Mit 33 Ja gegen 13 Nein bei 4 Enthaltungen hat das Bieler Stadtparlament am Mittwochabend dem Budget 2012 zugestimmt. Es sieht ein Defizit von knapp 10 Mio. Franken vor. Dagegen stimmten die Fraktionen der Bürgerlichen und der Grünliberalen.
Die "Millionen-Falle" wird definitiv ins Programm des Schweizer Fernsehens aufgenommen. Produziert wird die Spielshow ab kommendem Jahr in der Schweiz.
Im Fürstentum Liechtenstein zeichnet sich in der umstrittenen Frage des Schwangerschaftsabbruchs keine rasche Lösung ab. Der Ball liegt bei der Regierung, die Stellung beziehen muss zur Frage, ob Abtreibungen im Ausland strafrechtlich verfolgt werden sollen.
Seit Mitte dieses Jahres gilt bei der SBB ein neues Lohnsystem. Dieses wird allerdings von vielen Angestellten boykottiert: Rund 5700 Mitarbeitende des Bahnunternehmens haben die Vereinbarung nicht unterschrieben.
Bei einer Alkoholkontrolle ist am Mittwochmorgen in Büren an der Aare BE ein Autofahrer mit 1,5 Promille im Blut hängen geblieben. Als die Polizei weitere Abklärungen tätigte, setzte sich plötzlich die Beifahrerin des Mannes ans Steuer und fuhr weg. Auch sie wurde angehalten - mit über 3 Promille im Blut.
Ein Deutschlehrer soll seine 14- bis 15-jährigen Schüler mit verbotener Pornographie im Unterricht konfrontiert haben. Doch das Bezirksgericht Zürich fand dafür am Mittwoch keinen Beweis und sprach den Lehrer vom Hauptvorwurf frei.
EDA-Staatssekretär Peter Maurer wird neuer Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Der 54-jährige Diplomat folgt im Juli 2012 auf Jakob Kellenberger, der nach zwölf Jahren an der Spitze des IKRK zurücktritt.
Der Bundesrat will über den Kauf neuer Kampfflugzeuge nicht losgelöst von den finanziellen Auswirkungen entscheiden. Dies hat er am Mittwoch im Grundsatz festgelegt.
Die "Empörten"-Bewegung will am Samstag den Paradeplatz in Zürichs Finanzviertel erneut besetzen. Für die Kundgebung wollen die Aktivisten eine Bewilligung einholen. Ein entsprechendes Gesuch solle noch am Mittwoch eingereicht werden, teilte die Bewegung mit.
Ein 14-Jähriger ist am Dienstagabend in Schiers im Prättigau mit einem landwirtschaftlichen Jeep 300 Meter eine steile Böschung hinunter gestürzt. Er wurde verletzt, das Fahrzeug beim Absturz total beschädigt.
"Bühne frei für den Bundesrat" hat es am Mittwoch im Theater Basel geheissen: In dessen Foyer traf am Mittag die Landesregierung in corpore zusammen mit der Exekutive des Stadtkantons die Bevölkerung zu einem Apéro.
Die sanierungsbedürftige Pensionskasse der SBB senkt per Oktober 2012 den Umwandlungssatz von 6,515 auf 5,848 Prozent. Der Stiftungsrat will mit diesen Leistungskürzungen der steigenden Lebenserwartung und den tiefen Marktzinsen Rechnung tragen.
Die eidgenössischen Wahlen vom kommenden Sonntag werfen offenbar noch immer viele Fragen auf. Am häufigsten werden der Hotline der Parlamentsdienste Fragen zur den Feinheiten des Kumulierens und des Panaschierens auf den Wahlzettel gestellt.
Ab kommendem Jahr können Unternehmen während 18 Monaten Entschädigungen für Kurzarbeit beziehen. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch beschlossen. Die geänderte Verordnung gilt bis Ende 2013.
Ein Nationales Forschungsprogramm (NFP) macht grosse Schwächen in der Schweizer Raumplanung aus. Laut den Forschern werden Siedlung, Infrastruktur und Landschaft zu wenig als Ganzes behandelt - und die Bedürfnisse einiger Gruppen, etwa älteren Menschen, kommen zu kurz.
Wegen eines Inserats der SVP zur Initiative "Masseneinwanderung stoppen" haben zwei Kosovaren eine Strafanzeige eingereicht. Die Anzeige wegen Rassendiskriminierung ging am Freitag bei der Staatsanwaltschaft Zürich ein.
12 bis 14 Millionen Franken kosten die Sanierungen der Kantonsstrasse und der BLS-Strecke von Frutigen nach Kandersteg nach dem Unwetter von letzter Woche.
Die Streikaktion der Gewerkschaft Unia zeigt Wirkung: Die Baustelle der neuen Unterführung Gessnerallee unter dem Zürcher Hauptbahnhof bleibt bis Freitag geschlossen. Bis dann sollen zusätzliche Massnahmen zum Schutz der Bauarbeiter getroffen werden.
