Die Sterberate der Neugeborenen sinkt in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Doch dies geschehe in vielen Staaten noch sehr langsam, schreibt die Weltgesundheitsorganisation WHO in einer am Dienstag im Fachmagazin "PLoS Medicine" publizierten Studie.
Das Parlament könnte die "Too big to fail"-Vorlage, die strengere Regeln für Grossbanken vorsieht, in der Herbstession unter Dach bringen. Die Wirtschaftskommission des Nationalrates (WAK) ist dem Ständerat gefolgt und hat der Vorlage zugestimmt.
Die Energiekommission des Ständerats (UREK) will die Option Atomenergie nicht ganz beerdigen: Nach ihrem Willen soll es möglich bleiben, dereinst Atomkraftwerke neuer Technologie zu bauen. Atomkritische Kommissionsmitglieder zeigten sich dennoch zufrieden.
Spätestens Ende September soll das AKW Mühleberg wieder ans Netz. Das haben die Verantwortlichen des bernischen Energiekonzerns BKW am Dienstag bekräftigt. Sie informierten die Medien vor Ort über die laufenden Nachrüstungsarbeiten am Notsystem.
Die reformierte Kirche Ungarn hat am Dienstag der reformierten Landeskirche und Politikern in Aarau ein Protestschreiben gegen die Prostitution minderjähriger Frauen übergeben. Sie zeigte sich "entsetzt" über die Prostitution junger Ungarinnen in der Schweiz.
Ein 53-jähriger Schweizer hat sich am Dienstag fünf Stunden lang in seiner Wohnung in Baden AG verschanzt. Gegen eine Räumung hatte er sich um 9.30 Uhr mit einem Samurai-Schwert gewehrt. Um 14.20 Uhr stürmte die Polizei die Wohnung und überwältigte den Mann.
Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (FDP) wünscht sich von den Schweizer Bauern, dass diese mehr wie Unternehmer denken und wenn möglich einem Nebenerwerb nachgehen. Als Vorbild nennt er dabei Österreich.
2010 haben mehr Städter Sozialhilfe bezogen als in den Vorjahren - allerdings viel weniger als vor der Krise befürchtet. Am schlechtesten steht Biel da. Das grösste Risiko haben Geschiedene, Kinderreiche sowie ledige Männer.
Das schwedische Möbelhaus Ikea hat für die vor Hunger und Dürre nach Kenia geflohenen Menschen 62 Millionen Dollar gespendet. Damit ist Ikea der grösste Privatspender der UNO-Flüchtlingsorganisation (UNHCR). Die Spende erfolgte über eine Stiftung von Ikea.
Der Schweizer Presserat hat eine Beschwerde gegen "Blick am Abend" gutgeheissen. Die Zeitung brachte auf ihrer Doppelseite "Bilder des Tages" ein Bild eines Arbeitsunfalls mit zehn teilweise erkennbaren Toten. Damit sei die Menschenwürde Verstorbener verletzt worden, sagt der Presserat.
Das Niveau der Kriminalität in der Schweiz hat sich weitgehend den Verhältnissen im übrigen Europa angeglichen. Zu diesem Schluss kommt die neue schweizerische Opferbefragung. Einbrüche, Gewalt und Drohungen sind demnach in der Schweiz seit 2004 gestiegen.
Die Gewerkschaft Travail.Suisse stört sich an den hohen Verwaltungskosten bei der zweiten Säule. Während von den Versicherten Leistungskürzungen verlangt würden, flössen jährlich Milliarden in die Taschen der Lebensversicherer und Vermögensverwalter.
Der ehemalige Oberst der Schweizer Armee, Friedrich Nyffenegger, ist tot. Er starb am Wochenende im Tessin im Alter von 74 Jahren. Nyffenegger stand in den 1990-er Jahren im Mittelpunkt einer Affäre rund um die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Mobilmachung in der Schweiz.
Die Schweizer Armee hat am 1. März dieses Jahres noch 188'075 Angehörige gezählt, 5759 weniger als im Vorjahr. Trotz rückläufigen Bestandeszahlen ist die Armee weiterhin grösser als die Zielbestände der Armee XXI.
Die Schweiz baut Schulden ab: Die Bruttoschuldenquote der öffentlichen Haushalte ist weiterhin rückläufig. Gestiegen sind die Fiskal- und die Staatsquote. Der Hauptgrund dafür ist das abgeschwächte Wirtschaftswachstum.
Das abrupte Ende des Hochsommers ist zahlreichen Fischen im Inkwilersee an der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Bern zum Verhängnis geworden. Rund 400 Kilo tote Fische mussten entfernt werden. Tausende weitere Fische wurden in die Aare gebracht.
Das gab es in der Schweizer Finanzpolitik bisher noch nie: Der Bund nimmt Geld auf und erhält dafür sogar noch Zinsen ? sogenannte Negativzinsen.
Österreich übernimmt ab September die Schengen-Vertretung für die Schweiz in Zagreb, Tirana und Sofia. Im Gegenzug wird die Schweiz Österreich ab Oktober in der georgischen Hauptstadt Tiflis vertreten.
