Jetzt ist es offiziell: Der Bund will im Südtessin zwischen Balerna und Novazzano ein grosses Zentrum für Asylsuchende einrichten. Doch die zwei Gemeinden geben ihre Zustimmung noch immer nicht.
Die FDP-Kantonalpräsidenten empfehlen ein Ja zum Energiegesetz. Der Entscheid fiel jedoch denkbar knapp mit 14 zu 13 Stimmen. Damit wird die Vorlage für die Freisinnigen immer mehr zur Zerreissprobe.
Die USA drohten der Swiss mit einer Busse und Landeverbot, hätte sie eine iranische Bioinformatikerin der ETH Lausanne nach Boston fliegen lassen. Der Trump-Effekt macht sich auch anderweitig bemerkbar.
Am Freitag ist die Wochenzeitschrift «L'Hebdo» zum letzten Mal erschienen. Das Blatt verabschiedet sich unter anderem mit einer Liebesgeschichte.
Für die anstehende Ski-WM hat sich St. Moritz kräftig herausgeputzt: Der renovierte Eispavillon ist eröffnet, und ein überdimensionierter Skifahrer thront über dem Dorfplatz. Doch die touristische Zukunft des Luxusorts ist ungewiss.
Vergangenen April sind sie beinahe über Nacht zu Medienstars avanciert: die Waldmänner aus Bern. Nun muss einer von ihnen ins Gefängnis, weil er sich weigerte, eine Busse zu bezahlen.
Das Parlament wollte das Bundespersonal auf 35 000 Stellen begrenzen. Doch bei der Umsetzung dieses Entscheids hat sich der Bundesrat ein paar Hintertüren offengelassen.
Nicht nur im Gesundheits- und Sozialwesen dehnt sich der staatsnahe Sektor stark aus, sondern auch die öffentliche Verwaltung wächst. Gleichzeitig sinkt – anders als im privaten Sektor – die Produktivität. Ökonomen sind besorgt.
Das Militärgericht in Yverdon-les-Bains hat fünf Armee-Kadermitglieder in den meisten Anklagepunkten im Prozess um Schiessübungen in den Räumlichkeiten der Schweizer Armee entlastet. Es verhängte einen Freispruch und vier bedingte Geldstrafen.
Ohne freien Personenverkehr gehe es nicht, sagt der Arbeitgeberverband. Er verweist auf das Tessin, wo problematische Entwicklungen oft zuerst zu sehen sind.
Um das Asylverfahren zu beschleunigen, muss der Bund neue Zentren für Flüchtlinge bauen. In mehreren Regionen stösst das Staatssekretariat für Migration mit seinen Plänen aber auf Widerstand.
Dank neuartigen Bundeszentren will die Schweiz das Asylverfahren beschleunigen. Ein Testbetrieb in der Stadt Zürich hat ermutigende Ergebnisse erbracht.
Das AKW Leibstadt rechnet damit, dass die Atomaufsichtsbehörde in den nächsten Wochen die Wiederaufnahme des Betriebs gestattet. Dies, obwohl die Ursache der Oxidation an Brennstäben noch unklar ist.
Mit dem grossen Steuerreformpaket kommt am 12. Februar eine der wohl komplexesten Vorlagen seit Jahren an die Urne. Im Folgenden die wichtigsten Informationen.
Kinder von Secondos sollen sich nach dem Willen des Parlaments erleichtert einbürgern lassen können. Volk und Stände stimmen über die entsprechende Verfassungsgrundlage ab.
Der Bund will künftig rund fünf statt vier Milliarden Franken jährlich in Strassen investieren. Um diese Mittel zu sichern, will er einen unbefristeten Fonds in der Verfassung verankern. Für den Mehraufwand kommen Steuerzahler und Benützer auf.
Der Kriegsverbrecher Josef Mengele nutzte die Schweiz zeitweise als Stützpunkt für Kontakte mit seiner Familie in Günzburg. Gefasst wurde er dennoch nicht.
Nigerias Krieg gegen das abtrünnige Biafra weckt in der Schweiz Emotionen und Hilfsbereitschaft. Die humanitären Aktionen werden zum Lehrstück.
Nach einer wilden Schiesserei auf Grenzwächter wird der berüchtigten deutschen Linksterroristin Gabriele Kröcher-Tiedemann der Prozess gemacht. Ihr Leben endet tragisch – trotz Läuterung.
Südafrikas Apartheidregime sah sich Mitte der achtziger Jahre endgültig in die Ecke gedrängt. Unangenehm wurde es aber langsam auch für die Schweiz, die mit ihm vergleichsweise freundlich verkehrte.
