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Freitag, 06. Januar 2012 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Eine zentrale Rolle in der Affäre um SNB-Präsident Philipp Hildebrand spielt der IT-Mitarbeiter der Bank Sarasin. Er hat die Bankdaten Hildebrands fotografiert und weitergereicht. Doch wer ist der «Whistleblower»? «10vor10» begab sich auf Spurensuche.

Zum ersten Mal nimmt jetzt auch die Bundespräsidentin und Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf zum Fall Hildebrand Stellung. Der Bundesrat habe sich in der Bewertung der Situation ebenfalls die moralische Frage gestellt, sagte sie in der Sendung «Arena», die am frühen Abend aufgezeichnet wurde.

Jetzt braucht der Anwalt selber einen. Und dieser ist kein unbeschriebenes Blatt: Rechtsanwalt Valentin Landmann lässt verlauten, der Thurgauer Anwalt und SVP-Kantonsrat Hermann Lei habe sich durch seine Rolle bei der Weitergabe gestohlener Bankdaten Philipp Hildebrands nicht strafbar gemacht.

Das Tötungsdelikt an der 16jährigen Lucie Trezzini im März 2009 hat die Schweiz bewegt. Ende Februar, fast drei Jahre nach der Tat, steht nun jener Mann vor Gericht, der gestanden hat, das Mädchen brutal umgebracht zu haben. Der Staatsanwalt fordert für den vorbestraften Gewalttäter die lebenslange Verwahrung.

Bundesratssprecher André Simonazzi widerspricht Christoph Blocher: Der SVP-Vizepräsident habe der damaligen Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey im Dezember ein Dokument gezeigt – mit Angaben zu Transaktionen von SNB-Präsident Philipp Hildebrand. Blocher hatte das Gegenteil behauptet. Diesem gehen indessen langsam die Argumente aus.

In Wil (SG) wehren sich Anwohner gegen ein geplantes islamisches Begegnungszentrum. 300 Einsprachen sind gegen das Projekt eingegangen. Man befürchtet mehr Verkehr und Lärm.

Für alt Bundesrat Christoph Blocher ist Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand nicht weiter tragbar. Auf der Internet-Seite «Teleblocher» erklärte Blocher, Hildebrand habe Dinge gemacht, für die jeder andere Banker im Gefängnis landen würde. Die Bank Sarasin teilte unterdessen mit, dass der Datendiebstahl von einem Einzeltäter begangen wurde.

Die Staatsanwaltschaft Zürich hat gegen den SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger ein Strafverfahren eröffnet. Sie wirft ihm Veruntreuung sowie ungetreue Geschäftsbesorgung vor. Laut Fraktionschef Caspar Baader will die SVP ein rechtskräftiges Urteil abwarten, bevor die Partei allenfalls Konsequenzen zieht.

Die Teuerung in der Schweiz ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Preise 2011 um 0,2 Prozent an. Im Jahr zuvor hatte der Anstieg noch 0,7 Prozent betragen.

«Buchpreisdiktat Nein»: Unter diesem Slogan hat eine breite Allianz aus bürgerlichen Parteien und dem Konsumentenforum den Abstimmungskampf gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung eröffnet.

Wer ist der Mann, der mit den aus der Bank Sarasin entwendeten Dokumenten zu Hermann Lei ging? Der mittlerweile verhaftete IT-Mann kommt auch aus der Ostschweiz.

Bundesratssprecher André Simonazzi widerspricht den Aussagen des Alt-Bundesrates. Zudem bestätigt die Bank Sarasin die Darstellung von Philipp Hildebrand.

Der «Milieu-Anwalt» vertritt den Thurgauer SVP-Kantonsrat in der Causa Hildebrand. Er sagt, Lei habe sich nicht strafbar gemacht durch die Weitergabe der gestohlenen Bankdaten.

Die SVP des Kantons Zürich will den Nationalrat zum Rücktritt überreden. Der Fraktionschef Caspar Baader beurteilt die Situation entspannter.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat gegen den SVP-Nationalrat eine Untersuchung eingeleitet. Er hält aber an seinem Amt fest – zum Missfallen seiner Partei.

Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor der «Weltwoche», rechtfertigt den Lügenvorwurf an die Adresse von Philipp Hildebrand. Auch am Begriff «Gauner» hält er fest.

Die Affäre rund um die Währungstransaktionen des Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand ist auch international auf breite Medienresonanz gestossen.

Hildebrand, so sieht man es in der Nationalbank, sei zu Christoph Blochers Hauptzielscheibe geworden. Es gibt Vermutungen und Intuitionen, was den SVP-Chefstrategen antreibt.

Die Zeitschrift sprach nie persönlich mit dem Informanten ihres Hildebrand-Artikels.

Im neuen Bundesrat sind nur Kantone oder Interessengruppen vertreten, die vom Bund Subventionen erhalten. Wirtschaftlich starke Kantone haben in der Regierung zurzeit keine Stimme. Das ist unerfreulich.

Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat heute gegen Bruno Zuppiger ein Strafverfahren wegen Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung eröffnet.

Der ehemalige Mitarbeiter der Bank Sarasin, welcher in der Affäre Hildebrand Daten weitergegeben hat, kommt nicht in Untersuchungshaft. Dies hat die Zürcher Staatsanwaltschaft mitgeteilt.

Die Regierung des Kantons hat heute den Finanzplan für die nächsten drei Jahre verabschiedet. Darin geht man von einem Defizit von bis zu 300 Millionen Franken aus. Nun soll ein Sparpaket ausgearbeitet werden.

Nach Philipp Hildebrand äusserte sich nun auch Christoph Blocher zu den Vorwürfen. Dass der SNB-Präsident Währungsgeschäfte machen darf, empfindet der Alt-Bundesrat als Skandal.

Die Kommentatoren der Schweizer Zeitungen haben am Freitag mehrheitlich positiv auf den Auftritt von Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand reagiert.

Die Parteien reagieren überwiegend positiv auf die Erklärungen des SNB-Präsidenten. Einzig die SVP beharrt auf den Rücktritt von Philipp Hildebrand – und fordert eine PUK.