Der 27-Jährige, der in einem Zug bei Salez SG mit einem Messer und einer brennbaren Flüssigkeit Passagiere attackierte, soll im Fürstentum Liechtenstein gewohnt haben.
Gefährlicher Schiffstanz im See: Auf dem Zürichsee ist in Bäch (SZ) ein alkoholisierter Bootsführer aus seinem Boot gestürzt. Weil er sich noch eine Weile am Steuer des Schiffs festklammern konnte, bevor er ins Wasser fiel, drehte sich sein Boot im Kreis.
Dino K. sass im Zug der Südostbahn, als der 27-jährige Täter (✝) mit einer brennbaren Flüssigkeit und einem Messer bewaffnet mehrere Menschen angriff. Er und ein Anwohner erzählen von den schrecklichen Bildern im Zug und am Bahnhof, wo Notärzte die Schwerverletzten behandelten.
Das Pferdefest Marché-Concours im jurassischen Saignelégier hat am Wochenende 50'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Der Kanton Zürich sorgte als Ehrengast mit Pferde-Shows, regionalen Spezialitäten und dem Böög für gute Laune.
An der Viruskrankheit Hepatitis C leiden in der Schweiz 100'000 Menschen. Das Beunruhigende: Nur die Hälfte von ihnen weiss, dass sie infiziert sind. Die Krankheit verläuft oft still. Zwei, drei Jahrzehnte lang treten kaum Symptome auf.
Die verschärfte Praxis der Schweizer Grenzwache trifft auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. In Como harren sie in einem Park aus. Ein Besuch schürt Hoffnungen.
Der Angriff auf Zugreisende im St. Galler Rheintal hat ein Todesopfer gefordert. Eine 34-jährige Frau, die bei dem Vorfall am Samstagnachmittag verletzt worden war, verstarb am Sonntagvormittag. Auch der Täter ist seinen Verletzungen erlegen.
Der Genfer SP-Nationalrat und Anwalt Carlo Sommaruga hat eine Strafanzeige gegen SVP-Asylchef Andreas Glarner eingereicht – wegen Schreckung der Bevölkerung und Betrugs.
Die Grünliberalen ermutigen den Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr (sp.) zu einem Wechsel in ihre Partei.
Die Attacke in Salez SG stellt das bisherige Einsatzkonzept von Bahnsicherheitsfirmen infrage.
Dass es sich bei der Attacke eines 27-Jährigen in einem Zug bei Salez SG um einen Terroranschlag gehandelt hat, sei zurzeit sehr abwegig, heisst es bei der St. Galler Polizei. Diese hatte noch am Samstag eine Hausdurchsuchung beim Täter durchgeführt.
Die Schlagzeilen der Sonntagspresse:
Dank Wetterglück zog die Jubiläumsausgabe der Streetparade auch dieses Jahr wieder Hunderttausende Tanzwütige an.
Ein 27-jähriger Schweizer verletzte am Samstagnachmittag in einem Zug in St. Gallen sieben Personen mit einer Stichwaffe und einer brennbaren Flüssigkeit. Der Medienchef der Kapo St. Gallen sagt, über welche Erkenntnisse die Polizei bislang verfügt.
Hunderttausende haben am Samstagabend am Genferseebecken den Höhepunkt des Geneva Lake Festivals bestaunt: das 50-minütige Feuerwerk. Über drei Tonnen Pulver waren nötig, um die rund 15'000 Feuerwerk-Effekte in den Himmel über Genf zu zaubern.
Der «Convoy to Remember» in Birmenstorf stiess auf grosses Publikumsinteresse. Für ein Wochenende verwandelte sich das Gelände an der Reuss gleich bei Birmenstorf in ein Mekka für Militärhistoriker und Fans von Oldtimer-Fahrzeugen.
