In Muotathal im Kanton Schwyz wird ein Mann vermisst. Er war am Freitagabend nach einem Unwetter aus seinem Auto gespült worden. Mehrere Bäche traten über die Ufer.
Bei einem schweren Autounfall auf der A13 bei Bonaduz GR sind am Freitagnachmittag sechs Personen verletzt worden, fünf von ihnen schwer. Zwei Fahrzeuge waren auf der Autostrasse frontal kollidiert. Diese war in der Folge vorübergehend gesperrt.
Die Bundesanwaltschaft (BA) hat am Freitag für den "Börsenguru" Dieter Behring eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten beantragt. Dem Angeklagten wird gewerbsmässiger Betrug und qualifizierte Geldwäscherei vorgeworfen.
Die Polizei, dein Freund und Helfer: Dies gilt auch für eine Entenfamilie, die am Freitag in Oensingen die vielbefahrene A1 überqueren wollte.
Die Schweizer Armee wird sich im Oktober in Thun mit einem Grossanlass der Bevölkerung präsentieren. Zu der militärischen Gesamtschau werden rund 160'000 Besucherinnen und Besucher erwartet.
Am Schilthorn wird gerade eine neue Touristenattraktion gebaut. Der «Thrill Walk» soll nervenstarke Ausflügler von der Terrasse Birg hinab in die senkrechten Wände des Felsmassivs im Lauterbrunnental führen. Eine Momentaufnahme aus Sicht der Bauarbeiter.
Ist der Brexit ein Vor- oder doch eher Nachteil für die Schweiz? Die Politik ist sich uneins. Wirtschaftsminister Schneider-Ammann empfiehlt in solchen Situationen: "Jetzt erst recht!" Aber er sagt auch noch etwas über eine bundesrätliche Jammerlappen-Politik.
Das Schweizerische Freilichtmuseum auf dem Ballenberg erhält ein neues Gebäude. Stein für Stein und Balken für Balken wird dort in den kommenden Monaten eine Ziegelei von 1793 aus dem Berner Jura wieder aufgebaut.
Die Suche nach einer gemeinsamen Verhandlungslösung mit der EU nach dem Brexit dürfte nach Einschätzung der politischen Parteien schwieriger bis unmöglich werden. SVP und AUNS beharren auf einer wortgetreuen Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative.
Laut Economiesuisse stellt der Brexit für die Exportwirtschaft eine grosse Herausforderung dar. Der Wirtschaftsdachverband rechnet zudem damit, dass die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative noch schwieriger wird.
Trotz Brexit bleibt der Bundesrat bei seinem europapolitischen Kurs. In der Zuwanderungsfrage sucht er weiter eine Einigung mit der EU, wie Bundespräsident Schneider-Ammann sagte. Für Bundesrat Burkhalter ändert sich kurzfristig wenig für die Beziehungen mit der EU.
Die Schweiz hat die erste Tropennacht im Jahr 2016 hinter sich. In der Nacht auf Freitag sanken die Temperaturen vielerorts in der ganzen Schweiz zwischen 18 und 6 Uhr nicht unter 20 Grad. Am wärmsten war es in Rünenberg BL mit 22,5 Grad.
Was bedeutet der Brexit für die Schweiz? Erste Twitter-Reaktionen.
Nicht mal die Angst vor dem staatlichen Eingriff bringen Ärzte, Spitäler und Versicherer zur Räson. Somit werden sie Bundesrat Alain Berset keine Revision zum veralteten Ärztetarif Tarmed vorschlagen.
Kantone entlang der deutsch-französischen Sprachgrenze bessern bei ihrem Französischlehrmittel nach. Dennoch: Der Widerstand nimmt deswegen nicht ab.
Ein Interregio von Zürich nach Bern sollte am Donnerstag um 18.44 in Aarau anhalten. Doch er fuhr ohne Halt weiter nach Olten. Der Grund: Der Lokführer hat schlichtweg vergessen, in Aarau anzuhalten. Ein Lapsus mit Seltenheitswert.
Die Lage in Eritrea hat sich aus Sicht des Bundes nicht grundlegend geändert. Kleinere Fortschritte gibt es aber. Deshalb will das Staatssekretariat für Migration (SEM) nun bestimmte Personengruppen aus Eritrea nicht mehr als Flüchtlinge anerkennen.
Auch eine Woche nach seiner fristlosen Entlassung bleibt der Pfarrer Daniel Fatzer in Lausanne im Hungerstreik, sehr zum Missfallen der evangelisch-reformierten Kirche der Waadt. Der Synodalrat bedauert den Imageschaden.
Von Paul Schickling fehlt auch nach sechs Tagen jede Spur. Der Bruder des 12-Jährigen aus Gunzgen gibt die Hoffnung nicht auf, ihn bald wieder zuhause zu wissen.
