Der Machtkampf zwischen dem sozialistischen Staatschef Nicolas Maduro und Oppositionsführer Juan Guaidó hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Guaidó, der 35-jährige Präsident des entmachteten Parlaments, hat sich am Mittwoch zum Staatschef erklärt.
Sie hat es also wirklich getan: Nancy Pelosi hat Donald Trumps Ansprache zur Lage der Nation, die normalerweise im Repräsentantenhaus stattfindet, abgesagt.
Schweden, einst stolze Handball-Nation aus dem Norden, wird von seinen Nachbarländern Dänemark und Norwegen erneut verdrängt.
Die Treffen der Bundesräte am WEF drehten sich am Mittwoch um Krisen und Freihandelsabkommen. Aussenminister Ignazio Cassis hat am Mittwoch am WEF in Davos den Premierminister der Palästinensischen Autonomiebehörde getroffen.
Die SVP Aargau hat am Mittwoch in Rothrist die Liste der Nationalratskandidaten bereinigt. Nicht mehr dabei sind wegen der Altersbeschränkung die langjährigen Nationalräte Ulrich Giezendanner, Sylvia Flückiger, Luzi Stamm und Maximilian Reimann.
La Chaux-de-Fonds übernimmt nach nur einem Tag Unterbruch wieder die Tabellenführung in der Swiss League. Das Team von Serge Pelletier kommt bei der EVZ Academy zu einem glanzlosen 3:1-Auswärtssieg.
Serena Williams vergibt im Australian-Open-Viertelfinal auf dramatische Art vier Matchbälle – die junge Mutter lässt sich aber auf ihrer Jagd nach Grand-Slam-Rekord nicht entmutigen.
Patrick Küng, der Abfahrts-Weltmeister von 2015, hat seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Der vor knapp zwei Wochen 35 Jahre alt gewordene Glarner glaubt nicht mehr daran, den Anschluss an die Spitze noch einmal schaffen zu können.
Alle News, Bilder und Reaktionen vom Weltwirtschaftsforum 2019 in Davos finden Sie hier in unserem Liveblog.
Aussenminister Ignazio Cassis hat am Mittwochabend am WEF internationale Organisationen, Start-Ups und Unternehmen zusammengerufen, um über Technologien zu sprechen, die "Gutes bewirken": "Tech4Good" nennt sich das. Vorgestellt wurde unter anderem "tragbarer Strom".
In Davos stattete Viola Amherd den Armeeangehörigen erstmals einen Besuch ab. Man merkt: Das alles ist neu für die Verteidigungsministerin, die erste Frau in diesem Amt ohne Militärerfahrung.
Mit dem Voreröffnungsprogramm "Amuse bouche" in der Reithalle stimmte Seraina Rohrer am Mittwochabend das Filmtagepublikum auf die kommenden cineastischen Höhepunkte ein.
Die mit grosser Spannung für 7. Februar erwartete Anhörung von Donald Trumps verurteiltem Ex-Anwalt Michael Cohen vor dem US-Kongress wird verschoben.
Schwere Verluste für Dschihadisten und militante Gruppen in Syrien und dem Irak haben einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr weltweit zu einem deutlichen Rückgang der Zahl von Terroranschlägen geführt.
Gegen 17.45 Uhr sind zwei Autos bei der Kreuzung Centralbahnstrasse/Viaduktstrasse kollidiert. Zwei Personen sind verletzt worden.
Der FC Barcelona sichert sich die Dienste des niederländischen Jungstars Frenkie de Jong.
Die Young Boys müssen für rund vier Wochen auf den Schweizer Internationalen Kevin Mbabu verzichten.
Die Opposition stellt die Macht von Präsident Nicolás Maduro offen in Frage. Die Unterstützung mehrerer Länder ist ihr sicher. Doch Maduro kann noch immer auf die Hilfe des mächtigen Militärs setzen.
Venezuelas Parlamentspräsident Juan Guaidó ruft zum Protest gegen den sozialistischen Präsidenten Nicolas Maduro auf. Am Mittwoch hat eine Grossdemonstration gegen das Regime stattgefunden.
