In der Nacht zu Samstag ist in der Türkei ein Putschversuch gescheitert. Die Türken in der Schweiz zeigen sich mehrheitlich erleichtert.
Syrer und Iraker, die im Ausland ein humanitäres Visum für die Schweiz beantragen, werden in Zukunft genauer unter die Lupe genommen.
Der Bundespräsident musste umbuchen. Statt mit Turkish Airlines kehrte Johann Schneider-Ammann mit Angela Merkel aus der Mongolei zurück.
Den Anschlag in Nizza bezeichnet der Genfer Polizeidirektor als einen neuen Amok-Stil. Er fordert eine spezielle Anti-Terror-Ausbildung für alle Polizisten.
Zu Beginn der Ferienzeit staut sich am Gotthard-Tunnel der Verkehr in Richtung Süden auf mehreren Kilometern. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Aufgrund der Situation in der Türkei ändern viele Schweizer ihre Ferienpläne. Sie bevorzugen sichere Gebiete im Westen wie Portugal und Spanien - oder bleiben in der Schweiz.
Das Bild, das Alt-Bundesrat Pascal Couchepin vom türkischen Präsidenten Erdogan zeichnet, ist wenig schmeichelhaft.
In Genf müssen fehlbare Velofahrer mit drastischen Geldstrafen rechnen. Das sorgt auch in der Deutschschweiz für Aufsehen.
Die Schweiz überstellt illegale Migranten, die in Chiasso einreisen, an Italien. Ein Eritreer erzählt, wie er trotzdem versucht, nach Norden zu reisen.
Ein Zivildienstleistender fühlt sich veräppelt, weil er auf dem Golfplatz arbeiten muss. Der Verantwortliche kontert: Die Natur profitiere enorm.
Wer am Samstag auf der Autobahn A2 in den Süden reisen wollte, hat Geduld gebraucht. Wer durch den Tunnel fahren wollte, stand über zwei 2 Stunden im Stau.
Ahmed J. wurde am Flughafen verhaftet, als er versuchte, zum IS zu reisen. Jetzt ist er zu eineinhalb Jahren Haftstrafe verurteilt worden.
Ihre Listen liegen sogar in Spitälern auf: Gesundbeter, die sogenannten «faiseurs de secrets», sind in der Westschweiz immer noch populär.
Weil die Schweiz illegal Einreisende konsequent nach Italien zurückschickt, bevölkern immer mehr Flüchtlinge die Villen-Region am Comersee. Lokale Politiker sind empört.
Wegen des Putsches in der Türkei sass der Bundespräsident in Ulan-Bator fest, wo er am 11. Asien-Europa-Gipfel unter anderem EU-Präsident Jean-Claude Juncker getroffen hatte. Letztlich flog Johann Schneider-Ammann einen Umweg und verbrachte dafür 7½ Stunden mit der deutschen Bundeskanzlerin.
Zwölf junge Fischadler sind aus Deutschland und aus Norwegen in den Kanton Freiburg gebracht worden, wo sie beim Gefängnis Bellechasse aufgezogen werden. Vergangenes Jahr waren die ersten Fischadler-Jungvögel in die Schweiz gebracht worden.
Bei einer Baustelle in Hinterhaslen im Kanton Appenzell-Innerrhoden sind am Samstag zwei Traktoren zusammengestossen. Verletzt wurde niemand. Den schweren Fahrzeugen wurden jedoch die Zwillingsräder an den Hinterachsen abgerissen.
Der ehemalige Präsident der Grasshoppers, Fritz Peter, stört sich am geplanten Fussballstadion. Es hätten zu wenig Zuschauer Platz. Und auch die Fifa hat etwas am Projekt auszusetzen. Der Weltfussballverband stört sich an den geplanten Stehplätzen.
Nach dem Anschlag von Nizza warnt Ex-Geheimdienstchef Peter Regli die Schweiz: Anschläge von «einsamen Wölfen» könne es auch hierzulande geben. Deshalb sei es zwingend, dass der Nachrichtendienst mehr Möglichkeiten zur Überwachung erhält.
Die unsichere Lage in der Südtürkei hat auch Auswirkungen auf das Reiseverhalten der Schweizer. Diese fliegen vermehrt auf die spanischen Inseln – oder bleiben im eigenen Land.
Der Sonntag hat für viele Autoreisende mit Stau begonnen. Auf beiden Seiten des Gotthard-Strassentunnels mussten sich Verkehrsteilnehmer schon am frühen Morgen gedulden.
Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat am Samstag beim Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mehr Zeit verlangt. Das berichtet die «Sonntagszeitung».
Nach dem Anschlag in Nizza fordert der Genfer Sicherheitsdirektor Pierre Maudet Konsequenzen bei den Schweizer Polizeikorps. Alle Polizisten sollen künftig eine spezielle Anti-Terror-Ausbildung erhalten.
Der Putschversuch in der Türkei und der Anschlag in Nizza prägen die Titelseiten der Sonntagspresse. In der Schweiz machen unter anderem zwei Staatssekretariate Schlagzeilen.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat nach dem Anschlag in Nizza eine Strafverfolgung eingeleitet. Laut Bundesanwalt Lauber gehört das mittlerweile zum "Standardvorgehen", wenn es Schweizer Opfer geben könnte, wie es in Nizza der Fall war.
Rund 2,3 Promille Alkohol hat eine Autofahrerin intus gehabt, als die Polizei sie am Freitagabend in Märstetten TG aus dem Verkehr gezogen hat. Die 67-jährige Frau war einer Polizeipatrouille in Amlikon wegen ihrer unsicheren Fahrweise aufgefallen.
In der Nähe von Chiasso sind in der Nacht auf Samstag zwei Güterzüge zusammengestossen. Vier Wagen entgleisten dabei. Verletzt wurde nach Angaben der Tessiner Kantonspolizei niemand.
Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat nach dem Putschversuch in der Türkei am Freitagabend seine Reisehinweise angepasst.
Nizza ist bei Schweizer Touristen sehr beliebt – auch am Donnerstag, als der Lastwagen-Attentäter mindestens 84 Menschen tötete, waren viele Schweizer in der Küstenstadt. Schweizer Touristen sehen die Küstenstadt an der Côte d'Azur nun mit anderen Augen.
Im Gedenken an die 84 Opfer des Anschlages von Nizza sind am Freitagabend um 19.00 Uhr vor den französischen Vertretungen in Bern, Zürich und Genf zeitgleich Schweigeminuten veranstaltet worden. In Genf versammelten sich rund 50 Personen vor dem Konsulat.
Das Bundesstrafgericht hat einen IS-Unterstützer am Freitag zu einer bedingten Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt. Die Richter folgten damit den Forderungen der Bundesanwaltschaft für den im April 2015 am Flughafen Zürich-Kloten festgenommen 26-Jährigen.
Patrick Grütter aus Sins im Freiamt erlebte das Attentat in Nizza aus nächster Nähe. Tele M1 konnte mit ihm via Skype reden am Freitagmorgen.
Der Walliser SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor muss sich nach einem Tweet zu einem Tötungsdelikt in einer Moschee in St. Gallen wegen Rassendiskriminierung verantworten. Es ist nicht die einzige verbale Entgleisung des Politikers.
Im Kanton Uri hat Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti (SP) einen Wolf zum Abschuss frei gegeben. Das Tier soll in jüngster Zeit in Gurtnellen und Wassen 25 Schafe gerissen haben. Damit sind laut der Urner Staatskanzlei die Bedingungen für einen Abschuss erfüllt.