Am nationalen Sammeltag für Flüchtlinge der Glückskette, der SRG und den Privatradios haben sich vor allem Kleinspender grosszügig gezeigt. Bis am späten Abend kamen 6,3 Millionen Franken zusammen.
Im Raum Nordwestschweiz ist dieser Tage die grösste Volltruppenübung der Schweizer Armee in den letzten Jahren angelaufen. Geübt wird von der Territorialregion 2 unter anderem auch der Schutz der Schweizer Grenze und der Aufbau eines Camps.
Frauen sollen ein Jahr länger arbeiten, die Renten der beruflichen Vorsorge sinken. Als Ausgleich steigt die AHV. So hofft der Ständerat, beim Volk eine Mehrheit für die Reform der Altersvorsorge zu finden.
Der Bund kann den nationalen Innovationspark mit Bürgschaften und Bauland unterstützen. Der Nationalrat schwenkte am Dienstag auf die Linie des Ständerats ein und brachte die Vorlage damit unter Dach und Fach. Als Verliererin steht neben der Linken die Westschweiz da.
Eine einzige Rückenmarkverletzung kostet die Suva respektive deren Prämienzahler im Schnitt bis zu eine halbe Million Franken. Mit einer neuen Kampagne will der Unfallversicherer das Kostenbewusstsein schärfen sowie Arbeitende zu Präventionsmassnahmen motivieren.
Wer nationale oder internationale Korruptionsfälle anonym melden will, kann das künftig bei einer neuen Anlaufstelle des Bundesamtes für Polizei (Fedpol) tun. Das Fedpol hat am Dienstag die anonyme Meldeplattform aufgeschaltet.
Die Eidgenössische Finanzkontrolle hat den Schweizer Sitzbeitrag an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz unter die Lupe genommen. Grund dafür war die Erhöhung des Schweizer Beitrags auf 80 Millionen Franken im Jahr 2014.
Das neue Zivildienstgesetz ist unter Dach und Fach. Der Nationalrat hat am Dienstag die letzte Differenz zum Ständerat ausgeräumt: Zivildienstleistende dürfen in Zukunft auch an Schulen eingesetzt werden. Damit soll der künftige Bedarf gedeckt werden.
Die EU-Innenminister haben sich am Montag in Brüssel nicht grundsätzlich darauf geeinigt, 120'000 Flüchtlinge aus Italien, Griechenland und Ungarn auf andere EU-Staaten zu verteilen. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga war nach dem Treffen äusserst enttäuscht.
Bei der Reform der Altersvorsorge hat der Ständerat am Montag erste wichtige Entscheide gefällt. Er beschloss, das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre anzuheben. Die Renten der beruflichen Vorsorge sollen gekürzt werden.
Die Post kann künftig möglicherweise weniger Kioskartikel und andere Drittprodukte verkaufen. Der Nationalrat hat den Bundesrat beauftragt zu prüfen, ob und wie der Bund als Eigner erreichen kann, dass die Post beim Sortiment Mass hält.
Das Parlament empfiehlt dem Stimmvolk, die Volksinitiative "Pro Service public" abzulehnen. Die Initiative stärke den Service public nicht, sondern schade ihm, warnten Nationalräte von links bis rechts. Kein einziger Parlamentarier unterstützt das Volksbegehren.
Die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz AUNS, die Junge SVP und "sifa - Sicherheit für alle!" haben am Montag eine "Grenzsicherungsinitiative" vorgestellt. Sie fordern von Bund und Kantonen eigenständige und systematische Grenzkontrollen.
Der Nationalrat will keine neue Regeln für einen schonenderen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Er hat am Montag den Gegenvorschlag zur Initiative "Grüne Wirtschaft" knapp abgelehnt. Den bürgerlichen Vertretern war die Vorlage zu wenig wirtschaftsfreundlich.
Der Daten-Berg im FIFA-Korruptionsskandal wird immer grösser: Mittlerweile hat die Bundesanwaltschaft elf Tera-Bites Unterlagen zu sichten. Bundesanwalt Michael Lauber bat die Öffentlichkeit am Montag deshalb um Geduld.
Der Schülerschwund in der Schweiz ist vorbei: Das Bundesamtes für Statistik (BFS) geht für das nächste Jahrzehnt von einem deutlichen Anstieg der Anzahl Kindergärtler, Primar- und Sekundarschüler aus.
Der Direktor von Schweizer Radio und Fernsehen SRF, Ruedi Matter, stellt sich am Fernsehen live dem Publikum. Rede und Antwort steht er am 11. November in der Sendung "Hallo SRF" auf SRF 1. Fragen stellen können Zuschauer im Studio, per Telefon und per Social Media.
Die AHV droht in die roten Zahlen zu rutschen, die Pensionskassen können die nötigen Erträge nicht mehr erwirtschaften. Der Reformbedarf der Altersvorsorge ist unbestritten. Ab heute Nachmittag diskutiert der Ständerat über mögliche Lösungen.
Rund 100'000 Personen haben das Eidgenössische Volksmusikfest in Aarau besucht. Der viertägige Grossanlass ging am Sonntag mit dem Festakt und dem Umzug zu Ende. Das Fest verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat zum 500. Jahrestag der Schlacht von Marignano davor gewarnt, die Vergangenheit für Zwecke der Gegenwart zurecht zu biegen. Ansonsten würden die falschen Lehren für die Zukunft gezogen.