1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.
Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.
Der sagenhafte Teufelsstein von Göschenen steht dem Bau des Gotthard-Strassentunnels im Weg und soll daher gesprengt werden. Doch die Urner opponieren und retten 1973 den Klotz – nicht zum ersten Mal.
Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.
Neue Recherchen der NZZ zeigen: Ein Schweizer Nazi und ein militanter Palästinenser sollen beim Geheimdeal zwischen der Schweiz und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von 1970 wichtige Rollen spielen. Von offizieller Seite wird das mündliche Abkommen verneint.
Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.
Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.
Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.
Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.
Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.
Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.
Wenn das Schweizer Volk Ja sagt zur erleichterten Einbürgerung, könnten Vincenzo und Diandra Schweizer werden. Als Kampagnenmaterial für die Befürworter taugen sie nicht.
Spitalseelsorgende haben stets ein offenes Ohr für Patienten und Angehörige – ein Besuch in Chur.
Was machen eigentlich die da oben in Bern, wenn sie sich gesetzgebend versammeln? Allerhand, wie flüchtige Eindrücke eines langen Sessionstags zeigen.
Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.
Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.
Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.
Romands politisieren anders als Deutschschweizer, Nationalrätinnen anders als ihre männlichen Kollegen: Das zeigt das NZZ-Parlamentarier-Rating.
Einst haben die Zürcher Fahnenträger die nationale SVP auf strammen Rechtskurs getrieben. Die heutige Zürcher Delegation ist innerhalb der Fraktion ziemlich eingemittet. Dünner ist Zürich auch am rechten Flügel der SP vertreten.
Die erstarkende SVP zieht den Parlamentsschnitt nach rechts. Die SP wird immer linker. Die Grünen pendeln an den Rand und zurück. Zwei Jahrzehnte Nationalrat im Überblick.
Der Schweizer Heimatschutz zeichnet die Luzerner Kleinstadt Sempach mit dem Wakkerpreis 2017 aus.
Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping weilt seit Sonntag in Bern. Am Montag besucht er die eidgenössischen Räte und eine Wirtschaftsdelegation. Der Gesprächsmarathon verläuft beiderseits betont höflich.
Ab Sonntag weilt der chinesische Präsident Xi Jinping zum Staatsbesuch in der Schweiz. Wie die kleine Eidgenossenschaft grosse Oberhäupter empfängt, zeigt ein Rückblick auf die Staatsbesuche der letzten 20 Jahre.
Wenn Fische Salate düngen: Aquaponik-Anlagen kombinieren Fischzucht mit Pflanzenanbau. Richtig ausgeführt, ist das System wassersparend und kommt ohne Chemikalien aus. Wie der Kreislauf funktioniert und wie nachhaltig Aquaponik wirklich ist, erfahren Sie im Video.
Spannend, das ist die Unternehmenssteuerreform III wirklich nicht. Im Gegenteil, die Materie ist trocken und komplex. Trotzdem muss die Schweiz am 12. Februar darüber abstimmen. Worum es bei der Vorlage geht? Wir erklären es Ihnen in nur vier Minuten.
Alle Jahre wieder verleiht der Schweizer Heimatschutz den Wakkerpreis. Dieses Jahr geht er ins Luzerner Sempach. Was die Einwohner dazu sagen, sehen Sie im Video.
Eritreische Asylbewerber erhalten in der Schweiz kein Asyl mehr, nur weil sie ihr Heimatland illegal verlassen haben. Es braucht weitere Gründe, sagt das Bundesverwaltungsgericht.
Migrations-Sonderbotschafter Eduard Gnesa verteidigt die Schweizer Eritrea-Politik und die Kooperation mit afrikanischen Despoten.
Vergeblich haben die Ermittler in der Winterthurer An-Nur-Moschee nach Beweisen gegen die Koran-Verteilaktion «Lies!» gesucht. Die Drahtzieher können unbehelligt weiter missionieren.
Ein Projektil der Schweizer Armee schlug in einer Wohnung in Oberwil-Lieli ein. Verletzt wurde niemand. Doch der Vorfall sorgt für Verunsicherung im Dorf.
Ende Februar muss sich ein inzwischen entlassener Sittenpolizist vor Bezirksgericht verantworten. Er hat sich mutmasslich zusammen mit einem Kollegen iPhones, Kleider, Hotelübernachtungen und Gratissex schenken lassen – von einer Prostituierten, die die beiden Polizisten zuvor mehrmals polizeilich kontrolliert hatten.