Zwanzig EU-Länder erteilen Aufenthaltsbewilligungen an vermögende Ausländer, drei Mitgliedstaaten bieten gegen Geld gar das Bürgerrecht an. Die EU-Kommission erkennt in dieser Praxis Risiken, kann aber wenig dagegen ausrichten.
Die Europäische Kommission stösst sich an den drei Mitgliedstaaten Bulgarien, Zypern und Malta, die offensiv EU-Staatsbürgerschaften an vermögende Ausländer verkaufen. Das ist nicht zu verbieten, doch es wirft ein Licht auf das Selbstwertgefühl dieser Nationen.
Weil er und seine Familie von Seiten Trumps bedroht würden, wird die mit Spannung erwartete Anhörung von Michael Cohen vor dem Kongress-Ausschuss verschoben.
Die französische Datenschutzbehörde CNIL stellte am Montag Verstösse gegen die seit Ende Mai 2018 geltende Datenschutz-Grundverordnung DSGVO fest. Nun legt Google Widerspruch gegen die Strafe von 50 Millionen Euro ein.
Dem von der Justiz verfolgten Staatsrat Pierre Maudet bleibt nur noch ein Minidepartement. Er hat sich in der erneuten Krisensitzung vergeblich gegen die Neuverteilung gewehrt, denkt aber weiterhin nicht an einen Rücktritt.
Emiliano Sala sollte von Nantes nach Cardiff wechseln. Ein Kleinflugzeug, das ihn nach Wales bringen sollte, ist wohl in den Ärmelkanal gestürzt.
Just zum Zeitpunkt, als die Wirtschaft des Landes am Horn von Afrika schneller wuchs als jede andere der Welt, kam es zum Aufstand. Das zeigt: Das Modell der Entwicklungsdiktatur ist in Afrika zum Scheitern verurteilt.
Der neueste Strategiebericht der amerikanischen Geheimdienste kommt zu überraschenden Einsichten. Er zeichnet aber auch düstere Zukunftsszenarien.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am WEF eine Lanze für die multilateralen Organisationen gebrochen. Diese müssten indessen modernisiert werden. Ein wichtiges Thema ist in Davos auch der Brexit.
Bundespräsident Ueli Maurer hat den neuen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro am Weltwirtschaftsforum in Davos getroffen. Thema war dabei auch das für die Schweiz wichtige Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Ländern.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro stellt statt zu provozieren das «neue Brasilien» vor.
Neue Zahlen zeigen, dass der Krieg in der Ostukraine in den ersten Jahren mehr Tote gefordert hat als angenommen. Doch sein Ende liegt in weiter Ferne; eine Bilanz in Zahlen und Karten.
Patrick Küng tritt per sofort vom Skirennsport zurück. Der Abfahrtsweltmeister von 2015 sagt: «Ich habe es nicht mehr geschafft, an die Spitze zurückzukehren».
Vier Jahre nach dem Karrierehöhepunkt verkündet Patrick Küng am Mittwochnachmittag in Kitzbühel den Rücktritt.
In Deutschland hat eine Regierungskommission es gewagt, für die Autobahn eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h vorzuschlagen. Begründung: Sicherheit – und Klimaschutz. Wissenschafter empfehlen das schon lange.
Er zählte zur Speerspitze der amerikanischen Filmkunst: Jonas Mekas kam mittel- und staatenlos in New York an und wurde dort bald Teil der Szene um Andy Warhol. In der Tradition des Amateurregisseurs illustrierte er sein unmittelbares Umfeld. Nun ist er mit 96 Jahren gestorben.
Der britische Haushaltsgerätehersteller Dyson verlegt den Firmensitz nach Singapur – obwohl der Firmengründer den Brexit als Glücksfall bezeichnet. Deshalb wird als verlogen kritisiert, was betriebswirtschaftlich durchaus Gründe hat.
Für die Verlegung des Dyson-Hauptsitzes nach Singapur dürften die Nähe zu den grossen Zukunftsmärkten und Produktionsbasen in Asien sowie tiefe Unternehmenssteuern ausschlaggebend sein. Und vermutlich ist der Deal durch finanzielle Anreize versüsst worden.