Viele Landwirte lehnen die Spekulation mit Nahrungsmitteln ab. Doch im Nationalrat zeigen sich die meisten ihrer Vertreter trotzdem als Gegner der Juso-Initiative.
Der bereits unter tiefen Energiepreisen leidenden Strombranche droht neues Ungemach, während sich die Stromkunden freuen können: Die Verzinsung des Stromnetzes soll stark sinken.
Der Ständerat will die reduzierten Bezüge aus der 2. Säule mit einer Erhöhung der AHV-Renten und der Maximalrente für Ehepaare kompensieren. Damit werde die Reform zu einer Ausbauvorlage, kritisieren die Gegner.
Der sankt-gallische Kantonsrat stellt sich hinter das Projekt der Expo 2027 im Raum Bodensee - Ostschweiz. SVP und FDP wollen aber wie im Thurgau schon jetzt das Volk befragen.
In den Ostschweizer Kantonen Glarus sowie Appenzell Inner- und Ausserrhoden treten keine Frauen zu den nationalen Wahlen an. Und in Schaffhausen fehlen bürgerliche Frauen auf den Wahllisten.
Der Ständerat hat am Dienstag beschlossen, die Leistungen der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) zu erhöhen. Der Zürcher Ständerat Felix Gutzwiller sieht nun massive Finanzierungsprobleme ab 2030.
Schweizweit werden dieser Tage Appelle lanciert, die Kirche solle Asylsuchende bei sich aufnehmen. In Lausanne leben fünf Eritreer bereits seit Anfang März im Kirchgemeindesaal der Kirche St-Laurent.
Ein Blick auf die Uhr, der Griff nach dem Handy, ein Selfie – und weg sind sie wieder, die über 100 Bergsteiger, die an einem Sommertag den Gipfel des Matterhorns erreichen.
Am 1. August wird das Land der Berge zelebriert. Die Schweiz kann aber auch anders. Topfeben, im Grossen Moos. Hier liegt ein anderes Rütli. Jenes, von dem der neue Umgang mit dem Boden ausgeht.
Die Glarner SVP will nicht in den Wahlkampf um den einzigen Nationalratssitz des Kantons einsteigen. Damit wird BDP-Nationalrat Martin Landolt nur von der SP angegriffen.
Die SP ist im Parlament erfolgreich, nicht aber vor dem Volk. Dabei verwehrt ihr auch ein Teil der eigenen Anhänger die Gefolgschaft. Bei der Zuwanderung droht ein weiterer Konflikt mit der Basis.
Fabienne Mischler ordnet ihrem Körper alles unter. NZZ TV hat die 22-Jährige einen Tag lang begleitet.
Nie war die Bevölkerung sportlicher als heute. Trainiert muss sein, wer erfolgreich sein will, so der gesellschaftliche Imperativ. Der Körperkult hat längst nicht mehr nur mit Gesundheit zu tun.
Das Reisen gehört für viele zum Lebenssinn. Doch der Anspruch auf Sinnstiftung ist immer schwerer zu erfüllen, je kleiner die Distanz zwischen Daheim und Ferne wird.
Über die Bundesratswahlen könnte sie einen Bestseller schreiben, sagt FDP-Fraktionspräsidentin Gabi Huber. Doch die Urner Politikerin wird auch nach ihrem Rücktritt auf Selbstprofilierung verzichten.
Die Genfer SP-Nationalrätin Maria Bernasconi verlässt Bundesbern zum zweiten Mal. Auch diesmal ist der Abschied nicht endgültig – aber er erfolgt aus eigenen Stücken.
Nach über dreissig Jahren aktiver Politik will Verena Diener nach ihrem Rücktritt als Ständerätin Leere entstehen lassen.
Die Mitte-Links-Dominanz in Bundesrat und Parlament müsse gebrochen werden, lautet die wahlkämpferische Devise der SVP. Das grösste Problem für die Schweiz sei Eveline Widmer-Schlumpf.
Der Bund müsse den Firmen gegen die Frankenstärke helfen und Flüchtlingen grosszügig Asyl gewähren. Mit diesen Forderungen und einem Angriff auf die SVP zieht SP-Präsident Levrat in den Wahlkampf.
Philipp Müller will in der Mitte keine Allianzen mit anderen Parteien zimmern. Der SVP wirft er eine ideologische Politik vor.
Hunderttausende von Kindern wuchsen in der Schweiz in Pflegefamilien auf und dienten als billige Arbeitskräfte. Die «Fremdplacierung» war laut einer Studie Armutsbekämpfung auf dem Buckel der Kinder.
Die Beziehungen der Schweiz zu Europa sind ein spezielles Politikfeld – höchst technokratisch und höchst emotional zugleich. Ein neuer Sammelband vereint 70 Texte zur Europapolitik.
Ein Sammelband illustriert die Vielfalt der schweizerischen Emigration. Besonderes Interesse gilt der Stellung der Ausgewanderten im Zielland und ihrer Rolle in der Politik des Herkunftslands.
Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein gilt als Visionär. Aber auch als Provokateur. Schon vor 45 Jahren fordert er in seiner Rolle als Erbprinz eine eigenständige Aussenpolitik Liechtensteins.
1965 verloren beim Bau des Mattmark-Staudamms 88 Menschen ihr Leben. Rasch wurden Vorwürfe laut, die Bauleitung habe die Sicherheit vernachlässigt. Es folgte ein umstrittener Gerichtsprozess.