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Montag, 19. Oktober 2015 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Wahl von Magdalena Martullo-Blocher hatten in Graubünden nur wenige erwartet. Haben die Bündner die Nase voll von der BDP und Eveline Widmer-Schlumpf?

Ein Schweizer Kampfjet hat am Montag ein russisches Flugzeug mit Diplomaten an Bord kontrolliert. Moskau protestierte darauf umgehend.

Abgewählte oder abgetretene Ratsmitglieder können beim Bund finanzielle Hilfe anfordern. Bisher machten das weniger als die Hälfte der Ex-Parlamentarier - doch es werden mehr.

Der Erdrutsch-Sieg der SVP schlägt Wellen bis weit über die Grenze. Rechtspopulisten aus Europa gratulieren.

Nur ein Bruchteil der für Flüchtlinge gespendeten 24 Millionen Franken geht an Hilfsprojekte auf der Balkanroute. Alles andere ergäbe keinen Sinn, sagt Glückskette-Chef Tony Burgener.

Auf dem Kandidatenkarussell für den zweiten SVP-Bundesrat stehen viele Namen. Der Bündner Nationalrat Heinz Brand gehört aber zu den Kronfavoriten.

Die SVP konnte praktisch allen Parteien Wähler abjagen. So dürften fast 16'000 ehemalige SP-Wähler der Rechtspartei ihre Stimme gegeben haben.

Schweizer importieren Airsoft-Waffen aus dem Ausland. Das ist ohne offizielle Einfuhrbewilligung illegal - und kann deshalb schwerwiegende Folgen haben.

Ein Wolf-Gegner behauptet, dass in der Schweiz nur Wolfs-Mischlinge leben würden - diese müsse man erschiessen. Das sorgt für Zündstoff.

In der Schweiz werden immer häufiger Strafanzeigen wegen Ehrverletzungen eingereicht. Das belastet den Justizapparat. Schuld daran ist eine Gesetzesänderung.

Das ist ihr schönstes Geburtstagsgeschenk: Die 77-jährige Mutter von SVP-Nationalrat Bruno Walliser freut sich über die Wahl ihres Sohnes.

Die Schweiz hat einen ereignisreichen Wahlsonntag hinter sich. Politologe Thomas Milic beantwortet für 20 Minuten die wichtigsten Fragen.

Die Tessiner Kantonspolizei hat nach eigenen Angaben einen Raubüberfall auf einen Geldtransporter verhindert. Sechs Männer wollten gerade zur Tat schreiten.

Die Grüne Partei des Kantons Zürich will den noch freien zweiten Ständeratssitz erobern. Sie schickt am 22. November Bastien Girod erneut in den Kampf.

Eine F/A-18 der Schweizer Luftwaffe hat am Montagvormittag über Biel ein russisches Passagierflugzeug luftpolizeilich überprüft. Im russischen Flugzeug sass eine russische Parlamentarierdelegation auf dem Weg nach Genf.

Im Kanton Solothurn kommt es um den zweiten Ständeratssitz am 15. November erwartungsgemäss zu einem Zweikampf zwischen der SVP und der SP. Nationalrat Walter Wobmann (SVP) tritt gegen den Bisherigen Roberto Zanetti (SP) an.

Die Grüne Partei des Kantons Zürich will den noch freien zweiten Ständeratssitz erobern. Sie schickt am 22. November Bastien Girod in den Kampf, der im ersten Wahlgang auf Platz vier gelandet war.

Die Waadtländer SVP-Kantonalpräsidentin Fabienne Despot tritt von ihrem Amt zurück. Sie stelle ihr Amt ab dem 7. Januar zur Verfügung, kündigte sie am SVP-Parteikongress am Montagabend in Chavornay VD an.

Der Grüne Louis Schelbert tritt beim zweiten Wahlgang um die beiden noch freien Luzerner Ständeratssitze nicht mehr an. Entscheidet sich die SP am Dienstag für eine erneute Kandidatur, wollen die Grünen den Sozialdemokraten den Rücken stärken.

