In Bern hat am Samstagabend die "Tanz dich frei"-Parade begonnen, eine Mischung aus Kundgebung für mehr Freiräume und Streetparade. Schätzungsweise 4000 bis 5000 Menschen hatten sich auf dem Bahnhofplatz versammelt, als der Umzug begann.
Ein bis zu 13 Kilometer langer Stau hat sich am Samstagnachmittag vor dem Gotthard-Nordportal gebildet. Die Fahrzeuge standen auf der A2 zwischen Erstfeld UR und Göschenen UR Schlange. Bei der Reise in den Süden betrug der Zeitverlust bis zu zwei Stunden und 20 Minuten.
Infrastrukturministerin Doris Leuthard hat am Samstagmorgen in Lausanne eine Ausstellung zum Projekt für eine Agglomeration Lausanne-Morges besucht. Dabei lobte sie den Kooperationsgeist hinter den Plänen und sagte, um so ein Projekt landesweit umzusetzen, fehle das Geld.
Die Strassenparty «Tanz dich frei» in Bern könnte zur Nagelprobe für den Stadtberner Sicherheitsdirektor Reto Nause werden. Letztes Jahr feierten 10000 am nicht bewilligten Anlass teil.
Zwei neue Tunnels von 2,9 und 4,4 Kilometern Länge werden Brunnen SZ und Flüelen UR ab 2025 verbinden. Das Projekt der Neuen Axenstrasse verschlingt mindestens 740 Millionen Franken. Sie sollen das heutige Nadelöhr ins Tessin beseitigen.
Die CVP-EVP-Bundeshausfraktion ist dagegen, die Laufzeiten der Schweizer Atomkraftwerke zu beschränken. Sie lehnt eine Motion der Umweltkommission des Nationalrates ab, mit der die Kommission eine Regelung für eine befristete Laufzeit von fünfzig Jahren fordert.
Offiziell druckst sich der Bundesrat um eine klare Aussage zum automatischen Informationsausstausch mit der EU. Hinter der Kulissen hat Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf längst alles klar gemacht. Das geht aus einem geheimen Protokoll hervor.
Die für die Jahreszeit viel zu tiefen Temperaturen halten an: Am Samstagmorgen ist an einigen Wetterstationen im Flachland sogar Bodenfrost verzeichnet worden. In leicht erhöhten Lagen sank das Quecksilber auch zwei Meter über dem Boden ins Minus.
Ob das Globalabkommen ins Parlament kommt, ist noch offen. Klar ist: Die USA machen mächtig Druck. Als Druckmittel benutzen sie mögliche Klagen gegen Kantonalbanken.
Der Wochenkommentar von Chefredaktor Christian Dorer über den überraschenden Rücktritt von Staatssekretär Michael Ambühl.
In die verzwickte Situation um die Zuteilung der Zentren für Herztransplantationen will sich auch das Parlament einschalten. Die Gesundheitskommission (SGK) des Nationalrats hiess am Freitag einen Vorstoss gut, der eine Bundeslösung im Standortentscheid fordert.
Der Nationalrat hat sich in der Frühjahressession überraschend für die Pädophilen-Initiative ausgesprochen. Die unbestrittenen Teile des indirekten Gegenvorschlags sollen aber ebenfalls umgesetzt werden.
Für viele Linke stand Michael Ambühl den Banken stets zu nahe. Nun habe der Staatssekretär mit seinen Konzepten Schiffbruch erlitten, schreibt SP-Präsident Christian Levrat in einer Stellungnahme.
Hoher Besuch aus Fernost: Der chinesische Regierungschef Li Keqiang besucht für zwei Tage die Schweiz. Ziel ist ein Freihandelsabkommen zwischen den beiden Ländern. Zuvor kommt der Ministerpräsident aber noch in den Genuss helvetischen Brauchtums.
