Eine parlamentarische Initiative von Toni Brunner nimmt Söldner ins Visier. Trotz Bedenken hat sich der Nationalrat für das Anliegen ausgesprochen.
Der Ständerat hält systematische Grenzkontrollen für unrealistisch - er lehnt den SVP-Vorstoss klar ab. Bundesrätin Sommaruga wies Kritik mit deutlichen Worten zurück.
Kleinere Straftaten sollen nur noch mit Bussen bestraft werden. Laut Strafrechtsexperte Peter Albrecht hat das Vor- und Nachteile.
Die Bauernlobby hat sich im Nationalrat durchgesetzt: Die grosse Kammer will die Landwirtschaft im nächsten Jahr von den Sparmassnahmen ausnehmen.
Ordnungsbussen sollen künftig nicht mehr nur Verkehrssünder bezahlen müssen. Der Bundesrat will 17 weitere kleinere Delikte auf unbürokratische Weise ahnden.
Der Ständerat ist gegen eine längere Vorratsdatenspeicherung. In der heutigen Debatte kam er auf einen früheren Entscheid zurück.
Neue Tarife ab 2017: Der Güterverkehr durch die Schweizer Alpen soll künftig noch mehr von den Strassen auf die Schienen verlagert werden.
Der Touring Club gibt seine Beteiligung an einem Helikopterunternehmen auf. Rettungsflüge im Aargau werden weiterhin von der Alpine Air Ambulance durchgeführt.
Mit der Reform der Invalidenversicherung sollen Jugendliche und psychisch Kranke besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Sparen steht nicht im Vordergrund.
Das Plakat mit dem angeblichen Albanisch-Verbot stammt aus einer Thurgauer Firma. Laut dem Mann, der das Foto ins Netz gestellt hat, handelt es sich um einen «Spass».
Die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, zahlreiche Hasspredigten verfasst und die Schaffhauser IS-Zelle unterstützt zu haben. Imam Abdulrahman O. weist diese Vorwürfe zurück.
Frauen wollen wieder richtige Kerle, die dominant im Bett und trotzdem fürsorglich sind. Das ist das Resultat einer aktuellen Umfrage.
Bis zu 13 Grad: In den Bergen war es ungewöhnlich mild für die Jahreszeit.
Der Aufschrei war gross, als die Zigarette aus dem Zug verbannt wurde. Zehn Jahre später ist das Rauchen im Zug kaum mehr vorstellbar. Doch der Glimmstängel bleibt ein Ärgernis für die SBB.
Die IV soll Jugendliche und Erwachsene mit psychischen Störungen besser unterstützen, um ihnen die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Vorlage ist bis Mitte März in der Vernehmlassung.
Die meisten Parteien sind schon lange für eine Schutzklausel zur Personenfreizügigkeit - für eine ausgehandelte. Die vorgeschlagenen unilateralen Massnahmen zwingen sie zur Justierung ihrer Position.
Der Bundesrat will die Krankenkassen-Prämien leicht erhöhen und die so gewonnenen Mittel in die Qualitätssicherung investieren. Das erspare den Patienten viel Leid – und mache das Gesundheitssystem günstiger.
Der Bund will die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe für eine Fahrt durch die Alpen auf 298 Franken erhöhen. Den Kämpfern gegen den Transitverkehr ist das zu wenig.
Der Ständerat will die Randdaten der Kommunikation weiterhin nur sechs Monate aufbewahren lassen. So will er das Referendum gegen das neue Überwachungsgesetz verhindern. Ob das gelingt, ist fraglich.
Das Branchenmagazin «Schweizer Journalist» kürt den NZZ-Bundeshaus-Chef Markus Häfliger zum Journalisten des Jahres 2015.
Die Bundesratswahl kann für die Schweiz zur Chance werden. Dafür muss das Parlament am 9. Dezember auf Spiele verzichten. Die SVP muss bereit sein, endlich wieder mitzuspielen.