Die SVP will zwei Sitze im Bundesrat. Die Fraktion bestimmt erst unmittelbar vor der Wintersession, wen sie ins Rennen schickt. Das Kandidatenkarussell nimmt schon am Tag nach der Nationalratswahl Fahrt auf.

Nach dem Rechtsrutsch bei den Wahlen bangt BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf mehr denn je um ihren Sitz in der Regierung. Jetzt wenden sich auch Ostschweizer CVP-Politiker von ihr ab.

Ein klingender Name ist noch längst kein Garant für ein gutes Wahlresultat. Auch in diesem Jahr hat eine ganze Reihe bekannter Persönlichkeiten den Einzug ins Parlament verpasst.

Wie im nationalen Trend haben auch in der Westschweiz die SVP und die FDP zugelegt. Die Grünen brachen ein und die SP ist in keinem einzigen Kanton der Romandie mehr wählerstärkste Partei. Im Ständerat bleiben die Bürgerlichen in der Minderheit.

Von den Stimmenverlusten vom Sonntag gebeutelt, könnten sich die Mitteparteien BDP und GLP im Parlament zusammenraufen. Mehr Zusammenarbeit ist gewünscht - offen bleibt die Frage nach dem Wie. Am Tag nach der Wahl scheint es bei den bestehenden Fraktionen zu bleiben.

Noch nie sind so viele Frauen in den Nationalrat gewählt worden, wie dieses Jahr - und dies trotz einem Rechtsrutsch. Stand Montagmorgen waren es 64 Frauen oder 32 Prozent.

Abgewählte oder abgetretene Ratsmitglieder wie SP-Fraktionspräsident Tschümperlin oder SVP-Nationalrat Mörgeli können beim Bund Überbrückungshilfe anfordern, wenn durch den Mandatsverlust finanzielle Engpässe drohen. Betroffen sind vor allem Berufspolitiker.

Die Reform der Altersvorsorge gehört zu jenen Dossiers, die stark von den neuen Mehrheiten im Nationalrat geprägt werden dürften. Die Vorlage muss sogar als absturzgefährdet gelten. Doch nun gibt es Anzeichen, dass sich die verhärteten Fronten aufweichen.

Mit dem Gewinn des baselstädtischen CVP-Sitzes durch Sibel Arslan rückt ihre Partei BastA! in den nationalen Fokus: "Basels starke Alternative!" politisiert prononciert links. Arslan ist 1980 in der Türkei geboren und seit 2005 Kantonsparlamentarierin.

Insgesamt 49 Neulinge werden frischen Wind in den Nationalrat bringen. 146 sassen schon in der vergangenen Legislatur in der grossen Kammer, fünf kennen die Bundespolitik aus früheren Zeiten.

Im neuen Nationalrat sind die Juristen noch besser vertreten als bisher. Gut jeder fünfte Nationalrat ist Jurist, wie eine Auswertung der Nachrichtenagentur sda zeigt. Auch die Bauern und die Wirtschaft sind unter der Bundeshauskuppel nach wie vor gut vertreten.

Bei den 49 erstmals in den Nationalrat gewählten Politikerinnen und Politikern bringen über 85 Prozent kantonale oder kommunale Parlamentserfahrung mit, jeder Vierte hat bisher auf niedrigerer Ebene mitregiert. Die Zahl der Quereinsteiger ist gering.

Als erstes wird das neue Parlament im Dezember über das Budget für das Jahr 2016 entscheiden. Der Rechtsrutsch im Nationalrat dürfte sich auf die Entscheide auswirken, ein Kahlschlag beim Bundespersonal ist nicht ausgeschlossen.

Der frisch gebackene Zürcher SP-Nationalrat Tim Guldimann hat den wohl längsten Anreiseweg zur Nationalratssession: Der ehemalige Spitzendiplomat wohnt in Berlin. Guldimann ist der erste Auslandschweizer, der je als solcher ins eidgenössische Parlament gewählt wurde.

Der Stadtberner Rechtsaussen Erich Hess feiert einen neuen Höhepunkt seiner erstaunlichen Polit-Karriere. Das Volk wählte den 34-jährigen SVP-Mann in den Nationalrat - zur Verblüffung von Freund und Feind.