Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann sieht die Schweizer Industrie in einer heiklen Lage. Um Entlassungen zu verhindern, will er dem Bundesrat nun vorschlagen, die Kurzarbeit auszudehnen.
Das Stimmvolk wird voraussichtlich über das Fortpflanzungsmedizingesetz befinden. Das überparteiliche Komitee hat die nötigen Unterschriften für ein Referendum beisammen.
Die CVP befürwortet den Bau einer zweiten Gotthard-Röhre. Nach langer und teils emotionaler Diskussion fassten die Delegierten am Samstag mit 179 zu 48 Stimmen die Ja-Parole. Damit setzte sich das Lager um Bundesrätin Doris Leuthard und die Tessiner Fraktion durch.
Wenn Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden, fallen für Kantone und Gemeinden hohe Kosten für die Sozialhilfe an. Die SKOS schlägt deshalb konkrete Massnahmen vor und fordert zum runden Tisch.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat am Freitag in Bern 35 junge Forscherinnen und Forscher geehrt und sich einige Arbeiten zeigen lassen. Die jungen Leute waren im Wettbewerb der Stiftung "Schweizer Jugend forscht" mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden.
Am vergangenen Wochenende ist so viel Schnee gefallen, dass viele Schweizer Skigebiete den Start der Wintersaison vorverlegen und ihre Bergbahnen schon jetzt in Betrieb nehmen. Wenn nur Teilgebiete geöffnet sind, werden die Tarife zum Teil entsprechend angepasst.
Tausende Bauern und Bäuerinnen haben sich im Rahmen einer Kundgebung am Freitagmittag in der Berner Altstadt versammelt. Auf dem Bundesplatz demonstrieren sie gegen die Sparmassnahmen des Bundesrats in der Landwirtschaft.
Die Zahl der von Fluglärm geplagten Menschen um den Flughafen Zürich ist erneut gestiegen. Gemäss dem neusten Zürcher Fluglärm-Index (ZFI) waren im letzten Jahr 61'381 Personen betroffen. Der Richtwert von 47'000 Personen wurde damit um fast 30 Prozent überschritten.
Die Tötung einer 88-jährigen Bewohnerin einer Alterswohnung im zürcherischen Kilchberg wird als Mord eingestuft. Das Bezirksgericht Horgen hat die beiden beschuldigten Frauen zu Freiheitsstrafen von 13 beziehungsweise 10,5 Jahren verurteilt.
Die Abzockerinitiative von Thomas Minder hat keine Auswirkungen auf Vergütungen von Verwaltungsräten und Geschäftsleitung. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Beratungsunternehmens Knight Gianella bei 150 Verwaltungsräten, die am Freitag veröffentlicht wurde.
Die Superreichen schwimmen im Geld: Trotz holprigen Aktienbörsen sind die 300 Reichsten der Schweiz in diesem Jahr nochmals um rund 6 Milliarden Franken reicher geworden. Insgesamt häufen sie ein Vermögen von 595 Milliarden Franken auf. Das ist ein neuer Rekord.
Am Mittwochabend hatte die Polizei am Bahnhof Bern einen verdächtigen Gegenstand gesprengt. Nun ist klar: Der Gegenstand war ungefährlich. Das teilte Polizeisprecher Christoph Gnägi am Donnerstagabend mit.
Der 23-Jährige, der die Hauptschuld am Tod des Winterthurer «Hanfpapstes» trägt, ist zu 13 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Bezirksgericht sprach ihn am Donnerstag der vorsätzlichen Tötung sowie wegen Raubes und Nötigung schuldig.
Der Architekt und Stadtplaner Robert Schmuki erhält den mit 100'000 Franken dotierten Preis der Landis & Gyr Stiftung. Die Stiftung ehrt damit sein Engagement in der Jugendarbeit, speziell im Bereich Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Das Schweizer Solarschiff PlanetSolar ist auf der Seine in Paris vor Anker gegangen. Der 31 Meter lange Katamaran soll während des Weltklimagipfels "Stimme des Ozeans" sein und auf die Plastikabfälle in den Meeren hinweisen.