In einem Zug im St. Galler Rheintal hat am Samstag ein 27-jähriger Schweizer sechs Zugpassagiere, darunter ein 6-jähriges Kind, mit einem Messer und brennbarer Flüssigkeit angegriffen und zum Teil schwerst verletzt. Ein Opfer und der Täter schwebten in Lebensgefahr.
Ein Basejumper ist bei einem Sprung am Titlis tödlich verunglückt. Der 23-Jährige prallte am Samstag etwa 300 Meter unter der Absprungstelle in eine Felswand.
Ein Kapitel in der Affäre um die Nacktbilder des Badener Stadtammanns und früheren Grünen-Nationalrats Geri Müller ist beendet. Seine ehemalige Chatpartnerin hat ihre Einsprache gegen den Strafbefehl zurückgezogen.
Ein Falschfahrer ist am Samstagvormittag auf der Autobahn A12 bei Flamatt FR mit seinem Auto in einen entgegenkommenden Lieferwagen geprallt. Resultat: Ein Toter und vier Schwerverletzte.
Können in Chiasso alle asylwilligen Migranten einen Antrag stellen, oder bringt man fast alle von ihnen gleich nach Italien zurück? Dies ist einer der Knackpunkte an der Schweizer Südgrenze.
Solothurn und Zürich sind Pioniere im Bedrohungsmanagement. Jetzt ziehen andere Kantone nach, um Täter früher zu erkennen.
Kritiker des geplanten Freihandelsabkommens USA - EU haben die Debatte in der Schweiz geprägt. Jetzt betonen Grünliberale und einzelne bürgerliche Exponenten die Vorteile des Abkommens.
Mit der gezielten Überwachung von Telefonen, Internet und Privaträumen soll der Nachrichtendienst zeitgemässe und nötige Mittel erhalten. Eine Herausforderung stellt die Abwehr von Cyberattacken dar.
Seit Anfang August ist Como eine Stadt mit wildem Flüchtlingslager. Kritische Helfer machen die Schweiz für das Elend verantwortlich. Haben sie recht?
Die Pflege des Schutzwaldes ist eine öffentliche Aufgabe, deren sich aber auch Private annehmen. In diesem Jahr gibt es ein besonderes Projekt in Bergün.
Der Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner opfere sich als Kantonalpräsident zu wenig für die Partei auf, lästert Christoph Blocher. Der Angriff kommt zu einem heiklen Zeitpunkt.
Mit Nationalrätin Yvonne Feri will die SP im Aargauer Regierungsrat einen zweiten Sitz erobern. Die Kandidatin der SVP sorgt derweil für Kopfschütteln.
Schweizer Recht statt fremde Richter: Das fordert die SVP mit ihrer Selbstbestimmungsinitiative. Am Freitag hat sie die Unterschriften eingereicht und für ihr Anliegen geworben.
Das Filmfestival Locarno ist auch ein Begegnungsort zwischen Tessinern und Deutschschweizern. Welche Stellung hat die Italianità in der Schweiz?
Der Dachverband Economiesuisse sieht mit der Initiative die starke Vernetzung der Schweiz mit der Weltwirtschaft gefährdet. Es handle sich um ein einmalig weitreichendes Volksbegehren.
Zwölf Menschen werden an jenem Februarabend in den Tod gerissen. Das Lawinenunglück von Evolène war das schwerste des Lawinenwinters 1999. Im Dorf hallt die Katastrophe noch heute nach.
Er liess den Grasshopper Club und den Kanton Thurgau auf das grosse Geld hoffen - und bescherte beiden Hohn und Spott. Die Show des Volker Eckel.
Auf dem Landsgemeindeplatz des Kantons Nidwalden durfte das Volk seine Meinung öffentlich kundtun. Bei umstrittenen Vorlagen, wie dem Lagern von Atommüll, kam es zu emotionalen, handgreiflichen Debatten. Was ging damit verloren - im Video der NZZ.