Auf der Autobahn A9 Martigny-Vevey ist es am Freitagmorgen im Bereich des Glion-Tunnels zu einem Auffahrunfall mit drei Lastwagen gekommen. Dabei wurden zwei Chauffeure leicht verletzt, wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte. Ausserdem lief Teer aus.
Von Frühlingserwachen keine Spur: Die Schweiz ist am Freitagmorgen bei winterlichen Temperaturen erwacht. In den Bergen wurden Temperaturen weit unter der Nullgradgrenze gemessen. Der grosse Schnee im Flachland blieb bislang aber aus.
Die Kantone stehen hinter der Revision des Asylgesetzes, über die am 9. Juni abgestimmt wird. Damit würden die Verfahren beschleunigt und die Kantone entlastet. Die Änderungen, die seit Anfang Jahr in Kraft sind, erhöhten zudem die Glaubwürdigkeit des Asylsystems.
Die SRG hat sich Ärger mit den Schweizer Hilfswerken eingehandelt. Seit 30 Jahren bietet das Schweizer Fernsehen mit der Sendung "Mitenand" den Organisationen eine Plattform. Nun löst die SRG den Vertrag mit der Zertifizierungsstelle Zewo per Ende Jahr auf.
Der Schaffhauser SP-Nationalrat Hans-Jürg Fehr tritt vorzeitig nach der Sommersession zurück. Als Grund führt er das Erreichen des Pensionsalters an. In den Nationalrat Nachrücken wird Martina Munz. Munz sitzt im Kantonsrat und präsidiert die kantonale SP.
Der Schweizer Chefunterhändler Michael Ambühl, der mit den USA eine Lösung im Steuerstreit aushandelt, verlässt das Finanzdepartement. Der Verhandlungsprofi wechselt an die ETH und zieht damit die Konsequenzen aus seinem Verhandlungs-Ergebnis.
In Bern hat die «Tanz-dich-frei»-Parade begonnen, eine Mischung aus Kundgebung für mehr Freiräume und Streetparade. Schätzungsweise 4000 bis 5000 Menschen hatten sich auf dem Bahnhofplatz versammelt, als der Umzug begann.
Der Handel zwischen China und der Schweiz wird auch nach dem ausgehandelten Abkommen nicht gänzlich frei sein. Das sagte Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann in der Sendung «Samstagsrundschau» von Radio SRF.
Der Arbeitsbesuch von Li Keqiang drehte sich vor allem um das ausgehandelte Freihandelsabkommen. In der Stadt Bern ging die Polizei rigoros gegen demonstrierende Exiltibeter auf dem Bundesplatz vor.
Schönheit, Anmut und Kulturbeflissenheit: Das sind wichtige Eigenschaften der zehn Frauen, die am Samstag in Bern zur Wahl der Miss Tamil Switzerland antreten. Die Konkurrenz war verschoben worden – wegen Misstönen in der tamilischen Diaspora.
Bei den FDP-Frauen steht eine Standortbestimmung an. Die Frauen wollen eine Antwort finden auf die nicht nur intern aufgeworfene Frage, ob es die Frauenorganisation in ihrer jetzigen Form noch braucht.
Soll der Europäische Gerichtshof (EuGH) die bilateralen Verträge auslegen? Das Departement Burkhalter forciert ein entsprechendes institutionelles Abkommen trotz starkem politischem Gegenwind.
Mit der Forderung, die Kinder von Sans-Papiers aus den Schulen zu weisen, sorgt der neue Walliser Erziehungschef für Aufruhr. Er bleibt seinem Ruf als Provokateur treu.
Ein Jahrzehnt lang war Michael Ambühl der Mann, der für den Bundesrat die Kohlen aus dem Feuer holen musste. Sein letztes Schlachtfeld verlässt er nun, bevor der Kampf zu Ende ist.
Seine erste Rede auf europäischem Boden hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang vor Spitzen der Schweizer Wirtschaft gehalten. Er warb für Freihandel und Zusammenarbeit im Finanzsektor und sandte unverkennbar auch Signale nach Brüssel und Washington.