Filmreife Verfolgung am Montagnachmittag in St. Gallen: Mit Tempo 120 innerorts und mehr als 200 km/h auf der Autobahn ist am Montag ein Autofahrer in St. Gallen vor der Polizei geflüchtet. Bei der Verfolgung stiessen ein Roller und ein Polizeiauto zusammen.
Anlässlich des Super-League-Spiels zwischen dem FC Sion und dem FC Servette ist es am Sonntag in Sitten zu Ausschreitungen gekommen. Die Randalierer beschädigten das Stadioninventar. Rund 180 Polizisten waren im Einsatz.
Zum Schulanfang hat die Schweizerische Vogelwarte Sempach ihre Datenbank neu aufgelegt. Was es hier zu sehen und zu hören ist, ist beeindruckend - nicht nur für Schüler und Ornithologen.
Nachdem bekannt wurde, dass in Holland ein Berg gebaut werden soll, wollen Schweizer Tourismusregionen die Oranjes nun in die Schweiz locken. Bereits sind erste Werbekampagnen geplant.
Viele Kioskfrauen pinkeln in Töpfchen, weil sie nicht aufs WC können, sagt die Unia. Für Kunden ist dies nicht nur eklig, sondern auch gefährlich.
Die Energiekommission des Ständerats (UREK) will die Option Atomenergie nicht ganz beerdigen. Sie hat der vom Nationalrat beschlossenen Ausstiegs-Motion nur in abgeänderter Form zugestimmt.
Wer in der Schweiz einen an den Euro-Kurs gebundenen Lohn erhält, hat in letzter Zeit massiv weniger verdient. Das portugiesische Botschaftspersonal ist deshalb in den Streik getreten.
Nach Ansicht von Bundesrat Johann Schneider-Ammann sollen es die Schweizer Bauern wie ihre österreichischen Kollegen machen. Doch auch diese kämpfen mit Problemen.
In Libyen haben die Rebellen die Macht übernommen. Für den libyschen UNO-Botschafter wäre nun ein guter Zeitpunkt für die Schweiz, den Übergangsrat anzuerkennen.
Der Bestand an Angehörigen der Schweizer Armee sinkt weiter. Dieses Jahr um knapp 6000 Mann. Trotzdem ist vor allem die Anzahl Aktiver noch viel zu hoch.
In den Schweizer Städten ist gesamthaft die Zahl der Sozialhilfe-Empfänger gestiegen. Zwischen den Städten herrschen aber grosse Unterschiede. Uster ist top, Biel flop.
Der in den 90er Jahren in den «Diamant»-Skandal verwickelte Oberst Friedrich Nyffenegger ist im Tessin 74-jährig verstorben. Ihm wurde Landesverrat vorgeworfen.
Mehr Einbrüche, mehr Raubüberfälle, mehr Drohungen: Die Kriminalität in der Schweiz ist in den letzten fünf Jahren angestiegen. Noch liegt sie aber unter dem europäischen Durchschnitt.
Die Aussage «Wir produzieren CO2-freien Strom» darf von AKWs nicht für die Anpreisung ihres Stroms verwendet werden. Ein AKW hat es verpasst, die Behauptung zu beweisen.
Gegen die «Hetzkampagnen» der Rechtspopulisten startet die Gewerkschaft Unia eine Gegenkampagne. Ausländische Arbeiter in der Schweiz sollen mehr Anerkennung erhalten.
Die CVP fordert ein hartes Vorgehen gegen Hooliganismus. Sie sieht die Swiss Football League in der Verantwortung. Diese müsse endlich handeln, so CVP-Präsident Christoph Darbellay.
Nächste Woche entscheiden die Stimmbürger im Kanton Waadt, ob Ausländer auf kantonaler Ebene wählen dürfen. Es wäre eine Premiere in der Schweiz.
Bundesrätin Calmy-Rey verhandelte im Zusammenhang mit den Schweizer Libyen-Geiseln mit dem Gaddafi-Regime. Rückblickend spricht sie von einem «Kräftemessen mit einem Diktator». Gaddafi habe sich in der Schweiz «schwer getäuscht».
Ein 19-jähriger Portugiese bei Sitten und ein 34- jähriger Amerikaner bei Cassarate sind bei Schwimmunfällen verstorben. Für sie kam jede Rettung zu spät.
Am Wochenende ist der nationale Wahlkampf in die heisse Phase getreten. SVP und FDP sowie die beiden kleineren Gruppierungen CSP und EDU schwörten ihre Anhänger auf den 23. Oktober ein.
Auf Druck der Zeitungsverlage hat die SVP ihren Inseratetitel geändert. Anstatt «Kosovaren schlitzen Schweizer auf!» heisst er jetzt «Kosovare schlitzt Schweizer auf!».
Der Bundesrat lehnt es ab, dass die Polizei gewalttätige Fussballfans länger als 24 Stunden festhalten darf. Damit schütze der Bund die Täter mehr als die Opfer, kritisiert der Polizeiverband.