Lange haben sich die Romands von den Deutschschweizern politisch übergangen gefühlt. Im Ersten Weltkrieg hat sich das Blatt dann allmählich zu wenden begonnen.
Die Romandie ist ein fruchtbarer Boden für Deutschschweizer Politiker, die hoch hinauswollen. Nur wenn die deutschsprachigen Romands Bundesräte werden wollen, wird ihre Herkunft zum Handicap.
Für Raphael Berthele birgt die gesellschaftliche Mehrsprachigkeit der Schweiz Potenzial. Der Sprachunterricht trägt nach seiner Einschätzung dazu bei, dieses zu erhalten.
Der Sprachfriede ist zumindest im Bundeshaus nicht gefährdet. Das System funktioniere grundsätzlich gut, finden auch Westschweizer Parlamentarier. Es gibt aber noch Luft nach oben.
Bern ist ein angenehmer Wohnort für Welsche, wo man sich ohne Probleme auf Französisch verständigen kann. Doch die frankofone Gemeinde in der Bundesstadt wird kleiner.
Jeder Schüler absolviert ein Semester jenseits der Sprachgrenze: Das wäre eine sympathische Vision. Doch es gibt viele praktische Hürden.
Das Verstehen anderer Mentalitäten ist für die «cohésion nationale» entscheidend. Doch die traditionellen Austauschforen von Deutschschweizern und Romands sind weitgehend verschwunden.
Mit politischen Ämtern habe sie abgeschlossen, sagt Ruth Metzler. Heute engagiert sie sich für Schweizer Firmen und stellt fest, dass einige Initiativen dem Wirtschaftsstandort nicht förderlich waren.
Wie die Rettung der UBS Hans-Rudolf Merz fast das Leben kostete und warum man seit seinem Rücktritt nichts mehr vom Ausserrhoder Freisinnigen gehört hat.
Für die frühere Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hat der Brexit-Entscheid auch für die Schweiz eine neue Situation kreiert. Sie ist dafür, dass wir jetzt in Ruhe unsere Hausaufgaben erledigen.
Der Brexit habe gezeigt, dass Referenden, die von der Regierung ad hoc verordnet würden, fragwürdig seien. Für die Umsetzung der Zuwanderungsinitiative hat der frühere Justizminister einen Vorschlag.
Der frühere FDP-Bundesrat Pascal Couchepin kritisiert den Brexit und das Ja zur Zuwanderungsinitiative. Er bereut nicht, Blocher einmal als Gefahr für die Demokratie bezeichnet zu haben, würde das heute aber nicht mehr tun.
Im abgelegenen Südbündner Puschlav-Tal produziert die Müllersfamilie Fisler Spaghetti, die bis nach Amerika gelangen. Doch der Markt bleibt schwierig.
Bernice Zieba unterrichtet einen Teil ihrer sieben Kinder daheim – und will sie so vor Stress, Drogen und Sexualisierung bewahren. Auf der Suche nach noch mehr Freiheiten zieht die Familie nun weiter.
Mitten im Dorf Appenzell steht ein grosses Kapuzinerinnenkloster. Vor einigen Jahren sind die letzten Nonnen ausgezogen. Nun finden dort Pilger ihre «Geistseelen» – manchmal.
Am 9. August 1976 wird Brigadier Jean-Louis Jeanmaire verhaftet. Die amtliche Mitteilung eine Woche später versetzt das Land in einen Schockzustand. Rasch ertönt der Ruf nach Exekution des Verräters.
Bei einem Verkehrsunfall verlieren 1961 16 Touristen aus den USA in der Schweiz das Leben. Aus der Katastrophe werden Lehren gezogen.
Die argentinische First Lady Eva Perón verdreht im Sommer 1947 Schweizer Politikern den Kopf.
Im Juli 1961 schlägt die Affäre um den deutschen Verkehrsexperten Kurt Leibbrand europaweit Wellen – ein Blick zurück.