Das Obergericht des Kantons Bern beschäftigt sich erneut mit dem Mann, der 2010 in Biel eine Prostituierte ermordet hatte. Bereits am ersten Prozesstag vom Donnerstag wurde klar: Eine lebenslängliche Verwahrung steht nicht mehr zur Debatte.
Der Finanzausgleich soll stärker über das Gesetz statt über das Parlament gesteuert werden, befindet eine Mehrheit der Kantone. Dem Bund werfen sie Zentralisierungstendenzen und Lastenabwälzung vor.
Wer eine Wahlfranchise, ein Hausarzt- oder HMO-Modell wählt, soll diese Versicherungsform nur noch alle drei Jahre wechseln können. Dies hat die Gesundheitskommission des Nationalrats entschieden.
Der Spitalverband H+ wird in den nächsten Tagen beim Bund ein Dossier zur neuen Tarifstruktur zur Prüfung einreichen. Das Unterfangen ist allerdings aussichtslos.
Erstaunen, Frustration oder gar Empörung: Die in der Schweiz lebenden Briten haben kaum mit einem Ja zum Brexit gerechnet. Und überdenken nun ihr Verhältnis zu ihrem Heimatland.
Der Brexit habe diverse Auswirkungen auf die Schweiz, sagt der Bundespräsident. Einerseits würden die Verhandlungen mit der EU über die Personenfreizügigkeit erschwert, andererseits drohten konjunkturelle Folgen.
Der Ausstieg Grossbritanniens aus der EU löst auch hierzulande Betroffenheit aus. Die Parteien nutzen die Gunst der Stunde um ihre Forderungen zu placieren, der Bund hat eine Notfall-Hotline eingerichtet.
Der britische Volksentscheid hat schwerwiegende Folgen für die Schweizer Europapolitik. Die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative wird noch schwieriger.
Für die Einteilung von besonders komplexen medizinischen Behandlungen in den Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) ist das sogenannte HSM-Beschlussorgan verantwortlich. Gemäss Bundesverwaltungsgericht sind dessen Entscheide nicht anfechtbar.
Der Kanton Waadt bereitet sich auf neue Hitzesommer, Hochwasser und invasive Pflanzen vor. Er ist mit seinen Bemühungen nicht allein. Den Kantonen kommt eine Schlüsselrolle zu.
Jihad-Sympathisanten werden auch in den Schweizer Städten radikalisiert. Zwar ist die Schweiz nicht schlecht vorbereitet, doch es besteht Nachholbedarf – in verschiedenen Bereichen.
Der politische Druck scheint zu wirken: Das Staatssekretariat für Migration zieht die Schraube für «wenige hundert» eritreische Asylsuchende an. Grund dafür sollen neu gewonnene Erkenntnisse sein.
Was Pestalozzi für die Schule der Schweiz, ist Henry Dunant für deren Gute Dienste: ihr Inbegriff.
Manche gutverdienenden Kaderleute aus der ganzen Welt wollen in der Schweiz Gutes tun. Das SRK Kanton Zürich hat deshalb eine englischsprachige Freiwilligengruppe gebildet.
Weniger bekannt als die Not- und Wiederaufbauhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes ist dessen langfristige weltweite Entwicklungszusammenarbeit.
Die Kinderärztin Isabelle Güss führt regelmässig Auslandeinsätze für das Rote Kreuz durch. Ein Gespräch über medizinische Welten, unterkühlte Flüchtlinge und die europäische Schande.
Seit 20 Jahren verfügt das Schweizerische Rote Kreuz über ein Ambulatorium für durch Kriege traumatisierte Flüchtlinge in Bern, jüngst kamen weitere Behandlungszentren hinzu.
Das Referendum der SVP gegen die Revision des Asylgesetzes sei rückblickend unverständlich gewesen, sagt NZZ Inlandchef René Zeller im Videokommentar.
Der Gotthard ist mehr als eine Passage durch die Alpen. Er ist seit Generationen der Referenzpunkt nationaler Identität, an dem sich die Schweiz stets neu bewähren muss. Und dies tut sie erneut mit der Eröffnung des Basistunnels.
Wenn die Bahn ab Ende 2016 das Gotthardmassiv auf ihrer neuen, flachen Trasse unterquert, wird nach und nach ein Stück Schweiz in der Wahrnehmung verblassen.
Dolores Ibárruri gilt als Ikone des spanischen Widerstandes. Obwohl sie eine Verfechterin der Politik Stalins war, wird sie bis heute bewundert – auch in der Schweiz, wo sie 1974 einen Auftritt hatte.
«Wenn Frau will, steht alles still.» Getreu diesem Motto setzen am 14. Juni 1991 die Frauen ein Ausrufezeichen: für Gleichstellung, gegen Diskriminierung!
Ein Vulkanausbruch in Indonesien führt 1816 zu einer Klimaveränderung in Europa. Der kalte Sommer zwingt englische Dichter, die sich in Genf aufhalten, vor den Kamin. Dort schaffen sie Weltliteratur.