Der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann, der von der SVP-Fraktion als Bundesratskandidat nicht berücksichtigt worden ist, vermutet in der Besetzung des Dreiertickets «eine abgekartete Sache».
Sechs Tage vor der Bundesratswahl ist die Ausgangslage diffus. Keiner der drei Kandidaten hat sich einen entscheidenden Vorteil verschaffen können.
Die zwei Tessiner Sitze im Ständerat gehen an die Bisherigen: CVP-Urgestein Filippo Lombardi tritt seine fünfte Amtszeit an, und FDP-Mann Fabio Abate gewinnt die Zitterpartie gegen den Lega-Kandidaten Battista Ghiggia.
Paul Rechsteiner setzte sich im zweiten Wahlgang gegen den einzigen Herausforderer, SVP-Nationalrat Thomas Müller, durch.
Die Strategie auf einen jungen Kandidaten zu setzten, hat sich für die FDP gelohnt. Damian Müller begleitet neu Konrad Graber (cvp.) in den Ständerat.
Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ präsentiert in den kommenden Wochen eine Agenda aus liberaler Perspektive.
Ob Energie, Logistik oder Telekommunikation: Überall geschäftet der Staat munter mit. Kaum jemand schert sich hierzulande noch um ordnungspolitische Grundsätze. Es ist höchste Zeit, Staat und Privatwirtschaft wieder klar zu trennen.
Die Finanzen und Steuern waren einst Domäne von politischen Schwergewichten. Heute ist ihr Stellenwert gering. Lohnende Ziele wären, die Schulden zu senken und die Mehrwertsteuer neu aufzustellen.
Vor über 300 Jahren flüchteten Protestanten aus Frankreich in die Schweiz. Ein neuer Weg soll der Route der Hugenotten durch das Land folgen, das eine junge Frau als gastfreundlich, aber etwas wunderlich beschrieb.
Zwei Drittel der Insassinnen, die im Gefängnis Hindelbank ihre Strafe absitzen, haben Kinder. Eine Begegnung mit einer Frau, die versucht, ihren Kindern draussen Mutter zu sein.
Das Mittelland hat keine politische Lobby. Weil der Raum für das ganze Land wichtig ist, birgt das Gefahren.
Fabienne Mischler ordnet ihrem Körper alles unter. NZZ TV hat die 22-Jährige einen Tag lang begleitet.
Nie war die Bevölkerung sportlicher als heute. Trainiert muss sein, wer erfolgreich sein will, so der gesellschaftliche Imperativ. Der Körperkult hat längst nicht mehr nur mit Gesundheit zu tun.
Das Reisen gehört für viele zum Lebenssinn. Doch der Anspruch auf Sinnstiftung ist immer schwerer zu erfüllen, je kleiner die Distanz zwischen Daheim und Ferne wird.
Veränderte Konstellationen und eine globale Sicht werfen für die Entwicklungspolitik neue Fragen auf. Ein Sammelband bietet ein Spektrum von Perspektiven.
In Zeiten von Kopftuch- und Minarettbauverboten ist auch der Religionsfriede zunehmend gefährdet. Eine Dissertation arbeitet nun das Schweizer Religionsverfassungsrecht auf.
Der Lokalhistoriker Hans Kläui machte sich in der Nachkriegsschweiz einen Namen als Verfasser zahlreicher Ortsgeschichten. Kaum bekannt war indes, dass er zuvor ein glühender Frontist gewesen war.
Vor 30 Jahren entfachte das Schweizer Militär den bisher grössten Waldbrand in Liechtenstein. Das Fürstentum reagierte mit einer «Protestnote» auf den Vorfall. Ein Blick zurück.
Die SVP befürchtet, dass das Parlament bei den kommenden Bundesratswahlen einmal mehr einen Kandidaten wählen wird, der nicht von ihr nominiert worden ist. Früher musste die SP solche Manöver erdulden.