Ende der 1960er Jahre beschafft die Schweiz ein neues Frühwarn-Radarsystem. Die hohen Militärs vermeiden es jedoch, über die schweren Mängel zu informieren – ein Blick zurück.
Weil sie andere Verkehrsteilnehmer gefährden, werden Autos in Graubünden vor 116 Jahren kurzerhand verboten – ein Blick zurück.
Fünf Anläufe sind nötig, bis sich die Basler Männer für das Frauenstimmrecht aussprechen. In der Deutschschweiz nimmt Basel-Stadt damit eine Pionierrolle ein. Heute liegt der Kanton im Hintertreffen.
Die Lage der Flüchtlinge in Como bleibt angespannt. Nur wenigen gelingt die Weiterreise in die Schweiz.
Fast 400 Migranten sitzen seit einem Monat an der italienisch-schweizerischen Grenze fest. Die meisten stammen vom Horn von Afrika und wurden am Grenzposten von Chiasso abgewiesen. Freiwillige verpflegen sie.
Etwa 1400 Personen versammelten sich auf dem Rütli zur Bundesfeier. Neben dem traditionellen Schweizerpsalm wurde auch die neue Landeshymne gesungen.
Was Pestalozzi für die Schule der Schweiz, ist Henry Dunant für deren Gute Dienste: ihr Inbegriff.
Manche gutverdienenden Kaderleute aus der ganzen Welt wollen in der Schweiz Gutes tun. Das SRK Kanton Zürich hat deshalb eine englischsprachige Freiwilligengruppe gebildet.
Weniger bekannt als die Not- und Wiederaufbauhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes ist dessen langfristige weltweite Entwicklungszusammenarbeit.
Die Kinderärztin Isabelle Güss führt regelmässig Auslandeinsätze für das Rote Kreuz durch. Ein Gespräch über medizinische Welten, unterkühlte Flüchtlinge und die europäische Schande.
Seit 20 Jahren verfügt das Schweizerische Rote Kreuz über ein Ambulatorium für durch Kriege traumatisierte Flüchtlinge in Bern, jüngst kamen weitere Behandlungszentren hinzu.
Die Volksinitiative für ein Burkaverbot wird die Bundespolitik beschäftigen. Die Dynamik der Debatte ist kaum abschätzbar, wie die Reaktionen auf die Aussagen von Mario Fehr zeigen.
Die Auseinandersetzung im urnerischen Seelisberg steht stellvertrend für das angespannte Verhältnis zwischen Kantonen und Gemeinden im Asylbereich.
Italien registriert die Flüchtlinge konsequenter als auch schon. Deshalb gehen die Asylgesuche in der Schweiz zurück – vor allem von Eritreern. Viele Flüchtlinge wollen zudem lieber nach Deutschland.
Von 1926 bis 1972 steckte die Pro Juventute rund 600 Kinder von «Vaganten» in Anstalten, um sie zu «rechten Menschen» zu formen. Die Historikerin Sara Galle hat nun eine grosse Studie dazu vorgelegt.
Anfang der 1990er Jahre übernahm Ulrich Kägi die Führung des Gelbmützenkontingents auf dem Balkan. In einem Buch schildert er nun seine Erlebnisse und Erkenntnisse.
Auf die humanitäre Tradition bildet sich unser Land viel ein. Wie leistet es Hilfe bei Konflikten und Katastrophen? Woher kommt die ausgeprägte Verankerung? Und welche Tendenzen zeichnen sich ab?
Ein Fotoband dokumentiert das Kindsein in der Schweiz im Wandel der Zeit. Was hat sich geändert, was ist geblieben?
In einem Buch präsentiert sich der neue SP-Nationalrat Tim Guldimann als Überzeugungstäter. Auch der Bundesrat wird nicht geschont.
Auch das stabile Politsystem der Schweiz kennt Skandale. Die neue «Traverse» nimmt einige unter die Lupe, aber nicht rundum überzeugend.