Vor 50 Jahren legte der Bundesrat wegweisende militärische Einsatzdoktrin fest. Sie blieb bis zum Ende des Kalten Krieges gültig.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs kritisieren die Alliierten die Schweiz heftig wegen deren Wirtschaftsbeziehungen zum «Dritten Reich». Ein Deal löst schliesslich die politischen Spannungen.
Im Mai 1996 wird der kauzige Nationaltrainer Artur Jorge zum Feindbild, weil er an der EM-Endrunde in England nicht auf Publikumsliebling Sutter setzen will. Aber es geht um mehr – ein Blick zurück.
Moritz Conradi, ein Auslandschweizer und glühender Antikommunist, erschiesst im Mai 1923 einen prominenten Bolschewisten. Das Urteil löst politische Schockwellen aus – ein Blick zurück.
Am Wochenende erreicht die Kaskade der Anlässe zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels ihren letzten Höhepunkt. Wird von alledem etwas bleiben?
Am Wochenende sind 80 000 Besucher an die Portale des Basistunnels und rund 25 000 Personen an die Feste sechs Bahnhöfen gereist. Die Begeisterung der Bevölkerung für den Gotthardtunnel war zu spüren.
Rund 30'000 Besucher sind am Samstag auf die vier Festplätze rund um die Portale des Basistunnels ins Urnerland und ins Tessin gereist, um das Jahrhundertbauwerk zu feiern.
Auf vier Festplätzen rund um die Tunnelportale steigt am Wochenende ein grosses Volksfest. Erwartet werden gegen 100'000 Personen.
Sein erster Auslandbesuch überhaupt führte den neuen österreichischen Bundeskanzler in den Gotthardtunnel.
Spitzenpolitiker aus der Schweiz und der EU haben an den Neat-Eröffnungsfeiern in Uri und im Tessin Reden gehalten. Doch ausgerechnet einer aus dem Südkanton durfte nicht.
Zur Primetime gibt es in den europäischen TV-Anstalten viel Lob für die schweizerischen Ingenieure und Politiker. Ein Missgeschick von Bundesrat Didier Burkhalter blieb unbemerkt.
Die britische Abstimmung über den EU-Austritt ist eine Chance für die Schweiz, in der Debatte um die eigene Rolle in Europa wieder an Flughöhe zu gewinnen.
Der Brexit-Deal eröffnet Möglichkeiten zur Begrenzung der Sozialleistungen für Ausländer. Das Thema ist aber vom Radar der Politik verschwunden.
Die Räte sind sich uneins über die Voraussetzungen zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien. Am Mittwoch stimmt der Nationalrat über einen Kompromiss ab.
Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.
Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.
Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.
Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.
Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.
Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe, welche die Causa PLO untersucht hat, enthält ein Dokument, in dem ein Zeitzeuge von interessanten Aussagen Pierre Grabers berichtet.
Von 1926 bis 1972 steckte die Pro Juventute rund 600 Kinder von «Vaganten» in Anstalten, um sie zu «rechten Menschen» zu formen. Die Historikerin Sara Galle hat nun eine grosse Studie dazu vorgelegt.
Anfang der 1990er Jahre übernahm Ulrich Kägi die Führung des Gelbmützenkontingents auf dem Balkan. In einem Buch schildert er nun seine Erlebnisse und Erkenntnisse.
Auf die humanitäre Tradition bildet sich unser Land viel ein. Wie leistet es Hilfe bei Konflikten und Katastrophen? Woher kommt die ausgeprägte Verankerung? Und welche Tendenzen zeichnen sich ab?
Ein Fotoband dokumentiert das Kindsein in der Schweiz im Wandel der Zeit. Was hat sich geändert, was ist geblieben?
In einem Buch präsentiert sich der neue SP-Nationalrat Tim Guldimann als Überzeugungstäter. Auch der Bundesrat wird nicht geschont.
Auch das stabile Politsystem der Schweiz kennt Skandale. Die neue «Traverse» nimmt einige unter die Lupe, aber nicht rundum überzeugend.
. . . «Nehmen Sie Platz, Madame» so lautete einer der Slogans am nationalen Frauenstreiktag vom 14. Juni 1991. Gegen 200'000 Frauen beteiligten sich landesweit an öffentlichen Veranstaltungen.
Aktivisten brechen nachts in einen Hühner-Stall ein und fordern danach abschreckende Bilder auf der Verpackung. Sie finden, die Geflügelhaltung in der Schweiz sei alles andere als «besonders tierfreundlich». Nun öffnet der Hersteller Bell die Türen zu seiner Geflügelmast.
Das Museum der Zivilisationen des Islam in La Chaux-de-Fonds spannt den Bogen von vor der Geburt Mohameds bis zur Gegenwart. Es ist europaweit einzigartig.
Sie leisten ihren Dienst klaglos, verbunden mit Mensch und Natur. Die Frauen und Männer der Spitex in Bergkantonen. Zum Beispiel im Kanton Uri.