Der Basler Bischof Felix Gmür hat im Fall des Klerikers mit krimineller Vergangenheit, der in Riehen hätte Pfarrer werden sollen, vieles richtig gemacht. Doch als Sieger geht auch er nicht aus der Geschichte hervor.
Bischof Felix Gmür wusste über die Vorwürfe gegen den Basler Kleriker Stefan Küng Bescheid. Küng sei jedoch die einzige Person gewesen, die vor der Veröffentlichung des Strafbefehls Auskunft über dessen Inhalt hätte geben dürfen, verteidigt sich der Bischof.
Gelder aus der Vorsorge unterliegen nicht dem Erbrecht. Konkubinatspartner, die sich begünstigen wollen, sollten dies der Pensionskasse schriftlich melden – ein Testament reicht nicht aus.
Der dänische Logistikkonzern DSV hat Panalpina vor einer Woche eine Übernahmeofferte im Wert von mehr als 4 Mrd. Fr. unterbreitet. Der Konzernchef Jens Björn Andersen sieht die Chance, die globale Präsenz dank Panalpina stark auszubauen.
Elias Ambühl war einer der besten Freeskier der Welt, in diesem Winter trat er zurück. Mit Mitte zwanzig.
Seit vierzig Jahren ist der Zürcher Filmemacher in Solothurn dabei. Er glaubt weiter ans Kino – und lässt sich ergreifen von Sakralbauten.
Quasi über Nacht ersetzte Rwanda vor zehn Jahren Französisch als Schulsprache durch Englisch. Reibungslos verlief die ungewöhnliche Sprachumstellung nicht.
Ein NZZ Format über die Beschleunigung als Fluch und Segen des modernen Lebens: Donnerstag, 24. Januar um 23 Uhr 05.
In seiner Kämpfernatur spiegelt sich der Niedergang einer ganzen Klasse: Seit vierzig Jahren zeichnet Sylvester Stallones Saga das Bild des kleinen Mannes in Amerika.
Die meisten Maschinenbaufirmen haben in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht. Dies sollte ihnen helfen, die mögliche nächste Krise durchzustehen. Ungemach droht vor allem im Geschäft mit Kunden aus der Autobranche.
Wird Europa erst zu Europa, wenn alle nationalen Grenzen verschwunden sind? Nein, Demokratie ist in Nationalstaaten noch immer am besten aufgehoben.
Die Zentralbanken sollten den Liquiditätsberg, den sie geschaffen haben, dem Markt wieder entziehen. Hierfür gibt es wirksame Instrumente. Die Frage ist nur, ob die Zentralbanken die nötige Unabhängigkeit haben, diese auch einzusetzen.
Nach vier Monaten zäher Verhandlungen ist es die kleinste Parlamentspartei, die in Lettland den neuen Regierungschef stellt. Er wird mit einem Parlament arbeiten, das zu grossen Teilen aus Neulingen besteht. Wenn das Experiment glückt, bringt es den frischen Wind, den die lettische Politik so dringend benötigt.
Seit Jahren kritisieren die USA, Russland habe im Geheimen eine Waffe entwickelt, die gegen einen wichtigen Abrüstungsvertrag verstosse. Nun hat Moskau diesen Marschflugkörper erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Rund 186 000 Menschen stellten im vergangenen Jahr einen Asylantrag in Deutschland. Mehr als die Hälfte von ihnen gilt nicht als schutzbedürftig, allerdings wird mittlerweile fast jede Ablehnung angefochten.
Die japanische Zentralbank revidiert ihre Inflationsprognose nach unten.
In unterschiedlichen Ländern und Umgebungen gibt es unterschiedliche Grenzwerte für Feinstaub bzw. Stickoxide. Mehr als 100 deutsche Spitzenmediziner zweifeln nun am Sinn der bestehenden Grenzwerte und fordern eine Neubewertung. Doch auch die Befürworter noch schärferer Vorgaben melden sich bereits zu Wort.
Laut einer neuen Studie liegt die Schweiz gemessen an der Steuerattraktivität für Firmengewinne im europäischen Vergleich nur im oberen Mittelfeld. Manche EU-Länder haben weit tiefere Belastungen, als die offiziellen Steuersätze suggerieren.