Die SVP und die FDP haben im September so viel Geld für Werbung ausgegeben, dass sie es unter die zehn am meisten beworbenen Produkte der Schweiz geschafft haben. Krösus ist die SVP, deren Werbung einen Wert von 3,7 Millionen Franken hatte.
Die SVP hat ihr Maskottchen zurück: Geissbock "Zottel" wurde am Dienstag im Zürcher Stadtteil Witikon von einer Passantin gefunden. Seine Entführer hatten ihn in einem Waldstück am Strassenrand an einen Baum gebunden. Er war rasiert und farbverschmiert.
Zottel wird berühmt. Auf der ganzen Welt berichteten Medien über die Rückkehr des SVP-Maskottchens. Die Entführer selbst brüsten sich mit neuen Fotos.
Das Treffen von Linksaktivisten und Bankern sollte der Beginn einer Diskussion sein. Weil die lautesten Stimmen aber nicht die vernünftigsten waren, wäre die Veranstaltung fast eskaliert.
Das Verteidigungsdepartement will dem Bundesrat noch vor Ende Jahr den Antrag zum Typenentscheid für neue Kampfflugzeuge unterbreiten. Dies teilte das Departement am Mittwoch nach der Bundesratssitzung mit.
Bisher war er Staatssekretär im Aussendepartament, nun übernimmt Peter Maurer das prestigeträchtige Amt des IKRK-Präsidenten. Sein Vorgänger Jakob Kellenberger tritt freiwillig zurück.
Der Bundesrat hat Bestimmungen präzisiert, die für eine Unabhängigkeit des ENSI-Rates sorgen. Er zieht so Konsequenzen aus Befangenheitsvorwürfen, die im Juni zum Rücktritt des Ratspräsidenten geführt hatten.
Die kleine Schweiz würde in der grossen EU unter die Räder kommen, behaupten Europa-Skeptiker. Doch die kleinen Mitgliedsstaaten verfügen über beträchtlichen Einfluss - wenn sie wollen.
Die Schweiz wird verbaut. Nach den Agglomerationen sind die Alpentäler dran. Das stellt eine Studie des Nationalfonds fest. Besser wäre es, das Potenzial in Städten, etwa auf Industrie- und Bahnarealen zu nutzen.
Heute Mittag tritt Hans-Peter Portmann vom Bankenverband mit einigen Aktivisten ins Gespräch. Er versteht deren Unmut teilweise und hofft auf ein «besseres gegenseitiges Verständnis».
Die Pisa-Studie 2012 prüft neben Mathe, Lesen und Naturwissenschaften auch die Finanzkompetenz der Schüler. Die Schweiz verzichtet darauf - zum Ärger von Politikern und Schuldenberatern.
Ein erste Bilanz zeigt: Die Hochwasser von vergangener Woche dürften im Berner Oberland Schäden von mindestens 30 bis 35 Millionen Franken angerichtet haben.
Der Menschenrechtsverein humanrights.ch hat kein Verständnis für den Entscheid der Sicherheitspolitischen Kommission. Dass Streumunition erlaubt bleiben soll, sei purer Wahlkampf.
Die Nationalratskommission empfiehlt, dass Streumunition von der Armee auf Schweizer Boden und zur Verteidigung weiterhin eingesetzt werden darf. Die Entscheidung viel sehr knapp aus.
Keine Fäkalien mehr auf den Kopf: Die SBB will bis Ende Woche die Urin-Lecks an der Baustelle am Zürcher HB zu 100 Prozent abdichten. Für die Streikenden zeigt sie trotzdem nur bedingt Verständnis.
Erleichterung bei der SVP: Ihr Wahlmaskottchen ist im Zürcher Stadtteil Witikon wieder aufgetaucht. Die Entführer hatten den Geissbock an einen Baum gebunden und mit schwarzer Farbe versprayt.
Mehr als die Hälfte aller Farben für Bilder, die unter die Haut gehen, enthalten gesundheitsgefährdende Substanzen. Auch bei Permanent-Make-up sieht es düster aus.
Über vier Jahre nach dem Anschlag auf dem Rütli stellt die Bundesanwaltschaft das Verfahren gegen den «Rütli-Bomber» ein. Geheimdienst und Bundesrat hatten die Ermittler ausgebremst.
Das Kinderspiel «Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann?» soll aus den Walliser Schulen verschwinden. Grund: Ein Elternpaar findet das Spiel rassistisch. Die Walliser Schulbehörde denkt über einen neuen Namen nach.
Die SVP hat bereits 120 000 Unterschriften für die Initiative gegen Masseneinwanderung gesammelt. Damit beginnt die Grundsatzdebatte über die bilateralen Verträge mit der EU.
Noch einmal Äpfel verteilen, Nachbarn überzeugen: Der Wahlkampf neigt sich dem Ende zu. Doch während die einen verbissen um letzte Wähler kämpfen, sind andere schon in den Ferien.
Eine Delegation des Bundesrates hat in Bern UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zu einem offiziellen Arbeitsbesuch begrüsst. Unter anderem war die Finanzkrise ein Thema.