet das erste Open Air St. Gallen statt. Der Hippie-Anlass endet im Schlamm – zur Freude der Besucher. Ein Blick zurück.
Schlötterlinge, Handgreiflichkeiten und Geschrei: Im Juni 1930 verlieren etliche Nationalräte die Contenance. Im Mittelpunkt des Gezänks stehen zwei politische Grosskaliber – ein Blick zurück.
Ausländische Manipulatoren, Schweizer Handlanger und Indiskretionen aus dem Bundesrat: Die «Nowosti-Affäre» von 1983 besitzt alle Ingredienzen eines politischen Sommertheaters – ein Blick zurück.
Seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative streitet die Schweiz über die Personenfreizügigkeit: Gleich drei Initiativen befassen sich mit dem Verhältnis zur EU. Dabei müsste bloss eine entscheidende Frage gestellt werden.
Am Donnerstag hat der Kanton Thurgau die Pferde aus dem Besitz des mutmasslichen Tierquälers verkauft. Vor allem Tierschützer kauften die Pferde, aus Protest gegen die Auktion.
Für die einen ist es Kunst, für die anderen Vandalismus. Street-Art hat es in der Stadt Zürich schwer. Warum?
Die durch ein Malheur auf einer Tunnelbaustelle bedingte Sperre der deutschen Rheintalbahn kann zur Barrikade für den schweizerischen Alpenschutz werden.
Sosehr die Sperrung der Bahnlinie bei Rastatt den Schienenverkehr durch die Alpen und damit den Alpenschutz tangieren kann: Die Versorgungssicherheit der Schweiz betrifft sie kaum.
Von Zürich nach Genf in 15 Minuten: Mit dem Hyperloop, einer auf Magnetschwebetechnik basierenden «Rohrpost» für Menschen und Waren, soll das möglich sein. Jetzt klinkt sich die ETH in die Idee ein.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.