Der tunesische Ex-Präsident Zine El Abidine Ben Ali ist bereit auf allfällige Vermögenswerte in der Schweiz zu verzichten. Sie sollen seiner Heimat zur Verfügung gestellt werden. Allerdings bestreitet er via Anwalt die Existenz solcher Gelder.
Der Widerstand gegen den Fluglärm-Staatsvertrag kommt aus allen Himmelsrichtungen. Besonderes starker Gegenwind bläst aus dem Aargau, wie «Schweiz aktuell» berichtet. Aber auch die Piloten sind mit der aktuellen Diskussion unzufrieden.
Die Ermittler im Fall des Asyl-Wohncontainer-Brandes bei Landquart (GR) gehen davon aus, dass dort mutwillig Feuer gelegt wurde. Möglicherweise fand dort schon zum zweiten Mal Brandstiftung statt.
Überall tönt es unisono: Das Steuerabkommen ist tot – nach dem angeblichen Kauf einer Steuer-CD durch das Land Nordrhein-Westfalen (NRW). Doch: NRW könnte ohne Steuerabkommen selbst einen Strafprozess befürchten. Dies zumindest sagt ein deutscher Steueranwalt im Gespräch mit «SF Online».
Die St. Galler Polizei fahndet nach den Initianten einer illegalen Party von vergangener Samstagnacht. Zudem gestand sie ein, die Angelegenheit unterschätzt zu haben. Nach einem Treffen von 500 Menschen war es zu Ausschreitungen gekommen.
Der Schweizer Industrielle Stephan Schmidheiny hat Rekurs gegen das Urteil eines Turiner Gerichts in der Asbest-Affäre eingelegt. Schmidheiny und sein Geschäftspartner waren wegen Verursachung einer Umweltkatastrophe und Unterlassung von Sicherheitsmassnahmen verurteilt worden.
Die Arbeitnehmerorganisation «Angestellte Schweiz» verlässt auf Ende Jahr den Gewerkschaftsdachverband Travail Suisse. Begründet wird der Schritt mit unterschiedlichen Visionen zum künftigen Kurs.
94 Prozent der Glasverpackungen, 91 Prozent der Alu-Dosen und 81 Prozent der PET-Flaschen sind letztes Jahr in der Schweiz an Sammelstellen abgegeben worden. Diese Zahlen veröffentlichte das Bundesamt für Umwelt (Bafu).
Deutsche Behörden werden wohl weiterhin Steuerdaten kaufen – trotz Steuerabkommen mit der Schweiz. Laut Wirtschaftsjurist Peter V. Kunz ist das legal. Bern dagegen glaubt nach wie vor, dass der Kauf von Daten-CDs nun verboten sei.
Tödlicher Schuss im Ferienparadies: Ein 61jähriger Schweizer Geschäftsmann ist in der Dominikanischen Republik von einer Kugel getötet worden. Nähere Umstände sind noch nicht bekannt.
Die Ausserdienststellung von Schützenpanzern treibt einen Keil zwischen Armeespitze und Miliz. Die «Gruppe Giardino» fährt schweres Geschütz auf.
Das Romanischstudium wird auf Universitätsstufe nicht mehr als Hauptfach angeboten. Nun schlägt eine Arbeitsgruppe eine engere Zusammenarbeit unter den Ausbildungsstätten vor.
Eine erste Bilanz des Bundes zu den Erdbebenrisiken bei Staudämmen hat einige punktuelle Probleme offenbart. Die Betreiber kämpfen aber auch mit anderen Naturphänomenen und mit Alterungsprozessen.
Nach den jüngsten Mutmassungen über einen erneuten Kauf gestohlener Schweizer Bankdaten durch ein deutsches Bundesland können Schweizer Politiker kaum anderes tun, als verbale Verärgerung zu zeigen.
Das Hôtel de la Gare in Moutier ist das Symbol der jurassischen Widerstandsbewegung. Hier laufen die Fäden für die Vorbereitung des wohl letzten Jura-Plebiszits zusammen.
Das Bundesgericht schreitet nicht gegen die Benachteiligung von Schweizer Bürgern beim Nachzug ausländischer Familienangehöriger ein. Damit bleibt die Diskriminierung von Inländern gegenüber EU-Bürgern zumindest vorerst bestehen.