Iranische Forscherin Samira Asgari von der ETH Lausanne klagt gegen Präsident Donald Trump, weil er sie nicht in die USA zu ihren Forschungsarbeiten lässt. Askari ist vielleicht der bekannteste Fall in der Schweiz, doch sie ist kein Einzelfall, wie unsere Recherchen zeigen.
Der Waisenhausplatz in Bern ist am Freitag zum Flüchtlingscamp geworden. Aktivisten von Amnesty International machten mit der Aktion auf die schlimme Situation von Flüchtlingen auf den griechischen Inseln aufmerksam.
Bei einem Überfall auf eine Denner-Filiale in La Tour-de-Peilz in der Waadt ist am Freitag ein Angestellter leicht verletzt worden. Der unbekannte Täter konnte trotz einer intensiven Fahndung entkommen.
Ein spektakulärer Unfall hat sich am Donnerstagabend in der Stadt St. Gallen ereignet: Ein Auto schlitterte über ein steiles Wiesenbord und kam fast senkrecht stehend auf einer Stützmauer zum Stillstand. Die Lenkerin musste vorerst im Auto ausharren.
Die Vorlage zur Unternehmenssteuerreform ist nicht nur höchst umstritten, sondern auch eine richtige Knacknuss. Viele Stimmbürger verstehen rund eine Woche vor der Abstimmung nicht, worum es überhaupt geht. Der stellvertretende Chefredaktor der Aargauer Zeitung erklärt die kompliziertesten Begriffe.
In Amlikon-Bissegg TG ist am frühen Freitagmorgen ein Einfamilienhaus ausgebrannt. Verletzt wurde niemand, da das Haus zum Zeitpunkt des Brandausbruchs leer stand. Der Sachschaden ist hoch, die Brandursache unklar.
In der Stadt St. Gallen ist am Donnerstagabend ein Postauto frontal gegen einen Baum geprallt. Sieben Personen wurden verletzt, darunter der Fahrer des Gelenkbusses. Der 60-Jährige wurde hinter dem Steuer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Das Militärgericht in Yverdon VD hat am Freitag fünf Armee-Kadermitglieder in den meisten Anklagepunkten im Prozess um Schiessübungen in den Räumlichkeiten der Schweizer Armee entlastet. Es verhängte einen Freispruch und vier bedingte Geldstrafen.
Ein Projektil hat das Fenster einer Wohnung in Oberwil-Lieli durchschlagen. Verletzt wurde niemand. Das Verteidigungsdepartement (VBS) vermutet, dass der Schuss aus einer Armeewaffe abgegeben wurde.
In der Stadt St. Gallen ist am Donnerstagabend ein Postauto frontal gegen einen Baum geprallt. Beim Unfall wurden sieben Personen verletzt, darunter der Fahrer des Gelenkbusses. Alle Verletzten mussten ins Spital.
Die Swiss tat gut daran, Anfangs der Woche nicht mit der iranischen ETH-Forscherin Samira Asgari von Zürich nach Boston zu fliegen: Die US-Behörden hätten der Schweizer Maschine keine Landegenehmigung und zudem eine Busse von 50'000 Franken erteilt, wenn die Genetikerin und gebürtige Iranerin an Bord gewesen wäre.
Im Zusammenhang mit dem Millionenloch bei der Schweizer Hochseeflotte hatte die Eidgenössische Finanzkontrolle 2016 Strafanzeige bei der Bundesanwaltschaft eingereicht, doch diese wurde nicht aktiv. Das könnte sich noch ändern
Die Buchungslage ist gut, bestätigt Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus. «Man findet fast überall noch Hotelzimmer oder auch Ferienwohnungen. Die Verhältnisse sind top.»
Die Ruag prüft Bewerber für sensitive Stellen nicht gründlich genug, findet die Finanzkontrolle. Sie sieht ausserdem eine hohe Anfälligkeit für Korruption.
In den Bergen macht sich nach Jahren der Flaute wieder vorsichtiger Optimismus breit. Die grossen Schweizer Skigebiete melden gute Buchungszahlen.
Die Aargauer SP-Ständerätin Pascale Bruderer und ihr Ehemann Urs Wyss haben sich getrennt. Die beiden teilen mit, dass die Trennung bereits im vergangenen Jahr erfolgt sei.
Trotz Risikobedenken soll das Atomkraftwerk Leibstadt in zwei Wochen wieder ans Netz. Wir haben das Dorf besucht und uns bei der Bevölkerung umgehört.
Die Schneesportlager befinden sich seit Jahren in der Krise. Nun sollen sie revolutioniert werden. Der Verein Schneesportinitiative Schweiz will dazu beitragen, dass aus der Hoffnung eine Tatsache wird. Kernstück ist die Website gosnow.ch.