Anleger finden in Spanien, Italien und Portugal interessante Renditen.
Der Schweizer Markt für strukturierte Produkte gilt als grösster der Welt. Der Branchenverband SVSP kämpft derzeit gegen das Intransparenz-Label der Vorsorge-Oberaufsicht.
Nur Bares ist Wahres, denken weiterhin viele – doch so günstig, wie man glaubt, ist Bargeld nicht. Wenigstens gibt es immer mehr Möglichkeiten, das Portemonnaie wieder zu füllen.
Bundespräsident Ueli Maurer will nach dem Fall Khashoggi die Beziehungen zu Saudiarabien wieder normalisieren. Doch dies widerspiegelt nicht die Haltung des Gesamtbundesrats.
Liechtenstein kämpft gegen die moderne Sklaverei. Ziel von Aussenministerin Aurelia Frick ist es, Finanzinstitute für die Problematik illegaler Finanztransaktionen zu sensibilisieren.
Rund 12 Prozent der Schweizer Bevölkerung trinken Leitungswasser aus nicht ausreichend geschützten Trinkwasserfassungen. Siedlungen, Verkehrswege und die Landwirtschaft gefährden dort die Qualität des Wassers.
Die Exekutive hat ihr Bauvorhaben für das Schauspielhaus zu überdenken. Die entsprechende Motion überweist der Gemeinderat aber in abgeschwächter Form.
53 Prozent der Befragten gaben Mitte Januar an, das Wassergesetz ablehnen zu wollen – ein Viertel war zu diesem Zeitpunkt noch unentschlossen. Auch zum Hundegesetz hätten die Zürcherinnen und Zürcher Nein gesagt.
Ein Zürcher Informatiker bot über teure Servicenummern Support für Produkte von IT-Konzernen an. Er leitete die Anrufer aber nur an die jeweiligen Hotlines weiter. Nun hat er wegen Betrugs und betrügerischen Markengebrauchs vor Gericht gestanden.
Der WM-Titel, der Sieg am prestigeträchtigen Lauberhorn, aber auch Verletzungen und Rückschläge: Die Karriere von Patrick Küng war ein Auf und Ab.
Noch ist Roger Federer nicht der älteste Grand-Slam-Sieger der Geschichte. Das könnte er allerdings bei einem Wimbledon-Sieg werden.
Die deutschen Handballer gewinnen an der WM im eigenen Land zum Abschluss der Vorrunde gegen Spanien 31:30 und spielen im Halbfinal gegen Norwegen. Titelverteidiger Frankreich bekommt es mit Dänemark zu tun. Schweden scheidet hingegen aus.
Die Bedeutung der «Spiegel»-Affäre rund um den Fall Relotius geht über die individuelle Verfehlung eines Autors und die Gutgläubigkeit einer Redaktion hinaus. Es zeigt sich hier das Ausmass an Entfremdung zwischen Medienmachern und dem Publikum.
Die Swiss Chamber Soloists ehren Heinz Holliger, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag begeht, mit einem originellen Programm, das er selbst ganz nach Gusto zusammenstellen durfte.
Die ganze Geschichte der Welt verstehen – das kann auch ein Globalhistoriker wie Jürgen Osterhammel nicht. Aber er kann den Blick schärfen für alle Arten von internationalen Verflechtungen. Ein Gespräch über die Konjunktur des Nationalen und die Grenzen historischer Lehren.
Die Prinzipien eines Gene Drive, der in einer genetischen Kettenreaktion Gene durch ganze Populationen «treiben» kann, funktionieren auch bei Säugern. Das haben Forscher nun erstmals gezeigt.
Auf Intensivstationen schlagen Messgeräte sehr häufig falschen Alarm. Damit sich das Personal auf die echten Notfälle konzentrieren kann, haben Zürcher Forschende einen lernenden Algorithmus entwickelt, der falsche und echte Alarme unterscheiden kann.
Forscher haben mehrere Millionen Online-Streams der Musik-Plattform Spotify weltweit analysiert, um tägliche, saisonale aber auch kulturelle Muster ausfindig zu machen. Aber was sagt es über eine Kultur aus, die ruhigere oder anregendere Musik bevorzugt?