Die bernische Erziehungsdirektion hat einen Bieler Oberstufen-Lehrer im Amt eingestellt. Er unterrichtet seit Montag nicht mehr. Es gebe Hinweise, dass der Mann gewisse Grenzen überschritten habe, sagte der Bieler Bildungsdirektor Cédric Némitz vor den Medien.
Im Wallis hat sich ein Kollektiv gebildet, das sich einem Kopftuchverbot an den Schulen widersetzt. Es will damit ein Gegengewicht zu einer entsprechenden SVP-Initiative setzen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Tankstellenshops haben als erste im Detailhandel Aussicht auf einen national verbindlichen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Die Sozialpartner haben die Verhandlungen für einen solchen GAV erfolgreich abgeschlossen.
Das Bundesgericht hat ein Revisionsgesuch zweier Frauen gutgeheissen, deren Vater 2005 an Brustfellkrebs gestorben ist. Die Töchter verlangten von der ehemaligen Arbeitgeberin des Verstorbenen Schadenersatz und Genugtuung, weil Asbest den Krebs ausgelöst haben soll.
Die Reiselust der Schweizer Bevölkerung ist ungebrochen. Auch 2014 packten neun von zehn Personen für mindestens eine Nacht die Koffer. Sie unternahmen zwar etwas weniger, dafür aber längere Reisen.
An den Schulen zu sparen, sei «himmeltraurig», sagt Bildungsexpertin Nathalie Glauser. Insbesondere die Integration von Flüchtlingskindern leide.
Vor der Klimakonferenz in Paris haben Menschen weltweit für den Klimaschutz demonstriert. In der Schweiz formierten sie sich zu einem grossen Herz.
Die Gemeinde Oberwil-Lieli wollte dem Kanton Aargau 290'000 Franken bezahlen, um keine Flüchtlinge aufnehmen zu müssen. Die Gemeindeversammlung lehnt das ab.
Er sieht sich als Whistleblower, doch für das Schweizer Gericht ist Hervé Falciani ein Wirtschaftsspion. Trotz Verurteilung will der ehemalige HSBC-Mitarbeiter weiterkämpfen.
CVP-Präsident Darbellay will die Zuwanderung begrenzen, die Personenfreizügigkeit aber beibehalten. Eine wichtige Rolle dabei spiele die SVP, sagte er vor den CVP-Delegierten.
Alkoholsucht ist einer der häufigsten Gründe, warum Menschen in der Schweiz in eine Klinik eingeliefert werden.
Thomas Aeschi verrät, dass er gern Kinder haben würde, und hofft, trotz möglichem Bundesratsjob eine Freundin zu finden.
Ein Mann aus Vernier hat seine Freunde auf Facebook gebeten, einen Franken pro Monat für einen Obdachlosen zu spenden. Er wurde mit Geld aus der ganzen Welt überhäuft.
Alle Kantone kämpfen mit dem immensen Zuwachs an Flüchtlingen - so auch das Bündnerland. Die neuen Zentren bieten Unterschlupf für jeweils siebzig bis hundert Personen.
Nach den Anschlägen in Paris wird die französische Armee von Freiwilligen überrannt. Auch in der Schweiz wächst das Bedürfnis nach Sicherheit und Verteidigung.
Obwohl sie ihre Wagen rechtzeitig umparkierten, bekamen zwei Autofahrer eine Rechnung fürs Nicht-Abschleppen. Die Firma wollte Geld für die Leerfahrt.
Ein Bözberger Lehrer wollte Schülern, die mit einer Softair-Pistole erwischt wurden, die Funktionsweise demonstrieren. Nun hat er eine Anzeige am Hals.
Bundesratskandidat Norman Gobbi stellte einst ein Aufnahmegesuch bei der Bruderschaft der Freimaurer. Im Tessin war die Aufregung gross.
Ehrenhafter Whistleblower oder gewissenloser Wirtschaftsspion? Das Gericht in Bellinzona konnte diese Frage im Falciani-Prozess nicht restlos klären.